Bass in der Band - psychologisch

Ich bin sicherlich kein Tieftonsklave, der nur auf Achtel-Gehake reduziert wird. Dafür bin ich mir selbst zu schade.

Aber, ich passe mich grundsätzlich ins Band-Gefüge ein.

Im Orchester ist der Platz des Basses beschränkt. Das ist klar und anders geht es auch nicht, denn wie sollte das funktionieren wenn 40 Leute gleichzeitig solieren wollen?

In der Bigband geht der bass so richtig auf. Ich spiele hauptsächlich Walkingbass und versuche vor allem durch dynamisches Spiel (lauter, leiser entsprechend Notierung, laidback, treibend,...) möglichst Gefühl hineinzubringen. Wenn ich schon alle lautstärkemässig niederblase, wie soll dann der Solist zur Geltung kommen können?

In meiner Elektronikband schaut es anders aus. Da trägt der Keyboarder das Fundament und ich kann sehr wohl auch Solieren, wenn es passt.
Bevor dem niemand musikalisches Leben einhaucht, mache ich es lieber.

Kurz zusammengefasst:
Ich spiel je nachdem was passt und was gefordert wird.
 
Es muß erlaubt sein innerhalb der Probesituation Kritik zu äußern !!!
Leider können die meisten mit konstruktiver Kritik nicht umgehen, und verstehen die sachliche/fachliche Kritik als persönlichen Angriff. -
Ich bilde mir ein, in meiner aktuellen Band den besten Überblick bzw. das beste Gehör zu haben was das Arrangement und seine Details angeht.
In der Anfangsphase der Band musste ich oft feststellen, dass ich mit direkter Kritik oft anecke, wenn ich zB dem Gitarrero sage: "Du spielst diesen Lauf nicht richtig. - Er wird so und so gespielt." Ich bekam dann oft zu hören, ich würde den Lauf falsch spielen. - Ich kritisiere nur wenn ich mir hundertprozentig sicher bin. - Typischer Fall von unterschiedlicher Wahrnehmung!!! - Ihm fällt doch kein Zacken aus der Krone, wenn er sich etwas eingesteht. - Seit einiger Zeit bin ich dazu übergegangen meine Kritik indirekter auszusprechen wie zB : " hört mal, an dieser Stelle klingt was noch nicht ganz sauber".- Will sagen, meine Erfahrung ist, Kritik indirekt und nicht persönlich auszusprechen entspannt die Probesituation . - Obwohl ich es persönlich anstrengend und umständlich finde . -
 

Ein neuliches Erlebnis möchte ich hier erzählen:
Der Gitarrist einer meiner Bands, mindestens ein Kopf grösser als ich, Rampensau und oft zu laut aus Leidenschaft, hat von seinem Bruder einen Ricky entlehnt und wollte nun auch Bassist sein können (in einer andern Band).
Kurz darauf hat er nach einem Gig mein Basspiel gelobt, einige Stellen besonders erwähnt und mich nach typischen Walkinlinien und Übergängen gefragt - das hat gut getan und tut's noch immer (so bescheiden sind wir Bassisten!).

 
Zitat:Original erstellt von: Joerg


Bezüglich des Problems der gegenseitigen Anerkennung:
In Hobby- und Amateurbands finde ich es unerläßlich, dass *jeder* Musiker ein gewisses Maß der Anerkennung erhält. Wozu macht man das denn sonst? Um eremitisch in einer halbautistischen Innenwelt ein paar gute Emotionen für sich alleine zu hegen? Niemals, behaupte ich. Die Emotionale Bestätigung ist für mich(!) elementar. Musik machen bedeutet GEMEINSAM etwas machen, GEMEINSAM etwas erleben, TEIL eines harmonischen GANZEN zu sein, MITGESTALTER, MITTRÄGER und mit viel Glück auch mal INITIATOR zu sein.
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Sehr schön gesagt[:-)].
 
