Exakt so wird's gemacht. Dann ist ja alles in Ordnung.
Ich lache ja immer noch ein wenig über die Wertverlust-Diskussion. Bin ich im Investment-Forum gelandet?
Aufruf an alle Gitarrenbauer - Ersatzhals für meine Warwick Corvette $$ 5 String benötigt bitte
- Ersteller Dyerseve
- Erstellt am
Ich lache ja immer noch ein wenig über die Wertverlust-Diskussion. Bin ich im Investment-Forum gelandet?
Dass früher oder später so etwas in der Art kommt, hatte ich natürlich erwartet.
Differenzieren muss man grundsätzlich IMMER, und deshalb hatte ich auch den TE explizit gefragt, wo dieser Hals einzuordnen ist. Ich bin nicht kategorisch von einem dünnen, schlanken zierlichen Hals ausgegangen.
Ob es einem gefällt oder nicht: Warwick ist noch nie dafür bekannt gewesen, ausserordentlich dicke Knüppel von Hälsen zu produzieren. Und ja - vielleicht hat sich das inzwischen auch geändert. Ich gebe zu, dass ich mich wahrscheinlich nicht genug für Warwick interessiere, um die Halsmaße sämtlicher Baujahre und Serien aufm Schirm zu haben.
Ich bin also definitiv kein Warwick-Kenner.
Aber muss ich das sein, um in diesem konkreten Thread einen (vielleicht hilfreichen - vielleicht weniger hilfreichen) Beitrag zu posten?
Mit Sicherheit nicht!
Es geht schließlich um ein Phänomen, das markenübergreifend vorkommen kann - Betonung auf „kann“.
Und darauf wollte ich halt aufmerksam machen.
Schlimm?!?
Zuletzt bearbeitet:
Alles gut!Dass früher oder später so etwas in der Art kommt, hatte ich natürlich erwartet.
Differenzieren muss man grundsätzlich IMMER, und deshalb hatte ich auch den TE explizit gefragt, wo dieser Hals einzuordnen ist. Ich bin nicht kategorisch von einem dünnen, schlanken zierlichen Hals ausgegangen.
Ob es einem gefällt oder nicht: Warwick ist noch nie dafür bekannt gewesen, ausserordentlich dicke Knüppel von Hälsen zu produzieren. Und ich gebe zu, dass ich mich wahrscheinlich genug für Warwick interessiere, um die Halsmaße jeder Serie aufm Schirm zu haben.
Ich bin also definitiv kein Warwick-Kenner.
Aber muss ich das sein, um in diesem konkreten Thread einen (vielleicht hilfreichen - vielleicht weniger hilfreichen) Beitrag zu posten?
Mit Sicherheit nicht!
Es geht schließlich um ein Phänomen, dass markenübergreifend vorkommen kann - Betonung auf „kann“.
Und darauf wollte ich halt aufmerksam machen.
Schlimm?!?
Ich hatte mich ja schon selbst berichtigt, da Teile meiner Beiträge schon überflüssig waren…
4enima
¯\_(ツ)_/¯
Bin jetzt erst über den Thread gestolpert, aber Interessant. Warwick bietet meiner Erfahrung nach echt eine super Kommunikation & Support wenn man ein Anliegen hat!
Bei den aktuellen Neupreisen hätte ich mich nicht gewundert, wenn der Hals mehr kostet als eine gebrauchte Corvette/Streamer und man von da den Hals umschraubt. Daher bin ich doch sehr neugierig, was der Neue letzten Endes kostet. Der faire Preis ist natürlich auch eine Kulanzarbeit und wird natürlich nicht mit normalen Preisen vergleichbar sein.
Hatte ein ähnliches Problem, dass ich einen Hals für einen Stingray gesucht habe. Die günstigste Variante war bei einem günstig "Sterling by" Stingray zu klauen. Angebote von Bassbauern waren alle >800€ bzw. aufwärts.
