Watt iss am geilsten?
- Ersteller Tonkunst
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coloradoklaus
Active Member
Mir ist schon klar, dass Speakon die elektrisch sinnvollere und stabilere Verbindung ist und gerade im PA-Kilowattbereich durchaus ihre Berechtigung hat.
Ich geh allerdings auch davon aus, dass ein Speakerkabel nicht aus 2 30-Cent-Plastikklinken und nem Meter Klingeldraht bestehen sollten.
Solides Material sollte on the Road Pflicht sein, aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf am Beispiel Umbau majbass' Amp:
Der kostet um die 400 Eus. Dann muss er komplett auseinandergenommen werden, die Klinkenbuchsen raus, die Löcher aufgefräst (wenn überhaupt Platz dafür da ist), Speakons rein, alles wieder zusammen.
Kosten? Ich schätz mal, inkl. Material werden da schon 100 bis 150 Eus zusammenkommen. Für nen Effekt, der allenfalls messbar ist? Da bekommt der kleine Buchhalter in mir Bauchschmerzen..
Aber wenn er sich mit Speakons sicherer fühlt, dann bitteschön..
Ich geh allerdings auch davon aus, dass ein Speakerkabel nicht aus 2 30-Cent-Plastikklinken und nem Meter Klingeldraht bestehen sollten.
Solides Material sollte on the Road Pflicht sein, aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf am Beispiel Umbau majbass' Amp:
Der kostet um die 400 Eus. Dann muss er komplett auseinandergenommen werden, die Klinkenbuchsen raus, die Löcher aufgefräst (wenn überhaupt Platz dafür da ist), Speakons rein, alles wieder zusammen.
Kosten? Ich schätz mal, inkl. Material werden da schon 100 bis 150 Eus zusammenkommen. Für nen Effekt, der allenfalls messbar ist? Da bekommt der kleine Buchhalter in mir Bauchschmerzen..
Aber wenn er sich mit Speakons sicherer fühlt, dann bitteschön..
So weit ich mich erinnere war wohl mangelnde Zuverlässigkeit die Beschwerde...
Da machen Plastikklinken sicher keine allzu gute Figur.
Solide Querschnitte verdauen NL-4s sicher auch weit besser.
Zum Thema Relevanz möchte ich Diene/ Eure Aufmerksamkeit auf folgenden
Fred lenken: https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14800097
(Vorsicht: Roter TechShred - Alarm in diesem Fred)
Nicht Leistungsverlust ist das Thema, sondern Veränderung des Zusammenspiels
Amp-Box mittels der vom Amp ausgeübten Dämpfung auf die vom Speaker
generierte Gegen-EMK. Subtile Veränderungen mit beachtlichem klanglichen
und musikalischen Auswirkungen...
Muss einen nicht scheren, kann aber ....
Die Frage der wirtschaftlichen Relevanz ist ohne Zweifel berechtigt ...
Wenn Dein kleiner Buchhalter da Bauchschmerzen hat, ist das völlig
in Ordnung, das sind dann eben Deine Werte und Maßstäbe ...
Das macht dan eben jeder nach seiner persönlichen Fasson.
Zu diesem Thema möchte ich aber jetzt auch mal,
unabhängig von Deinem Einwurf, ketzern:
Wenn ein Equipment beliebig billig ist, darf es dann beliebig schlecht sein?
Wieviel ist Zuverlässigkeit und Qualität wert?
Darf beim Kneipengig das Equipment mehr und öfter stressen als in der Festhalle?
Darf ein Konzert beliebig scheiße laufen bloß weil der Eintritt frei war?
Für mich ist Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein eher ein Charakterzug,
als eine technische Eigenschaft. Ich hab schlicht keine Lust (mehr) mich
mit Mist rumzuärgern und dort Zeit und Energie zu investieren.
Dazu ist mir meine Lebenszeit schlicht zu kostbar.
Das war vor 10 Jahren noch anders ...
Aber das ist ganz meins ...
Da machen Plastikklinken sicher keine allzu gute Figur.
Solide Querschnitte verdauen NL-4s sicher auch weit besser.
Zum Thema Relevanz möchte ich Diene/ Eure Aufmerksamkeit auf folgenden
Fred lenken: https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14800097
(Vorsicht: Roter TechShred - Alarm in diesem Fred)
Nicht Leistungsverlust ist das Thema, sondern Veränderung des Zusammenspiels
Amp-Box mittels der vom Amp ausgeübten Dämpfung auf die vom Speaker
generierte Gegen-EMK. Subtile Veränderungen mit beachtlichem klanglichen
und musikalischen Auswirkungen...
