Wir reden ja auch eher von der Hartwurstabteilung...
...also kabellos...
warum bassamp wenn ich doch direkt in die PA spiel
- Ersteller Metalbasser
- Erstellt am
Ich versteh das PA-Problem nicht... Bei einer gut durchdachten Anlage gibt es ja auch Frontfills, die das Publikum direkt vor der Bühne bespassen...
Fakt ist jedenfalls... es ist einfacher, sich mit einem eigenen Amp im Rücken selber zu hören als über dei PA-Sachen. Das erfordert schon eine Menge Einstellungsarbeit, bis man einen organischen, dichten Sound hinbekommt, der einem vorschwebt. Oft muss der Toni da EQs und Compressoren gänzlich anders einsetzen als Du es tun würdest. Mit guter Technik und gutem Monitoring macht es auch ohne eigenes Bass-Stack Spass! Für das Kribbeln im Bauch und Füssen sorgen ja die PA-Subs
Fakt ist jedenfalls... es ist einfacher, sich mit einem eigenen Amp im Rücken selber zu hören als über dei PA-Sachen. Das erfordert schon eine Menge Einstellungsarbeit, bis man einen organischen, dichten Sound hinbekommt, der einem vorschwebt. Oft muss der Toni da EQs und Compressoren gänzlich anders einsetzen als Du es tun würdest. Mit guter Technik und gutem Monitoring macht es auch ohne eigenes Bass-Stack Spass! Für das Kribbeln im Bauch und Füssen sorgen ja die PA-Subs
lordbasstard
Well-Known Member
ich wollte das spielen ohne turm im rücken nicht madig machen, aber als zuschauer hab ich mich da halt schon 2-3 mal echt geärgert. da spielen aber so viele faktoren eine rolle: größe und sound des raumes, breite der bühne, ausrichtung der pa usw. das sollte bei der überlegung ohne stack auf die bühne zu gehen halt mit überlegt sein, sonst kann es in die hose gehen. w.a.s.p.chen hat es bei mustasch erlebt, clawfinger wurde aufgeführt und ich hab noch devin townsend ungut in erinnerung. wenn es bei KaleBASSe funktioniert ist das doch super. aber dann werden die auch einiges an gehirnschmalz in ihre anlage gesteckt haben und diesen umstand berücksichtigt haben, eben passend zu ihrem sound und der größe der bühnen/räume der auftritte.
f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Genau deshalb reicht oft eine 10er Box.Für das Kribbeln im Bauch und Füssen sorgen ja die PA-Subs
Fies war nur einmal auf einer Betonbühne mit Subs vornedran die ein spezielles System hatten um rückwärtigen Schall zu vermeiden. Aber da muss man dann halt durch...
Es ist ein guter Ansatz, ich habe es mit den Akustikformatinen auch so gemacht. Beim Abmischen von der Bühne ist es ein Vorteil, genau zu wissen was vorne rauskommt. Aber mittlerweile finde ich das kleine Akustikverstärker auf der Bühne durch die bessere räumliche Ortbarkeit der Instrumente einen Vorteil bringen.
Ich bin also eher wie @f_luxus mit kleine Box unterwegs. Sie bringt auch die Tiefmitten die unsere Tops nicht wirklich abbilden auf der Bühne. Bässe brauche ich meistens nicht, die vom PA Subwoofer sind sowieso überall präsent.
big_thomas
Well-Known Member
Also wir proben mit inear...Board direkt ins Pult.....
Live habe ich vor, vom Board an das Pult gehen und über irgendwelchen amp in die Return Buchse und bisschen Bass verbreiten...alternativ auch pa Endstufe mit ....wobei ich da mit total unschlüssig bin ob ich inear nutzen werde...
Live habe ich vor, vom Board an das Pult gehen und über irgendwelchen amp in die Return Buchse und bisschen Bass verbreiten...alternativ auch pa Endstufe mit ....wobei ich da mit total unschlüssig bin ob ich inear nutzen werde...
Das denke ich auch ... hat nur leider nicht jede Musikerkneipe oder AZ ...
Wenn man die Möglichkeit hat: Immer beides! Also Amp und Inear. Dann kannst du den Amp recht leise einstellen, so dass du nur den Druck bekommst, aber hören tust du dich effektiv über die IEMwobei ich da mit total unschlüssig bin ob ich inear nutzen werde...
big_thomas
Well-Known Member
Bei der Probe habe ich den amp mittlerweile immer aus....
Bei diesen Diskussionen frage ich mich immer, unter welchen Verhältnissen, mit welchem Aufwand und mit welchem Personal hier zum Teil gearbeitet wird.
