Welcher "Ampzwerg" ist für mich am besten...

Mein HA3500A liefert ja an 8 Ohm auch mal gerade so 200W... Am Thema Lautstärke liegt das Interesse an einem Umstieg wahrlich nicht :-)
So ein Monster-Bassstack macht doch eigentlich nur Sinn, wenn auf auf einer Stadion-Bühne-spielt.. In allen anderen Situationen macht man sich doch nur den FOH-Mixer zum Todfeind. Wir haben oft genugt Mini-Gigs, wo nicht mal die Drums verstärkt werden und alles oldschoolmäßig über Instrumentenamps läufig. Über unsere Mische läuft da nur der Gesang und der Keybroter . So richtig leise sind wir dabei auch nicht ;-))
Und das auf Bühnen, wo man den Bass fast hochkant spielen muss, um keinen Mitmusiker zu erschlagen :-)))

Gruß
Stefan


Gruß
Stefan
 
der svt 3 ist äusserst leistungsschwach, jedenfalls hab ich da nie viel power rausholen können, hab ich auch von anderen des öfteren gelesen. die vorstufe ist ok, aber das top ansich würde ich nicht empfehlen.
 

tja..so unterschiedlich könne die erfahrungen sein. ich bin vom RH450 sowie vom staccato51 mehr als entäuscht....klingen mir zu "künstlich"...vor allem die röhrenartige anzerrung geht mal gar nicht für mich. bei höherer leistung bekommen die TC teile so ihre probleme, das gefiel mir nicht.
da gebe ich markbass den ganz klaren vorzug. vor allem soundlich.

was die wattzahlen von ampeg betrifft, da bin ich recht wenig beeindruckt, es gibt amps, die haben mit weniger watt deutlich mehr dampf, wie z.b. die mesa teile.

bauschi
[/quote]
Haste recht! Man muß sich bei so einem Amp wie dem rh450 mit seiner semiparametrik schon etwas hinsetzen und rumprobieren...
Ich muß dir bei diesen Riesenwattzahlen absolut Recht geben! Die sagen absolut nichts aus! Nichts über die Lautstärke, Dynamik o. ä. Ich habe selber schon Amps mit 1 Kw und höher gespielt, bin dann aber schnell davon abgekommen...
Stimmt, da sind
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

der svt 3 ist äusserst leistungsschwach, jedenfalls hab ich da nie viel power rausholen können, hab ich auch von anderen des öfteren gelesen. die vorstufe ist ok, aber das top ansich würde ich nicht empfehlen.

Zugegeben, er ist nicht der Stärkste, gemessen an den Leistungsangaben, aber die Lautstärke - Masterpotistellung - Kurve ist ähnlich einem Glockenklang. Will heissen, dass man das Teil gut und gerne auch bis 3 Uhr aufdrehen kann.
 
Ich hab seit 14 Tagen einen F1 und bin schwer begeistert von dem kleinen Ding. Jede Menge "Moach" oder Ihr sagt dazu wahrscheinlich gigantische Eier und einen echt geilen Sound schon in der Grundeinstellung.

Viele Grüße

Wolfgang
 
also ich lass mich gerne noch überreden, aber bei einer class D hab ich auch lieber vieeel headroom.
bei einer class AB mit klassischem netzteil ists mir wurscht.
wobei est ist immer eine schaltungstechnische frage, kann bei beiden gut oder schlecht gemacht sein.
hat wer sich mal so einen kleinen classd mal angeschaut wie der limitiert?
weil ich glaub nicht dass man das schaltnetzteil hart in die strombegrenzung lässt, oder?
gruss, roland
 
der ampeg svt3 war gegen meinen alten redhead leise, und der hat angegebene 240W. ich hab das in proben ausprobiert und war sehr überrascht, wie laff der kam, hatte schon angst das es nicht reicht, und ich spiel kein metal. den ampeg-klang und die regelung eines ampeg kannte ich schon vorher, von meiner vorstufe vor allem, es war tatsächlich die endstufe, die mich entäuscht hat. (wobei auch der drive-regler am preamp deutlich mehr wirkung erziehlt als der plate-regler am svt3)
meine alto steuer ich auch komprimiert an, das mit dem abschalten bei peaks konnte ich auch schon leicht erziehlen..
ich nutze vorne in der kette einen aguilar kompressor, und mein preamp ist der fender röhrenpreamp, den ich auch ganz gerne ein wenig kitzle, seitdem hab ich keine probleme mit abschalten der Alto.
 
Also,

Die neuen Ampeg-Portaflex Light Heads haben aber leider keine aktive Röhrenvorstufe! Wohl alles komplett solid state/class D aufgebaut!

Damit bleiben bisher die einzigen Zwerge mit einer Röhre (oder zwei) in der Vorstufe: Orange Terror Bass (der für Rocker ohne Angst vor Brit-Design sicher die beste Wahl ist [8D]), GenzBenz Shuttle 6.0 und 9.0
und der G-K MB Fusion. Edith: sorry, habe Carvin BX-500 vergessen!

