AMT Electronics Slap Bass Passaround

@cms,

laut meinen Infos (und die sind mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen, da ich nicht dabei war als der Hersteller das Soundsample einspielen ließ) ist nur Bass und Schlagzeug oder Drumcomputer zu hören. Ich bin mir sicher, dass da keine Gitarre mitspielt. Der Bass wurde wohl "direkt ins Pult" aufgenommen. Natürlich ist der Sound aber mit Hall etc. versehen worden.
 
Das würde ja heißen, dass er verdammt fett klingt. Können da mal die, die ihn schon hatten noch ein wörtchen zu sagen, wie er bei ihnen im vergleich zu dem File geklungen hat (ist natürlich immer von vielen Faktoren abhängig, aber ich hätte halt gern irgendwas wonach ich mich richten kann).

Zum Thema rauschen: Ist das bei einem Overdrive wirklich so tragisch? Hab das bei den Reviews zum Ashdown Drive gar nirgends gelesen, nur zum Chorus...aber wäre ja nur logisch, wenns beim Drive genauso wäre. Hast du ihn mal gespielt?
 
Ich kann nur nochmal sagen: der Slap Master verändert den Basssound maßgeblich, ähnlich wie ein Sansamp. Der Bass klingt wie ein anderer Bass, was ja durchaus auch gewünscht sein kann und er schneidet gut durch den Mix, weil er auch als Attack-Verstärker dient. Wer seinen Originalklang behalten will, sollte sich den TC kaufen. Im übrigen stört mich Rauschen schon, wenngleich die Praxis auf einer Bühne das relativert. Ich bin jetzt auf die AMT Dist Station gespannt, die eigentlich schon hier sein müßte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab mich ebengerade mal in einen kleinen Rausch gespielt (vielleicht kennt ihr das Phänomen ja auch).

Eines vorweg: Ich hab eine Batterie (9V) benutzt und hab mich mächtig über dieses kleine Kreuzschlitzschräubchen aufgeregt. Das ist ein echter Schwachpunkt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, auf der Bühne u.U. die Batterie zu wechseln. Das muss (!) anders gelöst werden.
Eine genaue Beschreibung des Pedals hat Bremshebel oben schon gepostet, darauf verzichte ich hier mal (danke Bremshebel).

Ich habe direkt ins Allen&Heath PA28 gespielt (Flatstellung). Als Boxen benutze ich die Bose L1. Als Bass diente mir mein Jazzbass mit (gutmütigen) Bartolinis.

Ich habe zwischen ausgeschaltetem Pedal und nicht vorhandenem Pedal keinen Soundunterschied gehört. Ob man das jetzt true Bypass nennt oder nicht ist für mein Dafürhalten nicht wichtig.


Dann aber ging die Sonne auf:
Die vier Regler (Level, Low, High und Drive) greifen beherzt und sinnvoll ins Klanggeschehen ein.

Slappen macht richtig Spaß. Alle Töne sind so zu hören, wie es sein muss: GEIL!!! Zwischendurch habe ich mal kurz ausgeschaltet. Ach Du Sch...e. Klingt das mumpfig. Also schnell wieder eingeschaltet und weitergeslappt. So muss es sein!!!

Wenn der Driveregeler etwa auf 13.00 Uhr gedreht wird wird es "Röhrig". Dreht man langsam weiter bekommt man einen schönen harmonischen Röhrensound hin. Mit welchem Verstärker oder Sansamp der Sound vergleichbar ist, ist hierbei für mich nicht wichtig. Wichtig ist nur: Absolut brauchbarer und amtlicher Röhrensound. (von dezent bis heftig je nach Geschmack)
Ab ca. 16.00 Uhr bis Ende wirds dann machtig verzerrt. Hierbei verliert der Sound auch spürbar an Druck. Halt wie viele andere Bassverzerrer auch.