Um ohne Amps spielen zu können, bräuchte ich die entsprechenden Preamps, einen Mixer mit mindesten zwei, besser drei Monitorwegen (oder gleich einen Monitormixer), Boxen FOH, Boxen Monitor (plus - je nach Raumgröße und Form - Fills für vorne), ein Rack mit Komp. und EQ, zwei Endstufen, diverses Geraffel und noch einen ausser mir, der das bedienen kann und mit uns auf und abbauen möchte.
Mir ist klar, dass das ab einer gewissen Bandgröße kippt, aber in meinen Bands (Trios) haben wir zwei Amps, ein Drumset, eine Gesangsanlage bzw. einen AER. Basta.
Das passt alles in einen Caddy (inkl. Band) und ist von der Bühne aus zu bedienen...ggf. innerhalb der Songs, in Minuten auf und abgebaut und liefert einen Bombensound. Immer etwas laut, aber auch immer (nicht nur etwas) gut.
Ich habe das Gefühl, "ohne Amps spielen" sei die nächste Evolutionsstufe...das ist einfach nicht so.
Um ohne Amps spielen zu können, bräuchte ich die entsprechenden Preamps, einen Mixer mit mindesten zwei, besser drei Monitorwegen (oder gleich einen Monitormixer), Boxen FOH, Boxen Monitor (plus - je nach Raumgröße und Form - Fills für vorne), ein Rack mit Komp. und EQ, zwei Endstufen, diverses Geraffel und noch einen ausser mir, der das bedienen kann und mit uns auf und abbauen möchte.
Mir ist klar, dass das ab einer gewissen Bandgröße kippt, aber in meinen Bands (Trios) haben wir zwei Amps, ein Drumset, eine Gesangsanlage bzw. einen AER. Basta.
Das passt alles in einen Caddy (inkl. Band) und ist von der Bühne aus zu bedienen...ggf. innerhalb der Songs, in Minuten auf und abgebaut und liefert einen Bombensound. Immer etwas laut, aber auch immer (nicht nur etwas) gut.
Ich habe das Gefühl, "ohne Amps spielen" sei die nächste Evolutionsstufe...das ist einfach nicht so.
Zuletzt bearbeitet:
Das ist bestimmt nicht die nächste Evolutionsstufe... Für ein Trio im kleinen Club-Auftritt schon gar nicht. Da erzeuge ich meinen Krach am liebsten komplett allein
Die kleine PA ist da nur für Vocals und BD, SD etc.
Ein guter Amp oder Combo mit DI-Out für die Sound-Basis und "Personal Monitoring" sind schon ein Muss.Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen, den Soundeindruck meiner Bassbox nur per DI oder EQ hinzubekommen. Irgendwie wirkt das immer lebloser als das Original.
Die kleine PA ist da nur für Vocals und BD, SD etc.
Ein guter Amp oder Combo mit DI-Out für die Sound-Basis und "Personal Monitoring" sind schon ein Muss.Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen, den Soundeindruck meiner Bassbox nur per DI oder EQ hinzubekommen. Irgendwie wirkt das immer lebloser als das Original.
Irgendwie erfüllen wir wohl all das was nicht sein soll.
Wir sind auch "nur" ein Trio, spielen unter anderem auch in Clubs und Blueskneipen - und das (gerade dort aus Platzgründen) - gerne ohne Amps. Auf so Mini-Bühnen haben wir maximal zwei Käseecken für 's Monitoring. Fertig. Ich denke, dass der Aufwand überschätzt wird. So schlimm ist es wirklich nicht.
Es ist auch nicht so als hätten wir keine andere Option mehr. Ab und zu kam je nach Laune und Bühnengröße auch mal 'n Amp und 'ne Box auf die Bühne - auch aus Neugier was sich eventuell besser schlägt. Im Resümee sahen wir aber rückblickend keinen Vorteil. Unser Gitarrist recherchiert daher sogar nach weiteren Möglichkeiten zur Verschlankung. Er liebäugelt mit Digitalpulten, in denen die jeweiligen Einstellungen als Presets abgespeichert werden können. Da wir im gewissen Turnus an den selben Locations gebucht werden, kann dann die bewährte Einstellung als Preset wieder aufgerufen und ggf. noch feingeschliffen werden - inklusive Kompressor und und und... alles drin... Dann hätte man anstatt 'nem fetten Rack nur noch 'n weiteren Toaster dabei.
Wir finden Amps und Boxen auch geil, orientieren uns aber an dem, was für uns zielführender ist und den Aufwand im Rahmen hält.
Ich habe aber auch vollstes Verständnis dafür, wenn es jemand so nicht mag oder das alles befremdlich oder langweilig findet. Das gilt ja z.B. auch für Kemper-Amps. Die einen lieben sie, die anderen können damit absolut nix anfangen.
