Alembic Serie 1 Unterschied zu Serie 2

Sag einmal, wie waren die Fernandes Bässe im Vergleich? Und was meinst du mit Original-Kopien?
Es waren etliche Jahre zwischen den Fernandes und dem ersten Alembic, den ich in die Finger bekam, aber für mich klangen die so, wie die Platten von Stanley Clarke etc, also typisch wie Alembics.
Ich hatte damals gehört, daß bei Alembic jeder einzelne Mitarbeiter die Bässe von Anfang bis Ende allein baut und das einer dieser Mitarbeiter zu Fernandes gewechselt ist. Wenn das tatsächlich so war, dann hat er quasi "Originale" unter anderem Namen weiter gebaut. Soweit ich mich erinnere waren die wirklich bis ins Detail gleich. Die haben mich damals umgerechnet ca. 1600.- € neu gekostet.
 
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ich hatte bisher einmal das vergnügen einen alembic series II zu spielen. war leider ernüchternd. extrem unangenehme saitenlage-gut, das ließe sich wohl ändern, ein klotz von einem hals, seltsam unausgewogen, bleischwer und trotzdem eher kopflastig. trotz der hohe saitenlage war zwischen korpus und saiten wenig platz, slappen dementsprechend schwierig. klanglich: eine unzahl an möglichkeiten, sehr rauscharme elektronik, allerdings hat mich die vielzahl der einstellmöglichkeiten eher verwirrt und das wiederauffinden einer einstellung, die gut war, erwies sich auch als herausforderung. lange rede, kurzer sinn-war eher enttäuschend.

Die Saitenlage ist Einstellungssache. Mag sein, dass es der Besitzer genau so wollte oder einfach keine Ahnung von Bässen hatte und daher es nicht besser hinbekam. Oder aber es war eine Gurke.
Viele Alembics sind leider bleischwer oder sind kopflastig ohne Ende.
Kann da ein Lied von meinem Stanley Clarke singen, im Stehen fast unspielbar.
Mit den Einstellungen der Elektronik muss man sich eben anfreunden.
 
Viele Alembics sind leider bleischwer oder sind kopflastig ohne Ende.
Kann da ein Lied von meinem Stanley Clarke singen, im Stehen fast unspielbar.

das ahnt man ja schon bei der Position des vorderen Gurtknopfes

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Ich hatte einen Kawai FIIB, der dem Bass des oben abgebildeten Aushilfsbassisten sehr ähnlich sah. Aber halt nur ähnlich. Zum Beispiel war er nicht kopflastig, und auch nicht bleischwer.

Da begibt man sich schon ein Stück in das weite Feld der entfernteren Alembic-"Kopien", von denen es in den 80ern eine erstaunliche Vielfalt aus Japan gab.
Ich hab neulich bei einem Gig von einem Kollegen gesagt bekommen, mein Sound an diesem Abend habe gewisse Alembic-Ähnlichkeiten.
Gespielt habe ich so einen:

aria.jpg
 
Ich hatte einen Kawai FIIB, der dem Bass des oben abgebildeten Aushilfsbassisten sehr ähnlich sah. Aber halt nur ähnlich. Zum Beispiel war er nicht kopflastig, und auch nicht bleischwer. Hier ein Link mit schönen Fotos:

http://www.basslife.net/kawai4stringsold.html

Die Elektronik kann sich nicht mit einer Series I oder II messen. Aber geil war der Bass trotzdem, und sehr gut verarbeitet! Leider habe ich ihn verkauft :weep:

Wenn Du so einen unter 1000 € kriegen kannst, solltest Du ihn zumindest mal antesten.

:D

https://www.bassic.de/threads/kawai-baesse-was-haltet-ihr-von-denen.14843711/#post-16308138
 
Die Aria Bässe waren handwerklich hervorragende Bässe, die auch innerhalb der Elektronik ausgefuchste Schaltungen zu bieten hatten. In jedem Fall waren Alembic ähnliche Sounds durchaus möglich.

Die Aria Pro II Sb Bässe hatten eine andere Elektronik und klingen erstmal anders als die Alembics mit den Serie I/II State Filtern (auch wg dem Esche Body während ein grosser Teil der Alembics mit Mahagonikern gebaut wurden), es gab allerdings auch den Aria Pro II SB LTD, der ab Werk mit Alembic AXY Pickups und Elektronik kam.
 

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