Wenn der Hals sich an sich noch bequem zu spielen ist, klingt usw... hätt ich (Hals ist ja eh schon hinüber und ich basteln gerne und probiere rum) den Hals einfach entfretet, beim befreundeten Schreiner abrichten lassen und wieder neue Bünde rein gekloppt. Voraussetzung natürlich, dass einem nicht schon der Halsspannstab entgegen kommt und genug Material vorhanden ist, wenn man die Bünde einsägt/schlägt. Dann darf der Hals auch weiter krumm sein
Wär vermutlich aber doch ein Desaster geworden 
Bei den aktuellen Neupreisen hätte ich mich nicht gewundert, wenn der Hals mehr kostet als eine gebrauchte Corvette/Streamer und man von da den Hals umschraubt. Daher bin ich doch sehr neugierig, was der Neue letzten Endes kostet. Der faire Preis ist natürlich auch eine Kulanzarbeit und wird natürlich nicht mit normalen Preisen vergleichbar sein.
Hatte ein ähnliches Problem, dass ich einen Hals für einen Stingray gesucht habe. Die günstigste Variante war bei einem günstig "Sterling by" Stingray zu klauen. Angebote von Bassbauern waren alle >800€ bzw. aufwärts.
Wenn der Hals sich an sich noch bequem zu spielen ist, klingt usw... hätt ich (Hals ist ja eh schon hinüber und ich basteln gerne und probiere rum) den Hals einfach entfretet, beim befreundeten Schreiner abrichten lassen und wieder neue Bünde rein gekloppt. Voraussetzung natürlich, dass einem nicht schon der Halsspannstab entgegen kommt und genug Material vorhanden ist, wenn man die Bünde einsägt/schlägt. Dann darf der Hals auch weiter krumm sein
Wär vermutlich aber doch ein Desaster geworden 
Mein nächstes Projekt beginnt mit einem verdrehten Hals... 
Den habe ich günstig hier im Forum bekommen.
Davon abgesehen, dass ich die Kopfplatte abgesägt habe:
Ich werde den Twist lassen und richte die Bünde entlang der einzelnen Saiten ab, so dass letztendlich eine Art minimaler Torzal-Hals entsteht.
(Serviervorschlag, https://www.torzalguitars.com/ )
Ich bin zuversichtlich, dass das klappt - werde berichten.
Den habe ich günstig hier im Forum bekommen.Davon abgesehen, dass ich die Kopfplatte abgesägt habe:
Ich werde den Twist lassen und richte die Bünde entlang der einzelnen Saiten ab, so dass letztendlich eine Art minimaler Torzal-Hals entsteht.
(Serviervorschlag, https://www.torzalguitars.com/ )
Ich bin zuversichtlich, dass das klappt - werde berichten.
Meine Erfahrung dazu:
Wie oben beschrieben hatte ich das Problem bei einem Streamer I.
Ich war damals bei Johannes von Paris, der viele Jahre bei Schack gearbeitet hatte, und sich mit einem weiteren Git-Bauer zusammen getan und einen sehr tollen Laden aufgemacht hat. Leider gibt es den nicht mehr ...
Wie dem auch sei, ich habe mich damals für ein neues Grifbrett aus Ebenholz entschieden, frettless. Der "Dietsche", wie er immer noch genannt wird, hat es so dick wie möglich gelassen, um dem Hals möglichst viel Steifigkeit zu geben. Nach ca. 8 Wochen hatte ich das gleiche Problem wieder. Bin wieder zu ihm hin und er sagte, dann kann man da nix machen. Schade auch. Ich fragte, woher das kommt ? Die Antwort: Schlecht oder zu schnell runtergetrocknetes Holz. Das kann sich nach Jahren noch auswirken, weil man da nicht rein gucken kann .....
@Dyerseve Es ist letzen Endes Deine Entscheidung. Ich rate Dir von einer Reparatur in Höhe von ca. €300.- ab. Steck das Geld lieber gleich in einen neuen Hals !
Edith:
Und damals habe ich noch nicht selber an den Halsstäben rumgeschraubt. Die Idee halte ich für komplett falsch.
Mittlerweile schraube ich viel an meinen Instrumenten, habe drei selber gebaut und da hat sich die letzten 20 Jahre nix verzogen ...
Ach .. wurde ja schon geklärt. Na dann ist ja alles gut.
Darf man fragen, was der Hals kosten wird ?
Du hast deine Erfahrung geschildert - ich habe meine Erfahrung geschildert.
