App für Rhythmus Übung

ArthurDent

ArthurDent

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Moin
Seit 1.5 Jahren lernen ich Bass und merke wie schwierig es mir fällt den Rhythmus zu halten.
Habe mal ein bisschen nach Rhythmus-Apps geschaut, die mir helfen besser den Punkt besser zu treffen. Gefunden habe ich eine die mich spielerisch üben lässt.

Am liebsten würde ich aber als Interface direkt meine Bass nutzen

Gibt es sowas? Habt ihr mit solchen Apps schon mal geübt? Bringt das was?
 
Ich bin mittlerweile - nach einigen Jahren Lehrtätigkeit - fest davon überzeugt, dass man früher oder später ohne sorgfältig Mitzuzählen nicht weiterkommt. Bis zu einem gewissen Grad helfen einem Drum-Apps wie Drumgenius (um Spass zu haben und auch unbekannte Drumrhythmen kennenzulernen) weiter, oder Moises (damit kann man die Baassspur aus Musikdateien eliminieren und dann wunderbar zu den jew. Songs mitspielen) - aber in diesen beiden Fälllen hängt man sich an eine Rhythmusinstanz dran, anstatt die Fähigkeit zu trainieren, selbst für die anderen die sichere Rhythmusinstanz zu bilden. Sehr sinnvoll finde ich eine gute Metronom-App, bei welcher man verschiedene Betonungen einstellen kann, das Metronom in größeren Abständen clickt o.ä. (z.B. der `Groove Trainer`von Scottsbasslessons). Mit verschiedenen Metronomeinstellungen - jenseits von `Click auf die Viertel`- in Verbindung mit Zählen kann man prima trainieren Rhythmen wirklich exakt zu verinnerlichen, sowie den inneren Puls zu stabilisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
J.B.Ecker schrieb:
Ich bin mittlerweile - nach einigen Jahren Lehrtätigkeit - fest davon überzeugt, dass man früher oder später ohne sorgfältig Mitzuzählen nicht weiterkommt. Bis zu einem gewissen Grad helfen einem Drum-Apps wie Drumgenius (um Spass zu haben und auch unbekannte Drumrhythmen kennenzulernen) weiter, oder Moises (damit kann man die Baassspur aus Musikdateien eliminieren und dann wunderbar zu den jew. Songs mitspielen) - aber in diesen beiden Fälllen hängt man sich an eine Rhythmusinstanz dran, anstatt die Fähigkeit zu trainieren, selbst für die anderen die sichere Rhythmusinstanz zu bilden. Sehr sinnvoll finde ich eine gute Metronom-App, bei welcher man verschiedene Betonungen einstellen kann, das Metronom in größeren Abständen clickt o.ä. (z.B. der `Groove Trainer`von Scottsbasslessons. Mit verschiedenen Metronomeinstellungen - jenseits von `Click auf die Viertel`- in Verbindung mit Zählen kann man prima trainieren Rhythmen wirklich exakt zu verinnerlichhen, sowie den inneren Puls zu stabilisieren.
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Da würd ich zustimmen, zumindest bei mir hilft so richtig zum Festigen der inneren Uhr nur Üben zum Metronom..ich hab allerdings so ein bisschen die Ahnung, dass der Threadersteller etwas anderes meint...@ArthurDent, versuch doch mal zu beschreiben was du mit "Rhythmus halten" meinst.
 
Wenn ich richtig interpretiere, bringst Du dir das spielen selbst bei ...
Wie wäre es mit ein paar Stunden Unterricht? Mit eines der ersten Dinge, die der Lehrer empfehlen wird, wird ein Metronom sein.
 
frutnica schrieb:
Wenn ich richtig interpretiere, bringst Du dir das spielen selbst bei ...
Wie wäre es mit ein paar Stunden Unterricht? Mit eines der ersten Dinge, die der Lehrer empfehlen wird, wird ein Metronom sein.
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Nö, ich habe von Anfang an Unterricht genommen. Meist begleite ich dort aber Songs wo ich dann nicht mit Metronom übe. Ich sehe dabei wie oft ich rhythmisch daneben liege oder aus dem Takt komme.

Daher der Wunsch das zu ändern.
 
bassmansemi schrieb:
@ArthurDent, versuch doch mal zu beschreiben was du mit "Rhythmus halten" meinst.
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Oft werde ich einfach zu schnell. Versuche dann wieder in den Takt zu kommen. Wenn ich innerhalb eines Songs den Rhythmus wechsle komm ich gerne komplett raus und muss wieder sauber einsetzen.
Habe gestern einfach mal versucht 2min im 4/4 Takt abwechselnd zwei Seiten zu zupfen… das hat mich frustriert.
 
