Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Wären wir hier in einem HIFI-Forum, wären wir schon alle tot.
Tatsächlich ist eine (auch angenähert) quadratische Schallwand aus mehreren Gründen nicht ideal. Aber solange man es nicht weiß...
Tatsächlich ist eine (auch angenähert) quadratische Schallwand aus mehreren Gründen nicht ideal. Aber solange man es nicht weiß...
haebbe58
Schwabassist
Hat Stratitis doch schon gemacht:
schau Dir die TL606 an, die kommt dem recht nahe und hat sich auch bewährt.
Ochsenblut
Well-Known Member
Dito!
Und heute nach etlichen Jahren EV15L weiß ich es besser: Eine TL606 oder gar alle beide (ich besitze zwei) möchte ich nie und nimmer mehr mit mir herumschleppen. Die ist für mich mittlerweile eine gute Referenz, wie eine Box nicht sein sollte. Vieeeeeeeeeeeeeeel zu unhandlich und zu zickig im Sound, null gutmütig, stets fordert sie deine ganze Aufmerksamkeit.
G
Gast74883
Guest
Also meine erwähnten und bebilderten SAD sind alles andere als "handelsüblich". Man kann das Rad nicht neu erfinden... nur anders auslegen und designen.
Soweit ich das System Helmholtz Resonator richtig verstanden habe fällt der Frequenzgang oberhalb der Resonanz mit -12dB/Oktave ab. Für ein Boxen-Tuning von 50Hz liegt die Dämpfung bei 100Hz bei bereits -12dB und bei 200Hz bei satten -24dB. Ich frage mich an der stelle einfach nur wie der Tief/Mittentöner ab oberhalb 100Hz noch nennenwert Pegel in das System Resonator abgeben will? Ganz egal ob das Resonator-System jetzt front oder rear ported daherkommt?
Zuletzt bearbeitet:
Ray Mahogany
Come as u are!
Der war gut!
Du bist hier in einer Community, in der ein beachtlicher Anteil der Members einen Preci für das Nonplusultra hält!
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Es gibt (gab) wohl backported Boxen, da war die Resonanzöffnung einfach nur als ziemlich großes Loch (also sehr kurzer Tunnel) direkt hinter dem Speaker ausgeführt. So ähnlich wie eine Gitarrenbox. Da ging dann auch der ganze Rest durch. Evtl. Kann man sich das wie einen Schwingkreis mit sehr kleiner Güte vorstellen...
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ja keine TL606 mit EV mit sich herumschleppen... Die Gehäuseproportionen sind hier halt das Optimum, einerseits was Resonanzen angeht, und was Größe bei gegebenem Volumen angeht. Für eine 90 Liter-Box ist die die TL wahrlich nicht riesig. Man muss sie auch nicht aus 19mm Birkenbeton bauen, sofern man sie ordentlich versteifen kann. Jede schlabbernde Wand.. und wenn es auch nur Micrometer sind, versauen das Impulsverhalten und die Systemgüte.
Ich bevorzuge für Bass auch die klassische B4-Abstimmung und halte das Gehäuse recht klein. Man kann zwar tiefere Freqeunzen durch größerer BR-Gehäuse erzwingen, aber das geht dann sehr zu Lasten der Gruppenlaufzeit und des Impulsverhaltens. Auch neigen solchen Boxen dazu, dröhnig zu klingen.
Ich habe letztes Jahr einen Satz PA-Subwoofer mit B&C-Bestückung nach ähnlichen Proportionen, aber kleinerem Gehäusevolume gebaut und der Sound gefällt sehr. Sie sind zwar nicht so laut, wie die EV TourX1118-Subs meines Kollegen, aber sie klingen straffer und gehen sogar noch einen Tick tiefer runter als die auf 50Hz abgestimmten Kühlschränke mit den 18" Tellern, die ich persönlich als etwas wummerig empfinde.
Auch einen Satz Bassboxen mit Kappapro 15LF haben wir mal nach dieser 3teWurzel2 Zauberformel gebaut (Innenmaß 40 x 50 x63cm) und auch die überzeugt mit einem gewaltigen Tiefbass und einem sauberen Sound.
