Bass runterstimmen auf A

[Gast370]

Haja, mit

Ektomorf

auch schon die Bühne geteilt...geile Band.

--> & weiter mit dem tiefen A.

 

[Gast74883]

@Michiagi
Zwischen Drop A und Drop D liegt doch eine ganz andere Grundstimmung. Den 5-Saiter bestrapst du doch auch nicht mit 'nem 4-Saiter-Satz und einer hohen C-Saite, um ihn dann von E auf B herunterzustimmen...
Mit dem richtigen Setup und dem richtigen Bass bekommt man ein wunderbar ausgewogenes und gleichmäßig "straffes" Set hin bis (in @schubi83 's Fall) runter zu F# Standard. Passt man den Saitensatz und das Setup an, kann man da easy einen Drop F# daraus machen, mit der nächsten Anpassung ein G-Standard, usw. Die einzige Einschränkung ist, dass man nicht mehr fröhlich durch die Gegend stimmen kann. Aber wer erwartet, mit einem Setup mehr als einen Halbton auseinander liegende Stimmungen spielen zu können, muss halt Kompromisse eingehen.
@alice303 Andersrum halt auch: Wer erwartet, mit dem Ferrari im Gelände voranzukommen, liegt genauso falsch. Wird gehen, fragt sich aber wie lange. Das muss nicht daran liegen, dass man ne Gurke spielt. Das schafft man auch mit dem falsch eingestellten 10-Scheine-Bass.

1-zu-1-Austauschbarkeit ist bei solchen Sachen einfach nicht mehr gegeben.

Stimmt, es ist ja dann wie wenn man einen 5 Saiter runter stimmt... von H auf A ist ja nicht weiter als von E auf D. Ich persönlich bin kein Fan von der runterstimmerei, brauch es aber auch nur ganz selten. Verwirrt mich auch immer etwas

 

[Taubenhaucher]

Ich hatte in ner Trashmetalband auf A damals son paar Warwicks und später nen 5er Satz XL von Daddario.
Haben eigentlich nen recht guten Zug drauf gehabt.
Müssen die Wirbel natürlich mitmachen.
Mit Zerre an hats eigentlich nur noch gerummst.
Als die irgendwann mal ohne mich nen Gig gespielt haben(Skandal) kamen irgendwelche Leute zu einem der Klampfer und feierten sein "Bassspiel" total ab.

 

[Holzwurm]

Ich denke, dass alle Saiten bei so extremen Tieferstimmereien "schwabeln"... da musst du glaub damit leben / auskommen...
Ich zweifle aber immer etwas an diesen extremen Stimmereien... auf A runter zu stimmen ist schon heftig... hab ich noch nie gemacht... finde aber drop D schon "schwabelig"

Stimmt, es ist ja dann wie wenn man einen 5 Saiter runter stimmt... von H auf A ist ja nicht weiter als von E auf D. Ich persönlich bin kein Fan von der runterstimmerei, brauch es aber auch nur ganz selten. Verwirrt mich auch immer etwas

@leroyunso hat es ja ganz passend erklärt. Nimm es mir nicht übel, das ist nichts gegen dich, aber deine zitierten Postings zeigen es mal wieder ganz deutlich: man muss sich einfach mal richtig mit tieferen Tunings beschäftigen, was viele leider nicht tun. Stattdessen findet man bei diesem Thema zu oft Negatives, was einfach nicht stimmt. Auch Halbwissen genannt. Wenn Leute dann Fragen haben und das Thema aufwärmen, muss man immer wiederkäuen und gegen diesen Unsinn anreden...

 

[Holzwurm]

Ich hatte in ner Trashmetalband auf A damals son paar Warwicks und später nen 5er Satz XL von Daddario.
Haben eigentlich nen recht guten Zug drauf gehabt.
Müssen die Wirbel natürlich mitmachen.
...

Wenn ein Saitensatz auf A gestimmt wird, müssen die Wirbel doch weniger Zug aushalten. Oder meinst du diese .175er Sätze?
Die Details machen hier den Unterschied...

 

[Taubenhaucher]

Ah richtig,
Zum einen müssen die Wirbel halt die entsprechende Größe haben, verbrauchen wegen der Dicke halt auch mehr Platz, und zum anderen
dass bei der Stärke die Saiten mit einfach nur stimmen möglicherweise keinen richtigen Zug entwickeln können. Da muss man an den Wirbeln nach drücken, und immer wieder nach stimmen.
Kann schon mal nen paar Tage dauern.

