Was sollte man als Bassist wenigsten's können ?

[Catfish]

Hören hilft nicht immer weiter. Mal spielen die den Song rechtsrum und mal linksrum . Wie ich schon erwähnte, die merken ja noch nicht einmal wenn ich falsch bin. Die hören den Bass und freuen sich. Ich höre mich und denke ,was für einen Müll spielst du da. Ich bekomme ein paar Akkorde zugeworfen aber das kommt taktlich gar nicht rüber. Ich weiß ja das ich nicht so schnell kapiere aber Rhytmus habe ich und merke wenn es nicht hinhaut. Der Rest wohl nicht so. Ist halt schwierig das ganze.

 

[pitsieben]

Mik...das ist schon recht hohe Schule und sicher erstrebenswert...aber ich habe auch ohne all das schon seit 35 Jahren lang Spass inne Backen. Ich kann das alles gar nicht lernen. Ich habe einen Job, eine Familie und auch noch ein Leben ohne Bass vor dem Bauch.
Ist halt immer auch die Frage, was man von sich und der Musik erwartet und in welchen Umfeldern man sich bewegt.

 

[Catfish]

@Mik75 . Ich habe kurz in dein Profil geschaut. Das du als freiberuflicher Musiker das was du da schreibst können solltest ist vollkommen richtig. Ich rede aber von Hobbymusikern und noch nicht fortgeschrittenen.

 

[Mik75]

Das kann man lernen, auch als Hobbyist. Manche können das in Eigenregie, mithilfe von Youtube und anderen Himfsmitteln erlernen, anderen hilft dabei ein guter Musik-/ Instrumentallehrer.
Wichtiger als gelegentlich stattfindende "Kraftakte" ist dabei das stetige, regelmäßige Üben, und das sich mit Musik ernsthaft auseinander setzen.

 

[Ochsenblut]

Wieso sagt hier keiner "Noten lesen können"?
Also @Mik75, spätestens von dir hätte das doch kommen müssen. Oder hab ich's überlesen?

 

[Gast68070]

Notenlesen ein Muss ?

 

[alice d.]

was man können sollte: die richtige note in der richtigen länge zur richtigen zeit spielen...

hört sich einfach an, ist aber kompliziert. im punk vielleicht weniger kompliziert als im jazz... im grunde kann es in jeder situation sehr einfach bis sehr kompliziert sein. durchachteln kann kompliziert sein und ein jazzarrangement einfach. es gibt millionen wege, zwei noten zueinander in beziehung zu setzen...

ich sehe dahinter keinen festgesetzten kanon sondern das, wonach es sich hier auch anhört: philosophie.
ich denke das wichtigste ist, zuhören zu können. was machen die anderen? was kann ich machen, damit sich das, was die anderen machen, noch geiler anhört?
das zweitwichtigste ist: nicht zu spielen. fällt mir auch unglaublich schwer. aber die pause ist das wichtigste überhaupt. und das ist wieder so wissen das kaum vermittelbar ist.
wichtiger als skalen und tonleitern finde ich zu wissen, welche intervalle wie klingen. ich war ein beschissener bassist, als ich noch an meiner pentatonik klebte. im grunde spiele ich immer noch zu recht strikt pentatonischer musik - aber ich spiele nicht mehr mit der pentatonik. alles was du wissen mußt ist der unterschied zwischen dur und moll. damit man blos nie dur spielt. klingt nämlich kacke.

ach, was red ich da: das wichtigste ist sound. und das allerwichtigste ist zu wissen wie man sein instrument einstellt.

 

[alice d.]

weil provokation so viel spaß macht:

alle wichtigen Techniken sicher beherrschen (Pizzicato, Plektrum, Slap)

bullshit. man sollte seine technik beherrschen. das ist die wichtigste technik.

umfangreiche Kenntnisse über Harmonielehre besitzen (ionisches System, harmonisch & natürlich Moll mit den dazugehörigen Scales und Arpeggios, gängige Kadenzen und passende Licks dazu, Blues, Jazzblues, Turnarounds & Endings)

bullshit. hab ich schon ausgeführt warum. harmonielehre nützt erst wenn man sie vergessen hat. also cut the middleman, lern den krempel erst gar nicht.

