Zoom B3n

[Paulito]

Ich glaub das größte Problem von Multieffektgerät ist das viele Leute keine Lust haben unter echten Realbedingungen daran herumzuspielen.
Ist ja auch bei analogen Tretern schon nervig genug.

Wie wahr!
Ich liebäugle auch mit dem B3n. Es würde dann mein MS60B ersetzen.
Mir graut aber auch vor dem mühsamen Fummeln bis die Sounds passen....
Aber da muss man durch und die Zoom Teile sind eigentlich schon sehr gut zu bedienen.
Kein Vergleich zu vielen anderen Multi EFX...

Kann jemand was zu Vergleich MS60B und B3n sagen?
Latenz, Bypassqualität und überhaupt?

Buuuuummmmm,
Paul

 

[Mudskipper]

Ich glaub das größte Problem von Multieffektgerät ist das viele Leute keine Lust haben unter echten Realbedingungen daran herumzuspielen.
Ist ja auch bei analogen Tretern schon nervig genug.

Genau deswegen entscheide ich mich im Endeffekt immer gegen Multi.
Ich hatte mal eine Zeit lang das Boss ME50B da, was echt nicht übel war - aber das Gefummel hat mich total genervt, ich bin doch kein Keyboarder.

 

[Dr.Gore]

@Paulito
Ich hab auch ein MS60b und ein B3. Bislang habe ich noch keine Zeit für einen 1 zu1 bzw 2 Vergleich gehabt. Der Bypass von B3n ist schon wahrnehmbar aber besser als beim B3. Die Bedienung ist ein Zwischending zwischen B3 und MS60b. Man hat zwar für alles einen Regler aber muss sich durch den Patch durchscrollen. Hört sich aber schlimmer an als es ist. Zoom hat hier definitiv eine einfache Bedienung über den Zugriff auf mehr Parameter gestellt. Ich weiß nicht ob ich das gut finde.

Die Soundqualität der Effekte ist höher als bei den Vorgängern. Insbesondere bei den Ampsimulationen und den Zerren. Bei chorus, Delay und Hall ist der Unterschied definitiv am geringsten. Das konnten die Vorgänger schon gut.
Das B3n kommt gefühlt besser mit Pegelspitzen zurecht als B3 und das MS60b. Fühlt sich nach mehr Headroom an.

Am meisten stört mich Am B3n dass es nicht mit Batterien versorgt werden kann.

 

[Paulito]

Danke!

Werde das Ding die Tage mal testen.

Buuuummmmm,
Paul

 

[f_luxus]

hört sich so an als wäre das Teil dazu gemacht um auf einem großen Board zu bleiben.
Warum sie es dann schon wieder nicht geschafft haben das Dingens mit einem analogen Bypass auszurüsten wirft mir ein wenig Rätsel auf. Anscheinend sind die Ingenieure von ihren AD/DA Wandlern so überzeugt dass sie das nicht als nötig betrachten. Für komplizierte Settings mit Coverbands die alles original klingen lassen wollen ist das bestimmt ein Keeper. Ich hab auf dem MS60B übrigens eine ziemlich geile Zerre hinbekommen, folgende Kette:

D.I. Plus: Bass 3 Mid 2 Treble 0 Gain 60 Blend 50 Level 30 Color OFF Channel DIST
--> D Comp: Sense 3 Tone 8 Level 75 Attack FAST
--> SVT Amp Sim: Bass 0 Mid 0 Treble 0 Mid F 350Hz Gain 100 Level 35 Ultra OFF Cab AG 8x100 Mix 100%

Im Zoom natürlich von links nach rechts die Kette.

Das drückt bei mir tierisch und hat auch meinen Drummer beeindruckt, man muss einfach mal Zeit investieren, dann geht das mit den Zerren beim MS60B auch.

 

[Ochsenblut]

[...] Ich hab auf dem MS60B übrigens eine ziemlich geile Zerre hinbekommen, folgende Kette:

D.I. Plus: Bass 3 Mid 2 Treble 0 Gain 60 Blend 50 Level 30 Color OFF Channel DIST
--> D Comp: Sense 3 Tone 8 Level 75 Attack FAST
--> SVT Amp Sim: Bass 0 Mid 0 Treble 0 Mid F 350Hz Gain 100 Level 35 Ultra OFF Cab AG 8x100 Mix 100%

Im Zoom natürlich von links nach rechts die Kette.

Das drückt bei mir tierisch und hat auch meinen Drummer beeindruckt, man muss einfach mal Zeit investieren, dann geht das mit den Zerren beim MS60B auch.

Na das muss ich mal testen.
Ich war mit den MS60B Zerren immer recht unzufrieden, die habe ich allesamt selbst bei feinfühligster Einstellung als Sägen empfunden, spätestens am nächsten Tag beim nochmaligen Hören. Auch von den Röhrenamp-Simus hätte ich mir mehr erhofft. Deshalb kam der DG VMT mit auf's Board. Der hat schon so ein, zwei vernünftig klingende Einstellungen, die mir gut gefallen.
Ich werde das mal vergleichen.

