BrusselsBass
Well-Known Member
Ich denke auch, mit den Fingern handwarm festziehen, und dann ein Spitz- oder Flachzange.
Mit der Rätsche machst du vielleicht noch den headstock kaputt !!
Mit der Rätsche machst du vielleicht noch den headstock kaputt !!
Das müsstest Du jetzt aber erklären.
BrusselsBass
Well-Known Member
Rätsche - erhebliches Hebelmoment - eigentlich für Metall geeignet (Auto ...)
Holz - splitter
16 bis 20 mm Hartholz, oben und unten mit ausreichend gerader Fläche, die gegen das Holz drückt? Da gibt eher das Gewinde der Mutter auf, bevor am Holz etwas splittert. Von möglichen kleinen Lackrissen mal abgesehen.Rätsche - erhebliches Hebelmoment - eigentlich für Metall geeignet (Auto ...)
Holz - splitter
BrusselsBass
Well-Known Member
Bisschen viel Theorie, aber Du liegst bei beiden Punkten falsch :
> der headstock ist nicht lackiert
> es gibt keine gerade Flächen, deshalb auch die 'bushings'
Weiss nicht, ob du einen frühen Thumb zuhause hast, oder schon in den Fingern hattest. Hier mein '88 in Seitenansicht und von oben
4enima
¯\_(ツ)_/¯
Zum schönen Hals gibts noch ein Update zum Rest ... aktuell könnte man mich (meine Freundin tuts schon) für einen Bass-Restaurator halten, so oft wie ich aktuell irgendwas umbau oder herrichte (Fretlesshals wird auch grade gebaut), obwohl ich doch eigentlich genug anderes um die Ohren hab. 500m² wilder Garten wollen dieses Jahr auch noch gezähmt & angelegt werdenWarwick macht einfach schöne Hälse
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Geiler Sound, aber da der Kandidat mit ordentlichen Kampfspuren (regelrechte Kraterlandschaft auf der Rückseite), vielen Dings+Dongs sowie total abgegriffener Hardware ausgestattet ist, wollte ich ihm etwas Pflege gönnen und optisch neues Leben einhauchen.
Beim Hals die Kanten der Verleimungen und einige tiefere Kerben mit der Ziehklinge entfernt, geschliffen, geölt und gewachst. Die Bünde abgerichtet und generell gereinigt. Die Hardware kam ins Ultraschallbad und bekam eine Ölung. Der Body wurde entlackt, alle Kampfspuren heraus geschliffen und neu gebeitz sowie gewachst. Hier das Ergebnis:
neue Potis sind bestellt, fehlen aber noch. Jemand Erfahrungen, wie ich neue goldene Potis schnell abgegriffen bekomme um einen ähnlichen Look zu erzeugen?
Zuletzt bearbeitet:
Liegt doch alles plan auf. Ich sehe immer noch nix, was ein Splittern hervorrufen könnte.
Natürlich sollte man bei solchen Arbeiten etwas Gefühl walten lassen. Wer hier anzieht, bis die Mutter reißt oderHolz splittert, ist besser in einer LKW-Reifenwerkstatt aufgehoben.
BrusselsBass
Well-Known Member
Wow, der ist aber dolle geworden, das geflammter Ahorn kommt gut rausZum schönen Hals gibts noch ein Update zum Rest ... aktuell könnte man mich (meine Freundin tuts schon) für einen Bass-Restaurator halten, so oft wie ich aktuell irgendwas umbau (Fretlesshals wird auch grad gebaut) oder herrichte, obwohl ich doch eigentlich genug anderes um die Ohren hab. 500m² wilder Garten wollen auch noch gezähmt & angelegt werden
Geiler Sound, aber da der Kandidat mit ordentlichen Kampfspuren (regelrechte Kraterlandschaft auf der Rückseite), vielen Dings+Dongs sowie total abgegriffener Hardware ausgestattet ist, wollte ich ihm etwas Pflege gönnen und optisch neues Leben einhauchen.
