Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

Mister Mo schrieb:
Vielleicht könnte an ja mal anfangen, die erneuerbaren Energien ernsthaft und mit Nachdruck auszubauen statt wie die bisherige Regierung viele Jahre hindurch zu sabotieren, zu hintertreiben, kaputt zu regulieren. In der Disziplin waren Madame Raute und ihre lobbyistengetriebenen Orks vom Stil eines Altmaier einsame Spitze.
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Ich lebe zeitweise im Kaufunger Wald in Nordhessen umzingelt von einer Großindustrie im Wald bestehend aus 22 Drei-Mega-Watt Windkraftanlagen (Wind-"Parks" Kreuzstein und Niestetal) - jetzt nur mal die im 3km Radius gesehen. Es gibt noch viel mehr im 10km-Umkreis. Nicht böse sein, aber das ist viel zu viel für diesen "Naturpark", allein durch die nötige Infrastruktur ist er heftig zerstört worden.

Mir könnte es egal sein, wenn das woanders auch passiert, mein Paradies ist ja bereits auf lange Zeit hinüber. Aber trotzdem: Ich wünsche das keinem. Klar, wenn ich in der Stadt sitze bekomme ich das nicht mit und will einfach nur meinen Strom aus der Steckdose, der aber grün sein muss. Aber als WKA-Geschädigter (so bezeichne ich mich einfach mal) steht man dem Satz "die erneuerbaren Energien ernsthaft und mit Nachdruck auszubauen" extrem hellhörig und skeptisch gegenüber. Jedenfalls wenn es um landgestütze Windkraft geht. Aber gut, Atom- und Kohlestrom möchte ich ja auch nicht, also beiße ich, was mich privat angeht, (ganz im Gegensatz zu vielen anderen sehr unbedarften Stromkunden, die einfach nur die Energie verbraten - Hauptsache grün) in den sauren Apfel, akzeptiere die Großindustrie im Wald und versuche mir die Landschaftszerstörung Schönzureden. Klappt so einigermaßen. Manchmal kann ich die Dinger sogar überhören - wenn der Tinnitus schlimm genug ist. Apropos "privat": Ich hätte ja gerne eine Solaranlage auf dem Dach, die macht nämlich keinen Krach, jedoch geht das nicht wegen Denkmalschutz. Tja.

Wir befinden uns in einer Sackgasse. Der Energiehunger steigt. Und da fossile Energie durch Strom ersetzt werden soll, steigt die zukünftig benötigte Strommenge ins Unermessliche. Ich hatte unlängst eine Diskussion mit einem Kollegen, der Prof. für Erneuerbare Energien ist. Ich klagte ihm mein Leid und meine Probleme, die ich mit Windkraftanlagen in Naturschutzgebieten habe. Ich pochte darauf, dass wir uns gefälligst mit Off-Shore WKAs versorgen sollen und dass wir das dämliche Südlink-Problem endlich in den Griff kriegen müssen. Seine Prognose: "Wir werden beides brauchen, landgestützt und Off Shore, und zwar viel von beidem. Und es wird nicht reichen." Und genau das glaube ich ihm - es wird nicht reichen. Es ist zu kurz gedacht. Der Anteil der Erneuerbaren im Strommix beträgt aktuell knapp 50% , ist aber fallend. Und wir fahren nach wie vor mit Diesel und Benzin, wir heizen mit Gas und Öl. Wie könnten die Erneuerbaren diese riesigen fossilen Energiemengen jemals ersetzen?
In 2020 wurden in D 2.2Mio Barrel Öl/Tag verbraucht, das entspricht einer Energiemenge von 350Mio Liter * 10kWh = 3,5TWh. Um soviel Energie zu ernten, müsste der Wind 24h pro Tag auf weitere 50.000 Drei-Mega-Watt-WKAs blasen, und zwar so, dass die an ihrer maximalen Leistungsgrenze betrieben werden. Gas habe ich jetzt mal weggelassen. Man kann beliebig weiterrechnen mit verbesserten Wirkungsgraden in der E-Mobility und Heiztechnik, mit dem durchschnittlichem Ertrag von WKAs usw. Egal wie, es ist in jedem Falle ernüchternd.
Das wissen auch die Grünen, die deshalb gerne vom "europäischen Stromnetz" reden, was den Umbau auf regenerative Energie in D abfedern wird. Weil die anderen nämlich auf andere Methoden der Energieerzeugung setzen. Sorry, aber das trägt nicht weit und wäre ich böse und nicht so wohlwollend weiblichen Kanzekandidatinnen gegenüber, würde ich sagen: "Das ist verlogen!"

