Bandprobe recorden

[DerR]

Ja, aktuelle Proberaum ist sehr groß, ca 50m2+ und hallt recht schön. Leider nicht für uns zur Alleinnutzung. Es ist die Halle von nem Ruderclub, der groß genug ist, dass wir unser geraffel drin lassen können. Momentan sind wir Bass, Gitte und Drums.
Händy ist keine Option.
Bleibt noch Field recorder oder sowas wie der R8, R16 oder ähnliches.
Die Drums zu mikrofonieren sollte klappen.
Und den VOX vom Gitter auch. Ich hab einen GK 400 RB II drin stehen. Da könnte ich vom line out ja auch wo rein.
Die romantische Idee war eigentlich, einfach mal während der Probe auf REC zu drücken und eine passable Aufnahme zu haben. Es halt einfach zu haben, ohne Laptop im Praum.

 

[bassmansemi]

Wenn ich mal so fragen darf: was macht ihr mit den Proberaumaufnahmen eigentlich ? Anständige (=demotaugliche) Recordingqualität dürfte man damit nur in den allerseltensten Fällen bzw. mit sehr hohem Aufwand hinbekommen. Es sei denn, man probt sowieso im eigenen Studio. Ansonsten würde ich solche Aufnahmen niemals nach aussen rausgeben und nur innerhalb der Band zum abhören der eigenen Probe und Verbesserung der Performance verwenden. Und dafür reicht auch schon die Monoaufnahme mit dem Handy bzw. maximal ein kleiner Fieldrecorder mit eingebauten Mikros. Wozu also der Aufwand ?

So ne Aufnahme soll nich demotauglich sein sondern lediglich das Zusammenspiel aufnehmen bzw ne Songidee oder den Zustand eines Songs damit sich alle erinnern können so zumindest in meinen proben

 

[KlaBa]

Moin,

Ja, aktuelle Proberaum ist sehr groß, ca 50m2+

Hört sich gut an.

Leider nicht für uns zur Alleinnutzung.

Fremdkörper können für eine Verkabelung und eingestellte Regler Nachteile haben.

Da das Handy raus ist, dann würde ich vielleicht doch zum Field recording greifen. Auch wegen der Romantik

Wenn der Denkanstoß mit dem Mixer bei euch ein Thema wird oder positiv aufgenommen wird, dann würde ich da eine oder zwei varianten durchdenken (Preis und Praktikabilität müssen ja auch passen).

 

[Gast76302]

In dem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß First Takes meist viel bässer die Ur-Idee transportieren, denn alles was danach kommt,

PS: Ich muss mir mal angewöhnen erst zu lesen was ich da tippe und dann erst auf speichern klicken

Zimmerlautstärke, dass war auch nicht passend, denn mit den Dingern kann man ordentlich ausnehmen.

 

[TheBass]

So ne Aufnahme soll nich demotauglich sein sondern lediglich das Zusammenspiel aufnehmen bzw ne Songidee oder den Zustand eines Songs damit sich alle erinnern können so zumindest in meinen proben

Sag' ich doch. Dafür reicht es aber einfach beim Handy den Sprachrekorder anzuwerfen. Für eine Songidee oder zur Beurteilung des Zusammenspiels reicht es allemal. Habe ich schon zigmal gemacht. Mono ist da oft sogar besser weil es keine Phasenschweinereien gibt. Nach der Probe übertrage ich die Rohdaten zum PC, schneide die brauchbaren Teile mit Audacity raus und verteile sie dann an die Band. Der Aufwand ist minimal.

 

[Slidemaster Dee]

Nach der Probe übertrage ich die Rohdaten zum PC, schneide die brauchbaren Teile mit Audacity raus und verteile sie dann an die Band. Der Aufwand ist minimal.

…oder sogar direkt vom Handy aus in die Band-WhatsApp-Gruppe oder Dropbox.

 

[bassmansemi]

Sag' ich doch. Dafür reicht es aber einfach beim Handy den Sprachrekorder anzuwerfen. Für eine Songidee oder zur Beurteilung des Zusammenspiels reicht es allemal. Habe ich schon zigmal gemacht. Mono ist da oft sogar besser weil es keine Phasenschweinereien gibt. Nach der Probe übertrage ich die Rohdaten zum PC, schneide die brauchbaren Teile mit Audacity raus und verteile sie dann an die Band. Der Aufwand ist minimal.

