Bandgründung - Frustthread

Talentfrei schrieb:
Das geht problemlos. Den größten Stress hatte ich bei dem Thema mit Singles ohne Kids :-)
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Entweder das oder mit Helikoptermüttern. Sowas hatten wir in der letzten Band am Gesang. Man muss aber zu ihrer Verteidigung sagen, dass sie einen saumäßig faulen Mann hat...es leider aber nicht gebacken bekam ihn in den Hintern zu treten. Meine Frau würde mir was husten wenn ich sie so im Stich lassen würde mit den kids.

Mr.Mingus schrieb:
Blöd für mich, aber ich kann es nachvollziehen
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Ich nicht. Es kommt immer drauf an, was für ne Person man da vor sich hat. Es gibt Leute die ohne Probleme 3 Kids managen und Leute die mit einem Kind komplett am Reifen drehen....oder ganz ohne Kind. Natürlich gibt es auch Kinder, die extrem heraufordernd sein können.
Grade unter Musikern gibt es genug Menschen die ganicht in die Nähe von Familienleben kommen, unabhängig vom Alter. Wenn ich dran denke was für ein Krampf es damals mit der Diva von Gitarrist war :rolleyes:. Und der hatte nicht mal ne feste Freundinn bzw. er wusste es manchmal selbst nicht ob er eine hat oder nicht. Ich finde Familenmenschen oft auch eher bodenständig und verlässlich. In meiner jetzigen Band haben bis auf den Sänger auch alle Kinder. Kein Problem. Ich würde Leute nur ablehnen, wenn sie sich weigern zu üben oder Vollklatsche haben, mit der man nicht ohne größeren Stress klarkommt. Kleine Macken müssen auch in der Band drinne sein, finde ich.
 
Was ich meinte, ich konnte ihre Argumente (hatten davor aber auch mit zwei anscheinend echt pech) schon nachvollziehen.
Ich für mich, finde diese Einstellung total Banane. Sehe es da wie noble...
 
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Badmorefinger schrieb:
Ich nicht, manche Menschen sind einfach blöd und intolerant, ich finde das muss man nicht annehmen.

Ich (52) spiele aktuell in ner Band mit Schlagzeuger und Gitarrist, so knappe 30, und ner Sängerin die ist vor 6 Wochen 20 geworden. Ich bin vor nem 3/4 Jahr dazu gestoßen, Bass eingestöpselt los gespielt und geblieben. Die Sängerin ist super, kam kurz nach mir, wollte eigentlich deutsch-Pop machen. Entwickelt sich mittlerweile zur Rock-Göre, wir Covern Stooges und Sonics und die eigenen Sachen sind noch gröber. Nimmt sie mit links, Berliner Göre halt, was ich sagen will: Flexibilität ist Kopfsache und für ne Band sehr wichtig, da stoßen halt unterschiedliche Vorstellungen und Menschen aufeinander. Alter ist da eigentlich das geringste Problem.

Just my 2 cent.
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Wir sind ja im Rock-Bereich altersmäßig in einer neuen Situation. Als ich anfing waren die ältesten Rock/Pop Musiker ca. 25 Jahre alt, jetzt sind sie schon fast 80. Es wird -zumindest teilweise- so kommen, daß es z.B. wie in der Klassik 20 jährige neben 70 jährigen im Orchester sind. Ich bin jetzt auch schon älter, aber ich freue mich sehr darüber, daß ich heute besser bin und viel mehr kann als mit 25 und in keinem Bereich bisher nachgelassen habe. Ist zum Glück eben nicht wie im Sport. :great:
 
Ich teile jetzt hier einfach auch mal meine Gedanken, auch wenn ich denke, dass ein ähnlicher Aspekt bestimmt schon mal kam. Ich persönlich bin heilfroh, dass ich seit ewiger Zeit Musik mit vier Freunden mache, die ich alle seit mindestens 30 Jahren kenne. (Die ersten gehen jetzt nächstes Jahr in Rente... und dann startet die Profikarriere richtig durch :D). Und das will ich nie wieder missen... Auch wenn es nur ne "Classic-Rock-Cover-Band" ist. Wir ham Spass und alles passt wie Arsch auf Eimer...