Typische Grooves und Licks für alle gängigen Stilistiken (Walking Bass, Wechselbass, Clave, Bossa, etc.) kennen und in allen Tempi beherrschen

bullshit. man sollte höchstens wissen, was was ist. und in der lage sein, sein ding zu machen.

Chord Charts und Lead Sheets schreiben, lesen und interpretieren können.

bullshit. man sollte wissen wie das eigene instrument gestimmt ist.

 

[alice d.]

da waren wir froh die Songs "unfallfrei" auf dem GIG zu spielen.

ich war froh, als mir die fehler endlich egal waren... ich hab noch keinen gig fehlerfrei gespielt. warum auch?



und falls jemand fragt: ja, das ist ernst gemeint und gehört zu meiner philosophie.

 

[redbusbluebus]

was man können sollte: die richtige note in der richtigen länge zur richtigen zeit spielen...

Bullshit. Zu anspruchsvoll. Eine UNGEFÄHR richtige Note im EXAKT richtigen Moment. Muss reichen.

 

[Mik75]

weil provokation so viel spaß macht:



bullshit. man sollte seine technik beherrschen. das ist die wichtigste technik.



bullshit. hab ich schon ausgeführt warum. harmonielehre nützt erst wenn man sie vergessen hat. also cut the middleman, lern den krempel erst gar nicht.



bullshit. man sollte höchstens wissen, was was ist. und in der lage sein, sein ding zu machen.



bullshit. man sollte wissen wie das eigene instrument gestimmt ist.

Tolles Negativbeispiel!
Auch "Provokation" als Disclaimer vorzusetzen, macht das nicht besser!
Zum einen, es handelt sich dabei um MEINE Meinung, das habe ich klar so formuliert.
Zum anderen, mein Statement als Bullenkot zu bezeichnen, empfinde ich als eher beleidigend, das macht man ja aber gerne im Internet!
Ich bin raus...

 

[Gast51645]

das zweitwichtigste ist: nicht zu spielen. fällt mir auch unglaublich schwer. aber die pause ist das wichtigste überhaupt. und das ist wieder so wissen das kaum vermittelbar ist.

seh ich auch so... das kann man sich aber gut mit reggaelines draufschaffen..

hier z.b. ab minute 2:20

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

ich denke das wichtigste ist, zuhören zu können. was machen die anderen? was kann ich machen, damit sich das, was die anderen machen, noch geiler anhört?
das zweitwichtigste ist: nicht zu spielen. fällt mir auch unglaublich schwer. aber die pause ist das wichtigste überhaupt. und das ist wieder so wissen das kaum vermittelbar ist.

Dem stimme ich "ganz sicher" zu.

weil provokation so viel spaß macht:

Hm... - wenn diese "gut" ist, vielleicht...

man sollte seine technik beherrschen. das ist die wichtigste technik

Dem könnte ich zustimmen.

harmonielehre nützt erst wenn man sie vergessen hat. also cut the middleman, lern den krempel erst gar nicht

Das ist "Blödsinn", gelinde gesagt - aber du wolltest ja "provozieren.

man sollte höchstens wissen, was was ist. und in der lage sein, sein ding zu machen.

...wenn man "immernur" eine Art von Musik machen will OK, aber den "Status Quo" zur "Kunstform" zu erheben, das magst du für als richtig empfinden, ich halte das für "falsch". Warum soll man sich nach "alice'r Philopharmazie" nicht weiterentwickeln dürfen?

man sollte wissen wie das eigene instrument gestimmt ist

...das ist eine Grundvoraussetzung...

Ich bin raus...

Siehste @alice303 : Von "sowas" kommt "sowas". Man muss ja nicht "immer und überall" einer Meinung sein, aber pauschal "das Lernen am Bass" zu verweigern, ist tatsächlich "hanebüchener Blödsinn" - das traut sich außer dir sowieso keiner - ich denke eher, dass du dieses "Alleinstellungsmerkmal" brauchst.

