Bass Basics - Schlechte Angewohnheiten

whitewater schrieb:
Öh? Klar. Den Bogen einzusetzen, ohne genau zu wissen, wo man gerade ist, und in welche Richtung man streichen will führt doch zwangsläufig dazu, daß man irgendwann über die Klippe fällt. Leute mit viel Routine haben da zwar ihre Patterns drin, wie eben links die Fingersätze für Skalen und Phrasen, aber das, was mit der rechten Hand beim E-Bass noch klappt, auch wenns nicht optimal ist, geht mit dem Bogen nicht.
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Ich hab mir da ne Übung zurechtgebastelt, wo ich genau das mache, was Marcus beschreibt.
Im Prinzip Spiel ich n Lauf mit Quinten, schult gleich die Intonation, weil Quinten ja relativ gut ins Ohr gehen.
Die Letzte Quinte Spiel ich immer abwechselnd entweder 2 Mal oder gar nicht. Dadurch komm ich immer auf ne ungerade Anzahl von Bogenstrichen und wenn das Pattern von vorne losgeht wird andersrum gestrichen.

Pattern läuft über dfAd...aber man kann sich da ja beliebig selbst was basteln.
 
Nick McNoise schrieb:
Arm - pffff.
Soll er halt die Preise erhöhen,
machen doch alle.
(@markus_setzer Das ist Spahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaass!)
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Was heißt Spaß?
Hier ist bassic....da geht's halt Mal ums Alter von Maddy oder/und Socke und den Geruch von Chuck, bevor wir seine Übungen fürs Cello umbasteln.

Wieso hat eigentlich noch keiner nach nem Preci gefragt?

...aber echt Mal....das meiste was ich hier gelesen hab ging zum Thema......und nachdem hier so viel geschrieben wurde bin ich mir sicher, das da für Markus noch mindestens 10 oder so mehr Klicks aufs Video gingen.......

....also ich hatte das ohne diesen Thread verpasst. Aber macht ja nix...bin ja schon selber draufgekommen.....hat aber auch ...äh....20 oder mehr Jahre gedauert....und ...nun gut...Markus spricht wirklich viele sinnvolle Dinge an.

Also schöner so als das neue Video vorgestellt und 3 oder 5 Leute sagen artig Danke und der Thread verschwindet dann
 
EADG schrieb:
Ich habe da noch nie drüber nachgedacht und bin auch überzeugt, dass ich nicht festgelegt bin. Was mir mal aufgefallen ist, dass Flamencogitarristen das "Raking" anscheinend ganz bewusst vermeiden, um schneller und sauberer spielen zu können. Ich hatte mich übrigens immer auch gewundert, dass "Raking" als bewusste Technik dargestellt wird. Mir erschien es immer als eine Bequemlichkeit meinerseits.

So schnell, dass so etwas wichtig werden würde, wechsel ich nicht zwischen Arco und Pizzicato.
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Also ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, dem jungen Mann in seiner Flamenco-Gitarren-Stunde zuzuhören und zuzuschauen. Bei 3:52 musste ich leider lachen, weil er genau eine schlechte Angewohnheit, die ich in meinem Video anspreche klischeemäässig voll erfüllt. Er sagt "wie sau wichtig das Alternieren ist" und dass man ja keine Fehler machen darf... was macht er? Auf der tiefen E-Saite schlägt er in der Reihenfolge i-i-m-i-i an... 😂😂👍🏻 sorry, aber damit ist doch alles im Arsch was er erzählt... in meinem Video weise ich extra auf dieses Phänomen hin...

dann: Er spielt Gitarre und nicht Bass. Ich rate ja schon seit Dekaden davon ab, Techniken und Haltungen von der Gitarre auf den E-Bass zu übertragen. Also lohnt es sich eigentlich gar nicht, sich dieses Video anzuschauen / anzuhören. Aber ich bin ja neugierig und möchte immer dazulernen. Also habe ich mir das Video wirklich bis zu Ende angeschaut. Eine meiner Begründungen, warum das Raking auf dem E-Bass ganz wunderbar funktioniert, ist u.a. der Saitenzug, den wir auf dem Bass haben und auch der andere Anschlag. Wir spielen auf dem E-Bass ja gerne einen Rest-Stroke, mit weicher Fingerkuppe, um der Saite eine Torsion zu geben und viel Bass im Ton zu erzeugen. Er hier spielt ja nur mit Nagel...

und: Er sagt, dass es verlockend ist, den Finger durchzuziehen. Aber das das so nicht funktioniert... eine Erklärung bleibt er aber schuldig... das ist schlecht! Mich würde wirklich interessieren, was die Begründung ist... also auf der Gitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
orgeloli schrieb:
...na ja...sagen wir ne halbe Note ist Zeit, den Bogen sicher zu verstauen.

Und damit das Timing nicht leidet, muß ich praktisch Marcus Ratschläge befolgen, ganz automatisch, weil ich dann nicht danach schauen kann ob bei betonten Noten der Bogen richtig Rum läuft.
Betonte Noten werden betont und fertig und beim letzten strich läuft der Bogen automatisch in Richtung Köcher.

Und klar hab ich beim Pizzicato n Lieblingsfinger.....und besonders gleichmäßige Passagen Spiel ich auch Mal ala James.....da muß ich mir dann nur klar werden wo ist der perfekte Zeitpunkt um in den Wechselschlag zurückzukommen.

Das ist ja im Prinzip sowas wie Paradiddle üben....machen zwar normal nur die Drummer......aber blöd ist des ned
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Solange das alles bewusst passiert, ist es doch super!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nick McNoise schrieb:
Ich hatte Dich nie anders verstanden, alles gut.