Aber ich beobachte auch, dass es immer schwieriger wird, Dinge auf die "Beine" zu stellen, die Teamwork erfordern. Das ist für mich ein allgemeiner Trend der heutigen Zeit. Das ist so "im Job", im Sport und auch in der Musik. Auch wenn ich jetzt vielleicht wie mein Vater (Gott hab ihn selig) klinge, aber heut zu Tage geht es zum großen Teil nur noch um Selbstverwirklichung. Wir erziehen unsere Kinder pädagogisch korrekt, dass sie sich durchsetzen müssen, sich alles selbst erarbeiten und erfolgreich sind. Nur der Ehrgeiz zum persönlichen Erfolg zählt. Die eigenen Ideen sind immer Super. Die Selbstverwirklichung kommt vor der Notwenidigkeit, seinen Platz in einem Team zu finden. Witzigerweise erkenne ich das meinem eigenen "Dreikäsehoch" auch schon... Einzelkind halt... echt schwierig.

Man beoabchtet auch einen Rückgang von Mannschaftssportarten wie Fußball oder Handball. Unser Fußballclub hatte noch in den 90ern jede Altersgruppe mit mehreren Mannschaften betrieben. Heute gibt es nur noch Spielgemeinschaften... mit teilweise drei anderen Clubs. Jeder will der Stürmer sein, der vorne die Tore macht, oder der Mittelfeld"Messi" der diese grandios vorbereitet. Der Ausputzer vor der Abwehr oder der Manndecker sind weniger gefragt. Auch wenn es jetzt vielleicht so klingt, ist das jetzt eigentlich nicht als Bashing der Jugend gemeint, aber auch besonders in der Musik schlägt sich das nieder. So zumindest beobachte ich das.

Immer mehr Inserate vom Schlag: "Singer/Songwriter sucht Band. Umfangreiches Material ist vorhanden. Meine Einflüsse sind Band X und Y", von denen ich zumeist noch nie was gehört habe. Gesucht werden dann semprofessionelle Musiker mit "langjähriger Bühnen- und Studioerfahrung", "professionellem Equipment" und höchster Mobilität und Flexibilität. Schließlich hat man ja vor, 150 Gigs im Jahr zu spielen. In Wahrheit sucht man nur ne Band die die eigenen Sachen spielt, sozusagen coverd... Ich covere da lieber schon geschriebene Hits ... Versteht mich nicht falsch, dass sagt ja nix über die Qualität des "vorhandenen Materials" aus. Aber viel Raum für eigene Kreativität bleibt da für die gesuchten Musiker, die ja was können sollen, nicht. Zumal lesen sich die Anforderungen so hoch, dass ich mich da nie drauf melden würde... schon alleine aus "Angst" abzukacken.

Ich schreibe das hier nur mal nieder, weil bei uns in der Musiker-Facebookgruppe gerade gestern wieder ein Post drin war. Ich trau mich jetzt mal den eins zu eins hier rein zu kopieren, Den Namen und die Region IXE ich jetzt mal:

"
Hey Leute, suche hier eine Band oder Leute für eine Bandgründung.
Nachdem ich jetzt gut 6 Jahre als Solokünstler unterwegs war und die ganze Corona Situation nicht nur an meinen Nerven, sondern auch an meiner Kreativität zerrt, möchte ich wieder mal was mit anderen Musikern starten bzw. Musik machen.
Am liebsten würde ich Gitarre oder Bass spielen, Synthesizer und co. kann ich aber auch gerne übernehmen.
Soundtechnisch sollte es in Richtung von folgenden Bands gehen: Boris, Neurosis, Melvins, Isis (Die Band), SUMAC, Converge, alte Mastodon, Amenra, usw.
Bin im Bezirk XXX zuhause, aber XXX ist auch kein Problem für mich.
Kleines Homestudio für erste Sessions ist auch vorhanden.
Freue mich von euch zu hören!
XXXNameXXX
Gesucht: Band oder Leute für Bandgründung
Genre: Sludge/Hardcore/Doom/Noise
"
Wie gesagt, 1 zu 1 rein kopiert.

Bei uns postet jeder dritte seine neue "Single" als "Singer und Songwriter" und alles was anklicke, klicke nach 20 Sekunden wieder weg. Hmmm nett, gut gemacht, aber alles schon X-Fach gehört.

Ich weiß nicht, wo das alles noch hinführen soll...