Es ist völlig unerheblich, ob jemand (m)eine Idee für richtig oder falsch hält. Das kann jeder gerne so halten, wie es ihm behagt. Was das angeht, bin ich ein ruhiger Fahrer.
Mir geht es darum, Beobachtungen und Erfahrungen zu teilen und auf etwaige Ursachen eines Problems aufmerksam zu machen.
Dieser Erfahrungsaustausch müsste eigentlich im Interesse der Allgemeinheit sein. Die Allgemeinheit wiederum ist frei in ihrer Entscheidung, was sie mit diesen Informationen macht bzw. welche Relevanz sie ihnen beimisst. Sie ist ebenso frei in der Entscheidung darüber, welchen Vorteil sie daraus zieht, eine „Idee“ kategorisch abzulehnen, statt sie zumindest als denkbar anzusehen.
Ich lasse mich daher gar nicht erst auf eine Diskussion darüber ein, welche Idee „richtig“ oder „falsch“ ist.
Schon gar nicht, wenn jemand offenbar einen gewissen Anspruch auf Allwissenheit erhebt, der - pardon - vor Überheblichkeit und Arroganz nur so trieft. Denn „falsch“ reicht dir ja nicht… es muss schon mindestens „komplett falsch“ sein, nichwah?!?
Solltest du aber eine Diskussion darüber führen wollen, ob derart vernichtende Werturteile eine besondere Motivation für andere darstellen, einen (vielleicht manchmal sogar hilfreichen) Beitrag zu leisten, oder nicht:
Sei mein Gast!
(Edith meint gerade, dass ich vielleicht a bisserl ungeschmeidig rüberkomme. Sie hat womöglich ausnahmsweise mal Recht… aber jetzt steht‘s halt schon so da.)
Zuletzt bearbeitet:
Dyerseve
Bottom Feeder
Nur zur Klarstellung: Ja, dies ist definitiv eines der Baseballschläger-Halsprofile, die zwischen 1996 und 2008 oder so produziert wurden.
Zuletzt bearbeitet:
Dyerseve
Bottom Feeder
Ich glaube, das ist nur ein Zufall. Zumal der Halsstab nur in zwei Richtungen in den Hals eingreift. Außerdem hatte ich schon Warwick-Bässe mit sehr störrischen Halsstangen und dünneren Halsprofilen, bei denen ich viel Kraft aufwenden musste, um die Halsstangen einzustellen. Keiner dieser Bässe litt auch nur im Geringsten unter einer Halsverdrehung.Brrrr… LAAAANGSAM!
Bevor wir den Hals komplett abschreiben und gleich von Replacement usw. reden:
Ich habe da so eine Theorie, wie dieser Twist überhaupt zustande gekommen ist, und die hängt mit dem Halsstab zusammen.
Sollte diese Theorie stimmen, ist der Hals mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch zu retten!
Schlimmstenfalls bräuchte er ein neues Griffbrett - das war zumindest bei meinem Rickenbacker 4003 der Fall.
Ausserdem hätte ich dann auch noch den einen oder anderen Tip zur Twist-Prophylaxe…
Mir ist nämlich aufgefallen, dass sich Hälse fast immer nach links verdrehen - also entgegen dem Drehmoment, das beim Anziehen des Halsstabs ausgeübt wird.
Das kann kein Zufall sein…
Daher zwecks Diagnose erst mal 2-3 Fragen:
1. Musstest du den Halsstab aussergewöhnlich stark anziehen, um den Hals einzustellen, bzw. ließ sich die Einstellmutter evtl. schon längere Zeit etwas schwer drehen?
2. Ist der Halsstab auf dem Foto noch angezogen oder vollständig(!) entspannt?
2.1. Falls noch angezogen:
verringert sich der Twist etwas, wenn du den Halsstab ganz lockerst?
3. Wie würdest du den Hals einschätzen, wenn der Halsstab völlig gelockert ist:
Ist er im Vergleich zu anderen Hälsen eher elastisch oder steif?
(Ist er generell vergleichsweise schlank und „zierlich“, wie bei Warwick üblich?)
Check das bitte erst mal ab. Dann bekommen wir auch eine Idee, welche Lösungen sich anbieten - und welche nicht.