Mach ich alles genauso, nur dass ich kein Handy sondern nen Recorder von Olympus (LS-5) benutze..wie gesagt, ich hab kein Iphone, aber mein Schmaatfon macht keine guten Aufnahmen, zumindest der Bassbereich und die Übersteuerungsempfindlichkeit sind zum Heulen Klar muss ich noch ein kleines Teil mehr einpacken, mitschleppen, aber für DerR' s Romantik sollte es reichen

 

[rob_bob]

Hab nen Zoom H5 und für manche Anwendungen war mir das Übertragen aufs Handy oder den PC zu umständlich. Da hab ich nach etwas Recherche herausgefunden, daß man das Zoom per USB am Handy als Mikrofon anschließen kann. Also Vorteil beider Welten
Gutes Mikro vom Zoom und flexibles Handling mit Smartphone.
Als App hab ich 'Field Recorder' (Android). Da kann man für Aufnahmen einiges einstellen (inkl HPF). Allerdings muss man sich mit der App zu Beginn etwas beschäftigen (Funktionsumfang + Bedienung).

 

[bassmansemi]

Hat das H5 keine SD-Card oder warum is die "Übertragung" umständlich?

 

[rob_bob]

Hat das H5 keine SD-Card oder warum is die "Übertragung" umständlich?

Doch, schon. Aber direkt im Handy ist's halt einfach die Aufnahme mit WhatsApp zu teilen. Geht dann halt gleich während oder am Ende der Probe, ohne nochmal an PC zu gehen.

 

[bassmansemi]

Doch, schon. Aber direkt im Handy ist's halt einfach die Aufnahme mit WhatsApp zu teilen. Geht dann halt gleich während oder am Ende der Probe, ohne nochmal an PC zu gehen.

Das is wohl wahr..am PC muss man dann erstmal über WhatsApp wenn gehen

 

[Radunt]

wenn´s noch hilft: ich nutze ein Olympus LS 12 zum aufnehmen. Einfache Bedienung MP 3 Playerfunktion zum vorstellen neuer Songs und die Batterien (2x AA) halten echt lange. Die Aufnahmequalität ist auch nicht schlecht. Reicht zum festhalten von Ideen und Kontrolle wies so klingt bzw. ob sich eine*r verspielt hat dicke.

Guckst du hier (ist aber wohl nur noch gebraucht zu kriegen): https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Olympus-LS-12-Linear-PCM-Recorder/art-REC0010262-000

 

[xroads]

Ja, aktuelle Proberaum ist sehr groß, ca 50m2+ und hallt recht schön. Leider nicht für uns zur Alleinnutzung. Es ist die Halle von nem Ruderclub, der groß genug ist, dass wir unser geraffel drin lassen können. Momentan sind wir Bass, Gitte und Drums.
Händy ist keine Option.
Bleibt noch Field recorder oder sowas wie der R8, R16 oder ähnliches.
Die Drums zu mikrofonieren sollte klappen.
Und den VOX vom Gitter auch. Ich hab einen GK 400 RB II drin stehen. Da könnte ich vom line out ja auch wo rein.
Die romantische Idee war eigentlich, einfach mal während der Probe auf REC zu drücken und eine passable Aufnahme zu haben. Es halt einfach zu haben, ohne Laptop im Praum.

Ich habe mit einem zoom H2 auch schon Proben mit einem extrem lauten drummer mitgeschnitten. Was bei mir geholfen hat: den Recorder hinter einem Amp/Flightcase etc. zu positionieren, damit ein Direktschall von den Becken/Snare nicht möglich war, die anderen Quellen aber relativ direkt in die Mikros kamen. Der Raum hatte allerdings gedämmte Wände...das hat erstaunlich gut funktioniert.

 

[DerR]

Jo, morgen werd ich mal mit den werten Herren Mitmusikanten das ganze bequatschen, inwieweit wir das ganze über Mikrophone und DI in ein Recordingpult schicken können. Wenn das funzt und praktikabel ist, dann so. Wenn net, werd ich mal einen field recorder bestellen, und den mal testen.

 

[MrDeluxe]

Verwende das Tascam DR-05X um Proben mitzuschneiden und bin absolut zufrieden mit dem was ich für den Preis bekomme. Aufnahmequalität reicht für den Zweck ( für Demoaufnahmen natürlich nicht ) und Bedienung ist einfach. Man muss anfangs etwas experimentieren mit Aufstellungsort und Limiter - dann ok.

 

[KlaBa]

Jo, morgen werd ich mal mit den werten Herren Mitmusikanten das ganze bequatschen,

Das sollte dann wohl am Donnerstag gewesen sein...

Gibt es überlebend
bzw. gibt es noch eine Band??

Berichte mal...

 

[DerR]

Das sollte dann wohl am Donnerstag gewesen sein...

Gibt es überlebend
bzw. gibt es noch eine Band??

Berichte mal...

Ja, gestern. Der Drummer hat sein Drumset mit (bis jetzt) 4 Mikrofonen verkabelt und hat Probe Aufnahmen in seinen Laptop gemacht. Klingt fein. Der Gitarrist kann seinen seinen Vox auch mikrofonieren. Und ich werd mal schauen, was der Line Out vom GK 400RB II kann. Also insgesamt läuft es darauf hinaus, das wir ein zoom r16 oder ähnliches holen, und das ganze zeug verkabelt lassen. Aber die nächsten 3 Wochen ist eh nix los, da der Trommler im Urlaub ist.

