Hier noch weitere Eindrücke von mir:
War eben nochmal im Proberaum (herrlich wenn die Frau arbeiten muss hat und ich frei habe
)
Der PF50 hat ausreichend Lautstärke für meine Belange. Passt! Spürbar mehr als der PF20.
Von der Mittenregelung war ich anfangs noch etwas enttäuscht, weil nur geringere Eingriffe möglich sind. Beim PF20 kann man mit dem einen Mittegregler (550Hz) super effektiv regeln.
Aber bei Bandlautstärke kommen die Nuancen schon gut rüber. Gewöhnt man sich daran, dass man nur relativ gering anheben aber spürbar absenken kann, bekommt man schnell ein Gefühl dafür. Dann muss man halt ggf auch mal den Mittenpoti voll reindrehen, wenn man eine der 5 Freqzenzbereiche spürbar anheben will. Ist ungewohnt aber ok. Letzten Endes habe ich aber nur gering eingreifen müssen, da der PF50 auch schon in Mittelstellung super klingt.
Und wieder habe ich den (für mich) besten Sound mit dem SCRDI und VONG davor hinbekommen. Der SCRDI (Ultra Lo aktiv + Mitten leicht angehoben zum Ausgleich) macht den Sound moderner in Richtung SVT. Das gepaart mit dem Röhrensound den PF50 sind genau die fehlenden 3% die ich vorher ohne Vollröhre hatte (also SCRDI vor dem SS oder Digi-Amp). Soundreferenz ist für mich der alte U2-Sound (nicht das Bassgewummer was der Adam Clayton heute hat). Das bekomme ich mit der Kombi super hin. Und für etwas zusätzliche Zerre im Sound bei Bedarf habe ich den Scrambler im SCRDI entsprechend einjustiert (Drive ca. 15 Uhr, Blend ca 9 Uhr). Bin gespannt wie der PF50 mit meinem Aftershock harmoniert. DSas muss ich noch testen.
Ultra lo/Hi am PF 50 selber finde ich viel zu extrem (der ganze Druck geht verloren) und bleiben aus. Beim SCRDI kommt das praktikabler und nicht so extrem.
Ich habe auch mal das BIAS so justiert wie es öfter schon beschrieben wurde: Im Uhrzeigersinn soweit bis die rote LED aufleuchtet und dann einen mm zurück, dass sie wieder aus ist. Also etwas „hot“. Das klingt dann nochmal einen Tick runder mit harmonisch einsetzender Übersteuerung bei Gain >11 Uhr (hängt sicherlich vom Output des Basses ab).
Zu den Boxen. Auch wenn mich die PF-Boxen optisch reizen, bleibe ich erstmal bei meiner BS 212N slim. Mit deaktiviertem Horn bringt sie einen passenden Rocksound mit noch genug Höhen. Und durch die schmale hohe Bauweise hat sie für mich das ideale Format für Bühnen mit wenig Platz.
Vergleicht man nochmal den PF50 mit dem PF20 kann ich die Kommentare der werten Kollegen bestätigen:
Der PF20 klingt authentischer nach B15N. Er klingt für mich auch etwas charakterstärker. Kann aber auch in Richtung modern etwas. Das kann der PF50 aber noch einen Tick besser. Ich mag eher die modernere Ausrichtung des PF50. Aber für den B15-Sound hat auch die verwendete Box einen entscheidenden Anteil am Sound.
Die einsetzende Verzerrung ist beim PF20 etwas harmonischer als beim großen Brunder.
Fazit: Für mich passt der PF50 besser. Vom Grundsound her und vor allem,dass ich keine weitere Verstärkung durch eine/n zusätzliche Endstufe/Amp brauche. Macht das ganze etwas einfacher und handlicher. Zumal ich den Transformer out für FOH nutzen möchte und nicht zur Verstärkung auf der Bühne.
Jetzt hoffe ich nur noch dass ich einen neuen PF50 ohne übermäßiges Brummen bekomme.
Der PF20 geht wieder zurück nach dem Jahreswechsel.
Oder
Wenn jemand Interesse hat, verkaufe ich ihn auch genau für den gezahlten Neupreis von 384,- Euro weiter. Dann einfach PN.
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