Welchen Ständer?

Dann gebe ich jetzt auch meinen Senf zum Thema Ständer ab. Ich kann die Hercules Teile von der Funktion und Stabilität auch nur empfehlen. Allerdings haben meine mittlerweile auch die Oberflächenprobleme an der Höhenverstellung und den beiden "Haltefingern". Ich habe zwei GS455B. Einer ist bei mir zuhause und der andere im Proberaum. Bei beiden wurden die Oberflächen fast zeitgleich klebrig, pappig. Das ganze passierte auch in einem relativ kurzen Zeitraum. Der Schaumstoff an der Instrumentenaufnahme und den Beinen ist allerdings noch wie neu. Ich muss fairerweise sagen, dass meine beiden Ständer bestimmt fast zehn Jahre alt sind. Da dürfen sich auch mal ein paar Falten zeigen. Wenn ich die mal austauschen sollte, wird es auf jeden Fall wieder was von Hercules.
 
Ich hatte / habe 2 billig Instrumentenständer, kosteten zwischen 5 und 10 Euro. Nun habe ich diverse Topmarken ausprobiert....sind alle zurück gegangen, wobei ich zugeben muss, dass ich die Ständer nur zu hause benutzte, da gibt es keine Härtetests. Die sind nicht nur völlig ausreichend, sondern für mich auch praktischer, wenn ich am Bass den Gurt und Fretwrap dran lassen will. Einfach reinstellen und gut. Das war mit Hercules z.b. eher umständlich.
 
Stachelrochen schrieb:
Bei den Erfahrungen zu den Ständern vom Herkules schreiben sie bei T., dass die Plastikteile nach ein paar Jahren klebrig werden und dann brechen. Sprich, der Weichmacher tritt aus und der Kunststoff wird dann spröde.
Gibt es hier auch Erfahrungen dazu nach mehreren Jahren?
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Ich bin der Meinung dass früher eine Gummierung (2K) auf den Griffen war.
Die gibt es bei den neueren nicht mehr.
Ich habe welche die kleben und welche die es nicht tun. Nutze die 4/5er Modelle bestimmt schon seit 10 Jahren.
 
Ich hatte mir zuerst den Hercules GS422b und danach GS 405b bestellt. Sorry, ich fand die ziemlich klapperig......
von K–M habe ich ein Hocker für über 100 Euro, auch bin ich ziemlich enttäuscht, Kunststoff an der Fusstange löst sich auf, Sitzfläche kippt beim spielen.... der Ikea Hocker meines alen Basslehrers erfüllte seine Zweck besser.
Leider leider ist nicht immer das Höherpreisige besser jnd ich gebe gerne mehr Geld dafür aus wenn haltbarer ist, aber hier bin ich von beidem sehr enttäuscht.
 
Rqt schrieb:
INun habe ich diverse Topmarken ausprobiert....sind alle zurück gegangen, wobei ich zugeben muss, dass ich die Ständer nur zu hause benutzte, da gibt es keine Härtetests. Die sind nicht nur völlig ausreichend, sondern für mich auch praktischer, wenn ich am Bass den Gurt und Fretwrap dran lassen will. Einfach reinstellen und gut. Das war mit Hercules z.b. eher umständlich.
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Weiß ich nicht, was du für Probleme damit hast. Und für die Bühne sieht es natürlich noch mal anders aus.
Rqt schrieb:
Ich hatte mir zuerst den Hercules GS422b und danach GS 405b bestellt. Sorry, ich fand die ziemlich klapperig...
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Ja, schon. Aber dennoch robust. Und halten das Instrument vorzüglich. Bei den o.g. Modellen habe ich nie ein ungutes Gefühl.
 
Stachelrochen schrieb:
Bei den Erfahrungen zu den Ständern vom Herkules schreiben sie bei T., dass die Plastikteile nach ein paar Jahren klebrig werden und dann brechen. Sprich, der Weichmacher tritt aus und der Kunststoff wird dann spröde.
Gibt es hier auch Erfahrungen dazu nach mehreren Jahren?
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Ich habe das bei meinem, der so 7 oder 8 Jahre auf dem Buckel haben müsste, auch festgestellt. Bis zu dieser Frage und den darauf folgenden Bestätigungen habe ich gedacht, dass bei einem der letzten Gigs beim Einpacken da irgendein zuckerhaltiges Getränk rübergelaufen ist... Dann habe ich die KollegInnen insgeheim ja ungerechterweise bezichtigt. :II
 
264104.jpg

Ich habe den Weihnachten von meiner Frau bekommen. Der ist super stabil und leicht zu transportieren. Kann ich sehr empfehlen!
 
Hab jetzt neu den mehrmals erwähnten Hercules. Bin bis jetzt sehr zufrieden.
 

