Wirklich lauter Akustik Bass?

[ollo]

Darum ist es wichtig, die Instrumente leicht und schwingungsfreudig zu bauen. Die Konzertgitarre ist da als Vorbild besser geeignet als der Akustikbass mit Stahlsaiten, weil dieser sehr steif gebaut ist um den hohen Saitenzug zu verkraften. Die Kontrabassgitarre schwingt mehr und ist auch vom Gewicht deutlich leichter. Halt auch empfindlicher, sowohl mechanisch als auch von der Rückkopplungsempfindlichkeit. Aber gerade das letztere halte ich für vernachlässigenswert, da es ja um akustisches Spiel geht.

 

[dreizehnbass]

Ja, das ist schon schön, aber wenn die Gitte jetzt eine mit Plek gespielte Jumbo-Westerngitarre wäre.....so ein A-Bass kann die physikalischen Grundlagen auch nicht aushebeln.
Das es welche mit mehr oder weniger durchsetzungsfähigem Grundklang gibt, ist völlig klar. Für mich erscheinen sie aber meistens ziemlich gleich "laut", wenn die Korpus-Masse ähnlich sind.

Mit Plek gespielte Jumbo oder Dreadnought Westerngitarren sind verboten

Also ich teste auch immer wieder gerne alles durch was so in großen Musikhäusern rumhängt. Von Billiheimern bis zu Highend.
Auffallend ist schon, dass die Nylonbesaiteten meistens mehr bums haben. Ich vergleiche das auch gern mit Konzertgitarren bei denen die tiefen Saiten auch gern mal fülliger sind als jene von Westerngitarren. Viele Westerngitarren haben auch das Problem, dass die E- Saite zu verhalten ist bzw. von der Lautheit gegenüber den anderen Saiten abfällt.

Vorteil der Nylongeschichte: Man kann die Klangdecke viel dünner und somit beweglicher ausführen als bei Stahlbesaiteten. Weil der Saitenzug wesentlich geringer ist. Dünner ausgeführt bedeutet neben beweglicher auch leichter. Und leichte Massen lassen sich leichter anregen.

 

[dreizehnbass]

Darum ist es wichtig, die Instrumente leicht und schwingungsfreudig zu bauen. Die Konzertgitarre ist da als Vorbild besser geeignet als der Akustikbass mit Stahlsaiten, weil dieser sehr steif gebaut ist um den hohen Saitenzug zu verkraften. Die Kontrabassgitarre schwingt mehr und ist auch vom Gewicht deutlich leichter. Halt auch empfindlicher, sowohl mechanisch als auch von der Rückkopplungsempfindlichkeit. Aber gerade das letztere halte ich für vernachlässigenswert, da es ja um akustisches Spiel geht.

ja deinen Post erst jetzt gelesen.
1+

 

[beate]

Ist halt nur blöd für die Freunde glatter Saiten mit wenig Griffgeräuschen.
Die beiden Male, die ich Konzertgitarrenbässe angespielt hatte, fühlte ich mich mit dem geringen Zug der Nylonsaiten und mit den Griffgeräuschen recht unwohl. Mit der Qualität des Instruments hat das überhaupt nichts zu tun - ich mag halt eben höhere Saitenspannung und die dickeren glatteren Saiten.

Außerdem: wenn ich den A-Bass zum Üben verwende (finde ich praktisch), möchte ich schon ein ähnliches Spielgefühl wie bei einem E-Bass. Nein, nicht möchte - brauche: gerade bei (gemessen am Können) schwierigeren Passagen hilft es mir wenig, wenn ich das auf den ja ziemlich dünnen Nylonsaiten "kann" - auf dicken Stahlsaiten muss das noch lange nicht klappen.

 

[ollo]

Für's Spielgefühl brauchst du dann aber auch einen ähnlichen Korpus, den dir der Akustikbass auch nicht bietet. Und die Halsform ist beim Gitarrenbass auch was ganz anderes, das ist schon richtig.

Dier verhältnismäßg dünnen Saiten sind ja eben der Witz bei der Sache, da sie, wie die dünne Decke des Instrumentes, sehr schwingungsfreudig sind. Und bei der Ausgangsfrage ging es ja darum, welcher Akustikbass wirklich laut ist. Ein normaler Akustikbass kann es eben nicht sein. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, da wir die Phsyik nicht überlisten können. Wie gut, dass GAS nicht heilbar ist, wir haben noch viele Möglichkeiten.

 

[Oli Wan]

ich bin immer noch zufrieden mit meinem stoll in der akustikband und thomastiks drauf, oder eben dem arco.
da könnte man doch auch nylons draufziehen theoretisch..müsste ich mal probieren, aber die blöden dinger
werden irgendwie verknotet nicht wahr?

 

[beate]

Das dürfte eher kontraproduktiv werden - mit den leichteren Saiten kann man der dicken Decke wohl eher nicht so gut Energie zuführen.

 

[Oli Wan]

möglich, aber ich bin ja immer neugierig..

 

[beate]

Ja, dann mach mal einfach mal. Vielleicht gefällt Dir ja einfach der Klang, der sich ergibt. Versuch macht klug.

Wichtig erscheint mir ein frei kompensierbarer Steg, also z.B. so ein Ding, das von den Saiten in Position gehalten wird. Die Nylonsaiten benötigen eine andere Kompensation als die Stahlsaiten.

 

[Oli Wan]

hat der stoll ja, von daher also kein problem. vielleicht schreib ich einfach mal den christian stoll an, als ich meinen bass gekauft habe lief das
noch nicht über internet sondern persönlichen kontakt.