Fazit für mich, na ja eher für euch: Unbedingt antesten! Ich bin von dem Ding begeistert.
1. Weil es so schön klein und handlich ist
2. Weil die Sounds ohne viele Knöpfe schnell eingestell werden können (4 reichen allemal)
3. Weil es einen "wertigen" Eindruck macht (stabiles Blechgehäuse, Potidrehgefühl,...)

Verbesserungswürdig:
1. Batteriefachverschluss

So, Nils, ich schicke das Teil Montag nach Berlin! Kannst Dich schonmal freuen!

Zitat:Original erstellt von: cms

Das würde ja heißen, dass er verdammt fett klingt. Können da mal die, die ihn schon hatten noch ein wörtchen zu sagen, wie er bei ihnen im vergleich zu dem File geklungen hat (ist natürlich immer von vielen Faktoren abhängig, aber ich hätte halt gern irgendwas wonach ich mich richten kann).

Zum Thema rauschen: Ist das bei einem Overdrive wirklich so tragisch? Hab das bei den Reviews zum Ashdown Drive gar nirgends gelesen, nur zum Chorus...aber wäre ja nur logisch, wenns beim Drive genauso wäre. Hast du ihn mal gespielt?
Zum Vergrößern anklicken....

In der Extremstellung hört man in der Tat ein Rauschen. Aber natürlich nur beim Nichtspielen. Beim Spielen hört man davon nichts mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass der Soundfile komplett mit dem Slap Bass aufgenommen wurde, aber nicht in einem Durchgang. Es werden schon zwei Spuren sein...


 
Zuletzt bearbeitet:
AMT Dist Station als Alternative zum Slap Master? Das war der Tipp vom Tapmaster. Ich habe die DS etwas ausgiebiger als Alternative zum SM testen können.
Um es ganz kurz zu machen: das Teil ist für Gitarren super, für Bass m. E. nur bedingt geeignet. Der Klang wird zwar nicht so Sansamp-mäßig verändert wie beim SM, es fehlt allerdings auch der kernige Attack wie beim SM. Es sind - da mehr Regeleinstellungen möglich - absolut hochverzerrte Bassleads möglich, für die Metallfraktion durchaus nicht uninteressant. Allerdings fehlt - typisch für Gitarreeffekte am Bass - teilweise doch sehr das Tiefbassfundament. Will man das erhalten, sollte man mit den Reglerstellungen möglichst center-clean-tweed spielen, was die Anwendungsmöglichkeiten einschränkt.
Als reines Basspedal würde ich den SM vorziehen. Wenn jemand gleichzeitig für die Gitte einen guten Overdrive/Distortion sucht, sollte sich das Teil mal näher ansehen.
 
Ein weiterer Tester hat sich angeschlossen. Majbass ist auch dabei. Ist dann Nr. 8. Wie angekündigt werde ich es auf 10 begrenzen.
 
Zitat:Original erstellt von: Tapmaster

Ein weiterer Tester hat sich angeschlossen. Majbass ist auch dabei. Ist dann Nr. 8. Wie angekündigt werde ich es auf 10 begrenzen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, und bin schon gespannt. Wird aber ja noch etwas dauern. Auf jeden Fall machen die bisherigen Testberichte echt Lust auf das Teil.

Eine Idee hätte ich noch zum Thema Kosten / Weiterschicken und so. Wäre es eine Möglichkeit, für die Tester das Pedal zum günstigeren Händlerpreis zu bekommen, so es diesen gibt? Für die, die nicht gewinnen.

Vorteil für Tapemaster wäre, dass mehr Pedale schon im tatsächlichen Umlauf kommen könnten und weclhe Werbung ist besser, als Geartalk bei Konzerten.

Vorteil für die Teser wäre, günstigere GAS-Medikamente zu bekommen [:-P]
 
@Majbass,

ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber ich bitte um Verständnis, dass wir unsere Produkte aus verschiedenen Gründen nicht an Endkunden verkaufen. Einer davon ist, dass wir unseren Kunden (Händlern) versichern ausschliesslich den Fachhandel zu beliefern.
 