Ich habe das Glück, dass ich als frischer Neuzugang in "meiner" Band sogar ausdrücklich dazu aufgefordert worden bin, mein Bassspiel und meine Ideen einzubringen, was mir als alter Hard- und Cover-Rocker in einer nun mehr poppigen als rockigen Band völlig neue Aspekte beschert. Die Symbiose aus den "alten" Bassteilen der schon bestehenden Stücke, die ich dann gerne übernehme, wenn sie erkennbar das Stück tragen, und der mir entsprechenden ganz eigenen Art zu Spielen bekommt den Stücken offenbar gut. Da neben den unvermeidlichen (aber unprätentiösen) 6 Saiten noch Keyboard / Saxophon mitspielen, habe ich meinen Heidenspaß an der ungehemmten Reduktion meiner Bassarbeit entdeckt, um den anderen Instrumenten genug Raum zu geben. "Mein" Drummer und ich hören auf die musikalischen Laufwege des Anderen und harmonieren immer besser, auch ohne Absprache, beim "Doppelpass". Breites Grinsen ist eine schöne Belohnung. ;-)

Ich nehme mir das Recht heraus, manche eingefahrene Arrangements zunächst als (Noch-)Zuhörer und nicht als Mitspieler aufzunehmen und Alternativen einzubringen. Erfreulicherweise sind diese bislang im Wesentlichen auf Anklang gestoßen. Kritiken und Anregungen werden als Arbeit am Song und nicht als persönlicher Angriff gegen ausführende Personen anerkannt. Von daher kann ich meiner neuen Band nur einen hohen Verträglichkeitsfaktor bescheinigen.

Meine Rolle in der Band kann ich ohne Anmaßung als "mittendrin statt nur dabei" bezeichnen. Wenn dann die Restband sogar von "Rückenschauern" und "völlig neuem Groove" schwärmt, kann es mir ja nur gut gehen. Wie schon vorstehend von Joerg gepostet wurde, geht es doch insgesamt um die Anerkennung dessen, was man macht.

Wolfgang
 
Zitat:Original erstellt von: Joerg

Nach meiner Erfahrung ist es aber auch *SEHR* selten, dass überhaupt jemand gelernt(!) hat, hilfreiche Kritik zu äußern. Die meisten können ja noch nicht einmal bei sich selber bleiben, geschweige denn etwas positives hinzufügen. In meiner Latin-Band ist es so, dass wir uns oft über dieses Problem unterhalten haben. Ist man zu höflich, sagt nichts, dann drohen unterschwellige Emotionen, die sich dann anders eine Bahn brechen. Wird etwas gesagt, dann droht der offene Konflikt.

Weil wir es falsch fanden nichts zu sagen, haben wir festgelegt, dass jeder der etwas sagt:
1. Bei sich bleibt. = "Das ist falsch!" Gibt es nicht. Erwünscht ist die Formulierung: Für mich klingt das falsch/schräg/...
2. Sich relativiert. = Höre ich das richtig?
3. Selbst wenn jemand technisch recht hat, ist es in dieser Band üblich, dass man ein angekündigtes Probehören wünscht. = Können wir mal diese/jene Stelle spielen, ich glaube die Kongas sind da nicht richtig im Beat.

Die Formulierung (abgesehen vom Ton) sind entscheidend dafür, wie mit solchen Eindrücken umgegangen wird.

Wegen der ganzen Groove-Dienerei:
Das ist in der Tat ein zweischneidiges Schwert. Der Song könnte sich ja ganz anders entwickeln, wenn man von Anfang an eine treibende, sehr ausgeschmückte Basslinie sppielt! Hier kann man schwerlich Richtlinien setzen, meine ich.

Bezüglich des Problems der gegenseitigen Anerkennung:
In Hobby- und Amateurbands finde ich es unerläßlich, dass *jeder* Musiker ein gewisses Maß der Anerkennung erhält. Wozu macht man das denn sonst? Um eremitisch in einer halbautistischen Innenwelt ein paar gute Emotionen für sich alleine zu hegen? Niemals, behaupte ich. Die Emotionale Bestätigung ist für mich(!) elementar. Musik machen bedeutet GEMEINSAM etwas machen, GEMEINSAM etwas erleben, TEIL eines harmonischen GANZEN zu sein, MITGESTALTER, MITTRÄGER und mit viel Glück auch mal INITIATOR zu sein.