Das ist seltsam.
ArthurDent schrieb:
Nö, ich habe von Anfang an Unterricht genommen. Meist begleite ich dort aber Songs wo ich dann nicht mit Metronom übe.
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IMHO falscher Ansatz.
Songs zum Üben, ja. Aber eben dann genau solche, zu denen man dann Rhythmusübungen MIT Metronom machen muss.
Mein Lehrer hat mich am Anfang ganz viele "vermeintlich" einfache Songs mit 8tel-Rhythmus spielen lassen. Sobald ich nebendran war wurde gestoppt und von neuem angefangen.

Klar frustriert das. Das gehört aber dazu und nur so lernt man es.
Ständiges und vor allem am Anfang langsames aber korrektes spielen.

Weiter machen!!! Mit der Zeit wird's besser und macht dann auch wieder Spaß und Lust auf den nächsten Schritt.
 
ArthurDent schrieb:
Nö, ich habe von Anfang an Unterricht genommen. Meist begleite ich dort aber Songs wo ich dann nicht mit Metronom übe
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....hm....was sagt denn der Lehrer dazu, schonmal konkret nachgefragt? Wäre eigentlich sein Job....manchmal passen Lehrkonzepte auch nicht zum Schüler, da sollte man durchaus auch mal Alternativen ausprobieren.
Zum Metronom üben ist übrigens auch nicht immer hilfreich - manche sind beim Spielen so mit sich selbst beschäftigt, dass sie gar keine Kapazitäten haben beim Spielen aufs Metronom zu achten, mit dem Ergebnis dass sie gar nicht merken wenn sie nicht korrekt mit dem Metronom zusammenspielen - in diesem Fall schadet das Metronom eher, bzw. man muss erstmal üben die Aumerksamkeit beim Spielen zu steuern. (Es gibt auch durchaus renommierte Musikpädagogen, die das Metronom als Übetool weitgehend ablehnen - Jeff Berlin beispielsweise)
 

ArthurDent schrieb:
Oft werde ich einfach zu schnell. Versuche dann wieder in den Takt zu kommen. Wenn ich innerhalb eines Songs den Rhythmus wechsle komm ich gerne komplett raus und muss wieder sauber einsetzen.
Habe gestern einfach mal versucht 2min im 4/4 Takt abwechselnd zwei Seiten zu zupfen… das hat mich frustriert.
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Ok in dem Fall wäre es wirklich gut die "innere clock" zu stabilisieren und das geht meiner Meinung nach am Besten mit Metronom (ob nun alleine oder mit Anleitung deines Lehrers), ich habe sehr gute Erfahrungen mit sehr langsamen Tempi und dann Metronom immer wieder pausieren, also 1 Takt Metronom, dann 1 oder mehr Takte Pause und schauen, dass man in time bleibt.
 
ArthurDent schrieb:
das hat mich frustriert.
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Lass dich davon nicht demotivieren.

Für mich hat Timing neben dem reinen Klick noch zwei weitere Ebenen.
1. Ist mir der Song klar? Struktur, Ablauf und Tonmaterial. (Kann ich das Lied ohne Backingtrack spielen?)
2. Technik.
Wenn ich technisch unsauber spiele, dann wackelt mein Timing. Also lege ich den Fokus darauf.

Timing ist - bei mir zumindest- ein Zusammenspiel aus Sicherheit des Tonmaterials und der Umsetzung (Technik).
 
ArthurDent schrieb:
Oft werde ich einfach zu schnell. Versuche dann wieder in den Takt zu kommen. Wenn ich innerhalb eines Songs den Rhythmus wechsle komm ich gerne komplett raus und muss wieder sauber einsetzen.
Habe gestern einfach mal versucht 2min im 4/4 Takt abwechselnd zwei Seiten zu zupfen… das hat mich frustriert.
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klappt es denn mit einfachem mitklatschen den takt zu treffen?
 
Ich schätze Drumgenius sehr.

Aber ganz ehrlich: willste nicht ein paar Bass-Stunden / oder vielleicht sogar Drum-Stunden dazu nehmen? Oder einen Online-Kurs dazu?

Habe ECHT viel selber gebastelt über die Jahre, vor allem auf der Klampfe früher. Alles gut, hat alles gepasst.

Aber ein paar Stunden Unterricht gerade zum Thema Rhythmus haben mich WESENTLICH weiter gebracht!!(Und die Online-Lessons von John Patitucci sowieso, aber das ist ein anderes Thema)

Würd ich heute nochmal starten, würd ich mir direkt Stunden zum Rhythmus gönnen! Spätestens, wenn ich Huddel damit hab!
 
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