Bandgründung - Frustthread

fleabass schrieb:
Als ich noch als Sänger firmiert habe, war es kein Problem bzw. wurde von mir erwartet, dass ich auch Songs schreibe. Das geht mir auch leicht von der Hand. Aber seit ich nur noch Bass spielen möchte, werde ich komisch angeschaut, wenn ich eigene Songs oder auch nur eigene Ideen zu den Proben mitbringe. Von der Zuhörerschaft habe ich schon viel Lob für mein Songwriting bekommen. Aber in meinen letzten Projekten gab es immer Songwriter (Sänger), die nur ihre eigenen Songs singen wollten. Gemeinsames Songwriting oder mehrere Songwriter ist meiner Erfahrung nach kaum noch gefragt...
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Einen ordentlichen Bassisten, der singen kann und zudem noch Songs schreibt, den nimmt doch aber jede "normale" Band mit Kusshand?!
Also, wenn Du im Raum Hamburg angesiedelt bist und Veränderung anstrebst ... :evil:
 
Polly schrieb:
Noch was , was für mich wichtig ist. Ich finde eine sparsame Besetzung mit z.b nur einer Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang besser als wenn es überladen zu geht. Ein Keyboard kann viel kaputt machen, wenn es zu Dominanz ausübt und das geht schnell. Ebenso zwei Gitarren. Da muss sich in der Regel einer gut zurückhalten können, sonst wird das schnell Matsch. Überhaupt ist Disziplin in der Band sehr wichtig finde ich.
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Aha.
Beispielsweise Motown hat mit drei(!) Gitarristen und ein bis drei Keyboards bzw. Keyboard und Vibraphon aufgenommen. Plus Bläser und ggf. Streichern.
Ich kann da aber nix Überladenes entdecken.
Kannste ja mal drüber nachdenken.
 
Nick McNoise schrieb:
Einen ordentlichen Bassisten, der singen kann und zudem noch Songs schreibt, den nimmt doch aber jede "normale" Band mit Kusshand?!
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eigentlich hast Du recht, aber Du schreibst ja selbst "normal" in Anführungszeichen. Es gibt genug Egos, welche zu kompetitiv oder schnell gekränkt sind, da hat dann der Kollege zu Recht ein Problem damit (hätte ich ehrilch gesagt auch, ich bin ja ebenfalls ein singender und schreibender Bassist).
 
fleabass schrieb:
Aber in meinen letzten Projekten gab es immer Songwriter (Sänger), die nur ihre eigenen Songs singen wollten.
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Ich denke, dass es für viele Sängerinnen und Sänger schwieriger ist, etwas zu singen, was jemand anderes geschrieben hat, als das Gleiche auf einem Instrument zu spielen. Singen ist wesentlich körperlicher und "näher dran" als jedes Instrument. Es sind auch die Sängerinnen und Sänger, die ein Publikum ansprechen und den Text von sich geben.

Songwriting geht nur in sehr enger Zusammenarbeit mit Sängerin oder Sänger. Ich habe es selbst mal erlebt, dass ich etwas singen sollte, was der Gitarrist geschrieben hatte. Dieser hat den Fehler gemacht, meine Auffassung des Liedes nicht aufzunehmen. Es war ja sein Lied. Ich habe dann versucht es so zu singen, wie er es wollte. Das nahm mir den Spaß und die Nummer klang nach nix.

Zusammen ist es ein bisschen mehr Arbeit und Auseinandersetzung. Aber nach meiner Erfahrung werden die Songs besser, wenn jemand anderes mitkomponiert. Zumindest meine :bier:
 
Nick McNoise schrieb:
Aha.
Beispielsweise Motown hat mit drei(!) Gitarristen und ein bis drei Keyboards bzw. Keyboard und Vibraphon aufgenommen. Plus Bläser und ggf. Streichern.
Ich kann da aber nix Überladenes entdecken.
Kannste ja mal drüber nachdenken.
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Man sollte jetzt nicht Motown mit einer Hobbyband direkt vergleichen.
Der Punkt ist doch genau der, umso mehr Instrumente zusammen kommen, desto besser muss das Arrangement und die Disziplin der einzelnen Musiker sein.
Gerade im Hobby-Bereich kommt Disziplin seltener vor und man hat es häufiger mit kleinen möchtegern Rockstars zu tun.
 
Wir haben immer noch keinen Gitarristen. Zwei typische Kontakte:

"Hey, interessant, was ihr da macht. Ich nehme am nächsten Wochenende ein paar Spuren dazu auf, und dann schauen wir mal." [Nie mehr etwas von ihm gehört.]

"Cool. Ich fahre jetzt für 2 Wochen mit meienr Freundin zu deren Eltern, dann melde ich mich und wir gucken was geht." [Nach 5 Wochen und erst auf Nachfragen fällt ihm ein, dass er selbständig ist und die Gitarre nicht mehr als 30min/Monat in die Hand nimmt.]
 
mb38 schrieb:
Wir haben immer noch keinen Gitarristen. Zwei typische Kontakte:

"Hey, interessant, was ihr da macht. Ich nehme am nächsten Wochenende ein paar Spuren dazu auf, und dann schauen wir mal." [Nie mehr etwas von ihm gehört.]

"Cool. Ich fahre jetzt für 2 Wochen mit meienr Freundin zu deren Eltern, dann melde ich mich und wir gucken was geht." [Nach 5 Wochen und erst auf Nachfragen fällt ihm ein, dass er selbständig ist und die Gitarre nicht mehr als 30min/Monat in die Hand nimmt.]
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Die beiden haben sich bei uns auch gemeldet. :D
 

Ich kauf und verkaufe ja doch öfter mal Bass Sachen gebraucht. Und natürlich
Gibt es da ab und an mal ...ich Sache ma „Spezialisten“...........
Aber im Coronawahn hatte ich zwei Khetarren gebaut. Aber was ich da erleben musste um die überflüssige Teile und eine der Khetarre wieder los zu werden.
:bang::bang::bang::bang:
Wenn ich so nen Nervenkrieg bei meinen Bass Sachen hätte, würde ich mir
Ein anderes Hobby suchen...... :facepalm1:

Bei den Bass Sachen ist bei 10 Kontakten 1 DEPP dabei.
Bei den Gitarren Kontakten ist es umgekehrt......ohne Scheiß!
 
Über die Verschrobenheit von Schlagzeugern kann man aber auch Bücher schreiben. Keinen Deut besser als Sänger und Gitarristen. Der einzige normale in meinen Bandprojekten war bisher immer der Bassist :O! Aber das ist bei Euch bestimmt auch so......
 
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