Wie gesagt, wir stecken in einer Sackgase. Jeder kann das selbst nachrechnen, die Daten dafür sind alle vorhanden. Ich kann auch keine Lösung anbieten für das Dilemma "CO2 vs. Energiebedarf". Strom rationieren? E-Mobility nur für Reiche, der Rest geht zu Fuß? Und weil die ganze Sache so undurchdacht und unklar ist sehe ich genau das kommen, was ich oben beschrieben habe: Wir werden wohl oder übel zum Atomstrom zurückkehren*. Mit den Grünen in der Regierung.

*Edit: Der kommt zunächst aus Polen (sechs neue AKWs geplant) und Belgien (ein neues AKW geplant), Finnland und Frankreich (56 laufzeitverlängerte AKWs) aber früher oder später, werden auch in D diese kleinen, schnuckeligen, handlichen und überaus hilfreichen SMRs ans Netz gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ochsenblut schrieb:
Das wissen auch die Grünen, die deshalb gerne vom "europäischen Stromnetz" reden, was den Umbau auf regenerative Energie in D abfedern wird.
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das europäische Stromnetz ist wichtig, weil wir auf einem Planeten leben, kugelähnlich. Und bedarfsorientierte Stromproduktion ist ja bekanntermaßen mit Sonne und Wind schwierig, vor allem, wenn man meint es käme auf lokal erzeugten Strom an. Die Vernetzung der Erzeuger und Verbraucher ist nötig, weil so Mangel und Überproduktion ausgeglichen werden können. Je größer die vernetzte Fläche, desto besser der Ausgleich. Eine Stunde abends mehr Sonne in Sevilla im Vergleich zu Frankfurt, eine halbe Stunde mehr Sonne am Morgen in Bari im Vergleich zu Frankfurt, allein der Sonnenstand, aber wichtiger ist natürlich der Wolkenstand. Plus Windverhältnisse. Aktuell werden Windräder abgeschaltet, wenn zu viel Strom produziert wird. In einem europäischen Netz findet sich immer ein Abnehmer.

Und wichtig sind Speichertechnologien, und in allem nicht die eine Lösung, sondern immer lokal und zeitlich passende Lösungen.
 
Mister Mo schrieb:
Halten wir kurz fest: Politiker haben es nicht einfach!

Wie soll man sich einem solchen Volk zur Wahl stellen? Mit der Wahrheit? Mit klaren Aussagen?

Schauen wir uns mal an, wie wir sind:...
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Ich bin nicht so.
Und ich beobachte bei den Parteien und Politiker*innen, die auf solche Leute als Wähler*innen setzen, auch keine großen Schwierigkeiten.
Oder findet ihr, Union und AfD wirken angestrengt?
 
Ochsenblut schrieb:
Ich lebe zeitweise im Kaufunger Wald in Nordhessen umzingelt von einer Großindustrie im Wald bestehend aus 22 Drei-Mega-Watt Windkraftanlagen (Wind-"Parks" Kreuzstein und Niestetal) - jetzt nur mal die im 3km Radius gesehen. Es gibt noch viel mehr im 10km-Umkreis. Nicht böse sein, aber das ist viel zu viel für diesen "Naturpark", allein durch die nötige Infrastruktur ist er heftig zerstört worden.