So, nach dem Testen hier mein Review.

Erstmal ein Soundfile mit meinem Preci, Fender Flats und Plektrum.
http://www.file-upload.net/download-1385467/clean_slapbass_tcvintdist.mp3.html

1. Direkt in's Aufnahme Interface
2. Slap Bass; Level, Low, High, Drive alles auf 12 Uhr
3. TC Vintage Bass Distortion; Color: ganz rechts, Output: 12 Uhr, Gain: 12 Uhr, Mix: 8 Uhr

Das Pedal heißt "Slap Bass" und ich denke, genau dafür ist es auch gut :-). Da ich in der Band meist nur mit Plektrum spiele, hab ich ihn aber auch mit Plektrum getestet (höre Soundfile oben).

Ich fahre meist einen etwas angedreckten Sound und hab dafür immer den TC Vintage Bass Distortion benutzt. Ich denke, man hört deutlich, dass der Sound durch den Slap Bass in dieser Einstellung auch angezerrt und angedreckt wird, aber da ist noch mehr, wie man hört. Der Sound des Basses wird auf jeden Fall verändert, wie wir durch meine Vortester ja auch schon wissen. Ich persönlich mag das nicht so, einen ähnlichen Klang krieg ich mit dem AmpegSVX Plugin und der SVT+810er Simulation. Ob es einem echten SVT + Kühlschrank entspricht kann ich nicht sagen, da ich noch keinen spielen konnte.

Ich persönlich würde den Slap Bass einsetzen, um in bestimmen Parts Akzente zu setzen. Besonders bei Gitarren-ähnlichen Soli oberhalb des 12. Bundes fand ich den Sound ganz cool.

Mit Rauschen oder sonstigen Nebengeräuschen hatte ich keine Probleme. Wenn man den Drive Regler weiter aufdreht, nimmt das Rauschen zwar zu. Aber man hört es auch nur, wenn man nicht gerade spielt.

An der Verarbeitung des Slap Bass gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Macht einen soliden Eindruck. Nur der benötigte Schraubendreher beim Batteriewechsel trübt das Bild etwas.


Soweit mein Review. Am Montag geht das Gerät weiter.
Mort


 

So, mein AMT Slap Bass, den ich mir bestellt habe, ist auch angekommen und wurde daheim und im Probenraum mit Band angetestet. Ich werd mich eher kurz fassen, weil ich auch nicht der totale Crack bin, was sowas angeht.

Dazu kommen folgende Vorrasusetzungen:
- Amp war ein Ashdown Five Fifteen
- Bass war ein Sammick Royale Bass (die erste Version!)
- Ich spiele fast nur mit Pick, Slappe nicht (außer hin und wieder einzelne Töne)

Grundsätzlich bin ich auf jeden Fall zufrieden. Das Gerät verstärkt die Attack und Verzerrt (beides je nach einstellung unterschiedlich stark. Die Low und High regler bewirken bei mir schon was, auch in niedrigeren Einstellungen. Den Drive muss man allerdings schon mindestens zwischen 12 Uhr und 3 Uhr drehen, damit man einen auch im Kontext hörbar angezerrten Bass bekommt, richtig kräftig wirds erst ab 3 Uhr. Die Attack-Verstärkung ist zwar grundsätzlich immer da, lässt sich aber auch stärker und schwächer Regeln, größten einfluss darauf hatten nach meinem Gefühl der Drive und der High-Regler (was mir auch nicht all zu verwunderlich scheint).

Das Soundfile von Mort ist wesentlich aussagekräftiger als das von AMT! Bei mir klingts sehr ähnlich wie bei Mort.

Zum drumherum:
Die Schrift ist bei näherem hinsehen lesbar,aber es wäre wesentich lesbarer, wenn sie nicht blau in schwarz wäre, sondern einfach nur schwarz. Dem Design hätte das meiner Meinung nach keinen Abbruch getan.
Mit dem Batteriefach hatte ich keine Probleme. Groß ist anders, aber ich komme damit zurecht.