Und jetzt hoffe ich mal, dass mich hier in den folgenden Posts genug Bass-Kollegen fundiert "Wiederlegen" damit sich meine Laune wieder bessert ;-)
 
Unmögbar schrieb:
Wir ham Spass und alles passt wie Arsch auf Eimer...
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Wo ist dein Problem?
Wir Babyboomer sind halt verwöhnt. Wir konnten beim Fußball in der D-Jugend im 5km Umkreis noch 7 Dorfderbys spielen. Und bei 5 Parallelklassen mit je über 30 Schülern hatte man schnell ne Band zusammen. Die Jugend von heute hats nicht so leicht wie wir.
:bier:
 
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Unmögbar schrieb:
Immer mehr Inserate vom Schlag: "Singer/Songwriter sucht Band. Umfangreiches Material ist vorhanden. Meine Einflüsse sind Band X und Y", von denen ich zumeist noch nie was gehört habe. Gesucht werden dann semprofessionelle Musiker mit "langjähriger Bühnen- und Studioerfahrung", "professionellem Equipment" und höchster Mobilität und Flexibilität. Schließlich hat man ja vor, 150 Gigs im Jahr zu spielen. In Wahrheit sucht man nur ne Band die die eigenen Sachen spielt, sozusagen coverd... Ich covere da lieber schon geschriebene Hits ... Versteht mich nicht falsch, dass sagt ja nix über die Qualität des "vorhandenen Materials" aus. Aber viel Raum für eigene Kreativität bleibt da für die gesuchten Musiker, die ja was können sollen, nicht.
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Ich habe mit solchen Anzeigen kein Problem, im Gegenteil. Ich habe vor drei Monaten den Bassisten/Vocal in einem Trio ersetzt. Wir spielen fast ausschließlich die Songs des Gitarristen und Leadsängers, das Repertoire umfasst bisher 25 eigene (erfreulich gute) Stücke. Früher ist der Gitarrist alleine aufgetreten, deshalb arrangieren wir die Stücke um und interpretieren sie auch neu. Dafür steuere ich viele Ideen bei – und das Schöne: Sie treffen auf offene Ohren, werden ausprobiert und fast immer übernommen. Das ist der Punkt, denke ich: Der Singer/Songwriter darf kein Egomane sein. Das kenne ich auch anders – und dann wird es schwierig und darauf habe ich keine Lust. Zumal wenn eben keine 150 Gigs anstehen.
 
Wenn man nicht covern möchte, kann man froh sein, einen Songwriter in der Band zu haben. Allerdings sind die Bedingungen klar: Chef ist, wer bezahlt. Also gibt es in meinem Umfeld keine musikalischen "Bandchefs".

Ich finde, die/der Komponist sollte aber schon "Chefin" oder "Chef" des Songs sein, wobei es ziemlich dumm ist, für gute Ideen nicht zugänglich zu sein. Aber Kompromisse sind in der Liebe und in der Kunst immer tödlich.

Die allermeisten überschätzen ihre Qualitäten als Songwriter und/oder Arrangeur. Das merkt man, wenn man CDs beim Konzert kauft. Ich kaufe öfter welche, um die Band zu unterstützen, aber beim Anhören ist es fast immer enttäuschend. Das ist meines Erachtens auch einer der Gründe, warum es heute so absurd viele Stile und Unterkategorien vor allem bei Amateur- und special interest Bands gibt. Da wird der Mangel an Songwritingqualität hinter einem speziellen Sound oder einer speziellen Spielweise/Technik versteckt.
-Vielleicht ein bisschen altmodisch, aber meine Überzeugung.
:bier:
 
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EADG schrieb:
Wenn man nicht covern möchte, kann man froh sein, einen Songwriter in der Band zu haben.
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Vielleicht eher einen Ideengeber. In meiner Band sind viele Songideen von mir, aber ich komponier die Sachen dann bewusst nicht durch. Ein, zwei Strophen, vielleicht nen guten Hook, ein paar Basisakkorde drunter, dann geb ich das unfertig rein und lasse die anderen sich kreativ (mit) austoben. So wird’s dann m.E. produktiv im Sinne von guter „musikalischer Kommunikation“. Am Ende stehen dann nie „meine“ Songs, sondern immer „unsere“.
 
Slidemaster Dee schrieb:
Ein, zwei Strophen, vielleicht nen guten Hook, ein paar Basisakkorde drunter,
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Das meine ich. Ein guter Song klingt auch nur mit Gitarren- oder Klavierbegleitung gut. Der Rest ist dann Arrangement. Ich würde sogar eingebaute Bridges oder Tonartwechsel unter Arrangement subsumieren. (Edit): genau so wie eine differenziertere Akkordbegleitung.

Edit: Was ich z.B. nie gemacht habe: Für Instrumente, von denen ich keine Ahnung habe, Vorschriften machen zu wollen. Ich halte die Musikerinnen und Musiker, mit denen ich spiele, für grundsätzlich kompetent an ihrem Instrument. Heißt nicht, dass ich keine Vorschläge mache, nur keine Vorschriften.