Mir könnte es egal sein, wenn das woanders auch passiert, mein Paradies ist ja bereits auf lange Zeit hinüber. Aber trotzdem: Ich wünsche das keinem. Klar, wenn ich in der Stadt sitze bekomme ich das nicht mit und will einfach nur meinen Strom aus der Steckdose, der aber grün sein muss. Aber als WKA-Geschädigter (so bezeichne ich mich einfach mal) steht man dem Satz "die erneuerbaren Energien ernsthaft und mit Nachdruck auszubauen" extrem hellhörig und skeptisch gegenüber. Jedenfalls wenn es um landgestütze Windkraft geht. Aber gut, Atom- und Kohlestrom möchte ich ja auch nicht, also beiße ich, was mich privat angeht, (ganz im Gegensatz zu vielen anderen sehr unbedarften Stromkunden, die einfach nur die Energie verbraten - Hauptsache grün) in den sauren Apfel, akzeptiere die Großindustrie im Wald und versuche mir die Landschaftszerstörung Schönzureden. Klappt so einigermaßen. Manchmal kann ich die Dinger sogar überhören - wenn der Tinnitus schlimm genug ist. Apropos "privat": Ich hätte ja gerne eine Solaranlage auf dem Dach, die macht nämlich keinen Krach, jedoch geht das nicht wegen Denkmalschutz. Tja.

Wir befinden uns in einer Sackgasse. Der Energiehunger steigt. Und da fossile Energie durch Strom ersetzt werden soll, steigt die zukünftig benötigte Strommenge ins Unermessliche. Ich hatte unlängst eine Diskussion mit einem Kollegen, der Prof. für Erneuerbare Energien ist. Ich klagte ihm mein Leid und meine Probleme, die ich mit Windkraftanlagen in Naturschutzgebieten habe. Ich pochte darauf, dass wir uns gefälligst mit Off-Shore WKAs versorgen sollen und dass wir das dämliche Südlink-Problem endlich in den Griff kriegen müssen. Seine Prognose: "Wir werden beides brauchen, landgestützt und Off Shore, und zwar viel von beidem. Und es wird nicht reichen." Und genau das glaube ich ihm - es wird nicht reichen. Es ist zu kurz gedacht. Der Anteil der Erneuerbaren im Strommix beträgt aktuell knapp 50% , ist aber fallend. Und wir fahren nach wie vor mit Diesel und Benzin, wir heizen mit Gas und Öl. Wie könnten die Erneuerbaren diese riesigen fossilen Energiemengen jemals ersetzen?
In 2020 wurden in D 2.2Mio Barrel Öl/Tag verbraucht, das entspricht einer Energiemenge von 350Mio Liter * 10kWh = 3,5TWh. Um soviel Energie zu ernten, müsste der Wind 24h pro Tag auf weitere 50.000 Drei-Mega-Watt-WKAs blasen, und zwar so, dass die an ihrer maximalen Leistungsgrenze betrieben werden. Gas habe ich jetzt mal weggelassen. Man kann beliebig weiterrechnen mit verbesserten Wirkungsgraden in der E-Mobility und Heiztechnik, mit dem durchschnittlichem Ertrag von WKAs usw. Egal wie, es ist in jedem Falle ernüchternd.
Das wissen auch die Grünen, die deshalb gerne vom "europäischen Stromnetz" reden, was den Umbau auf regenerative Energie in D abfedern wird. Weil die anderen nämlich auf andere Methoden der Energieerzeugung setzen. Sorry, aber das trägt nicht weit und wäre ich böse und nicht so wohlwollend weiblichen Kanzekandidatinnen gegenüber, würde ich sagen: "Das ist verlogen!"

Wie gesagt, wir stecken in einer Sackgase. Jeder kann das selbst nachrechnen, die Daten dafür sind alle vorhanden. Ich kann auch keine Lösung anbieten für das Dilemma "CO2 vs. Energiebedarf". Strom rationieren? E-Mobility nur für Reiche, der Rest geht zu Fuß? Und weil die ganze Sache so undurchdacht und unklar ist sehe ich genau das kommen, was ich oben beschrieben habe: Wir werden wohl oder übel zum Atomstrom zurückkehren*. Mit den Grünen in der Regierung.