Ich werde das Ding behalten wie's aussieht. Einsatz findet es bei mir Partiell, bisher in Teilen in denen ich besser durchkommen will (wo ich mir ehrlich gesagt eigentlich noch mehr vom Slap Bass versprochen habe, aber vllt. muss ich noch mit den Einstellungen spielen) und wo eine hörbare Verzerrung passt. Dauernd anhaben würde ich das Teil nicht haben wollen, grade in Teilen in denen der Bass "sanft" im Hintergrund spielt. Will mans aber mehr krachen lassen, dann kann man das damit.

Übrigens hatte ich nach den Obigen Rezensionen einen krasseren Klanguntershcied zu meinem Bass Clean erwartet. Hab das Ding aber auch nur mit einem Bass getestet.

Grüße,
Christoph
 
Danke Mort. Jetzt verstehe ich auch ein bisschen bässer, warum das Pedal Slap Bass heißt. Die Höhen werden ein gutes Stücl klarer, irgendwie, als wäre ein Vorhang vom Lautsprecher weggezogen, der ganze Sound kommt irgendwie "nach Vorne".

Da bin ich jetzt echt gespannt auf das Pedal in meinem Set Up mit meinen Bands.
 
Das mit dem nach "vorne" stimmt absolut. Deshalb ist das Teil m. E. sehr gut geeignet, um Soli oder spezielle "dreckige" Passagen hervorzuheben vom normalen Bassfundament. Dauernd eingeschaltet würde ich es auch nicht lassen. Aber insgesamt bin ich der Meinung, dass das Teile eine echte und vergleichsweise günstige Alternative zum Sansamp ist.
Was mich besonders überzeugt hat, ist der Live-Test. Viele Effekte klingen zwar im Test - oder isoliert gespielt - sehr gut (typ. Beispiel: Aphex Bass Xciter), im Bandkontext aber führen sie zu weniger Differenzierung oder gehen unter. Der AMT hat den Bass nach Einschalten sehr gut und konturiert hervorgehoben, also wirklich brauchbar. Klar ist aber auch: wer auch verzerrt seinen Bass "authentisch" und unverwechselbar durchören will, ist beim Slap Master falsch.
 
Pedal ist da! Gerade erstmal Batterie reingefummelt und gerade bisschen am rumtesten mit dem HB-Preci und der HB 40W Basscombo...am Wochenende gehts an den Hartke ;-)
Bin mal gespannt, wie sich das Teil machen wird :-)

Lg,
Markus
 
Hallo, konnte mich leider ein paar Tage nicht melden. (Die Grippe hat mich niedergestreckt).

Jetzt hab ich aber ein kleines Problem. 2 weitere Forumisten würden gerne noch teilnehmen. Eigentlich wäre aber nach meinen Vorgaben nur noch ein Platz frei. Da einer im Thread Interesse bekundete und einer per PM am selben Tag nachfragte, kann ich leider nicht sagen wer "zuerst" war.
Jemand nen salomonischen Vorschlag?
 
entweder kucken, wer zuerst geschrieben hat, oder das teilnehmerfeld auf 11 erweitern. stelle mich freiwillig hintenan. [:D]
 
Das wird schwierig, weil im Posteingang leider keine Zeit vermerkt wird. Einzig die Zeit der Benachrichtigungsemail könnte man benutzen. Wie genau die jetzt aber ist, steht in den Sternen.
Aber ich glaub, wir waren ziemlich nahe bei einander. Als ich die PM geschrieben habe, war dein Beitrag noch nicht da, als ich dann ganz kurz später wieder reinschaute, war auch dein Kommantar drin.

Aber falls sich das Teilnehmerfeld nicht erweitern läßt, würd ich meine Beteiligung auch freiwillig zurückziehen.

Entscheiden müssen dann die anderen Teilnehmer.

PS: Sollen wir losen?
PPS: Kennt jemand ein Losspiel im I-Net Marke Pinnchen ziehen...?
 
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