 

[alice d.]

Stimmt, es ist ja dann wie wenn man einen 5 Saiter runter stimmt... von H auf A ist ja nicht weiter als von E auf D.

Stattdessen findet man bei diesem Thema zu oft Negatives, was einfach nicht stimmt. Auch Halbwissen genannt.

na ja. ich spiele schon recht stramme seile und weiß aus diversen experimenten, daß standardsätze bei droptunings immer seltsam werden. das spielgefühl auf der gedropten saite leidet für meine begriffe erheblich.
beim thema 5-saiter wird schon gernr gejammert wie schwer es doch sei ein instrument mit guter h-saite zu finden und das gejammer geht weiter über amp (viel power, hochpass...) bis zur box... da befinden wir uns auch "nur" fünf halbtöne unter normal e. aber dann wird angefangen ein eh schon von der rein konstruktiven seite problembehaftetes tuning noch weiter runter zu bringen.

und dann so statements wie "schubi kann das...". es gibt gründe, warum er das kann. weil er sich damit beschäftigt hat, weil er sich einen bass für diese anforderungen hat bauen lassen, weil er die anlage entsprechend zusammengestellt hat.

irgendwo gibt es halt den fließenden übergang, an dem extralange mensuren, fächerbünde, speziell zusammengestellte saitensätze, kilowattstarke anlagen... einfach ihre berechtigung haben, vielleicht sogar notwendigkeit werden. mir fällt eben auch nur auf, daß häufig solche fragen kommen wenn es in diese extreme ecke geht. die probleme hat anscheinend jeder da. und das problem verorte ich jetzt einfach mal da: tief spielen wollen, immer neue extreme ausloten, aber das equipment nicht anpassen. is halt teuer. aber am strand vom ballermann trägt man vielleicht auch sinnvollerweise andere klamotten als bei der mount-everest-besteigung. ich diskutier da nicht sinn und unsinn der künstlerischen entscheidung solche tunings einzusetzen, es ist einfach nur die frage, ob es sinnvoll ist mit flipflops ausm aldi eine tour zu machen für die profis erst mal beim expeditionsausrüster die kreditkarte zum glühen bringen.

 

[Harry82]

Hallo zusammen

Zuerst einmal danke für die vielen Feedbacks. Habe den Threat ganz vernachlässigt. Die neuen Saiten sind leider noch nicht eingetroffen womit sich leider noch kein Erfahrungsbericht ziehen lässt. Ich habe im übrigen nun auch D'Addarios angecheckt und bin da auch nicht so wirklich zufrieden gewesen.

Aber nun mal zuerst zum Equipment von mir für dieses Setting:
Geplant sind zwei Bässe mit dem AGDC Tuning aufzuziehen. Der eine wäre mein TinoTedesco Bass (Mensur 34,5) und der andere wär ein Stingray (beides 4-Saiter). Die Bässe werden für diese Zwecke dann natürlich auch entsprechend eingestellt. Dann geht es in die Effekte rein, wobei ich hier noch unschlüssig bin ob der (mehr oder weniger) always-on Effekt der Boss Blues Driver sein wird oder der Darkglass Vintage. Hören sich beide derzeit gut an, muss mich da aber noch defintiv festlegen. Daraufhin geht es in einen Hartke LH1000 welcher mit 2 Hartke AK410 verbunden sind. Amp und Box habe ich für diese Zwecke (noch) nicht angepasst, da ich in diesem Bezug auch noch in der Lernphase bin (und ich dachte ich hätte mal mein Equipment zusammen...).
Bisher bemängle ich auch nicht den Sound an sich, denn finde ich ganz ordentlich. Mir geht es da eben eher um die Saiten wo ich nicht 100pro glücklich bin und deswegen eben auch in dieses Thema mein Anliegen (und meine Frage an euch) reingestellt habe. Und das man sich mit dem Thema beschäftigen muss ist logisch. Auch deswegen wollte ich euch für Tips und Ratschläge anhauen, denn mit Hilfe von Google und co. habe ich einfach nichts schlaues gefunden bisher.

Ich hoffe, dass die anderen Saiten-Sätze bald geliefert werden, dann kann ich mich da (zumindest betreffend den Saiten) mal ein bisschen durchtesten. Feedback folgt hoffentlich mal nächste Woche.

