Was für schnelle Finger - das Tatort-Theme

[EADG]

das penible editieren am rechner macht viel musik tot.

Vielleicht ist das der Grund, warum sich so viele Eigenproduktionen auf Teufel komm raus nicht anhören "wie eine Platte", obwohl die technischen Möglichkeitren heutzutage viel besser sind. Es ist halt müßig, Zeit und Energie zu investieren, um nachträglich Fehler auszumerzen.

kleine patzer

Sind das kleine Patzer in der Tatort-Aufnahme, was ich als "verschludert" beschrieben habe? Ich finde, es sind keine "Fehler", weil es sich immer richtig anhört, obwohl manchmal eine 16tel wegfällt, aber es hört sich irgendwie immer noch so an, als ob sie gespielt wird. Das bekommen Hänschen und Lieschen Müller halt nicht hin, wenn sie sich freuen, dass man ja solche "mächtigen" Werkzeuge wie Rechner zur Hand hat, um Musik zu...-ja was eigentlich- ...verbessern?

 

[whitewater]

Vielleicht ist das der Grund, warum sich so viele Eigenproduktionen auf Teufel komm raus nicht anhören "wie eine Platte", obwohl die technischen Möglichkeitren heutzutage viel besser sind. Es ist halt müßig, Zeit und Energie zu investieren, um nachträglich Fehler auszumerzen.

Sind das kleine Patzer in der Tatort-Aufnahme, was ich als "verschludert" beschrieben habe? Ich finde, es sind keine "Fehler", weil es sich immer richtig anhört, obwohl manchmal eine 16tel wegfällt, aber es hört sich irgendwie immer noch so an, als ob sie gespielt wird. Das bekommen Hänschen und Lieschen Müller halt nicht hin, wenn sie sich freuen, dass man ja solche "mächtigen" Werkzeuge wie Rechner zur Hand hat, um Musik zu...-ja was eigentlich- ...verbessern?

Nun, da ist vielleicht auch ein professionelles "Good enough" statt der Liebhaberei, bis zum jüngsten Tag an der letzten Note rumzufeilen. Halt auch ein Pfund Selbstvertrauen, zu sagen, "so ist das jetzt, und das ist auch gut so!"

 

[EADG]

an der letzten Note rumzufeilen

bringt halt nicht so viel, wie Musik gut spielen zu können und nicht abzuarbeiten.


Edit: ist es eigentlich bislang jemandem aufgefallen, dass die Aufnahme nicht auf den "Klick" ist?

 

[klaus_major]

So:

Genau! So spiele ich das auch seit 15 Jahren.

 

[daphonque]

Vielleicht ist das der Grund, warum sich so viele Eigenproduktionen auf Teufel komm raus nicht anhören "wie eine Platte", obwohl die technischen Möglichkeitren heutzutage viel besser sind. Es ist halt müßig, Zeit und Energie zu investieren, um nachträglich Fehler auszumerzen.

Sind das kleine Patzer in der Tatort-Aufnahme, was ich als "verschludert" beschrieben habe? Ich finde, es sind keine "Fehler", weil es sich immer richtig anhört, obwohl manchmal eine 16tel wegfällt, aber es hört sich irgendwie immer noch so an, als ob sie gespielt wird. Das bekommen Hänschen und Lieschen Müller halt nicht hin, wenn sie sich freuen, dass man ja solche "mächtigen" Werkzeuge wie Rechner zur Hand hat, um Musik zu...-ja was eigentlich- ...verbessern?

ne das sind nicht die kleinen patzer.
das beim tatort bass sehe ich eher als „so wurde es im moment gespielt“.
mal ist das G da, mal nicht.
schau und hör dir live aufnahmen davon an. ist jedesmal anders.

ich fände es zum hören langweilig wenn das quasi wie ein loop x-minuten genau gleich durchgeht.

und eben aus diesem grund kann ich es aus meiner warte heraus nicht verstehen wenn manchmal auf das nachspielen bis aufs kleinste bestanden wird - macht doch von den profis (also unseren leitbildern) doch auch keiner.

 

[klaus_major]

Hinweis:
Der kleine Drummer mit der großen Brille ist der Sohn vom Gitarristen und war damals 12 jahre alt!
Ein echter Hammer als Drummer!
Hey it rhymes!

 

[EADG]

und eben aus diesem grund kann ich es aus meiner warte heraus nicht verstehen wenn manchmal auf das nachspielen bis aufs kleinste bestanden wird - macht doch von den profis (also unseren leitbildern) doch auch keiner.

Das passt zu einem Zitat von einem der wenigen Mitmusiker von mir, die Musik wirklich beruflich machen:

"Wir sind nicht vertraglich verpflichtet, das genau so zu spielen, wie es auf der Platte ist."

 

[daphonque]

Das passt zu einem Zitat von einem der wenigen Mitmusiker von mir, die Musik wirklich beruflich machen:

"Wir sind nicht vertraglich verpflichtet, das genau so zu spielen, wie es auf der Platte ist."

genau so sollte das auch sein!

das wird eher von coverbands gefordert, wo das exakte nachspiel als qualität angesehen wird.

 

[tommih]

das wird eher von coverbands gefordert, wo das exakte nachspiel als qualität angesehen wird.