*Edit: Der kommt zunächst aus Polen (sechs neue AKWs geplant) und Belgien (ein neues AKW geplant), Finnland und Frankreich (56 laufzeitverlängerte AKWs) aber früher oder später, werden auch in D diese kleinen, schnuckeligen, handlichen und überaus hilfreichen SMRs ans Netz gehen.
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Das das persönliche Problem am lebendigsten vor Augen ist, ist natürlich. Tröstet es Dich, wenn ich sage, Du bist nicht allein? Ich bin in einem Haus in direkter Verlägerung und 5km der beiden Haupt Start-/Landebahnen des Frankfurter Flughafens gross geworden.
Die Kollegen aus NRW mögen meine Aussage schärfen, der minimal zulässige Abstand eines Braunkohlebaggers zum nächsten Wohngebiet waren wenige 100m. Steinkohle hat den Riesenvorteil, daß Dir der Abbau akut nicht störend auffält. Bis dann auf einmal Dein Haus in ein Loch fällt, das sich so einfach auftut. Frag die Leute, deren ehemalige Heimat auf dem Grund von Stauseen liegt, oder jene, die direkt an Hauptverkehrsstrassen wohnen.
Was ich sagen will, so dicht, wie wir hier aufeinander sitzen und mit dem Ressourcenverbrauch (ja, auch Platz, Energie, Lärm, Mobilität etc.) müssen wir diese Preise zahlen. Und als Mitglied einer Gesellschaft sind Deine Optionen begrenzt, Dir auszusuchen, welchen Preis Du zahlen willst und welchen nicht. Das hatten wir in mehreren Diskussionen, ich hätte kein Problem damit privat besessene Automobile zu verbieten. Schluss Ende aus. Vielleicht Ausnahmen für Betriebe und ein wenig Sharing oder Mieten. Aber das wars. Würde massig Energie überflüssig machen und am Ende auch die in Deiner Umgebung nötigen Windräder reduzieren. Aber, das ist aktuell nicht mehrheitsfähig.
Du würdest vielleicht im Winter mit einer persönlichen Lampe durch die Dunkeheit laufen können, ohne die ganze Hütte zu beleuchten. Ist aber auch strukturell nicht mit der Mehrheit durchsetzbar.
Wer hatte Netflix? Ist nicht Laientheater viel spannender und sozial wertvoller? Und würde auch die Zahl der Windräder in Deiner Nachbarschaft reduzierbar machen.
Also, wir meinen einen gesellschaftlichen Konsens zu haben, was der Mensch so für menschenwürdiges Dasein gefälligst zur Verfügung zu haben hat und an Ressourcen verbrauchen darf. Aber wer den Deckel bezahlt, da ist schwarzer Peter und unter den Teppich kehren ohne Ende.
 
Mister Mo schrieb:
Kommen wir nun kurz zum Thema Klimawandel - das ist ja ein ganz neues, bislang völlig unbekanntes Thema - um nicht zu sagen: Neuland!

Nehmt Euch mal die Zeit, Euch das reinzufahren.


1978:

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Ich habe mir als Kind und Jugendlicher JEDE Sendung von Hoimar von Ditfurth reingezogen!
Er hat auch erstklassige Bücher geschrieben. von Ditfurth war ja sowas wie der Lesch, der 1970er Jahre.
Leider wird Hoimar von Ditfurth nicht genug geehrt und gewürdigt für seine damalige Arbeit.
 
AOC, die demokratische Kongressabgeordnete von New York fiel bei der Met Gala mit ihrem Kleid auf. Ivanka Trump war zu diesem Fest der Reichen und Berühmten übrigens nicht eingeladen. AOC ist einfach eine tolle Politikerin! Auf ihrem Kleid stand: "TAX THE RICH!"

Tax01.jpg
 

klaus_major schrieb:
Wie geil ist das denn? :-)
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AOC verkauft auch Sweatshirts mit dem Aufdruck "TAX THE RICH".
Daher ist der Spruch nichts neues. Aber ihn auf ein Ballkleid drucken zu lassen...

Alle derzeit (oder einst) berühmten Republikanerinnen haben sich bereits mit ihr angelegt - und sie lässt alle Republikanerinnen alt aussehen mit ihren schlauen und gebildeten Antworten! Auch so mancher Republikaner hat von ihr bereits eine kalte Dusche bekommen - zuletzt der Texaner, der die Abtreibungsfrist auf 6 Wochen verkürzt hat.
 
whitewater schrieb:
Du würdest vielleicht im Winter mit einer persönlichen Lampe durch die Dunkeheit laufen können, ohne die ganze Hütte zu beleuchten.
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Ja, das kommt hin - im Kaufunger Wald, unserem Wochenend-Refugium, wo wir unser Geld in den Erhalt von Schafwiesen investieren. Da geht's mit der Lampe in der Hand raus zum Kompost-Plumsklo. Und die Hütte ist tatsächlich eine Hütte mit einer PV-Insellösung, die ich kommendes Wochenende von 12V auf 24V erweitere.