Hat sich ein solches, hochsensibles Gefühlsgebäude (noch) nicht entwickelt, wäre es möglicherweise Zeit auch mal darüber zu sprechen.

Das schlimmste was ich mal erlebt habe, war eine Basslinie in der ich absichtlich immer einen Halbton daneben spielte und keiner der bekifften Mitmusiker merkte es. Das signalisiert mir: Mach was Du willst, ist eh scheißegal. Tödlich.

Mit das Schönste erlebe ich in meiner Latin-Band. Da trennen sich oft die Sektionen (Bläser, Sängerinnen, Percussionisten, Harmoniesektion). Dann spielen wir gemeinsam, und ich spiele dann oft verschiedene Basslinien, denen die anderen zuhören. Dann tauschen wir uns aus. Ich habe selten so wohlwollende Zusammenarbeit erlebt.

Die Schwierigkeit ist, die Wahrheit zwischen den Grenzen von cremiger, überfreundlicher Zusammenarbeit und einem ruppigen, verletzenden Ton zu betten finde ich.
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Joerg, du hast genau den Punkt getroffen! Der Ton, die Art, in der etwas gesgt wird und in der Musiker miteinander umgehen, ist das alles entscheidende. Denn meist ist dann schon aus dem Ton und der Art, in der einer dem anderen etwas vorschlaegt, klar zu erkennen, dass es nur darum geht, das Gesamtergebnis zu verbessern.[:-)]

Wenn mir ein Gitarrist den Tipp gibt, etwas anders zu spielen, weil er eine bessere Idee hat, dann nehme ich so eine Anregung gern an. Anders reagiere ich, wenn der Typ generalisierend vorgehen sollte nach dem Motto: das ist alle Mist, mach das so. Was mir zum Glueck nie passeirt ist.

Wie man etwas sagt ist mindestens so wichtig wie der Inhalt. Ich hab mir in meiner neuen Band mit drei viel juengeren Musikern angewoehnt, meine Anregungen sehr positiv formuliert anzubringen, damit meine Jungs mich nicht ansehen, als waere ich ihr Vater, der ihnen sagen will wos langgeht. Nachdem ich das verinnerlicht habe, kommt es mir uebrigens gar nicht mehr anstrengend vor, etwas nicht schonungslos zu sagen soindern die Anregung etwas bekoemmlicher zu formulieren als frueher. Denn meine erfahrung ist, dass es aus dem Wald klngt, wie man in ihn reinruft. Der Umganston verbessert sich also insgesamt.
 
Für mich macht es da auch eine grossen Unterschied, ob mir ein Mitmusiker exakt die Töne vorschreiben will, die ich spielen soll (was mir oft gar nicht gefällt, denn in der Regel hab ich mehr Ahnung vom Basspielen als ein Mitmusiker) oder ob er mir eher bildhaft beschreibt, was ihm vorschwebt: Wenn er es gerne düsterer, heller, leichter, schwerer etc. hätte, dann bin ich offen für Input, denn wir sollten ja alle nach dem gleichen Ziel streben. Aber wie man auf dem Bass etwas düsterer, heller, leichter, schwerer etc. spielt, das weiss ich besser als er [^]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: pesche

Für mich macht es da auch eine grossen Unterschied, ob mir ein Mitmusiker exakt die Töne vorschreiben will, die ich spielen soll (was mir oft gar nicht gefällt, denn in der Regel hab ich mehr Ahnung vom Basspielen als ein Mitmusiker) oder ob er mir eher bildhaft beschreibt, was ihm vorschwebt: Wenn er es gerne düsterer, heller, leichter, schwerer etc. hätte, dann bin ich offen für Input, denn wir sollten ja alle nach dem gleichen Ziel streben. Aber wie man auf dem Bass etwas düsterer, heller, leichter, schwerer etc. spielt, das weiss ich besser als er [^]
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Ich stimme zu, besonders wenn exakt vorgeschriebene Töne von Tastenmännern oder -Frauen kommen, die haben nämlich selten eine Ahnung von Bassläufen, welche am Bass auch ohne Fingerbrecherei gespielt werden können und auch für unser Instrument typisch sind.[):]
Aber ich weiss, dass ich altmodisch bin wenn ich verlange, dass ein Piano wie ein Piano und ein Bass wie ein Bass tönen soll, nicht nur vom Sound her, sondern auch von der Art, wie das jeweilige Instrument gespielt wird.[:D]



