Wichtig ist: Machen! Ich schwör! | Seite 28 | Bassic.de

Wichtig ist: Machen! Ich schwör!

Ich glaube, ich habe wieder einmal viel zu viel Zeit damit verbracht, nach einem Ton zu suchen, der „perfekt“ ist, anstatt mich auf meinen Ton, der zu meinem Spiel, meinen Fähigkeiten, meinen Bands passtzu konzentrieren. Hinzu kommt, dass ich mich mit den Megaboards hoffnungs- und hemmungslos selbst überfordere. Da leidet das Üben, Komponieren und Texten viel zu sehr.
Jetzt starte ich einen neuen Versuch simpel und flexibel zu sein!
Same problem. Solution:
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Im Proberaum stehen nochmal 2 SVT210AV. Also ein 8x10 Stack modular.
 
Wichtig ist machen - ich schwör! Und üben. Und eine freundliche Akzeptanz der Bandkollegen, die sich einfach mit dem Bassisten freuen, auch wenn er nicht perfekt ist. :-)
Dir viel Spaß - egal ob Du mit Deinen Jungs spielst, oder Deinem G.A.S. nachgehst. :great:
Was soll denn „nicht perfekt“ bedeuten?!
 
Ich glaube, ich habe wieder einmal viel zu viel Zeit damit verbracht, nach einem Ton zu suchen, der „perfekt“ ist, anstatt mich auf meinen Ton, der zu meinem Spiel, meinen Fähigkeiten, meinen Bands passtzu konzentrieren. Hinzu kommt, dass ich mich mit den Megaboards hoffnungs- und hemmungslos selbst überfordere. Da leidet das Üben, Komponieren und Texten viel zu sehr.
Jetzt starte ich einen neuen Versuch simpel und flexibel zu sein!

Punkmusik und perfekt schließt sich imho gegenseitig aus. Gerade dieses "einfache" und rauhe macht für mich den Punk aus.
Bedeutet also Bass --> Kabel --> Amp. Ohne Effekte und Gedöns. Wobei ich den Ersatz des Kabels durch einen Sender
als sinnvoll erachte. Gerade auf kleinen Bühnen. Effekte? Wozu? Wenn schon der Grundsound nicht stimmt helfen Effekte
auch nicht weiter.
 
Wobei ich den Ersatz des Kabels durch einen Sender als sinnvoll erachte.
Habe ich lange überlegt aber verworfen. Eine potentielle Störquelle mehr, wobei man ja auch übers Kabel stolpern kann. Das könnte dann aber auch witzig sein irgendwie und ist mir in über 30 Jahren noch nicht passiert.
Mit diesem Dogma habe ich mich jahrelang gequält. Die Zeiten haben sich geändert.
Bei mir umgekehrt. Ich habe mich (und Publikum und Bandkollegen) jahrelang mit Bodentretern, Racks, Multis verschiedenen Bässen usw. gequält. Jetzt nur noch ein Bass, ein Combo, ein Netzkabel, ein Instrumentenkabel und Stimmen tue ich nach Gehör. Ich fühle mich freier und finde ich spiele seitdem viel besser, habe meine Notenlesefähigkeiten verbessert usw..
 
Machen, Üben, Proben, Spielen. Das ist alles. Wer will, kann Effekte, Pleasureboards, Ersatzinstrumente, Biämps und Sendekabel oder Kabelsender dazwischenhängen. Einfach machen und nicht rumheulen, dass irgendwas nicht klappt.

Ich zitier mal nach Matthäus 5,29: "Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf’s von dir." Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Modern interpretiert heißt das, wenn dich dein Effektboard nervt, verkauf es einfach.
:bier:
 
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Versteht mich nicht falsch - ich finde die Möglichkeiten, die Helix udn Co bieten fantastisch udn würde nur zu gerne, aber da ist diese Digitalphobie. Ich muss wirklich, weil es einfach nicht in meinen Schädel rein will, j-e-d-e-s-m-a-l wieder überlegen, welchen Knopf ich für was drücken muss - und dann ist es immer noch nit gut.
Ich habe die Anleitung studiert - aber auch da ist es so -ich lese etwas und spätestens ab Punkt drei lese ich was „fachliches“ in meinem Kopf ist aber „und dann kam der stolze Ritter und hat mit seinem Schwert…“
Ich würde, doch ich kahaaan nicht…
 