Ich bevorzuge für Bass auch die klassische B4-Abstimmung und halte das Gehäuse recht klein. Man kann zwar tiefere Freqeunzen durch größerer BR-Gehäuse erzwingen, aber das geht dann sehr zu Lasten der Gruppenlaufzeit und des Impulsverhaltens. Auch neigen solchen Boxen dazu, dröhnig zu klingen.
Ich habe letztes Jahr einen Satz PA-Subwoofer mit B&C-Bestückung nach ähnlichen Proportionen, aber kleinerem Gehäusevolume gebaut und der Sound gefällt sehr. Sie sind zwar nicht so laut, wie die EV TourX1118-Subs meines Kollegen, aber sie klingen straffer und gehen sogar noch einen Tick tiefer runter als die auf 50Hz abgestimmten Kühlschränke mit den 18" Tellern, die ich persönlich als etwas wummerig empfinde.
Auch einen Satz Bassboxen mit Kappapro 15LF haben wir mal nach dieser 3teWurzel2 Zauberformel gebaut (Innenmaß 40 x 50 x63cm) und auch die überzeugt mit einem gewaltigen Tiefbass und einem sauberen Sound.
das bringt uns jetzt keinen Deut weiter. Das System Reflexbox resultiert aus der Addition von zwei Filtern mit je 12dB
Beim Helmholtz-Resonator (dem Reflex-System) handelt es sich (vereinfacht betrachtet) um einen Bandpass zweiter Ordnung. Grob vereinfacht lässt sich die Wirkungsweise als (schwingungsfähiges) Feder Masse System betrachten. Das von der Box eingeschlossene Volumen ist kompressibel und kann als Federkonstante aufgefasst werden. Das vom Reflexkanal umfasste Luftvolumen hat eine bestimmte Masse die als bewegte Masse betrachtet werden kann.
Daneben gibt es natürlich auch noch Dämpfung aufgrund von Reibungsverlusten wenn sich die Luft(Masse) bewegt oder in der Box komprimiert/dekomprimiert wird.
Zumindest qualitativ funktioniert das vereinfachte Modell schon recht gut. Erhöht man das Innenvolumen dann verkleinert sich die Federkonstante C und die Resonanzfrequenz sinkt. Verlängert man den Reflexkanal dann erhöht sich die bewegte Masse M und die Resonanzfrequenz sinkt ebenfalls.
Faktisch addieren sich zwei akustisch "entkoppelte" Systeme zu einem neuen System bzw. Übetragungssystem. Das geschlossene Gehäuse selbst hat einen Amplitudenabfall unterhalb f3 von -12dB/Oktave, der Helmholtz-Resonator zeigt ebenfalls einen Abfall -12dB/Oktave. Beide Systeme addieren sich zu einem neuen Filter 4ter Ordnung mit -24dB/Oktave Flankensteilheit unterhalb f3.
Der Helmholtz-Resonator selbst ist definitiv NICHT in der Lage oberhalb seiner Reso noch deutlich Pegel abzugeben.
Etwas anders sieht die Betrachtung aus wenn man den Reflexkanal selbst betrachtet. Jede (beidseitig offene) Röhre ist prinzipiell in der Lage die eingeschlossene Luft in Schwingung zu versetzen wenn sie von "aussen" angeregt wird. Für eine beidseitig offene Röhre langt es aus Resonanz zu erzeugen wenn die Rohrlänge der halben Wellenlänge entspricht (zumindest grob betrachtet).
Für ne 50er Röhre wird Lambda 100mm lang und die potentielle Grundfrequenz in der Röhre beträgt 3450Hz. Für ne 30er Röhre sind es bereits 5750Hz und damit (ziemlich sicher) jenseits dessen was ein Bass/Mid Lautsprecher überhaupt übertragen kann.
Daneben kommt hinzu dass der Rohrdurchmesser gross ist gegenüber die Rohrlänge. Wirklich keine günstigen Bedingungen um in einem 2" oder 4" Durchmesser Rohr irgendwie Resonanzen erzeugen zu können!
Nehmen wir mal an das Reflexrohr wäre ungewöhnlich lang: 150mm
Lambda wäre damit 300mm und die potentielle Grundfrequenz sinkt auf 1150Hz, die erste Oberwelle 2300Hz, und weiter 3450Hz.