Danke der Nachfrage, aber keine Sorge... Ich habe zwar auch alte Schätzchen, der Ständer ist aber nur für die Bühneninstrumente vorgesehen, da stehen nur die Herren Schack, Warwick und Bogart, die allesamt kein Nitro Kleidchen tragen :bier:
 
Ich greif das hier nochmal auf... Hatte bis vor einiger Zeit zwei K&M Memphis Pro Ständer. Die Dinger habe ich verschenkt, weil die extremst kippelig waren. Ist mir häufig passiert, dass beim entnehmen des Basses gleich der ganze Ständer seitlich mit umgefallen ist. Die Verarbeitungsqualität war auch wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich bin dann wieder auf meinen Uralt Billo Ständer ausgewichen.

Hab mir aber jetzt gerade auch mal den Hercules 415B bestellt. Nachdem den hier alle so loben, bin ich guten Mutes.
 
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Rumble schrieb:
[...] K&M Memphis Pro Ständer. Die Dinger habe ich verschenkt, weil die extremst kippelig waren. Ist mir häufig passiert, dass beim entnehmen des Basses gleich der ganze Ständer seitlich mit umgefallen ist. Die Verarbeitungsqualität war auch wirklich nicht das Gelbe vom Ei. [...]
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Interessant, wie unterschiedlich wir Menschen empfinden:

Ich hab drei Memphis Pro hier bei mir im Wohnzimmer, für zwei Longscales und einen Shortscale. Hatte früher auch mal ein anderes Memphis-Modell für einen Eierschneider, im Probenraum. War und bin sehr zufrieden mit der Standfestigkeit der Teile.

Für ne Akustische benutze ich dagegen einen Herkules GS401B - und bin überhaupt gar nicht zufrieden. Sobald die Katze auch nur in die Nähe kommt, fällt die Klampfe vorauseilend um.

:-)


Edith findet die Verarbeitung aller genannten Ständer super.
 
Ich habe auch den Memphis Pro von K&M und keine Probleme damit, weder bei meinm asymetrischen Esh noch bei den Yamahas. Klar, wenn man den Bass da ungehobelt rausrupft, kann sich das ganze Ding anheben, aber von der Standfestigkeit gibt es überhaupt nix zu bemängeln. Vor allem lässt sich das Teil für den Gig in sekundenschnelle zu sehr kleinen Ausmassen zusammenlegen.

Diese anderen Stative mit der unteren Gabelauflage mag ich überhaupt nicht. Bei meinem Esh oder JB-Bauformen steht der Bass nicht sicher. Die U-Auflage verdreht sich auch mal gerne um 180° und der Bass rutscht langsam raus. Ich habe mal zusehen müssen, wie mein Sovereign aus so einem Stativ herauskippte und auf die Kopfplatte knallte, wodurch eine Mechanik beschädigt wurde.
Beim Memphis Pro mache ich mir diesbezüglich gar keine Sorgen.
 
Bin ebenfalls zufriedener Hercules-Verwender (GS 402B, 414B, 415B ). Absolut kein Grund zur Klage. Habe aber auch keine "Nitroschätzchen" ... vor den Hercules hatte ich einen Ultimate GS-1000, bei dem nach einem knappen Jahr der Arretiermechanismus den Geist aufgab und ein Bein immer wegknickte. Laut den Thomann-Bewertungen kein Einzelfall ... keine Ahnung, ob dieser Schwachpunkt mittlerweile beseitigt ist, aber ich bleibe jetzt eh erstmal bei Hercules ...
 
Ciao zäme,

ich habe nur noch K&M mit einer Ausnahme

2 EGit/Bass Klappständer
1 AkuGit/Bass Klappständer
1 Fünffach Guardian EGit/Bass Ständer
1 Fünffach Guardian E-/Aku-Git/Bass Ständer
2 Kontrabassständer
1 EUB Ständer

und dann noch besagte Ausnahme: einen super leichten, stabilen, klein klappbaren Cello-/Kontrabasständer ohne Namen, für einen Fünfer aus dem Brockenhaus geholt, die wussten dort nicht, was das ist ;-) . Der Ständer liegt immer mit einem der EBass Klappständer als Reserve im Auto.

Gruss
claudio
 
Also ich hab ja nun den direkten vergleich zwischen dem K&M Memphis Pro und dem Hercules GS 415B und finde den Hercules deutlichst stabiler, weniger kippelig. Hab den Hercules jetzt Zuhause und auch schon auf der Bühne dabei gehabt und nicht einmal hat der auch nur ansatzweise gekippelt. Den K&M hab ich andauernd wieder aufstellen müssen. Der Hercules ist dabei auch deutlich schwerer als der K&M.
 
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