Das blödeste, was ich mal erlebt habe, war ein Gitarrist (komischerweise ;-) ), der dem drummer vorschreiben wollte, was er mit seiner HiHat machen sollte. Das führte zu einem völligen Krampf, weil der junge Gitarrist aber auch keinen Plan hatte. Unter anderem war das auch einer der Gründe für sein Ausscheiden aus der Band. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Falls das noch aktuell ist.
ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass ich zunächst nur einen bestimmten Musiker gesucht habe. Zum Beispiel einen Gitarristen. Dann haben wir zunächst zu zweit losgelegt.
Danach haben wir eine Sängerin gesucht. DAs war recht lustig. Aus Mangel an einem Proberaum haben wir bei uns im Wohnzimmer ein Casting veranstaltet. Mädchen und Frauen, die sich gemeldet haben, haben wir einfach eingeladen und dann zusammen vorher festgelegte Stücke probiert. Das sind dann zwei recht gute Sängerinnen hängengeblieben. Eine davon ist leider wieder abgesprungen, weil sie keine Geduld hatte und meinte wir kommen nicht voran. Schade. Danach haben wir einen Drummer gesucht. Nach einigen Wochen hatten wir einen passenden. Leider hat sich der in die Sängerin verliebt. Als die deutlich gemacht hat, dass da nix zu holen ist, war er weg. Also wieder gesucht und einen noch besseren gefunden. Einen Proberaum konnten wir dann nach intensiver Suche auch finden.
Es hat eine Weile gedauert, bis wir wirklich annehmbare Ergebnisse erzielt haben. Aber nun nach fast zwei Jahren sind wir recht gut am Start. Im letzten Jahr durften wir noch einmal Auftreten. Das Publikum war total überrascht von dem, was wir da abgeliefert haben. Meine wichtigste Erfahrung ist, dass man viel Geduld braucht und Kompromisse eingehen muss. Wie oft hatten wir ganz schlechte und frustrierende Proben. Da darf man nicht gleich aufgeben. Wichtig ist auch eine gewisse "Betreuung". Es ist gut, wenn sich jemand um die Band "kümmert" und für gute Laune sorgt, wenns mal nicht so gut läuft. Jeder hat mal eine schlechte Phase oder einfach wenig Zeit. Probenvorbereitung ist auch immer ein Thema. Allein schon SongKopien für alle mitzubringen kann schon sehr hilfreich sein. Auch sollte man festlegen, welche Songs man auf der nächsten Probe üben möchte. Kleine Ziele stecken. Lieber etwas weniger vornehmen, dafür aber dann gut machen.
Insgesamt muss natürlich das Gefüge der einzelnen Musiker zusammenpassen. Was nützt mir ein Super Gitarrist, wenn dieser kein Bock hat auf manche Songs oder denkt er kann alles und dann die Abläufe nicht drauf hat oder einfach drauf los spielt und man den Song nicht wieder erkennt. Dann lieber einen Anfänger, der motiviert ist und sich jeden Song erarbeitet.
So was zusammenzukriegen dauert und es gibt ja auch keine Garantie, dass das dann länger funktioniert.

Naja viel mir gerade so ein und ich hatte Zeit.
 
Was mir noch einfiel: man sollte ruhig mit Coversongs starten, auch wenn man das nicht zum Ziel hat. Für eine Bandgründung hat man dann aber erstmal schnell eine Spielgrundlage, auf der man dann aufbauen kann.
Aber das ist wohl nichts Neues....
 
bei uns ist alles durchkomponiert. als ich eingestiegen bin gabs die band schon 20 jahre und ich musste mir relativ schnell 70 songs draufschaffen. da fand ich das schon hilfreich, dass alles so gut dokumentiert war.

als es dann an neue songs ging, war ich erstmal ziemlich angefressen, dass man mir noten vorgelegt hat. das hat mich sogar richtig gekränkt, dass man anscheinend so wenig vertrauen in meine fähigkeiten hat. ich hatte selbst für viele exbands das songwriting gemacht und mir wäre im traum nicht eingefallen irgendjemandem zu sagen was er letztendlich zu spielen hat. akkorde, text, melodie = fertig. ich musste mir allerdings schnell eingestehen, dass ich es letztendlich entweder genauso gespielt hätte oder die notierte bassline sogar um einiges besser und passender war, als das was mir dazu eingefallen wäre. von daher akzeptiere ich diese arbeitsweise, da sie im sinne des songs und eines best möglichen ergebnisses steht. so nach dem motto: zuviele köche verderben den brei. auch wenn mir der kreativ prozess manchmal fehlt.
 