Nochmals danke an alle, welche sich hier beteiligen

 

[Cochise]

Ich habe vor kurzem bei einem Auftritt über ne 4/10 + 1/15 von Harke gespielt ( welche ???) und ich muss sagen, das
die 4/10 mit dem tiefen A nicht zurecht kam.
Ob das generell so bei 4/10 ist kann ich nicht sagen, weil ich schon lange keine mehr gespielt habe.
Vielleicht bin ich auch mit meiner FMC 4/12verwöhnt.

 

[Stainless]

Ich habe vor kurzem bei einem Auftritt über ne 4/10 + 1/15 von Harke gespielt ( welche ???) und ich muss sagen, das
die 4/10 mit dem tiefen A nicht zurecht kam.
Ob das generell so bei 4/10 ist kann ich nicht sagen, weil ich schon lange keine mehr gespielt habe.
Vielleicht bin ich auch mit meiner FMC 4/12verwöhnt.

12er sind eh besser

 

[Cochise]

Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden

 

[Stainless]

12er sind eh besser

Wieso so harmonisch?
Ich dachte, wir bringen mal wieder Pauschalaussagen, die polarisieren

 

[Cochise]

Das Jahr ist noch jung

 

[W.A.S.P.chen]

 

[Holzwurm]

na ja. ich spiele schon recht stramme seile und weiß aus diversen experimenten, daß standardsätze bei droptunings immer seltsam werden. das spielgefühl auf der gedropten saite leidet für meine begriffe erheblich.
beim thema 5-saiter wird schon gernr gejammert wie schwer es doch sei ein instrument mit guter h-saite zu finden und das gejammer geht weiter über amp (viel power, hochpass...) bis zur box... da befinden wir uns auch "nur" fünf halbtöne unter normal e. aber dann wird angefangen ein eh schon von der rein konstruktiven seite problembehaftetes tuning noch weiter runter zu bringen.
...

Ich gebe dir hier recht. Bei den meisten Saitensätzen wird das Spielgefühl durch ein Droptuning beeinflusst. Man muss halt spielerisch darauf reagieren und es sich angewöhnen, spezielle Sätze aufziehen oder es lassen.
Zum Thema brauchbare H-Saite: kann ich komplett nicht nachvollziehen. Brauchbares Equipment ordentlich eingestellt ergibt für mich ein brauchbares H. Ende des Zaubers.

...
und dann so statements wie "schubi kann das...". es gibt gründe, warum er das kann. weil er sich damit beschäftigt hat, weil er sich einen bass für diese anforderungen hat bauen lassen, weil er die anlage entsprechend zusammengestellt hat.
...

Dazu kann ich nichts sagen. Schubi hat auch auf F oder so gestimmt. Damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Das ist nochmal was anderes. Pro Ganztonschritt muss man sich halt überlegen, wie man das Ganze sinnvoll hinbekommt. Womit ich mich beschäftigt habe, ist A-Tuning in verschiedenen Varianten. Dies spiele ich ausnahmslos seit ca. 12 Jahren. Und dazu brauche ich weder einen Custombass mit Fannedfret noch eine spezielle Anlage. Ich spiele das Ganze mit 34" (wie auch viele bekannte Bands aus diesen Genres) und 400W an 610. Mit einem ordentlich eingestellten Mittelklassebass (bei mir Warwick), den richtigen Saiten sowie vernünftiger EQ-Einstellung ist da nichts Kompliziertes bei.

...irgendwo gibt es halt den fließenden übergang, an dem extralange mensuren, fächerbünde, speziell zusammengestellte saitensätze, kilowattstarke anlagen... einfach ihre berechtigung haben, vielleicht sogar notwendigkeit werden. mir fällt eben auch nur auf, daß häufig solche fragen kommen wenn es in diese extreme ecke geht. die probleme hat anscheinend jeder da. und das problem verorte ich jetzt einfach mal da: tief spielen wollen, immer neue extreme ausloten, aber das equipment nicht anpassen. is halt teuer. aber am strand vom ballermann trägt man vielleicht auch sinnvollerweise andere klamotten als bei der mount-everest-besteigung. ich diskutier da nicht sinn und unsinn der künstlerischen entscheidung solche tunings einzusetzen, es ist einfach nur die frage, ob es sinnvoll ist mit flipflops ausm aldi eine tour zu machen für die profis erst mal beim expeditionsausrüster die kreditkarte zum glühen bringen.