Nehmen wir mal an der Rohrdurchmesser ist eher klein und damit das Verhältnis D gegen L eher günstig um überhaupt Resonanzen begünstigen zu können.
Wenn das jetzt eine HiFi Box wäre über die ich im Wohnzimmer Bach oder Beethoven hören möchte und die blonde Violinistin rechts neben dem Geigenspieler gekleidet in schwarz an ihrem richtigen Platz eindeutig ortbar hören möchte ohne dass mir ein "mitsingendes" Refelexrohr die räumliche Ortbarkeit versaut, dann hätte ich ziemlich sicher die falschen Boxen gekauft.
Eigentlich immer wieder das schöne an der Technik. Man kann theoretisch Szenarien kreieren die keinen wirklichen Bezug zur Praxis haben. Aber das kennt man ja auch aus dem tagtäglichen Berufsleben, egal in welchem Bereich man tätig ist!
Zuletzt bearbeitet:
G
Gast74883
Guest
Oder ein Schalter welcher den fliegenden Teppich ausfahren lässt
haebbe58
Schwabassist
Ich gebe hier auch nochmal meinen Senf zur (m.E. etwas zu allgemein gehaltenen) Ausgangsfrage:
Es wird hier genauso viel mögliche Vorschläge geben, wie Bassisten mit verschiedenen Geschmäckern, weil das von den individuelklen Ansprüchen abhängt (es gibt ja auch keine objektive Antwort auf die Frage: wie sollte der optimale Schuh aussehen, oder?)
denn es müssen vorab grundsätzliche Dinge geklärt werden:
1. Soll es eine Box sein, die absolut neutral wiedergibt, was reingeschickt wird?
2. soll die Box nur für den Nahbereich Sound/Monitor-Aufgaben für den Bassisten erledigen (der Rest läuft über Monitoring/PA)
3. Soll die Box leicht und transportabel (von den Maßen her) sein
Können alle mit ja beantwortet werden, haben wir ja einige Lösungen/Beispiele parat: FMC HR Serie, einige Glockenlklang-Modelle, Fearful, ... etc.
Falls
1. nein, dann geht erstmal die Fage nach der Soundrichtung los, gefolgt von den Vorlieben für gewisse Speakergrößen und Fabrikate, gefolgt von den Vorlieben für gewisse Amps und Kombinationen, etc.
2. nein, dann geht erstmal die Frage los, was genau alles mit beschallt werden soll, gefolgt von der erforderlichen Amp-Power, ob Stack oder singleCab, von den Vorlieben für gewisse Verstärkerarten (Pre/Poweramp oder Vollamp, Röhre, ...) etc.
3. hängt sehr ab von 1. und 2. und persönlichen Vorlieben
Fazit:
Da es eine ideale Allroundbox für alle Zwecke nicht gibt und auch nie genen wird, müßte man also für alle o.g. Parameter jeweils eine extra Frage nach der idealen Bassbox stellen, dann kann es sein, das man tatsächlich aussagekräftige Vorschläge bekommt.
Es wird hier genauso viel mögliche Vorschläge geben, wie Bassisten mit verschiedenen Geschmäckern, weil das von den individuelklen Ansprüchen abhängt (es gibt ja auch keine objektive Antwort auf die Frage: wie sollte der optimale Schuh aussehen, oder?)
denn es müssen vorab grundsätzliche Dinge geklärt werden:
1. Soll es eine Box sein, die absolut neutral wiedergibt, was reingeschickt wird?
2. soll die Box nur für den Nahbereich Sound/Monitor-Aufgaben für den Bassisten erledigen (der Rest läuft über Monitoring/PA)
3. Soll die Box leicht und transportabel (von den Maßen her) sein
Können alle mit ja beantwortet werden, haben wir ja einige Lösungen/Beispiele parat: FMC HR Serie, einige Glockenlklang-Modelle, Fearful, ... etc.
Falls
1. nein, dann geht erstmal die Fage nach der Soundrichtung los, gefolgt von den Vorlieben für gewisse Speakergrößen und Fabrikate, gefolgt von den Vorlieben für gewisse Amps und Kombinationen, etc.