 

[f_luxus]

Na das muss ich mal testen.
Ich war mit den MS60B Zerren immer recht unzufrieden, die habe ich allesamt selbst bei feinfühligster Einstellung als Sägen empfunden, spätestens am nächsten Tag beim nochmaligen Hören. Auch von den Röhrenamp-Simus hätte ich mir mehr erhofft. Deshalb kam der DG VMT mit auf's Board. Der hat schon so ein, zwei vernünftig klingende Einstellungen, die mir gut gefallen.
Ich werde das mal vergleichen.

Ich hatte das gefühl dass sie das mit der Röhrenkompression nicht so hinbekommen haben, deshalb die doch sehr krassen Kompeinstellungen.

 

[Bassone]

Weiss nicht obs auf italienisch Euch etwas bringt,ich Weiss jetzt das ich das nicht brauch

 

[MRoyce]

Sieht ja schon mal recht interessant aus, da der Kerl aber permanent sein Mikro stark übersteuert sobald der Bass ertönt kann man sich vom eigentlichen Klang kein Bild machen. Ich verstehe wirklich nicht warum so viele Video-Demos dermassen besch*ssen aufgenommen sind, ist ja kein Hexenwerk mehrere Tonspuren parallel aufzunehmen und zusammenzuschneiden.

 

[Ochsenblut]

D.I. Plus: Bass 3 Mid 2 Treble 0 Gain 60 Blend 50 Level 30 Color OFF Channel DIST
--> D Comp: Sense 3 Tone 8 Level 75 Attack FAST
--> SVT Amp Sim: Bass 0 Mid 0 Treble 0 Mid F 350Hz Gain 100 Level 35 Ultra OFF Cab AG 8x100 Mix 100%

So, ich hab's probiert. Ist leider nicht mein Sound. Ich mag es, wenn der einzeln gespielte Ton leicht angeknuspert ist und die in den höheren Bünden gespielten Intervalle (z.B. Quarten und Quinten für Double Stops) schön cremig rüberkommen. Müsstest du eigentlich von deinem Dexter-Preamp kennen.

Dein Setup geht in meine Richtung, wenn du
D.I. Plus: weg damit
--> D Comp unverändert: Sense 3 Tone 8 Level 75 Attack FAST
--> SVT Amp Sim: Bass 0 Mid 03 Treble 0 Mid F 1,2kHz (übrigens wirkt sich Mid F nur aus, wenn Mid nicht auf 0 steht) Gain 70 Level 35 Ultra OFF Cab off (ich spiele ja über ein Cab: LM II -> Little 15)

De facto ist also nur den SVT-Gain als Zerre verwendet. Allerdings klingt die Ampsim leider ziemlich leblos und muffig im Vergleich zum Darkglas VMT, trotz Versuchen mit Mitten und Treble. Stichwort Wolldecke.

 

[f_luxus]

Okay, vielleicht muss ich mir dochmal den Vintage von Schalltechnik 04 zulegen...

 

[Meypelnek]

Warum? Wieso? Weshalb nur ...?

Kein D.I. Ausgang, kein USB-Interface!

Das sind DIE beiden Features, die ich am Zoom B3 so großartig finde. Ich hatte die Möglichkeit das MS60B und das B3 direkt zu vergleichen und die "Bypass-Geräusche" des B3 waren wesentlich praxis-dienlicher als die des MS60B. Wenn jetzt mit dem B3n noch ne Schippe draufkommt, umso besser. Der AUX-In war das Feature, das mir am B3 immer fehlte. Nun ist es da und nun fehlt das USB-Interface! Gerade zum Üben und Heraushören von Songs am Computer war das eine prima Sache, auch zum schnellen Einspielen von einem Bass Track für ein Demo, etc.
Auf der anderen Seite großartig der D.I. Ausgang des B3 für Proben mit P.A., Stichwort eierlegende Wollmilchsau.

Beim B3 hab ich nie viel mit dem Amp-Sims gemacht, höchstens mit der SVT. Die war für mich der Tech21 VT Bass Ersatz, ebenso großartig die Bass Driver Sim und der Para-EQ.
Chorus: super.
Kompressoren mittelmäßig; Das wäre ein echter Ansatz für Verbesserung im B3n - wie sind die Comp-Effekte?
Octaver: nicht gut (da eine Verbesserung? )
Drum Computer: Nett, nicht mehr. Aber prima mit Tap Funktion UND genauer BPM Einstell-Möglichkeit. Wie ist das nun? Wie klingen die Drums? Tönt die High Hat ein bisserl hübscher?

 

[Bassbernd99]

Kann jemand was zu Vergleich MS60B und B3n sagen?
Latenz, Bypassqualität und überhaupt?

Ich habe ja momentan (noch, B3n geht heute zurück) beide.
Bypass-Qualität: Bypass geht nicht. Du kannst das Gerät nicht deaktivieren. Man muss dazu einfach einen "empty" Slot nehmen. Also wird dann wieder umgewandelt was sicher irgendwie sich bemerkbar macht. Ich habe aber nicht explizit darauf geachtet und kann das nicht sicher sagen. Wenn ich es auf einem Board mit anderen Effekten zusammen nutzen würde, würde ich es in einen Loop schalten.