Aber deine "Provokation" hat nun dazu geführt, dass der, wenn auch sehr "weitreichende" Ansatz von @Mik75 , nun nicht mehr weiterdiskutiert wird, weil er keinen Bock auf weitere Provokationen hat ( und ehrlicherweise verstehe ich ihn auch ). Und dem Kollegen @Catfish hast damit einen ziemlichen "Bärendienst" geleistet.

Nix für Ungut - aber das fand ich jetzt mal "provokativ zu überambitioniert".

P.

 

[Gast74883]

Tolles Negativbeispiel!
Auch "Provokation" als Disclaimer vorzusetzen, macht das nicht besser!
Zum einen, es handelt sich dabei um MEINE Meinung, das habe ich klar so formuliert.
Zum anderen, mein Statement als Bullenkot zu bezeichnen, empfinde ich als eher beleidigend, das macht man ja aber gerne im Internet!
Ich bin raus...

Du siehst das zu eng, reläx!
Deine Aussage ist selbstverständlich kein Bullenhönk! Anders rum hat Alice auch gar nicht so unrecht... es kann durchaus reichen theoretisch wie technisch absolut wenig Ahnung zu haben... wichtig ist nur, dass man Spass hat an der Sache! Und dafür braucht man nicht alles zu wissen und können. Sonst dürfte ich ja nie gegen ein Fussball kicken... lann da gar nichts, wissen tue ich noch weniger...
Mein Basslevel liegt irgendwo zwischen deiner Aussage und der Aussage von Alice... durchaus noch ausbaufähig
Natürlich ist es immer von Vorteil wenn man soviel wie möglich weiss und soviel auch technisch spielen kann! Zwingend nötig ist es aber nicht um Spass zu haben!

 

[redbusbluebus]

"Status Quo" zur "Kunstform" zu erheben

Jetzt muss ich mal provozieren, aber ich finde Status Quo kann man gar nicht zur Kunstform erheben. Allein schon dieses alberne Gitarren-Rumgehampel bei "Rockin' all over the world" - grausam.

 

[Talentfrei]

Was sollte man als Bassist können ?

- mit Anhänger fahren können
- überhaupt Auto fahren können
- die PA verstehen und bedienen können
- den Mischer bedienen können
- Kabel, Saiten, Stimmgerät für den Gitarristen dabei haben
- immer daran denken, dass genügend Getränke im Proberaum sind
- immer den Schlüssel für den Proberaum dabei haben
- den Gitarristen vorher anrufen, damit er die Probe nicht verpennt
- immer ein Feuerzeug dabehaben (auch als Nichtraucher)
- immer wissen, welches Lied als nächstes kommt
- den Gitarristen mindestens einmal pro Probe sagen, das er zu laut ist
- die Launen der Mitmusiker verstehen und vermitteln
- wissen wer mit der Proberaum Reinigung dran ist
- wissen wann die nächste Probe ist

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Status Quo kann man gar nicht zur Kunstform erheben

...den "Status Quo"...vielleicht...

P.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

- wissen wann die nächste Probe ist

...naja, es wäre zumindest schonmal "hilfreich", (wenigstens) einen Bass (mit Anlage) dabeizuhaben...so als "Bassistenversuchsassistent"...

 

[Talentfrei]

(wenigstens) einen Bass (mit Anlage) dabeizuhaben...

das sind ja die Bassics, das kann ja jeder, aber die andern Dinge sind eben wirklich wichtig - zumindest für die anderen in der Band....

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

- die Launen der Mitmusiker verstehen und vermitteln

aber die andern Dinge sind eben wirklich wichtig

...bin ich "Psychologe" und "Kindermädchen"? - NIXDA... Alles und Alle "tanzen" ausschließlich nach Pfeife, sonst spiele ich statt B eher H - oder statt B lieber Bes - hört sich "gruselig" an (aber hilft ungemein).

P.