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Beim Hals die Kanten der Verleimungen und einige tiefere Kerben mit der Ziehklinge entfernt, geschliffen, geölt und gewachst. Die Bünde abgerichtet und generell gereinigt. Die Hardware kam ins Ultraschallbad und bekam eine Ölung. Der Body wurde entlackt, alle Kampfspuren heraus geschliffen und neu gebeitz sowie gewachst. Hier das Ergebnis:
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neue Potis sind bestellt, fehlen aber noch. Jemand Erfahrungen, wie ich neue goldene Potis schnell abgegriffen bekomme um einen ähnlichen Look zu erzeugen?
Gold Hardware
Zuletzt bearbeitet:
Stainless
Groovilium contaminated!
Ich glaube jetzt haben wir den Grund gefunden, warum manche Konstuktionen wieder vom markt verschwinden.
Obwohl ich den alten Headstock supersexy finde.
Ich würde auch zur Spitzzange greifen.
Am besten vorher auf der Zange die Spitze mit Klebeband abkleben, damit du nicht den Lack der Mutter zerkratzt.
Ich hatte bei dem Foto den gleichen Gedanken:
Es ist völlig ausreichend, wenn man die Tuner nur mit der Nuss und den Fingernspitzen (ohne zusätzliche Hebelwirkung der Ratsche) festzieht.
Schaut cool aus!
Erzähl - wie bist du beim Schleifen vorgegangen?
240 - 320 - 600 - 800 - 1000?
Durch die vielen Krümmungen wahrscheinlich alles von Hand?
4enima
¯\_(ツ)_/¯
Mit dem Exzenterschleifer bis der grobe Lack runter und die ganzen Dellen raus waren (80/120/180), danach mit dem Schleifvlies (180/320/600/800) per Hand wobei ich glaub vor dem 600/800er neu gebeizt & geölt habe und danach mit dem feinen Vlies wieder drüber bin
Das stimmt so nicht ganz.
Wenn die Schraube nicht ordentlich festgezogen ist, dann sitzt das Bushing nicht fest und klappert bei Bewegungen hin und her. Die Stimmechanik hingegen begnügt sich mit einer in Fingerstärke angezogenen Schraube.
Von hinten kommt die Mechanik rein, dann wird vorne das Bushing eingesetzt (andersrum geht auch), dann kommt die Unterlegscheibe drauf und dann wird das alles mit der Schraube von oben fixiert.
Ich habe mir gestern son Sechskantteil besorgt und mit einer Feile runtergeschliffen. Hat gereicht um die Schraube so fest zu bekommen, dass da nix mehr klappert. Da ich aber nach wie vor nicht gänzlich an die Schraube komme, könnte man diese schon noch fester ziehen.
Ich muss zugeben, ich hatte noch nie in meinem Leben einen Ur-Thumb mit alter Kopfplatte in der Hand und kenne sie nur von Fotos aus Zeitschriften und Internet. Darum war mir auch nicht klar, dass der Boden (wo die Mutter aufliegt) in der Hülse bereits schief gebohrt ist. Wieder etwas gelernt. Eine wilde Konstruktion!
Trotzdem wundert mich, dass die Mutter richtig fest angezogen werden muss. Das ist bei keinem meiner Instrumente mit Schaller-artigen Tunern der Fall. Dafür reicht im Regelfall handfestes anziehen.
Sauber!
Es gibt eigene Zündkerzen-Schlüssel, die aus dünnen Blech gefertigt werden. Mit denen könntest du vielleicht noch eine Chance haben ganz reinzukommen.
Vielleicht gibt es die auch passend für deine Größe?
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab einmal mit feiner Stahlwolle Potiköpfe gealtert. Das hat ganz gut funktioniert. Der spiegel-Chromglanz war weg und die Oberfläche war mattiert.
BrusselsBass
Well-Known Member
Bei vergoldeten mit Vorsicht zu genießen
Stimmt, Gold ist viel weicher als Chrom.
Vielleicht reicht da auch die grüne Seite eines Spülschwamms.
Bei meinem Ehering hat mir das der Goldschmied empfohlen um ihn zu mattieren.
Das funktioniert sehr gut mit wenig Druck und man hat sofort ein gutes Ergebnis.
Inwieweit aber Weissgold mit einer Vergoldung vergleichbar ist, das weiss ich leider nicht.
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