Anfängerfrage zum Thema Amps o.ä. :-)

Dr.Sterni

Dr.Sterni

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Huhu!

Erstmal hallo an alle! Ich freu' mich, dass ich die Seite hier gefunden habe und stöber' mich seit gestern so durch. Tolle Tipps an allen Orten, da muss ich mich erstmal zurück finden^^

Ich hoffe, ich kann mir einfach mal so 'ne vielleicht ganz blöde Anfängerfrage stellen. Aber ich hab nunmal das Prob, dass ich Bass-Anfänger bin und da läuft man sehr schnell Gefahr, dumme Fragen zu stellen.

Also bitte nicht gleich töten^^

Ich möchte gerne in einer Mietwohung üben können. Ergo ist die Verstärkung über eine Box (also Combo oder Topteil & Speaker) leider nicht möglich. Ich muss also leider so oder so über den Kopfhörer-Output gehen.

Macht es in diesem Zusammenhang dann Sinn, sich so einen BassAmp-Modelling-Teil zu holen (sowas wie einen Bass-POD oder ähnliches von Zoom oder auch Behringer oder so)?

Oder ist die Güte des Klangs trotzdem über eine Verstärkereinheit im klassischen Sinne besser, obwohl ich die Lautsprecher-Box wohl kaum fahren kann?

In einer Band zu spielen, kommt sowieso erstmal nicht in Frage, da ich erstmal üben muss. Kann noch gar nix, außer einem kleinen Riff von den Red Hot Chilli Peppers, ein bissl Wechselschlag und ein bissl Grifftabelle.

Ich habe früher in div. Bands gespielt (als Drummer) und die Bassleute hatten immer alle irgendwelche dicken Top-Teile und Boxen dazu. Klar klingt das geil, aber das war eben auch live-Sound in kleineren und größeren Hallen.

Ich hoffe, dass es so ein kleineres (vielleicht sogar Modelling-)Teil auch tut?

Was meint Ihr dazu? Gibt es Empfehlungen von Euch? Auch zu Verstärker-Lösungen, die nicht sooo unendlich teuer sind?

Danke schön für Eure Hilfe!

LG, Sterni.
 
Hi, and welcome...
Gut so, von Drums zum Bass...gute Entscheidung....meist isses ja umgekehrt [;-)]
Die billigste und einfachste Lösung? Ich hab vor 35 Jahren mit Bass angefangen und zuhause meist über die "Stereoanlage" geübt[8D]...Über den Phono oder AUX Eingang. Kabel: Klinke auf Chinch. Da hast Du zwar nur einen Kanal, aber es geht! Mein Sohn übt zuhause über den "Fernseher"! Selbes Kabel mit Scart-Adapter. Ist, wie gesagt, die aller einfachste Lösung.
ZU diesen Pod-Lösungen kann ich leider nix sagen...aber über PC geht auch...einfach in die Line-Buchse. Meistens funzt's.
Ansonsten kommen bestimmt noch ein paar andere Meinungen...
 
Hi Sterni,
über Kopfhörer zu trainieren empfinde ich schnell als "unbequem".
Und zudem wirst (solltest?) du zu Songs aus der Konserve bzw. zu einer Drum-Machine üben, was ohne Bass-Amp kompliziert werden könnte...
M.E. sollte es ein kleiner, leiser Übungsverstärker tun. Ich habe beispielsweise einen Ashdown "After Eight" im Wohnzimmer stehen.
Ciao, Tom
 
Hi Sterni,
wie wär's mit nem kleinen Pult?

Da könntest Du Deine Playalongs dazumischen,
am Basssound schrauben und ggf. zur Kontrolle recorden...

Sollte in gebraucht, oder aus den Ecken zusammengekehrt
preiswert zu realisieren sein. Abhören tät ich mit nem
Gaming- oder DJ-Headset, die sind preiswert,
können alle mächtig Bass
und sind für tagelanges Tragen konzipiert ... :-)

Viel Vergnügen & Erfolg!
 
Ich weiss ja nicht was Du ausgeben möchtest, aber das hier wäre eine Eierlegende-Übe-Wollmilchsau:
https://www.thomann.de/de/roland_micro_cube_bass_rx.htm

Ich habe das Würfelchen bei mir im Wohnzimmer und im Garten (geht auch mit Batterien) zum Üben im Einsatz. Ich habe einen MP3 Player dran zum mitspielen und ein kleiner Drummer ist auch schon eingebaut.
Und die Effekte sind auch recht witzig.
Eben alles in einem Teil, somit kein Kabelgewurstel und sehr gut tragbar (man soll ja immer und überall üben[:D])
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Meine Lösung dafür heißt [url="https://www.thomann.de/de/boss_micro_br.htm"]Boss Micro BR[/url].
Zum Vergrößern anklicken....
Alternativ gibt es auch zwei ähnliche Geräte von Tascam, den [url="https://www.thomann.de/de/tascam_mpbt1.htm"]MP-BT1[/url] oder den [url="https://www.thomann.de/de/tascam_cdbt_2.htm"]CD-BT2[/url]. Die haben den Vorteil, dass sich bei Aufnahmen gezielt die Baßspur abschwächen lassen soll (ob's funktioniert, weiß ich allerdings nicht).