Sonst kämen halt nur als "Normalgewichte" die SVT's und der G-K Fusion 550 in Frage, wenn's kein Vollröhre sein soll.

Bässte Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau EADG!

Deswegen habe ich ja geschrieben "mit einer Röhre in der Vorstufe" und nicht "mit (deutlichem) Röhrensound"....
Einen typischen Brit-Rocksound kriegt wohl der Terror Bass gut hin (echte Röhrevorstufe!) allerdings soll der EQ nicht so berauschend sein (d.h. der kleine Brüller kann nicht viele verschiedene Musikstile abdecken)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
Haste recht! Man muß sich bei so einem Amp wie dem rh450 mit seiner semiparametrik schon etwas hinsetzen und rumprobieren...
.

ja...habe ich mit ´nem freund zusammen gemacht, an zwei versch. tagen jweils ´ne knappe stunde intensiv .....es half nichts, ist einfach nicht mein ding, die teile von t.c.

Zitat:
Ich hab seit 14 Tagen einen F1 und bin schwer begeistert von dem kleinen Ding. Jede Menge "Moach" oder Ihr sagt dazu wahrscheinlich gigantische Eier und einen echt geilen Sound schon in der Grundeinstellung.

genau das unterscheidet den F1 nach meinen tests von seinen kollegen.

bauschi



 
Ich kenne die Schaltung meines Hartke ja sehr genau... Was da letzendlich den "Röhrensound" ausmacht, ist ein klassisches Tonestack à la Fender, das mit Festwerten aufgebaut ist. Rein per PC-Simulation dürfte die Röhre nie zum Clippen zu bringen zu sein (wenn man nicht so wie ich einen Kathodenkondensator an die erste Röhrenstufe lötet, was allerdings dazu führt, daß man Tube-Gain nur noch höchstens auf 11-12 Uhr aufdfrehen darf, um die nachfolgende Preamp-Elektronik nicht gnadenlos zu übersteuern :-)))
Wenn bei Ampeg von einer 3-Röhren-Vorstufe die Rede ist, könnte es sich in der Tat um die SVT-Vorstufe mit passiver Kuhschwanz Bass-Treble-Regelung und dem Midrange mit der schaltbaren Spule handeln. Dann wäre in der Tat alles wichtige, was den Klang verbiegt in Röhrentechnik. Bei linearen Schaltungsteilen wie z. Effekt-Insert, Aufhol-Verstärker oder Grafik-EQ darf auch "Sand" im Spiel sein.
Was die "Lautheit" vieler Amps angeht, kommt ja oft noch ein psychologisches Thema mit dazu. Wenn ein Amp-Designer den Master-Volume so konstruiert hat, daß man ihn fast voll aufdrehen muß, um die Endstufe maximal auszusteuern, fühlt sich so ein Teil natürlich gnadenlos leiser an, als ein Amp, wo schon die 11:00-Stellung die Endstufe gnadenlos clippen lässt. Wer sowas will, bräuchte ja nur das Master-Volume-Poti gegen ein lineares austauschen. Dann passiert das meiste schon auf dem ersten Viertel ;-)

Ein anderes Problem könnte eventuell die Eingangsempfindlichkeit sein, aber da würde ich mir bei dem Ampeg-Pre eigentlich keine Sorgen machen...

Schade, daß es von Ampeg keinen reinen Röhrenpreamp mehr gibt... Zumindest ist er bei T** und MuPro aus dem Sortiment verschwunden.

Gruß
Stefan
 

Hallo E-A-D-G,
mit dem Bilderupload klappt hier in der Firma nicht... Deshalb die Kurzbeschreibung
Bassanhebung mit Center auf 75Hz, +2,5dB
Mittenabsenkung bei 320Hz, -2,5dB
Höhenanhebung bei 3,7KHz, +14dB,
auf Wunsch kann ich dir den Schrieb ja mal mailen.
Der 22µF-Kathoden C bewirkt ind der Tat eine Höhenanhebung ... und zwar ab 20Hz :-))))
Über den gesamten Nutzfrequenzbereich ergibt sich ein Gain von etwa 10dB.
Der Solid-State-Eingang ist linear wie ein Mischpult.
Das einzige, was den Frequenzgang sonst noch beeinflusst ist nebem dem Kuhschwanz-Entzerrer (Contour Bass, Treble) und dem EQ, die in Mittelstellung flat sind nur ein festes Hochpassfilter, das störende Subbassanteile wegfiltern soll. Hier wird der Frequenzgang unter 30Hz beschnitten, wobei im Bereich um 40Hz noch ein leichter 2dB-Boost entsteht, was dem üblichne Bassabfall der Boxen ein wenig entgegenwirkt. Ansonsten gibt's in dem Amp nicht geheimnisvolles, das ihn z.B. von einem ganz normalen PA-Amp unterscheidet. Gar nix! Kein geheimnisvolles Clipping , Overdrive oder sonstiges. Darum eignet sich das Teil auch ganz fantastisch als Power-Amp für Bühnenmonitore (gesang etc.) oder als Amp für akustische Instrumente in verbindung mit einer Fullrange-Box. Abgesehen vom Tube-Channel ist das ein ganz normaler "Hifi-Verstärker" mit EQ. Im Grunde genommen hat er gar keinen "Sound". Er ist völlig neutral, wenn man alles in der Mitte lässt. Im Gegensatz zu Class-D- Amps nimmt er allerdings Endstufenübersteuerung relativ gelassen. Klar klingt dann halt ein bisschen grindig, aber mehr passiert nicht.