 
Ich hätte kein Problem, einen "passenderen Basslauf" an einer bestimmten Stelle von einem anderen Bandmitglied zu übernehmen, wenn es dem Song dient. -
 
Ich sage immer, das Spielen in eines BAND ist ein GEGENSEITIGES GEBEN und NEHMEN.
Mit der gleichen Konsequenz, mit der ich meine Mitmusiker BITTE, dieses oder jenes einmal anders zu spielen, ist es für mich vollkommen OK, wenn sie mich (konstruktiv!) beeinflussen wollen. Aber, wie so oft im Leben, macht auch hier der Ton die Musik.
 

Ich hab neulich gerade festgestellt, dass zur Foeredung der zwischenmenschlichen Kontakte innerhalb der Band gemeinsame Aktivitaeten auch ausserhalb der Proben gut geeignet sind. Da lernt man sich noch mal auf ner ganz anderen Ebene kennen. Wir haben am Samstag in einem Studio ein Fotoshooting gemacht, da haben wir viel gemeinsam gelacht, Bloedsinn gemacht und in den Pausen gequatscht. ich bin schon gespannt, wie und ob sich da in der naechsten Probe bemerkbar macht. Jedenfalls hatte iuch das Gefuehl, dass uns das zusammengeschweisst hat. So aehnlich wie die Aussicht auf unseren ersten Gig am 20.5 mit meiner neuen Truppe.
Wenn man sich besser oder von mehr Seiten kennt, geht man vermutlich auch anders miteinander um!
 
Ganz anders als bei Pesche macht es mich rasend, wenn mir jemand sagt, ich solle dunkler oder irgendwie "emotional anders" spielen.
Wenn mir jemand vorschlagen will, was ich spielen soll, muss man es mir vorsingen oder vorspielen. Dann spiele ich das und die Band entscheidet gemeinsam, was besser klingt.
Ich selber habe Mühe, während dem Spielen zu entscheiden, was gut klingt und was nicht. Deshalb nehme ich alles auf und höre mir zu Hause die Aufnahmen an. Da höre ich sofort, was gut klingt und was nicht.
 
Original erstellt von: jogurt

Ganz anders als bei Pesche macht es mich rasend, wenn mir jemand sagt, ich solle dunkler oder irgendwie "emotional anders" spielen.


@ Jogurt : ... wenn es aber positiv zum Gesamtsound beiträgt ???
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ich denke jogurts problem ist die schwammige ausdrucksweise. in der tat gibt es konstruktivere anregungen als "ja spiel das mal irgednwie.... anders".

aber mögliche probleme was die musikalische kommunikation angeht sind dann wieder ne andere geschichte.

greetz
n.
 
Meiner Meinung ist es ganz einfach....Wenn alle Musiker ihr Ego auf das nötigste runter schrauben und sich im Dienst der Musik stellen, dann funktioniert das auch. So ist es Intern , auf der Bühne mimt der Sänger in der Regel den Chef...weil er nun mal der Vortänzer ist.