Muss einen nicht scheren, kann aber ....
Die Frage der wirtschaftlichen Relevanz ist ohne Zweifel berechtigt ...
Wenn Dein kleiner Buchhalter da Bauchschmerzen hat, ist das völlig
in Ordnung, das sind dann eben Deine Werte und Maßstäbe ...
Das macht dan eben jeder nach seiner persönlichen Fasson.
Zu diesem Thema möchte ich aber jetzt auch mal,
unabhängig von Deinem Einwurf, ketzern:
Wenn ein Equipment beliebig billig ist, darf es dann beliebig schlecht sein?
Wieviel ist Zuverlässigkeit und Qualität wert?
Darf beim Kneipengig das Equipment mehr und öfter stressen als in der Festhalle?
Darf ein Konzert beliebig scheiße laufen bloß weil der Eintritt frei war?
Für mich ist Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein eher ein Charakterzug,
als eine technische Eigenschaft. Ich hab schlicht keine Lust (mehr) mich
mit Mist rumzuärgern und dort Zeit und Energie zu investieren.
Dazu ist mir meine Lebenszeit schlicht zu kostbar.
Das war vor 10 Jahren noch anders ...
Aber das ist ganz meins ...
Zuletzt bearbeitet:
coloradoklaus
Active Member
So, weiter der Ketzerei: Der Buchhalter hatte nur bezüglich des Umbaus Magenschmerzen, der 25% des Amp-Neupreises verschlingt.
Zu deinen Fragen:
Equipment darf zwar billig sein (ist ma schön, wenns so ist), aber nicht schlecht.
Zuverlässigkeit bei meiner Anlage geht mir über alles, bei ca. 30 bis 40 Gigs im Jahr (vor ein paar Jahren noch an die 80) sollte das auch so sein. Außerdem hab ich nebenbei zusammen mit unserem Tonkutscher unsere PA zu betreuen, da kann und mag ich mir unzuverlässiges Gelumpe nicht leisten. Schon aus Stressgründen.
Material, das stresst, brauch ich WEDER beim Kneipengig NOCH in der Festhalle. Was Probleme macht, wird repariert, geändert oder fliegt raus. Und zwar bei nächster Gelegenheit und auf jeden Fall vorm nächsten Gig.
Würde im Falle des o.a. Bassamps bedeuten: Sind die Klinken unauffällig, isses ok, aber beim ersten Wackelkontakt habense verschissen. DANN wär mir das die Kohle für die Umrüstung auch wert.
Und KEIN Konzert sollte scheiße laufen. Unsere Erfahrung aus nem lockeren Vierteljahrhundert hat gezeigt, dass du NIE weißt, wer da im Publikum sitzt und dir ne Folgebuchung verpassen will. Oder auch nicht.
Und mit deinen letzten beiden Sätzen geh ich voll konform.
Zu deinen Fragen:
Equipment darf zwar billig sein (ist ma schön, wenns so ist), aber nicht schlecht.
Zuverlässigkeit bei meiner Anlage geht mir über alles, bei ca. 30 bis 40 Gigs im Jahr (vor ein paar Jahren noch an die 80) sollte das auch so sein. Außerdem hab ich nebenbei zusammen mit unserem Tonkutscher unsere PA zu betreuen, da kann und mag ich mir unzuverlässiges Gelumpe nicht leisten. Schon aus Stressgründen.
Material, das stresst, brauch ich WEDER beim Kneipengig NOCH in der Festhalle. Was Probleme macht, wird repariert, geändert oder fliegt raus. Und zwar bei nächster Gelegenheit und auf jeden Fall vorm nächsten Gig.
Würde im Falle des o.a. Bassamps bedeuten: Sind die Klinken unauffällig, isses ok, aber beim ersten Wackelkontakt habense verschissen. DANN wär mir das die Kohle für die Umrüstung auch wert.
Und KEIN Konzert sollte scheiße laufen. Unsere Erfahrung aus nem lockeren Vierteljahrhundert hat gezeigt, dass du NIE weißt, wer da im Publikum sitzt und dir ne Folgebuchung verpassen will. Oder auch nicht.
Und mit deinen letzten beiden Sätzen geh ich voll konform.