Gestern Abend ist mein Weltbild übrigens völlig aus den Fugen geraten, als im Proberaum nebenan der Basser was neues antestete und in unserem Raum Türen und Jalousien mitklapperten... Bei dem folgenden Besprechungsbier stand die Ursache allen Übels stolz auf einer Doppelzwölfer... Ein Mesa M6-Carbine-Head.... Shit.. I'm doomed !!!!
Im Vergleich zum braven Hartke ist mir da fast ein Weltbild zusammengebrochen... So einen rabenschwarzen Bass kenne ich bisher nur vom dicken Ampeg-Vollröhrentop. Heul... und mit der Soundvorstellung muß ich jetzt TC, Markbass und Co. antesten.
Den Terror-Bass kenne ich noch nicht. Allerdings rein optisch sieht das Ding eher aus wie ein Trenntrafo oder eine kleine Nebelmaschine :-)
Shice Mesa Boogie...Ich glaub, ich muß noch ein bisschen Kohle zusammenkratzen....

Hab's jetzt erst gesehn mit dem SVT-Pre, Nymi... werde mir das Teil nachher mal ansehen. (Ebay ist bis auf die Pausenzeiten in der Firma geblockt :-( )

Gruß
Stefan


 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Nachdem ich vor ein paar Wochen auch auf der Suche nach einem neuen Amp war (hab mir speziell Hartke aber auch Markbass und Eden angehört), bin ich ja erstmal bei meinem angeschlagenen GK geblieben.

Diese kleinen Portaflexe interessieren mich aber schon. Auf der Ampeg-Seite gibts jetzt auch die Produktinfos - also kein Rätselraten mehr, ob wahrscheinlich keine Röhre drin ist. Die Dinger sind komplett Transistor.

Infos hier: http://www.ampeg.com/products/portaflex/splash.html

ABER: Stratitis sucht doch nicht speziell nach der Röhre. Ich würde da mal die ersten Testberichte abwarten und wenn die gefallen, die Lieferbarkeit.

Da werden doch sicherlich Vergleiche zu anderen Ampegs gezogen werden!?

Ich werds auf jeden Fall so machen. Wenn jemand so ein Ding mal in die Finger bekommt, kann er mir gerne Bescheid geben.
 
O.k. es ist schwer zu sagen ohne vorher gehört zu haben ... dennoch man sollte von Ampeg nicht mehr zu viel erwarten ... die sind keine Vorreiter mehr, sondern reagieren nur noch auf "Trends" ... wie jetzt mit diesen Portaflex Teilen. Da wird - meiner Meinung nach - vor allem das "gute" Image von früher verbraten.

Eventuell ist der Markbass Rocker interessant für Dich! Da ist eine Röhre drin, und das Teil ist auch auf "Rocksound" zugeschnitten. Es gibt einen Test aus Gitarre und Bass den man auf der Homepage von Thofrau (oder wars ein Mann) kostenlos downloaden kann.

Mir selbst reicht mein Markbass F1 auch für rockige Sachen. Im direkten Vergleich mit z.B. dem Vollröhren Bassmaster kommt der für meine Ohren nur vernachlässigbar weniger dreckig rüber. Ganz im Gegenteil, das "definiertere" im Ton ist mir im Bandkontext sogar lieber. Ich denke man sollte vor allem nach einem Bass suchen, der den Sound, den man sucht schon hat. Der Irrweg alles über den Amp hinbiegen zu wollen bin ich auch lange gegangen (und habe ich mit dem Gibson Thunderbird für Rock meinen gesuchten Sound gefunden).

Zum Anrotzen habe ich übrigens jetzt das Tech21 Leeds Pedal entdeckt ... vor allem die Abschaltmöglichkeit der Speakersimulation bewirkt Wunder. Beim VT Bass Model haben ja oft die beißenden Höhen genervt ... und die sind beim Leeds mit Ausschalten der Speakersimulation weg. Das Orange Pedal (Oxford) könnte in eine ähnliche Richtung gehen ... habe es aber noch nicht gehört.
 

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