Mein Tipp...je kleiner die Band, desto weniger Stress....deswegen spiele ich jetzt in einer 3-mann-Band.....das klappt bisher hervorragend...zudem habe ich auch gar nicht das Bedürfnis, mein Bass-Spiel in den Vordergrund zu rücken....wenn ich das gewollt hätte, würde ich Gitarre spielen.....
 
ich glaub es kommt drauf an wie man an die sache rangeht.
bei uns 5 sind wir alle hobbymäßig musiker.
keiner von uns strebt die große karriere an und will vor 10000 leuten auf wacken spielen. und so kommts, dass eig jeder daheim sitzt und sich riffs ausdenkt und die werden dann beim proben, beim rumklimpern über skype und wenn man sich ma so trifft zusammen geworfen und am ende kommen lieder bei raus. wir spielen jetzt nich 100% TRVE aber dadurch das alle irgendwie mit ihrem stil mal mehr mal weniger zu den songs beitragen haben wir nicht das problem, dass sich all unsere lieder gleich anhören(und einer hat immer nen neues riff dabei). wir haben zum beispiel ganz neu ne "cover version" von taio cruz's dynamite (wearing all my favourite bands bands bands bands...i throw my fist up in the air sometimes...).
wir wollen spaß beim spielen haben verdienen unser geld woanders.
bei bands die mit der musik ihr geld verdienen wollen gibt es da wohl eher probleme.
wir haben auch das große glück das keiner von uns die große rampensau ist. bei allen liedern steht grundsätzlich nur der band name drunter.
 
Zitat:Original erstellt von: MOROS

ich glaub es kommt drauf an wie man an die sache rangeht.
bei uns 5 sind wir alle hobbymäßig musiker.
keiner von uns strebt die große karriere an und will vor 10000 leuten auf wacken spielen. und so kommts, dass eig jeder daheim sitzt und sich riffs ausdenkt und die werden dann beim proben, beim rumklimpern über skype und wenn man sich ma so trifft zusammen geworfen und am ende kommen lieder bei raus. wir spielen jetzt nich 100% TRVE aber dadurch das alle irgendwie mit ihrem stil mal mehr mal weniger zu den songs beitragen haben wir nicht das problem, dass sich all unsere lieder gleich anhören(und einer hat immer nen neues riff dabei). wir haben zum beispiel ganz neu ne "cover version" von taio cruz's dynamite (wearing all my favourite bands bands bands bands...i throw my fist up in the air sometimes...).
wir wollen spaß beim spielen haben verdienen unser geld woanders.
bei bands die mit der musik ihr geld verdienen wollen gibt es da wohl eher probleme.
wir haben auch das große glück das keiner von uns die große rampensau ist. bei allen liedern steht grundsätzlich nur der band name drunter.
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Aber live spielt ihr schon, oder???
 
Zitat:Original erstellt von: BigNeisi

Zitat:Original erstellt von: MOROS

ich glaub es kommt drauf an wie man an die sache rangeht.
bei uns 5 sind wir alle hobbymäßig musiker.
keiner von uns strebt die große karriere an und will vor 10000 leuten auf wacken spielen. und so kommts, dass eig jeder daheim sitzt und sich riffs ausdenkt und die werden dann beim proben, beim rumklimpern über skype und wenn man sich ma so trifft zusammen geworfen und am ende kommen lieder bei raus. wir spielen jetzt nich 100% TRVE aber dadurch das alle irgendwie mit ihrem stil mal mehr mal weniger zu den songs beitragen haben wir nicht das problem, dass sich all unsere lieder gleich anhören(und einer hat immer nen neues riff dabei). wir haben zum beispiel ganz neu ne "cover version" von taio cruz's dynamite (wearing all my favourite bands bands bands bands...i throw my fist up in the air sometimes...).
wir wollen spaß beim spielen haben verdienen unser geld woanders.
bei bands die mit der musik ihr geld verdienen wollen gibt es da wohl eher probleme.
wir haben auch das große glück das keiner von uns die große rampensau ist. bei allen liedern steht grundsätzlich nur der band name drunter.
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Aber live spielt ihr schon, oder???
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@ BigNeisi 1 + !!!

 
Wer den Song schreibt, hat die entscheidende Stimme. So seh ich das.

Jeder hört Musik anders und empfindet Reibungspunkte anders. Wenn ich einen Vorschlag für ne Bassline einbringe, der dem Songschreibenden nicht taugt, dann richte ich mich nach seiner Meinung, da er/sie ja was im Kopf dazu hat und seine Emotionen transportieren möchte.

Das gleiche erwarte ich auch von den anderen, falls ich eine Songidee habe.
 
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