3 Finger
- Ersteller _Lazarus_
- Erstellt am
Habe mal in einem E-Bass-für-Dummies-Buch gelesen, dass einige wenige Bassisten mit 3 statt zwei Fingern spielen, weil dadurch Schnelles leichter zu spielen wird und habe mir in die Folge beigebracht (Unterricht bekam ich erst ein Jahr später), dreifingrig zu spielen. Nicht etwa 23432343 oder 432432 sondern 234234234 weil ich gar nicht auf die Idee kam, dass man es auch anders machen könne^^ Habe dann aber irgendwann festgestellt, dass ich merkwürdigerweise mit zwei Fingern ungefähr anderthalb mal so schnell bin als mit drei. Seitdem spiele ich so zu ca. 50 % dreifingrig, einfach noch aus Gewohnheit^^ und weil ich sowieso eher selten schnelle Sachen spiele.
Zum Thema Gleichmäßigkeit - ich halte das für Schwachsinn, dass zweifingrig in geraden Takten und dreifingrig für Triolen empfehlenswerter sei. Als ich angefangen habe, Bass zu spielen, habe ich erst ganz kurz zweifingrig versucht und fand das ebensoschwer wie dreifingrig. Einfingrig war eindeutig am leichtesten und ging auch am schnellsten, das Ganze ist nur eine Sache der Gewöhnung. Außerdem sind ja auch in 4/4-Takten nicht immer genau vier Noten sondern je nach Anzahl der Achtel oder Sechzehntel im Takt auch mal 5 oder 7 oder 9. Ich persönlich finde übrigens triolische Sachen aus irgendeinem Grund mit zwei Fingern ein bisschen leichter zu bewältigen. Insofern...
Ich finde es zwar nicht schwer, 2342 3423 4234 2342 gleichmäßig zu spielen (wie gesagt genauso Gewöhnungssache, wie bspw. 232 323 232 323 gleichmäßig zu spielen), aber konsequent tue ich es trotzdem nicht; ab und zu verwende ich den selben Finger mehrmals hintereinander, wenn mir der Seitenwechsel zu schwer wäre^^ Wie manche bereits erwähnten, ist es abwärts eigentlich nie, aufwärts (vor allem wenn man eine Seite überspringt) aber manchmal problematisch. Und wenn es schnell gehen soll, lasse ich Nummer 4 wie gesagt eben ganz weg.
Zum Thema Gleichmäßigkeit - ich halte das für Schwachsinn, dass zweifingrig in geraden Takten und dreifingrig für Triolen empfehlenswerter sei. Als ich angefangen habe, Bass zu spielen, habe ich erst ganz kurz zweifingrig versucht und fand das ebensoschwer wie dreifingrig. Einfingrig war eindeutig am leichtesten und ging auch am schnellsten, das Ganze ist nur eine Sache der Gewöhnung. Außerdem sind ja auch in 4/4-Takten nicht immer genau vier Noten sondern je nach Anzahl der Achtel oder Sechzehntel im Takt auch mal 5 oder 7 oder 9. Ich persönlich finde übrigens triolische Sachen aus irgendeinem Grund mit zwei Fingern ein bisschen leichter zu bewältigen. Insofern...
Ich finde es zwar nicht schwer, 2342 3423 4234 2342 gleichmäßig zu spielen (wie gesagt genauso Gewöhnungssache, wie bspw. 232 323 232 323 gleichmäßig zu spielen), aber konsequent tue ich es trotzdem nicht; ab und zu verwende ich den selben Finger mehrmals hintereinander, wenn mir der Seitenwechsel zu schwer wäre^^ Wie manche bereits erwähnten, ist es abwärts eigentlich nie, aufwärts (vor allem wenn man eine Seite überspringt) aber manchmal problematisch. Und wenn es schnell gehen soll, lasse ich Nummer 4 wie gesagt eben ganz weg.
Zuletzt bearbeitet:
Bass-tard91
New Member
Naja. Ich muss ehrlich sein. Ich spiele nur mit 3 Fingern wenn es wirklich schnell geht (was bei mir auch nicht so häufig der Fall ist) oder bei Triolen, einfach weil es für mich angenehmer ist so zu spielen. Ich finde das sollte aber jedem selbst überlassen sein. Ich habs mir so angewöhnt und so behalte ich es auch bei. Was die Gleichmäßigkeit angeht muss ich GerSHAK zustimmen. Ich glaube nicht das das was damit zu tun hat. Es ist wohl Gewohnheitssache 
Bass-tard91
New Member
Hm. Nein also ich spiele noch mit Zeigefinger. Ich spiel einfach einen ganz normalen 4/4 Takt mit 3 Fingern, sodass jeder Finger mal beim "zählen" auf die 1 kommt.