Und auch da sehe ich es NICHT ein jede Note exakt nachzuspielen. Prägnanate Riffs - ja. Aber doch nicht jetzte Gefutzel. Da spiele ich dann lieber mein eigenes Gefutzel, soll ja alles auch noch Spaß machen

 

[klaus_major]

Denke auch, das ist eher angesagt bei sogenannten "Tribute" Bands.
Die finde ich allerdings recht öde, da kann man auch gleich die CD reinschieben...

 

[tommih]

Den Unterschied habe ich nie so ganz verstanden - ich bin ja bei Ozzy Rebourne, das ist einerseits eine Tribute-Band, weil wir uns eben nur auf einen Künstler fokussieren, andererseits kannst Du über 50 Jahre Musikkarriere auch nicht in Klamotten, Instrumenten und sonstwas 100%ig abbilden (deswegen trage ich auf der Bühne auch einfach nur Jeans, schwarzes T-Shirt und eine Kreuz-Kette, mehr muss nicht sein).

Aber alleine wenn man sich das mal anschaut bei Ozzy: Zig Gitarristen, Bassisten, Drummer. Jedes Live-Set hat die Songs wieder anderes präsentiert. Also selbst da findest Du ja - Gott sei Dank - kein einfaches Kopieren. Alleine die Stile von Geezer Butler, Mike Inez und Bob Daisley kannst Du ja nicht vergleichen. An den Eierschneidern fast noch schlimmer - Zakk Wylde, Randy Rhoads, Jake E. Lee und so weiter. Da klingt jedes "Crazy Train" anders.

 

[EADG]

Denke auch, das ist eher angesagt bei sogenannten "Tribute" Bands.
Die finde ich allerdings recht öde, da kann man auch gleich die CD reinschieben...

Ich finde, es kommt immer ein bisschen drauf an: Wenn die sich für die Reinkarnation von irgendwem halten und agieren, als wären sie Hauptdarsteller in einem Musical über ihre Lieblingsband, finde ich das manchmal irgendwie drollig und irgendwann nervig. Wenn es mit einem Schuss Humor gewürzt ist, kann es unterhaltsam sein.

 

[daphonque]

Den Unterschied habe ich nie so ganz verstanden - ich bin ja bei Ozzy Rebourne, das ist einerseits eine Tribute-Band, weil wir uns eben nur auf einen Künstler fokussieren, andererseits kannst Du über 50 Jahre Musikkarriere auch nicht in Klamotten, Instrumenten und sonstwas 100%ig abbilden (deswegen trage ich auf der Bühne auch einfach nur Jeans, schwarzes T-Shirt und eine Kreuz-Kette, mehr muss nicht sein).

Aber alleine wenn man sich das mal anschaut bei Ozzy: Zig Gitarristen, Bassisten, Drummer. Jedes Live-Set hat die Songs wieder anderes präsentiert. Also selbst da findest Du ja - Gott sei Dank - kein einfaches Kopieren. Alleine die Stile von Geezer Butler, Mike Inez und Bob Daisley kannst Du ja nicht vergleichen. An den Eierschneidern fast noch schlimmer - Zakk Wylde, Randy Rhoads, Jake E. Lee und so weiter. Da klingt jedes "Crazy Train" anders.

den guten Ozzy hatte ich jeweils mit Rudy Sarzo und mit Phil Soussan live gesehen. Unvergesslich.

 

[daphonque]

Ich finde, es kommt immer ein bisschen drauf an: Wenn die sich für die Reinkarnation von irgendwem halten und agieren, als wären sie Hauptdarsteller in einem Musical über ihre Lieblingsband, finde ich das manchmal irgendwie drollig und irgendwann nervig. Wenn es mit einem Schuss Humor gewürzt ist, kann es unterhaltsam sein.

hab die genesis tribute band „the musical box“ gesehen - und fand sie fantastisch.
das album the lamb lies down on broadway mit original dia-show und kostümen. das war schon beindruckend.

ich meinte eher die meist regionalen coverbands

 

[klaus_major]

das album the lamb lies down on broadway mit original dia-show und kostümen. das war schon beindruckend.

Hab ich glücklicherweise "in echt" mit Peter Gabriel gesehen.
Das war Mitte der 70er in Düsseldorf, wenn ich mich recht erinnere.

 

[daphonque]

Hab ich glücklicherweise "in echt" mit Peter Gabriel gesehen.
Das war Mitte der 70er in Düsseldorf, wenn ich mich recht erinnere.

dafür fehlen mir nur paar Jahre,
und völlig Musik desinteressierte Eltern. So musst ich Musik selber finden.

 

[klaus_major]

Falls es jemanden interessiert, hier mein Fingersatz für das Riff.
Ich benutze sehr oft den kleinen Finger statt des Ringfingers, wie man/frau sieht.

 

[EADG]

Warum die drittletzte Note, das16tel G nicht auf der Leersaite?

 

[klaus_major]

Warum sollte ich? Klappt doch prima so bei mir.
Kann aber doch jeder so machen, wie es am besten konveniert!

 

[jaco1972]

Warum die drittletzte Note, das16tel G nicht auf der Leersaite?

Für mich ist das G ein C.
Nur im drittletzten Takt des Stückes spielt er G.

Zumindest die Transkriptionen die ich kenne.