Dafür ist das Boss-Gerät vielsaitiger.

 
Boah, Ihr seid ja großartig!

Vielen lieben Dank für die Antworten, die bis hierhin schon eingetrudelt sind. Das nenn' ich mal Hilfe... Hoffe, ich kann das irgendwann mal zurück geben... Naja, fleißig üben halt^^

Womit wir wieder beim Thema wären.

Also, Ihr habt genau verstanden, was ich so brauche und alle vorgeschlagenen Lösungen machen auf ihre Art alle absolut Sinn. Dieser Roland-Würfel ist schon sehr das, was es trifft, wenn man dann vielleicht doch mal mit anderen zusammen spielen will, nur leider ist "Speaker-basiertes" Spielen wirklich nicht drin. Vielleicht wäre der Roland dann in einer Band auch doch etwas zu "klein" um sich durchzusetzen? Weiß nicht... Also beim Kopfhörer muss ich zwangsweise wohl bleiben :-(

So oder so bzw. gerade deshalb sind diese Geräte, die TheBass vorgeschlagen hat, ja echt mal ein Hit... Vor allem dieses Teil von Boss ist ja mal echt nen Kracher und trifft 100%ig das, was ich gebrauchen kann, um zu üben und sogar aufzunehmen (was ja für's Üben eigentlich unerlässlich ist, schließlich entscheidet der Höreindruck hinterher, ob'w wirklich gut war, was man sich so zusammen geklampft hat).

Könnt mich ja fast ärgern, dass ich nicht selber drauf gekommen bin, weil Boss auch so'n Eierlegendes-Wollmilch-Übe-Teil speziell für Drummer (Snare-Pratactise) auch schon mal gemacht haben, was für Drummer übrigens mehr als zu empfehlen ist. Irgendwie konsequent, dass sie dann sowas für Bassisten auch produziert haben...

Wenn noch mehr Vorschläge kommen, wäre das toll, obwohl ich glaube, dass ich in dem Boss-Teil schon meinen Favoriten gefunden habe.

Noch 'ne Frage an die, die den Boss schon kennen: Kann man hier auch mal was lauter machen, so dass man seine Lieblingstitel, die man ja dort drauf haben kann, auch mal richtig fett abhören kann, bevor ich es dann kläglich (am besten leise) versäge? Oder ist das eher etwas leiser und "zierlich"? ;-)

Danköööö und bis bald!

Sterni.
 
Der Micro Cube von Roland hätte wohl auch n Kopfhörer-Anschluss, so is nich *fg*
Allerdings ist er für die Band dann doch wirklich etwas schwach auf der Brust, wenn du also wirklich nur über Kopfhörer spielen möchtest, is son kleiner Kopfhörer-Verstäker schon das beste. Da fällt mir spontan noch [url="https://www.thomann.de/de/vox_amplug_bass.htm"]dieser kleine Kerl[/url] hier ein. Allerdings bist du wahrscheinlich mit einem von den Tascam Dingern, oder dem Boss Micro BR besser bedient. Letzterer ist übrigens nicht speziell für Bassisten gemacht, sondern für so ziemlich alle Instrumente die n Klinkenanschluss haben.

Ach, und wilkommen im Forum und am unteren Ende der Tonleiter [:-)]
 
@ Dr.Sterne: Ich wohne schon seit vielen Jahren in Mietwohnungen, und hab da auch immer Bass geübt. Und immer mit einem kleinen Übungscombo. Gebraucht für 20 Euro oder Mark oder so gekauft. Von so einem 15-20 Watt-Würfelchen werden die Wände schon nicht umfallen.
 