Soweit ich weiß, wurden die Verdrehungen in den Warwick-Hälsen, über die ich gelesen habe, durch eine schlechte Holzcharge verursacht und die betroffenen Bässe stammten aus einer sehr begrenzten Produktionsperiode.
TheBass
Well-Known Member
Wenn es die Auswahlmöglichkeit gäbe, würde ich mich bei einem Instrument immer für einen Carbonhals entscheiden. Hälse aus Carbon haben die besseren Klangeigenschaften, verziehen sich selbst bei extremem Temperatur- und Feuchteschwankungen nicht, fühlen sich warm wie Holz an und sind häufig sogar noch leichter. Es ist eindeutig das bessere Material. Wird nur leider kaum noch verwendet.
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
- Beiträge
- 9.595
- Bassix
- ß300.054
Hmmmm....also ich bin da eigentlich ein grosser Fan von, aber das mit dem besseren Klang finde ich weit aus dem Fenster gehängt. Alleine schon weil "besserer Klang" ja irgendwie Geschmackssache ist.
TheBass
Well-Known Member
"Besser", zumindest was Deadspots anbelangt, da lege ich mich wirklich fest. "Besser" ist natürlich immer subjektiv, aber zumindest viel gleichmässiger bez. Tonansprache über alle Lagen. Zudem bekomme ich mit keinem Holzhals so irrwitzig niedrige Saitenlagen wie mit meinem Status MusicMan Hals hin. Und das, obwohl der Bass manchmal im heissen Kofferraum schmoren muss. Das würde keiner meiner Bässe mit Holzhals verkraften. Es ist mein einziger Bass, den ich im Winter stimmen kann und der im Sommer noch die Stimmung und Saitenlage gehalten hat.
Dyerseve
Bottom Feeder
BTW, for those inquiring as to the price of a new neck, I will not be publishing that as it is between myself and HPW. The retail price for a new Warwick neck is around 1400€ though.
I would like to point out that, as always, it has been a pleasure dealing with HPW.
I would like to point out that, as always, it has been a pleasure dealing with HPW.
Was ist dein $$ denn für ein Baujahr?
Bei meinem 2005er $$ 4Saiter (das muss einer der ersten $$ gewesen sein) ist der Hals stabil.
Bei einem 5Saiter sind aber nochmal um 25kg mehr Saitenzug, den der Trussrod verkraften muss.
Mit einem neuen W-Hals bist du sicher am besten unterwegs.
Generell kommen Necktwists bei Warwick relativ selten vor.
In den Warwickforum mockieren sich zuhauf Basser über abbrechende Tunerachsen (blöd beim Auftritt, aber um 40-50 Euro bekommt man einen Satz Gotoh, den man auch schon präventiv spendieren kann), aber von Necktwist liest man zum Glück sehr selten.
Du hattest da aber scheinbar leider echtes Pech.
Dafür wirst du nach der Reparatur sicher noch mehr Freude mit dem Knurrmonster haben.
Lässt du wieder Ovangkol-Hals mit WengeGriffbrett montieren?
Ich weiss aber nicht genau, wann da der Wechsel war.
Bei meinem 2005er $$ 4Saiter (das muss einer der ersten $$ gewesen sein) ist der Hals stabil.
Bei einem 5Saiter sind aber nochmal um 25kg mehr Saitenzug, den der Trussrod verkraften muss.
Mit einem neuen W-Hals bist du sicher am besten unterwegs.
Generell kommen Necktwists bei Warwick relativ selten vor.
In den Warwickforum mockieren sich zuhauf Basser über abbrechende Tunerachsen (blöd beim Auftritt, aber um 40-50 Euro bekommt man einen Satz Gotoh, den man auch schon präventiv spendieren kann), aber von Necktwist liest man zum Glück sehr selten.
Du hattest da aber scheinbar leider echtes Pech.
Dafür wirst du nach der Reparatur sicher noch mehr Freude mit dem Knurrmonster haben.
Lässt du wieder Ovangkol-Hals mit WengeGriffbrett montieren?
Die $$ gibt es erst seit 2005. Zu der Zeit wurden schon fix eingebaute Trussrods verwendet.
Ich weiss aber nicht genau, wann da der Wechsel war.
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