2. nein, dann geht erstmal die Frage los, was genau alles mit beschallt werden soll, gefolgt von der erforderlichen Amp-Power, ob Stack oder singleCab, von den Vorlieben für gewisse Verstärkerarten (Pre/Poweramp oder Vollamp, Röhre, ...) etc.
3. hängt sehr ab von 1. und 2. und persönlichen Vorlieben
Fazit:
Da es eine ideale Allroundbox für alle Zwecke nicht gibt und auch nie genen wird, müßte man also für alle o.g. Parameter jeweils eine extra Frage nach der idealen Bassbox stellen, dann kann es sein, das man tatsächlich aussagekräftige Vorschläge bekommt.
haebbe58
Schwabassist
FMC 112 HR in Verbindung mit FMC 115 Sub
Geht ab wie Sau von ganz unten bis ganz oben, HiFi at its best
Geht ab wie Sau von ganz unten bis ganz oben, HiFi at its best
Zuletzt bearbeitet:
Bassralf
Benötigte Bässe = vorhandene Bässe +1
Ich finde meine Eich 112XS ganz toll, sowohl alleine als Kleinbesteck (kann auch nach hinten gekippt aufgestellt werden) oder im Doppel mit meinem Eich BC112-Combo.
Unter meinem Mywatt habe ich eine FMC 115UL mit 8 Zoll Mitteltöner. Auch ganz toll!
Unter meinem Mywatt habe ich eine FMC 115UL mit 8 Zoll Mitteltöner. Auch ganz toll!
Zuletzt bearbeitet:
haebbe58
Schwabassist
Noch was, was mir persönlich schon länger vorschwebt:
Beispiel KMT CM 31:
wenn man die mit bewährten Bass-Speakern bestücken und schön auf E-Bass abstimmen würde, dann wäre das doch in geniales Konzept! Ergänzungen sind natürlich jederzeit möglich (Sub mit 18"er oder eine zweite solche 310er Wedge oder ...)
Auch sehr schön wäre eine 8x8"er Box mit 3x3er Anordnung. Der innerste 8"er dann ersetzt durch ein schones 8" Rundhorn (Waveguide) wie in der 310er oben mit passendem Treiber und richtig gut abgestimmter Frequenzweiche.
Das Rundhorn wärte dann umgeben von rundherum 8 Stück 8"ern und die Box hätte dann einen wunderbaren Coax-Speaker Effekt (Punktschallquelle) wenn die Weiche entsprechend vernünftig abgestimmt wäre.
So ein Rundhorn wäre z.B. gemeint:
Dayton Waveguide H08RW:
Beispiel KMT CM 31:
wenn man die mit bewährten Bass-Speakern bestücken und schön auf E-Bass abstimmen würde, dann wäre das doch in geniales Konzept! Ergänzungen sind natürlich jederzeit möglich (Sub mit 18"er oder eine zweite solche 310er Wedge oder ...)
Auch sehr schön wäre eine 8x8"er Box mit 3x3er Anordnung. Der innerste 8"er dann ersetzt durch ein schones 8" Rundhorn (Waveguide) wie in der 310er oben mit passendem Treiber und richtig gut abgestimmter Frequenzweiche.
Das Rundhorn wärte dann umgeben von rundherum 8 Stück 8"ern und die Box hätte dann einen wunderbaren Coax-Speaker Effekt (Punktschallquelle) wenn die Weiche entsprechend vernünftig abgestimmt wäre.
So ein Rundhorn wäre z.B. gemeint:
Dayton Waveguide H08RW:
Anhänge
Ray Mahogany
Come as u are!
haebbe58
Schwabassist
G
Gast27578
Guest
Also für mich wäre die Perfekte Box die aus der die Töne eines Bassisten kommen, der sein Instrument bässer beherrscht als meine Wenigkeit...
Ok, hier also mal was originelles.
Ich hab den untigen combo vor einigen jahren
mal getestet - sehr interessant !
Schon länger schwebt mir sowas ähnliches vor -
hier von Phil Jones, alles 5 zoller.
Ich würde das gern aber mit einem
15er speaker und oben einem 8er probieren,
oder oben zwei 5er. ?
Hatte bis jetzt leider noch keine zeit
eine meiner 15er boxen umzubauen.
Similar threads
- Gesperrt