Geschwindigkeit kommt später. Wichtiger ist die Präzision
Geschwindigkeit kommt später. Wichtiger ist die Präzision
Bass-tard91
New Member
Ok^^ Solange es funktioniert ist es ja gut. Und wenn man eine Übung perfekt kann, so kann man versuchen die Übung schneller zu spielen.
bassassine
New Member
Zitat:Original erstellt von: Bass-tard91
Hm. Nein also ich spiele noch mit Zeigefinger. Ich spiel einfach einen ganz normalen 4/4 Takt mit 3 Fingern, sodass jeder Finger mal beim "zählen" auf die 1 kommt.
genau. Diese Technik wende ich auch sehr häufig an. Es hat den Vorteil, dass man die linke und rechte Hand besser voneinander trennt, und auf lange Zeit werden die Finger auch ausdauermässig geschohnt. Um zu grooven benutze ich jedoch meistens zwei Finger
Ich habe seit vielen Jahren eine Dreifingertechnik entwickelt, aber offenbar aus ganz anderen Gründen als die meisten. Tempo habe ich mit zweien genug. Das Problem ist bei mir mit nur zwei Fingern gewesen, daß es schwierig war, nach einem mit Zeigefinger gespielten Ton den nächsten Ton mit dem Mittelfinger auf einer höher liegenden (d.h. tiefer klingenden) Seite zu spielen. Also z.B. der schnelle Wechsel von A-Saite mit Zeigefinger zu E-Saite mit Mittelfinger. Dies deshalb, weil der Mittelfinger länger ist. Möglicherweise ist dieser Längenunterschied zw. Zeige- und Mittelfinger bei mir besopnders groß, denn ich kenne sonst niemanden, der dies als Problem empfindet. Deshalb habe ich (nur!) für die beschriebene Situation (die natürlich oft vorkommt) den Ringfinger als Aushilfsfinger zu benutzen geübt. Ich habe mich recht schnell daran gewöhnt, es funktionierte auch schon bald ohne Denken, automatisch wie der übliche Wechselschlag.
Kennt sonst wirklich niemand das von mir beschriebene Problem mit den unterschiedlichen Längen von Zeige- und Mittelfinger?
Kennt sonst wirklich niemand das von mir beschriebene Problem mit den unterschiedlichen Längen von Zeige- und Mittelfinger?
Hallo GLer,
ich denke, dass bei den meisten das Problem gar nicht auftritt, denn wenn man mit Raking spielt, d.h. nach Zeigefinger auf A-Saite auch den Zeigefinger für die E-Saite benutzt (dito für Mittelfinger), gibt es keine Probleme. Natürlich muss man auch dies üben, damit das locker im korrekten Timing flutscht...
Grüße
mr_b
ich denke, dass bei den meisten das Problem gar nicht auftritt, denn wenn man mit Raking spielt, d.h. nach Zeigefinger auf A-Saite auch den Zeigefinger für die E-Saite benutzt (dito für Mittelfinger), gibt es keine Probleme. Natürlich muss man auch dies üben, damit das locker im korrekten Timing flutscht...
Grüße
mr_b
Hallo Mr_B,
ja, ich erinnere mich jetzt, daß ich es vorher auch so gemacht bzw. gelernt hatte. Aber den "rutschenden" Zeigefinger habe ich nie so recht unter Kontrolle bekommen, daher habe ich für mich eine Alternative entwickelt. Dabei muß ich sagen, daß der Ringfinger immer der etwas schwächere Finger bleibt, seine Anschlagskraft und timingmäßige Präzision müssen eigens geübt werden. Mit der subsidiären Funktion, die er bei mir hat, hat er genug zu tun, als gleichberechtigten Anschlagsfinger würde ich ihn nicht einsetzen wollen.
ja, ich erinnere mich jetzt, daß ich es vorher auch so gemacht bzw. gelernt hatte. Aber den "rutschenden" Zeigefinger habe ich nie so recht unter Kontrolle bekommen, daher habe ich für mich eine Alternative entwickelt. Dabei muß ich sagen, daß der Ringfinger immer der etwas schwächere Finger bleibt, seine Anschlagskraft und timingmäßige Präzision müssen eigens geübt werden. Mit der subsidiären Funktion, die er bei mir hat, hat er genug zu tun, als gleichberechtigten Anschlagsfinger würde ich ihn nicht einsetzen wollen.
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