Ich finde es nach wie vor toll hier so viele schöne P-Bässe zu finden. Ob nun echte Vintage, Reissues, Neue oder Frankensteins. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Ich fand meinen Teilnehmer beim Kauf tatsächlich eher hässlich, mochte keine weißen Pickguards und goldene Hardware schon gar nicht. Aber der Klang so gut, fühlte sich so gut an und war so unglaublich günstig, dass ich den trotzdem gekauft hab. Der hat sich mir also über die „inneren Werte“ erschlossen. Und heute ist es für mich auch optisch eines der schönsten Instrumente. Geschmäcker sind verschieden, sogar meine eigenen
Ähnlich war es übrigens auch bei meinem Sting-P. Weißes Pickguard? Bäh! Und Sunburst? Geh mir weg! Aber der Preis war heiß und nach dem Anspielen war ich verknallt. Und siehe da: Das weiße Pickguard gegen ein schwarzes 3-ply getauscht und plötzlich konnte ich auch die Augen nicht mehr von dem Hobel lassen. 2-Tone-sunburst auf Esche, plötzlich wunderschön! (Ein Freund vom 3-tsb werde ich zwar wohl nie, aber wer weiß?).
Irgendwie scheint sich die subjektiv wahrgenommene „Schönheit“ bei mir über alle Sinne zu erschließen. Augen, Ohren, Haptik. Gewöhnung und Einzigartigkeit (seltene Farbkombinationen vs. 1000x gesehenem Stangenbass) spielt vermutlich auch eine Rolle. All das kann dieser Thread gar nicht berücksichtigen, hier gehts nur um „oberflächliche Schönheit“.
Dazu kommt: ich könnte hier tatsächlich keinen Sieger küren. so verschieden schön sind manche Instrumente hier. Ich bin da voll bei
@Hozzy, sehe hier keine Konkurrenz oder gar Wettbewerb, nur viele wunderhübsche P-Bässe. Wenn andere meinen Teilnehmer auch mögen, freut mich das natürlich. Aber noch mehr freut mich, dass ich hier viele andere P-Schönheiten bewundern darf.
Zur Abstimmung: Bislang hab ich hier glaube ich keinem Bass ein Like gegeben. Aus obigen Gründen. Ich könnte mich auf keinen Favoriten festlegen.
Ich hoffe, dass alle Teilnehmer mit mehr al einem Foto aus der Bewertung genommen werden. Es ist ja nur ein Foto erlaubt. Anscheinend ist es schwierig zu verstehen, das es eigentlich nur zwei regeln gibt:
1. Fender Splitcoil Singlepickuppreci
2. Ein Bild je Bass.
Fühle mich schuldig und wäre auch gar nicht angefressen, wenn ich wegen Regelverstoß disqualifiziert würde. Ich hab nicht absichtlich gegen die Regel verstoßen, und schon gar nicht, um mir einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wollte einfach nur im Detail darstellen, was ich(!) bei dem Hobel als besonders ästhetisch ansehe und was in der Totalen vielleicht nicht rübergekommen wäre. Z.B. das wellige Nitro, die ultrafein durchscheinende Eschemaser. Die farbliche Kombination aus gold, Honig und Mary Kaye blonde. Das sieht man von hinten viel besser. Oder die leicht abgegriffenen Mechaniken.
Denn siehe oben. Wenn wir schon rein optische, oberflächliche Schönheit beurteilen, möchte ich ein Instrument vielleicht auch von hinten sehen (warum wohl dreht sich das Mannequin am Ende des Laufstegs?), oder mal Detailaufnahmen von einem wunderhübschen Nitro-Crackle. Objektiv und „fair“ sind ja auch einzelne Bilder nicht. Einer schießt mit Spiegelreflex, bestimmter Brennweite und abgestimmtem Hintergrund und Licht. Bildkomposition usw. Hat vielleicht auch ein ultrascharfes Objektiv, wo dann der Betrachter ins Detail reinzoomen kann. Ein anderer lädt auch nur 1 Bild hoch, aber bei schlechtem/verfälschendem Licht als Proberaumschnappschuss oder mit farblich beißendem Hintergrund. Dasselbe Instrument kann auf einem Foto durchschnittlich, auf einem anderen wunderschön wirken.
Wenn also echte Vergleichbarkeit herrschen soll, müsste man die Regel vielleicht sogar verschärfen. Alle Bässe freigestellt oder mit gleichem Hintergrund, gleiche Brennweite und Auflösung, gleiche Perspektive.