Hm...ist nicht meine Meinung. Ich kann das aber nur bis zum A beurteilen. Mag sein, das es für F oder so hinkommt. Man muss nicht das teuerste Zeug spielen, nur weil man tief spielen möchte. Nochmal: brauchbarer Bass der Mittelklasse, ein lauter Amp (500W reicht dicke) und eine Box mit guten Speakern und vor Allem ausreichend Membranfläche, und das A ist geritzt. High-End Equipment und Profiambitionen nehme ich hier nur den wenigsten ab.
Die Unzufriedenheit und vielen Fragen liegen denke ich eher darin begründet, sich nicht ausreichend mit den Details beschäftigt zu haben. Details beim Spielen und Details beim Einstellen von Bass und Amp.

Ich habe vor kurzem bei einem Auftritt über ne 4/10 + 1/15 von Harke gespielt ( welche ???) und ich muss sagen, das
die 4/10 mit dem tiefen A nicht zurecht kam.
Ob das generell so bei 4/10 ist kann ich nicht sagen, weil ich schon lange keine mehr gespielt habe.
Vielleicht bin ich auch mit meiner FMC 4/12verwöhnt.

Ich hatte mal eine der ersten FMC 410, die konnte das auch nicht. Es gibt aber 410er mit Tiefgang, bspw. die Peavey TVX, die SWR Goliath oder auch die dicken Eden. Es ist die Frage, wie laut das Ganze muss. Ich bin mit meiner SWR Goliath Sr. sehr zufrieden. Hartke-Boxen sind jetzt nicht so der Kracher, wie man oft liest.

 

[zeppo3000]

Geplant sind zwei Bässe mit dem AGDC Tuning aufzuziehen.

Du meinst ADGC?
Früher habe ich auf meinem Esh Sovereign DGCF# Tuning gespielt, also einen Ganzton tiefer, und bei einigen Songs mit dem Hipshot das D auf C gesenkt. Mit R. Cocco Saiten 50-110 (bin nicht sicher, ob das Stainless Steels oder Nickels waren), hat das prima geklappt, nur das tiefe C war etwas labberig, klang aber bei nicht zu festem Plektrumanschlag noch gut; das musste auch nur für drei, vier Songs herhalten. Leider gibts die Coccos nur bis 130er Stärke, das könnte in der Tat etwas labberig sein für ein (sau-) tiefes A.

 

[Gast74634]

und dann so statements wie "schubi kann das...". es gibt gründe, warum er das kann. weil er sich damit beschäftigt hat, weil er sich einen bass für diese anforderungen hat bauen lassen, weil er die anlage entsprechend zusammengestellt hat.

Ja logo, schubi ist ein extremes Beispiel. Aber wer erwartet, seinen BEADG gestimmten Bass einfach so auf ADGCF runterstimmen zu können und mit dem Ergebnis glücklich zu sein, liegt halt auf dem Holzweg. Das wollte ich damit zeigen. Ich hab A Standard wunderbar mit 34", 212 Neo und 500W Ampeg Portaflex gespielt. Der Bass benötigt entsprechendes Setup und passende Saiten - that's it. Da brauch man keine Grundsatzdiskussion führen, ob Drop Tunings überhaupt nötig sind oder dass einem persönlich die Saiten viel zu labberig werden, weil man sowieso sehr hohen Saitenzug bevorzugt.
Der TE hat gefragt wie, wir haben gesagt wie, einige suchen Antworten nach dem warum.

 

[Holzwurm]

...
Geplant sind zwei Bässe mit dem AGDC Tuning aufzuziehen.
...

Du meinst ADGC?
...

Oder vielleicht auch AGCF? Also so ein Opentuning wie z.B. bei Architects? AGCD kenn ich jetzt nicht. Mein Saitentip bezog sich auf StandardA bzw. reines DropA. Für ADGC wird einfach die G-Saite weggelassen und alles Andere einen Ganzton nach unten gestimmt. Sollte gut gehen. AGCF habe ich noch nicht richtig ausprobiert, aber der Logik nach würde ich hier die E-Saite weglassen und die Anderen je einen Ganzton runterstimmen. Sonst wirds zu unausgewogen, da die B-Saite herunter und der Rest aber hochgestimmt werden muss...

 

[SirBassplayer]

@alice303 @Holzwurm

Wer oder was ist "schubi"?

 

[Harry82]

Hoppla, gestern in der Eile vertan: Ich meine natürlich ADGC vom Tuning her Sorry.