 

[DeadFlowers69]

http://www.ebay.de/itm/AKUSTIK-BASS...AHAGONIHALS-/231368550368?hash=item35dea3e7e0

Hallo, möchte mich mal wieder beteiligen, bin immer noch auf der Suche nach einem Aku-Bass,welcher sich im Trio(Cajon,Westernguitar-und -dem gesuchten Bass)-behaupten bzw. mithalten kann.
Der o. g. link funktioniert,die Beschreibung des Instruments hört sich vielversprechend an,aber das muß ja nichts heißen.....

Hat vielleicht einer der geschätzten Kolleginnen oder Kollegen dieses Teil schon mal in der Hand gehabt?

Die Sache mit den Nylonsaiten hört sich zwar interssant an, ist für mich jedoch keine Option,da bin ich bzgl. Saitenspannung und Haptik eher bei Beate.

Jumbo ist eh klar-anders kann man den sound nicht kompatibel transportieren,ein cutaway und ein cooleres finish wären jedoch irgendwie geiler, ja,ich weiß das geht zu Lasten der soundausbeute-ist klar,desweiteren ist die ganze Suche nach dem heiligen Aku-Bass-Gralnatürlich auch an ein budget gebunden
Danke für`s Interesse und die Mitarbeit-weitermachen.

 

[Oli Wan]

vor einiger zeit waren einige recht begeistert von dem teil meine ich..musst du mal in älteren akustikbass-threads stöbern, da gibts einige..
ich selber hab den nicht gespielt.

 

[DeadFlowers69]

Danke Oli, war länger nicht hier,sorry-ich schau mal..

 

[Oli Wan]

warum sorry, alles gut!

 

[Basseman3]

http://www.ebay.de/itm/AKUSTIK-BASS...AHAGONIHALS-/231368550368?hash=item35dea3e7e0

Hallo, möchte mich mal wieder beteiligen, bin immer noch auf der Suche nach einem Aku-Bass,welcher sich im Trio(Cajon,Westernguitar-und -dem gesuchten Bass)-behaupten bzw. mithalten kann.
Der o. g. link funktioniert,die Beschreibung des Instruments hört sich vielversprechend an,aber das muß ja nichts heißen.....

Hat vielleicht einer der geschätzten Kolleginnen oder Kollegen dieses Teil schon mal in der Hand gehabt?

Die Sache mit den Nylonsaiten hört sich zwar interssant an, ist für mich jedoch keine Option,da bin ich bzgl. Saitenspannung und Haptik eher bei Beate.

Jumbo ist eh klar-anders kann man den sound nicht kompatibel transportieren,ein cutaway und ein cooleres finish wären jedoch irgendwie geiler, ja,ich weiß das geht zu Lasten der soundausbeute-ist klar,desweiteren ist die ganze Suche nach dem heiligen Aku-Bass-Gralnatürlich auch an ein budget gebunden
Danke für`s Interesse und die Mitarbeit-weitermachen.

Wie von Dreizehn erwähnt, Westerngitarren sind verboten....Du musst einen Verstärker mitnehmen, sonst schrubbst Du Dir die Finger wund....

 

[Ochsenblut]

Du musst einen Verstärker mitnehmen, sonst schrubbst Du Dir die Finger wund....

+1
Und wunde Finger sind grosser Mist, weil jeder Finger mir abheilender Blase verschieden klingt und du nicht mehr den Ton hin bekommst, den du gerne hättest, solange du noch verhornte Haufetzen an den Fingerkuppen hast.
Ich bin bei reinen Akustiksessions deshalb vorsichtig geworden und versuche es nicht mehr zu übertreiben, trotz mittlerweile doch sehr harter Fingerkuppen.

 

[DeadFlowers69]

Wie von Dreizehn erwähnt, Westerngitarren sind verboten....Du musst einen Verstärker mitnehmen, sonst schrubbst Du Dir die Finger wund....

Äh,ja,verstanden, aber was ist ,wenn kein Strom da ist??????

-AKKU-Amp?-großer Mist!
-Stromgenerator ?-lauter als die mugge!
-Solarpaneele+Spannungswandler?-ach ja, abends scheint die Sonne
nicht!
weitere Vorschläge?

 

[Oli Wan]

man kann auch gut mit pick spielen!

 

[Ochsenblut]

Boulder Creek mit Rounds! Der hat noch angenehme Größe und ist einer der lauteren Akus. Vor allem der Spieler hört sich gut wegen des Lochs in der Zarge.

Ich habe den als Fretless mit Thomastik Flats. Da reichts dann nicht mehr für ein Cajon. Mit meinem Sigma mit Bronze.Rounds komme ich eine Zeit lang ganz gut mit bei den üblichen Akistiksessionbesetzungen mit Cajon, Gitarre, Mandoline und so. Aber wie gesagt: Ich übertreibe es nicht mehr. Mehr als 20 Minuten Gasbgeben tut dann wirklich weh.

 

[MauMau]

Äh,ja,verstanden, aber was ist ,wenn kein Strom da ist??????

-AKKU-Amp?-großer Mist!

Warum? Ich halte das für die beste Lösung, wenn es nur darum geht, ohne Stromquelle laut genug zu sein (also nicht Akustikbassfeeling, -sound oder -optik gewünscht ist). Ich habe den den Phil Jones briefcase, der passt perfekt für solche Situationen. Kostet natürlich was, aber alle "billigen" Aku-bässe, die ich bis jetzt in der Hand hatte hatten einen "Bass-aus-Knopf" in Form des Plektrums meines Gitarristen. Die, die was können kosten auch ordentlich.

weitere Vorschläge?

Äh, ja: kauf dir 'n Akkuamp, bevorzugt den Phil Jones!