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oxblood schrieb:
ls es dann an neue songs ging, war ich erstmal ziemlich angefressen, dass man mir noten vorgelegt hat. das hat mich sogar richtig gekränkt, dass man anscheinend so wenig vertrauen in meine fähigkeiten hat. ich hatte selbst für viele exbands das songwriting gemacht und mir wäre im traum nicht eingefallen irgendjemandem zu sagen was er letztendlich zu spielen hat. akkorde, text, melodie = fertig.
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Man beißt die Hand doch nicht die einen füttert!(Sarkasmus aus)
 
oxblood schrieb:
ich musste mir allerdings schnell eingestehen, dass ich es letztendlich entweder genauso gespielt hätte oder die notierte bassline sogar um einiges besser und passender war, als das was mir dazu eingefallen wäre.
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Es ist schon klasse, wenn jemand sein Handwerk versteht. Ich spiele ab und an mit einem professionellen Musiker, der mir manchmal so etwas wie "spiel an der Stelle doch mal ein f" sagt. Und was er sagt, ist in der Regel richtig gut. Nichtsdestotrotz bringe ich immer eigene Ideen mit ein -und wenn es die Idee ist das halt genau so wie vorgegeben zu spielen. Was ich nicht mache, ist etwas zu spielen, von dem ich nicht überzeugt bin und wobei ich denke, dass meine Idee besser wäre. Aber ich lasse mich auch überzeugen.
:bier:
 
Beim malen finde ich es gut dass ich alles im Alleingang machen kann und keiner reinredet. Beim Bass spielen vermisse ich mittlerweile schmerzlich einen guten Schlagzeuger mit dem die Chemie stimmt. Gelegentlich treffe ich mich mit einem Klavierspieler mit dem es Spaß macht zu musizieren, aber es fehlt schlicht und ergreifend SCHLAGZEUG. Die letzte richtige Band liegt mittlerweile viele Jahre zurück. Ich würde ein Trio anstreben, noch mehr wird eventuell schwieriger. Mich schrecken sowohl Leute ab die schon einen Masterplan haben bei dem andere sich nicht entfalten können, aber auch Unzuverlässigkeit. Die Band damals hat mir von der Musik gut gefallen, auch bin ich nicht in Unfrieden gegangen, es wurde mir einfach zuviel. Ich hatte dann Jahre später zufällig meinen Nachfolger getroffen der dort nur kurz gespielt hat. Er hat gemeint der Gitarrist wäre ja echt irgendwie nett und nichts gegen ihn, aber in der Band würde das halt gar nicht gehen, bei der einen Probe ist alles total genial und geil, bei der nächsten Probe wird wieder alles über Bord geworfen und auf einmal ist plötzlich alles Scheiße... Das konnte ich gut nachvollziehen, dass er da nicht lange mitgespielt hat...
 
Unmögbar schrieb:
Ich schreibe das hier nur mal nieder, weil bei uns in der Musiker-Facebookgruppe gerade gestern wieder ein Post drin war. Ich trau mich jetzt mal den eins zu eins hier rein zu kopieren, Den Namen und die Region IXE ich jetzt mal:

"
Hey Leute, suche hier eine Band oder Leute für eine Bandgründung.
Nachdem ich jetzt gut 6 Jahre als Solokünstler unterwegs war und die ganze Corona Situation nicht nur an meinen Nerven, sondern auch an meiner Kreativität zerrt, möchte ich wieder mal was mit anderen Musikern starten bzw. Musik machen.
Am liebsten würde ich Gitarre oder Bass spielen, Synthesizer und co. kann ich aber auch gerne übernehmen.
Soundtechnisch sollte es in Richtung von folgenden Bands gehen: Boris, Neurosis, Melvins, Isis (Die Band), SUMAC, Converge, alte Mastodon, Amenra, usw.
Bin im Bezirk XXX zuhause, aber XXX ist auch kein Problem für mich.
Kleines Homestudio für erste Sessions ist auch vorhanden.
Freue mich von euch zu hören!
XXXNameXXX
Gesucht: Band oder Leute für Bandgründung
Genre: Sludge/Hardcore/Doom/Noise
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Wie gesagt, 1 zu 1 rein kopiert.
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Soll das ein Negativbespiel sein? Finde der Kerl hat mit seinen Referenzen ziemlich gut beschrieben in welche Richtung er gehen will, das sind in dem Genre auch alles bekannte Größen. Zusätzlich scheint er noch flexibel zu sein was die Instrumentation angeht, ich hätt den Kerl angeschrieben.
 
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