Ich muss wirklich, weil es einfach nicht in meinen Schädel rein will, j-e-d-e-s-m-a-l wieder überlegen, welchen Knopf ich für was drücken muss - und dann ist es immer noch nit gut.
Ok das Problem habe ich nicht. Anderseits mache ich ein mal set and forget für die allermeisten Effekte. Manche Einstellungen habe ich seit Jahren nicht mehr angerührt, weil klingt halt.
Und wenn ich ran muss HX Effects im Stomp-Mode, und es ist im Prinzip wie ein Stressbrett.
Aber analoge Pedale haben da den Vorteil, was eine schnelle optische Erfassung angeht, muss ich nicht drum herum labern. Auf der anderen Seite: Wieviele Pedale sind kacke bis gar nicht beschriftet, man kann die Teile auf der Bühne nicht ablesen wenn es dunkel ist, man kommt mit den Füßen an den Knöpfen dran usw.
Wie immer, hat alles Vor und Nachteile.
 

Also, in meiner letzten Punkband hat irgendein Bass den ich gerade hatte, ein Kabel das gerade nicht Schrott war und ein x-beliebiger Verstärker ausgereicht, das reichte von absoluter Anfängergurke über Behringer Combo bis Yamaha TRB 5-Saiter über Markbass, was ganz bestimmt nicht stilecht war. Hat aber alles funktioniert. Zugegebenermaßen war ich da so 15-20 und man hat sich einfach keine Gedanken gemacht. Ich glaub darum geht es doch auch irgendwie bei Punk.. (Kopfplattentuner hätte ich mich aber wohl auch damals schon nicht getraut, von daher Chapeu!)
 
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Versteht mich nicht falsch - ich finde die Möglichkeiten, die Helix udn Co bieten fantastisch udn würde nur zu gerne, aber da ist diese Digitalphobie. Ich muss wirklich, weil es einfach nicht in meinen Schädel rein will, j-e-d-e-s-m-a-l wieder überlegen, welchen Knopf ich für was drücken muss - und dann ist es immer noch nit gut.
Ich habe die Anleitung studiert - aber auch da ist es so -ich lese etwas und spätestens ab Punkt drei lese ich was „fachliches“ in meinem Kopf ist aber „und dann kam der stolze Ritter und hat mit seinem Schwert…“
Ich würde, doch ich kahaaan nicht…
Wenn Dich das so "stresst", warum lässt Du es nicht einfach gut sein und geniesst analoge Treter oder spielst ganz ohne :bier:
Oder gibt's schon irgendwo die Digitalpolizei? 😉
 
Wenn Dich das so "stresst", warum lässt Du es nicht einfach gut sein und geniesst analoge Treter oder spielst ganz ohne :bier:
Oder gibt's schon irgendwo die Digitalpolizei? 😉
Weil ich die Möglichkeiten so faszinierend finde, wollte ich es ausprobiere. Mehrfach, wie der geneigte Leser weiß.
Genauso, wie die „andere. Seite“.
Allerdings spiele ich ja nicht nur bei Zusy Jones knüppelharten Qualitätsdeutschpunksstreetcore, sondern auch bei SoLaLa Alternative Rock und neuerdings bei BritzlBritzl Rock im allgemeinen. (Das Beben ist leider seit einer Woche Geschichte - da war es irgendwas zwischen Metal und Punk)
uuuuund - ich spiele zuhause alles durcheinander.
Also muss (sollte) ich ein bißchen Flexibiltät bringen. Soo ein Megamulti könnte das, wenn ich das bedienen könnte alles hervorragend abdecken.
Kann ich aber nicht. Die geilen Röhrenamps sind aber mir zu schade zum durch die Welt gefahren werden.
Darum kommt jetzt ein hoffentlich von mir bedienbarer Combo, der halt nicht zu den Big Playern gehört.
Und als Ergänzung, wenn ich mal wirklich Jericholautstärke brauche, hänge ich die aktive GR Box an den DI-Out…
 
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Weil ich die Möglichkeiten so faszinierend finde, wollte ich es ausprobiere. Mehrfach, wie der geneigte Leser weiß.
Genauso, wie die „andere. Seite“.
Ausprobieren ist doch super :-)
Allerdings spiele ich ja nicht nur bei Zusy Jones knüppelharten Qualitätsdeutschpunksstreetcore, sondern auch bei SoLaLa Alternative Rock und neuerdings bei BritzlBritzl Rock im allgemeinen. (Das Beben ist leider seit einer Woche Geschichte - da war es irgendwas zwischen Metal und Punk)
uuuuund - ich spiele zuhause alles durcheinander.
Dann ist doch alles klar:
3 Setups mit Bass+Board+Amp+Box und das ganze für zu Hause nochmal gedoppelt :D
 

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