Also, ich fand das Boss Micro BR nicht so tolle für Bass geeignet. Es gibt eine ganze Menge Presets und Effekte für die Gitarre, jedoch nur ein paar für den Bass. Was mich jedoch besonders störte war die Tatsache, dass mein Bassspiel nur sehr leise rüber kam und das auch nur sehr dünne. Daher habe ich das Teil sofort wieder verkauft. Ich muss TheBass aber recht geben, was die sonstige Vielseitigkeit des Geräts angeht. Ich kenne einige Leute, die z.B. Demo-Songs mit diesem Teil aufnehmen (meistens Gitarre etc.) und das in erstaunlicher Qualität.
Ich habe mir alternativ den von Nymi angesprochenen Tascam Basstrainer (MP-BT1) gekauft und fand diesen um Längen besser!
Zu Hause am PC nutze ich das Line6 TonePort GX. Ist aber eher für leiseres üben geeignet, da ich die PC-Lautsprecher daran angeschlossen habe. Und diese sollen noch ´ne Weile halten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... da warte ich doch nicht länger :D

I'll go for it...

Das mit dem Loudness-War ist tatsächlich so'ne Sache... Im Studio habe ich da sehr oft mit zu tun. Ich habe gerade ein Album fertig gemixt, mit dem sich der Künstler bei div. Plattenfirmen vorstellen will. Und jetzt steht dieser arme Mensch genau vor der Frage, die sich immer wieder ergibt: "audiophiles" Mastering mit etwas weniger Wumms oder "radio-tauglich", sprich: alles bis zum Bersten aufgedreht, halbtot komprimiert und mit Loudness-Kurven vom EQ nur so zugekleistert... Alles natürlich schwer zu lasten der wunderbaren Dynamik, die sich aus gut gespielten Songs nunmal ergibt...

Ich schätze, ich mache ihm beide Mastering-Versionen, die eine kann er dann A&R-Leuten vorspielen, die schließlich hören sollen, dass die Titel im Radio und Fernsehen gut zu spielen sind ohne dass der Plattenfirma weitere Kosten entstehen, und gleichzeitig kann man dann - wenn man will - noch die "schöne" Version hören, die auch satt, fett und druckvoll klingt, aber eben nicht bis über beide Ohren kompromiert und in meinen Ohren einfach nur noch "hässlich" klingt (natürlich rein subjektiv^^).

Die Diskussion können wir gerne mal an anderer Stelle fortsetzen, wenn Du Lust hast. Gehört hier ja nicht so richtig hin, außer Dein Einwand zur Übungslautstärke (sh. oben).

Dann werd' ich mal bestellen :D

Many thanks nochmal!
 
Nur ergänzend mal hierzu:

Hab' das Teil jetzt (Boss Micro BR) und bin begeistert! Nochmal vielen Dank für den guten Tipp! Hilft wirklich ungemein.

Etwas schade ist die fehlende (oder von mir noch nicht gefundene) Funktion, dass ich ein MP3 etwas leiser machen kann als es im Original ist, um den Bass besser zu hören. Aber das kann man zur Not ja auch wie oben schon beschrieben wurde auch "umschiffen" (einfach leiser machen mit dafür vorgesehener Software).

Klar gibt es auch nicht unendlich viele Bass-Effekte /-Ampsimulationen, aber das ist mir persönlich noch egal, außerdem kann man ja auch selber was programmieren.

LG, Sterni.
 
Jo, herzlichen Dank für das nette "Willkommen", was ich hier soweit schon erfahren durfte!

Die Basser-Gemeinde scheint echt nett zu sein^^

Lasst mich noch ein paar Erfahrungen mehr mit dem Teil sammeln und dann kann ich gerne mal etwas mehr dazu schreiben.

Den Einwand von Dumbopop und Black Jack nehme ich durchaus ernst und bedanke mich auch hierfür. Ich weiß wie schwierig das sein kann, ein paar Millisekunden auszugleichen, an die man vorher nicht gewohnt war (sei es, dass plötzlich Latenzen vorhanden sind oder auch, dass sie eben plötzlich nicht mehr da sind). Das kenne ich noch aus dem Drumming und das kann einen ganz schön aus der Bahn werfen^^

Auf Dauer wird es - spätestens wenn ich mal bandmäßig aktiv sein sollte - sowie so nicht ohne Bassamp gehen. Bis dahin kann ich aber ganz gut mit der "Studio-Situation" leben, die man sich mithilfe des Kopfhörers baut.

Live-Aktivität mit den In-Ear-Plugs wäre allerdings auch eine geile Sache. Nur weiß ich ned, ob das für Proberaumsituationen nicht ein wenig "overdone" ist, oder? Was meint Ihr? Nutzen andere hier im Forum In-Ear-Monitoring sehr häufig? Und wenn ja: mit Erfolg?
 
@TheBass: Macht auf jeden Fall mal Aufnahmen mit und ohne InEar. Bei unserer Band zeigte sich, das InEar das Spielverhalten und die Interaktion zwischen uns negativ beeinflusste - klang lange nicht so lebendig wie bei klassischen Monitoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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