Latenz: ich habe im Bandkontekt jetzt keine Latenz bemerkt. Das Gerät hat sich genauso verhalten wie ein normales analoges Effektgerät.

Allgemein: die Soundqualität ist allgemein schon wieder einen Tick besser als beim MS60B. Gerade die Drives finde ich gut simuliert. Das B7k und B3k sind sehr gut getroffen. Auch die Ampsims sind spürbar besser. Vor allem die Boxen können jetzt noch besser geregelt werden (wenn man diese braucht). Auch Chorus und Delay sind einfach nur gut. Da ist mir nichts negatives aufgefallen. Der Octaver trackt auch sauber bis aufs G runter. Darunter braucht er eine halbe Sekunde zu "nachtunen"
Die Comps sind auch alle brauchbar.

Hätte ich nicht schon Bass Bass Fly Rig, hätte ich das B3n behalten.
Du hast mal geschrieben, dass du das MS60B hauptsächlich für Modulationseffekte auf einem kleinen Board nutzt. Von der Klangqualität wäre das B3n sicher interessant als Updrade. Es nimmt aber auch 3 mal soviel Platz in Anspruch wie das MS60B

 

[Paulito]

Danke!

Buuuummmm,
Paul

 

[Uwe 65]

Ich bin mit meinem alten B3 in Verbindung mit dem Basswitch als abschaltbarer Looper immer gut gefahren. Konnte bisher alles in guter Qualität produzieren...
und hatte immer einen true Bypass mit dem Basswitch.
Werde mir das neue B3n mal bestellen.
Auf die fehlende DI kann ich verzichten.
Die hab ich ja am Basswitch

 

[Kosta]

Ich habe den Zoom B3 und finde das Teil scheisse. Ist ein Fehlkauf.
Lieber die original pedals als so eine "gewollt aber nicht gekonnt" multitralala Lösung.
Neeeeee....bläh...

 

[Uwe 65]

gewisse Dinge kann das B3 sogar " besser" als das Original
Ich denke nur an den BDI der hat im B3 sogar noch einen Mittenregler....der mir beim Original Pedal immer gefehlt hat.

Ich würde mal sagen dass das B3 ein Gerät ist mit dem man gut arbeiten kann.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand.
Je nach Anforderung kann ich erst mal die gewünschten Effekte / Sim / etc. im B 3 probieren...antesten. Wenn ich dann mit dem Ergebniss zufrieden bin ist gut...wenn nicht , und ich die Kohle investieren möchte dann kann ich immer noch das Original Pedal holen.
Weiterer Vorteil, die Einstellungen sind speicherbar, was an vielen Analogkisten nicht geht...
Man wagt sich auch mal an Egfekte ran die man sonst nicht gekauft oder probiert hätte.... Ist ja beim B3 erst mal grob alles vorhanden.

Ein A/B Vergleich mit der BDI Sim und dem Sansamp BDI hat mich echt sehr positiv überascht.
Ich konnte nach ein bisschen rumspielen am B3 KEINEN Unterschied mehr hören....

Also ich bleib bei meiner Meinung.
Für Covermucker wie mich der jede Woche auf neue Songs reagieren möchte mit dem am naheliegensten Sound des Originals ohne dafür jedesmal tief in die Tasche greifen zu wollen ist so ein Multi ideal.

Wenn ich aber weiß dass Ich eh nur einen oder maximal 2 Effekte brauche dann würde ich mir auch eher das Analoge Pedal holen....

 

[5Bässer]

Na das muss ich mal testen.
Ich war mit den MS60B Zerren immer recht unzufrieden, die habe ich allesamt selbst bei feinfühligster Einstellung als Sägen empfunden, spätestens am nächsten Tag beim nochmaligen Hören. Auch von den Röhrenamp-Simus hätte ich mir mehr erhofft. Deshalb kam der DG VMT mit auf's Board. Der hat schon so ein, zwei vernünftig klingende Einstellungen, die mir gut gefallen.
Ich werde das mal vergleichen.

Den Zerrsound fand ich nicht schlecht beim MS60B, allerdings fehlt die Dynamik und den Zerrgrad mit der Anschlagsstärke zu steuern funktioniert leider kaum.

 

[Dr.Gore]

Ein paar neue Erkenntnisse zum B3N.
Ich hab das Teil bei der Probe dabei gehabt. Hat eine gute Figur vorm Amp gemacht.
Heute Abend habe ich das B7K (erste USA Serie) mit der Simulation im B3n verglichen.
Die Simulation ist nicht schlecht. Den Charakter fängt sie ganz gut auf. Das Original klingt aber spritziger und bietet mehr Gain.

 

[Markus_33178]

update... beim B3N
https://www.zoom.co.jp/B3n-update-Jun2017

NEW AMP + CABINET

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