Aber um dort hinzukommen brauche ich ein Auto, eins mit Allrad, weil die Wiesen meistens nass sind. Aber es ist ein kleines Auto mit Allrad, wiegt grade mal 950kg und ist 3,60 lang, 5,5l E10/100km. Da habe ich kein schlechtes Gewissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
klaus_major schrieb:
Wie geil ist das denn? :-)
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Ich bin da zwiegespalten. Auf dem Top-Event der New Yorker Society mit so einem Fummel aufzutauchen, mag ein politisches Statement sein. Es mag auch die hartgesottenen reichen Republikanersponsoren in ihrer schon Vorhandenen Ahnung, AOC sei eh eine kommunistische Irre, genauso wie sich die reichen demokratischen Mäzene und Philantropen an ihrer Radikalität ergötzen mögen. Letztlich ist es Klickbait, genauso wie der blöde Ploß mit seinen Interviews zur Gendersternchendiktatur. Wenn auch relevanter aufgehängt.
 
Ochsenblut schrieb:
Ja, das kommt hin - im Kaufunger Wald, unserem Wochenend-Refugium, wo wir unser Geld in den Erhalt von Schafwiesen investieren. Da geht's mit der Lampe in der Hand raus zum Kompost-Plumsklo. Und die Hütte ist tatsächlich eine Hütte mit einer PV-Insellösung, die ich kommendes Wochenende von 12V auf 24V erweitere. Aber um dort hinzukommen brauche ich ein Auto, eins mit Allrad, weil die Wiesen meistens nass sind. Aber es ist ein kleines Auto mit Allrad, wiegt grade mal 950kg und ist 3,60 lang, 5,5l E10/100km. Da habe ich kein schlechtes Gewissen.
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Nun, Du illustrierst sehr schön das Problem. 5,5l/100km, bei wieviel? sparsamen 10.000km im Jahr? also 550 Liter Sprit im Jahr. x2,37kgCO2/LiterBenzin sind 1.309kg CO2 pa. Nehmen wir mal die Weltbevölkerung/3 als "Standardfamilie'" sind das 2,5 Milliarden davon, dann kommen wir auf 3.272.500 Millionen kg oder 3.272.500.000 tonnen, 3.2 Milliarden Tonnen. Oder 3,2trallala Gigatonnen.
Aus Wikipedia
Der Weltklimarat IPCC gibt das globale CO2-Restbudget in seinem 2018er Sonderbericht mit 420 Gigatonnen an, wenn das 1,5-Grad-Ziel (bezüglich der mittleren globalen Oberflächentemperatur) mit 66 % Wahrscheinlichkeit erreicht werden soll. Bei gleichbleibendem Ausstoß wäre dieses Budget in sieben Jahren aufgebraucht (Anfang November 2020).[12][13] Im Jahr 2018 wurden weltweit rund 42 Gigatonnen CO2 emittiert, mit steigender Tendenz.[12]
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Das kann man jetzt einfach mal so gleich wieder vergessen. Solche Verhältnismässigkeiten sind genau das, was der Erfinder des Totalen Durchblickstrudels im Sinn hatte. Und weder Du noch ich sind Zaphod Beeblebrox.
 
klaus_major schrieb:
Genau das meinte ich! Und dann noch zu so einem Event.
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Vermutlich gehört AOC dieses Ballkleid nicht?! AOC stammte ja aus armen Verhältnissen und arbeitete lange als Kassiererin. Bereits bei anderen Gelegenheiten (Aufnahmen für die VOGUE?) wurden ihr Anziehsachen geliehen. Ich VERMUTE, dass auch das Ballkleid nicht ihr gehört. Es wurde zwar für sie und diesen Anlass gemacht, gehört aber dem Designer. Der kann ja auch eine Menge Geld mit der PR (oder dem Verkauf des Kleides) verdienen.
 
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