Eben und genau da wollte ich Dich um die Ecke unterstützen:
Mensch muss eben gucken, was mensch will.

Willste schnell und präzise spielen, bist aber nicht Jamerson,
sind zwei bis drei Finger der Anschlagshand sehr nützlich.
Biste zu faul, das zu üben, willste wohl nicht schnell und präzise.

Ist ja auch ok, Bootsy Collins zufolge kommt der Funk eh primär von der 1.
Und der hat bei James Brown gespielt.
'Ne fette, präzise 1 kannste auch bei 160 bpm noch mit "Index only" spielen.


Ich auch nicht, und viel ärger als den schnellen Zeigefinger vermisse ich da bei mir Jamersons exzellente Note-choices.

Ja, Basspappi - die Schüler*innen albern doch bloß ein bisschen herum.
(Erwachsen sein heisst, das Richtige zu tun - selbst, wenn das Richtige genau das ist,
wozu die Eltern immer schon geraten haben.)
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Ich finde es interessant, wie Du die Aussage von Bootsy verstanden hast... ich habe das ganz anders verstanden... ist jetzt hier aber nicht das Thema.

Und für rumalbern bin ich immer zu haben! 😊👍🏻
 
Zuletzt bearbeitet:

orgeloli schrieb:
Was heißt Spaß?
Hier ist bassic....da geht's halt Mal ums Alter von Maddy oder/und Socke und den Geruch von Chuck, bevor wir seine Übungen fürs Cello umbasteln.

Wieso hat eigentlich noch keiner nach nem Preci gefragt?

...aber echt Mal....das meiste was ich hier gelesen hab ging zum Thema......und nachdem hier so viel geschrieben wurde bin ich mir sicher, das da für Markus noch mindestens 10 oder so mehr Klicks aufs Video gingen.......

....also ich hatte das ohne diesen Thread verpasst. Aber macht ja nix...bin ja schon selber draufgekommen.....hat aber auch ...äh....20 oder mehr Jahre gedauert....und ...nun gut...Markus spricht wirklich viele sinnvolle Dinge an.

Also schöner so als das neue Video vorgestellt und 3 oder 5 Leute sagen artig Danke und der Thread verschwindet dann
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Ich bin hier ja schon seit 2004 am Start und kenne den Club... von daher alles gut. 😉
 
markus_setzer schrieb:
Bei 3:52 musste ich leider lachen, weil er genau eine schlechte Angewohnheit, die ich in meinem Video anspreche klischeemäässig voll erfüllt. Er sagt "wie sau wichtig das Alternieren ist" und dass man ja keine Fehler machen darf... was macht er? Auf der tiefen E-Saite schlägt er in der Reihenfolge i-i-m-i-i an... 😂😂👍🏻 sorry, aber damit ist doch alles im Arsch was er erzählt... in meinem Video weise ich extra auf dieses Phänomen hin...
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Okay, so genau habe ich das Video gar nicht angeguckt. Ich wusste nur, dass beim Flamenco Wert auf alterierende Finger gelegt wird. Das hat mich aber noch nie davon abgehalten, für mich möglichst ergo- und ökonomisch Bass zu spielen. Ich spiele ja auch keinen Flamenco. ;-) Das bedeutet ich spiele mit "Raking". Als ich angefangen habe, Bass zu spielen, gab es hier keine Lehrer insofern bin ich lupenreiner Autodidakt und habe "Raking" einfach immer als sehr bequem empfunden, genau wie das Spielen mit dem kleinen Finger für 2 Bünde Abstand in den unteren Lagen.
markus_setzer schrieb:
Aber ich bin ja neugierig und möchte immer dazulernen. Also habe ich mir das Video wirklich bis zu Ende angeschaut.
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Neugierig bin ich auch, aber es liegt mir wirklich fern, dich belehren zu wollen. Es war einfach ein kleiner Einwand, über eine Frage, über die ich mir schon ab und zu Gedanken gemacht habe, nämlich wenn ich sehr schnelle Unisonoläufe spielen möchte. Aber das kommt nicht soo oft vor.
:bier:
 
EADG schrieb:
Okay, so genau habe ich das Video gar nicht angeguckt. Ich wusste nur, dass beim Flamenco Wert auf alterierende Finger gelegt wird. Das hat mich aber noch nie davon abgehalten, für mich möglichst ergo- und ökonomisch Bass zu spielen. Ich spiele ja auch keinen Flamenco. ;-) Das bedeutet ich spiele mit "Raking". Als ich angefangen habe, Bass zu spielen, gab es hier keine Lehrer insofern bin ich lupenreiner Autodidakt und habe "Raking" einfach immer als sehr bequem empfunden, genau wie das Spielen mit dem kleinen Finger für 2 Bünde Abstand in den unteren Lagen.

Neugierig bin ich auch, aber es liegt mir wirklich fern, dich belehren zu wollen. Es war einfach ein kleiner Einwand, über eine Frage, über die ich mir schon ab und zu Gedanken gemacht habe, nämlich wenn ich sehr schnelle Unisonoläufe spielen möchte. Aber das kommt nicht soo oft vor.
:bier:
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Alles gut! Belehrend habe ich das auch überhaupt nicht verstanden! Bei mir war es ja ganz genauso wie bei Dir: Ich habe völlig intuitiv als junger Bönsel auch das Rating automatisch benutzt... automatisch und völlig unbewusst ;-)
 
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