Yamaha BBG5A oder Ibanez RD505

[markus_g]

Hallo Volk,

ich bin momentan auf der Suche nach einem guten 5-Saiter, der für kleinen Preis gute Qualität bringt. Mir liegen nun zwei Angebote vor (der Preis spielt keine Rolle) - einmal der Yamaha BBG5A und einmal der Ibanez RD505.
Soundmäßig suche ich einen Bass, den man gut und universell einsetzen kann (ich habe z.B. eine Pop/Rock-Band und eine Funk-Band, aber auch für andere Sachen denkbar!) - allerdings möchte ich auf der anderen Seite keinen 08/15-Abziehbild-Sound, den man in jeder Spelunke hört... (damit ich mir einen eigenen Sound schaffen kann). Zwar weiß ich, dass beide Bässe relativ populär sind, aber dass der Ibanez ja in Richtung Lakland gehen soll, was man ja auch nicht allzu oft hört. Na, ich nehme mal an, ihr wisst, worum es geht.

Was meint ihr? Welcher klingt generell besser?

markus

 

[*R*O*B*]

Also ich kenne nur den Ibanez... sehr schönes Intrument... aber ich würde dir empfelen einen Gebrauchten zu kaufen schau z.B. https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14780379 es gibt viele GUTE gebrauchte 5 Saiter für wenig Geld

Gruß RoB

 

[draht vader]

Anspielen! Das ist der einzig (richtige) Rat den ich dir geben kann. Vom Preis/Leistungsverhältnis nehmen sie sich nicht viel (jeder ist sein Geld wert) da kann nur noch der Klang und evtl. die Bespielbarkeit entscheiden und beides muß dir liegen!

 

[RockinCharly]

Durch die Kombination eines Single-Coil und eines MusicMan-Style Humbuckers ist der Roadgear von Ibanez wahrscheinlich der flexiblere Bass, was den Sound betrifft. Die Halsmaße der beiden genannten Bässe sind ähnlich, es sind Hälse zum Anpacken und keine superschlanken a la Soundgear. Allerdings wir der BB-G5 von Yahaha ja schon längst nicht mehr produziert (wobei das wohl eher keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben sollte).

 

[Rumms]

Also ich hatte mal einen BB G5A und muss sagen, dass ist schon einwiklich guter Bass für die Kohle. Ist aber ja bei Yamaha allgemein so. Zur Zeit spiele ich aber außer meinem Lakland noch einen Ibanez RD 500, also die 4Saitige Version.

Ebenfalls ein guter Bass. Manche Leute mögen das Design nicht, aber mir gefällt es/er. Klingt wirklich pfundig, echt wuchtig. Der 2Band EQ ist so ziemlich das radikalste was mir je untergekommen ist. Der erlaubt Bassanhebungen, dass es Dir die Speaker aus dem Gehäuse haut und Höhenanhebungen, das Dir die Gläser im Schrank springen. Ist in jedem Fall vorsichtig zu dosieren, aber man gewöhnt sich schnell daran. Jeder mm bringt da schon Mordsveränderungen. Der MM-Humbucker ist durch das ziehen des Volume Knopfes noch splitbar, so das dann 2 Singlecoils ala Jazz Bass anstehen. Jazz bass Sounds bekommt man aber nicht wirklich hin, da der Korpus aus Linde ist. Der Bass ist vom Werk aus mit Elixier Saiten bestückt. Die halten wirklich lange und klingen bei mir noch frisch wie am ersten Tag.

Also optisch gefällt mir der Ibanez jedenfalls besser. Soundmäßig sind beide Bässe gut. Der Ibanez in jedem Fall wuchtiger und mächtiger. Da zählt dann wieder der persönliche Geschmack. Also....antesten.

 

[milo]

Hallo Markus,

also den Ibanez kenne ich nicht, aber den Yamaha BB G5A habe ich noch hier als Zweitbass stehen. Allerdings wird er nur noch gespielt, wenn der Warwick in der Werkstatt ist. Der Sound ist ok und durch die Elektronik vielfältig, die Bespielbarkeit gut, wenn er denn gut eingestellt ist. Die Verarbeitung ist hervorragend und das Design mit der Fotoflame-Decker macht schon was her. Trotzdem ist mir der Sound zu universell.
Vor drei Jahren hatte ich noch zwei davon, weil sie mir vom Sound so gut gefallen haben. Mittlerweile habe ich den blauen verkauft und ich fürchte auch der andere muss gehen.

Gruß [] Milo

 

[Danny Wilde]

Moin,

also ich habe den BB-G4A, welcher ja die viersaitige Version ist. Der Bass ist in dieser Preisklasse wirklich über jeden Zweifel erhaben und ist beim Covern vielseitig einsetzbar. Der Sound ist sehr gut, was mir auch schon von vielen anderen Musikern bestätigt wurde.

Gruss Danny

 

[Humpty]

Und ich hab den RD500 als Fretless und kann daher wenig über den Klang des fünfsaitigen Fretted sagen, aber die Verarbeitung ist bei meinem Super und die Elektronik flexibel. Der Hals hat n angenehmes Profil und nimmt mit zunehmender Breite an Dicke ab, so hat man beim Spiel in höheren Lagen keine Probleme wegen eines großen Halsradius' und in tieferen Lagen hat man doch ein angenehm solides, aber nicht klobiges, Stück Bass in der Hand. Außerdem ist die Hardware insgesamt schön massig, schwer und solide konzipiert; das sollte gut für's Sustain sein.