 

[cfortner]

In einem nicht wirklich gut gedämmtem 50m2-Raum wird man um Nahfeld-Mikrofonie nicht herumkommen, wenn man gute Qualität benötigt. Das Störende ist der starke Raumhall-Anteil, den bekommt man auch nicht weg.

Ich habe mit einem Zoom H4 mal gute Aufnahmen gemacht, Drums mit 2 Mikros in Recorder Man-Aufstellung, Bass und Gitarre per DI bzw. Mic auf die anderen beiden Kanäle über einen kleinen 2-Kanal-Vorverstärker. Damit nimmt man den Aufnahmen den störenden Raumhall-Anteil und es klingt schon recht satt.

Aus Übungsgründen sind alle meine drei Bands im Üraum komplett gemiked oder per DI mit einem Presonus 24/4/2 bzw. einem X32R bzw. einem XR18 verbunden. Per USB in einen Laptop oder Rechner, ein Knopfdruck, bis zu 24 Kanäle werden mitgeschnitten. In Cubase ein Template erstellt, dann kann man fast in CD-Qualität beim Üben zurück gehen und sich die Fehler anhören. Aufnahmen, die gut genug sind, gehen nach kurzer Aufarbeitung z. B. auf die Homepage oder den Demo-Stick für Veranstalter. Oft lasse ich im Hintergrund den ganzen Üabend über die Aufnahme mitlaufen. Festplattenplatz kostet ja nix mehr.

Der Vorteil in einer meiner Bands (wir müssen den kompletten Üraum 4-6 mal pro Jahr ausräumen, da Profibands zum Üben kommen) ist, dass wir die komplette Verkabelung für das InEar ab- und aufbauen müssen, das übt und legt Fehler bloß.

Für reine Kontrollaufnahmen und das Festhalten von Ideen ist das natürlich alles nicht nötig. Aber es hört sich schöner an!

 

[Mac_News]

Ein präziseres "Ideenfesthalten" wäre halt fein. Und auch mal nen Song in halbwegs brauchbarer Qualität mitzuschneiden, um ihn mal anderen vorzuspielen.

Moin ...

Wir nutzen dafür ein ZOOM L-12, welches im Proberaum auch als Mischpult fungiert. Ich habe nach jeder Probe alle Einzelspuren auf ner SD Karte und kann sie problemlos am Rechner verwursteln. Bei uns reicht dies, da im Proberaum ein E-Drum steht, welches einen fertigen Mix liefert. Ansonsten würde ich bei einem Drum-Set (das sind schnell mal 8 Mikrofone) wahrscheinlich immer ein kleines Mischpult als reinen Drum-Mischer verwenden und nur die Summe an das Hauptpult geben. (und dort aufzeichnen)

Am Anfang der Probe 1x REC drücken und dafür sorgen, dass alle Kanäle die auf die Karte sollen auch zum Rec ausgewählt sind.

Bei Field Recordern finde ich es immer extrem schwer eine Stelle im Raum zu finden, an der der Mix gut ist für die Aufnahme einer Spur. Irgendeiner "zerschießt" dann immer den Mix und nachträgliche Anpassungen sind auch nicht wirklich möglich.

Gruß
Martin

 

[alex_de_luxe]

Ich kann mir heute nicht mehr vorstellen, nicht einfach mit minimalstem Aufwand einen Mitschnitt zu machen. Begonnen hab ich das mit nem Motu 828, komplizierte Menüführung, TRS Eingänge und entsprechend noch Adapterkabel oder einfach nen anderen Preamp davor etc. Später dann auf das Presonus 16.0.2 (12 XLR Eingänge) umgestiegen. Das wäre auch was ich hier empfehlen würde. Das Teil kostet wirklich nicht viel, ist ein super Einstieg in die digitale Mischpultklasse, kann Mehrspurrecording, gute Bedienbarkeit und der Sound stimmt meiner Meinung nach auch. Ich nehme meist immer ins gleiche DAW File auf und kann lediglich mit zwei Klicks schon alles separat aufnehmen.

Aktuell hab ich das QU-24 von Allen & Heath und es ist wirklich alles verkabelt. Nie mehr ohne.
Es ist so toll, nach der Bandprobe noch ein bisschen Drums und Bass zuzuhören, wenn der Gitarrist mal wieder nur Mist gespielt hat. Wenn der Gitarrist in der Woche danach nicht mehr wusste was er gespielt hab, gibts seine Spur solo auf die PA. Ne Gitte wegnehmen und selber was einspielen? Kein Problem.
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.

Ich weiss nicht was das adäquate Mischpult heute ist, aber das Presonus hat vor 6 Jahren noch super funktioniert und wüsste nicht, warum es das heute nicht mehr tun sollte.