Ohne Frage hat jede Technik seine Vor- und Nachteile und Daseinsberechtigung. Ums besser oder schlechter geht 's doch eigentlich gar nicht.
Wir sind auch "nur" ein Trio, spielen unter anderem auch in Clubs und Blueskneipen - und das (gerade dort aus Platzgründen) - gerne ohne Amps. Auf so Mini-Bühnen haben wir maximal zwei Käseecken für 's Monitoring. Fertig. Ich denke, dass der Aufwand überschätzt wird. So schlimm ist es wirklich nicht.
Es ist auch nicht so als hätten wir keine andere Option mehr. Ab und zu kam je nach Laune und Bühnengröße auch mal 'n Amp und 'ne Box auf die Bühne - auch aus Neugier was sich eventuell besser schlägt. Im Resümee sahen wir aber rückblickend keinen Vorteil. Unser Gitarrist recherchiert daher sogar nach weiteren Möglichkeiten zur Verschlankung. Er liebäugelt mit Digitalpulten, in denen die jeweiligen Einstellungen als Presets abgespeichert werden können. Da wir im gewissen Turnus an den selben Locations gebucht werden, kann dann die bewährte Einstellung als Preset wieder aufgerufen und ggf. noch feingeschliffen werden - inklusive Kompressor und und und... alles drin... Dann hätte man anstatt 'nem fetten Rack nur noch 'n weiteren Toaster dabei.
Wir finden Amps und Boxen auch geil, orientieren uns aber an dem, was für uns zielführender ist und den Aufwand im Rahmen hält.
Ich habe aber auch vollstes Verständnis dafür, wenn es jemand so nicht mag oder das alles befremdlich oder langweilig findet. Das gilt ja z.B. auch für Kemper-Amps. Die einen lieben sie, die anderen können damit absolut nix anfangen.
Ohne Frage hat jede Technik seine Vor- und Nachteile und Daseinsberechtigung. Ums besser oder schlechter geht 's doch eigentlich gar nicht.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Hast Du ein Kuscheldefizit?Ohne Frage hat jede Technik seine Vor- und Nachteile und Daseinsberechtigung. Ums besser oder schlechter geht 's doch eigentlich gar nicht.
TheBass
Well-Known Member
@KaleBASSe Hängt immer sehr von den Auftrittsbedingungen ab. Wenn Ihr in der Regel in kleinen Kneipen spielt, nur winzige Bühnen habt und das Publikum sowieso nur moderate Lautstärken hören will, bei der auch noch Unterhaltung möglich sein soll, dann reicht eine kleine Gesangsanlage mit etwas Subbassunterstützung für alles aus. Dann kommt alles auf einen guten FoH-Sound und gutes Monitoring an. Vielleicht verzichtet man aber auch bis auf Gesang und Keyboard dann auch gleich komplett auf jegliche Abnahme und Monitoring und spielt lediglich über die Instrumentalamps. Beides macht Sinn. Ampsimulation über eine Gesangsanlage hat natürlich weniger Showfaktor und Rock'n Roll als Instrumentalamps.
Nee, nee... bei so vielen Gigs ist von der Minikneipe bis zur großen Bühne alles dabei. Und alles ist über unsere PA, das Monitoring usw. locker zu stemmen. Und das mitunter bei hoher Lautstärke. Unterhaltungen lassen wir nur zu, wenn vom Veranstalter gewünscht.
Nur bei großen Open-Air-Gigs mieten wir Equipment dazu.Das stimmt. Kein Zweifel. Dann muss man halt anders Eindruck schinden.
Zuletzt bearbeitet:
Ja...das geht.
Ich kann das aber nicht...ich hab's versucht. Was an Bass und Druck (und somit Spaß, also quasi Druckspaß) aus diesen Wedges kommt, ist einfach nicht mehr mein Hobby. Wenn ich mich nur noch höre, bin ich raus.
Liegt vielleicht wirklich an mir...
Ja, verstehe ich. Natürlich kommt aus 'nem Stack mehr Druck. Die Hosenbeine flattern nicht und die Speaker inhalieren auch keine Katzen...
Bei uns hat auf der Bühne halt jeder 'n Monitor und je nach Bühnengröße hinten stehen noch 2-4 Wedges auf Stativen - z.T. auf Kopfhöhe. Man hört sich dann schon gut, zumal jeder seinen Monitormix selbst gestalten kann. Die Wedges hinten bekommen den Mix wie die vorne an der Bühne, nur halt in etwas reduzierter Lautstärke, sonst schiebt 's den Drummer von der Bühne.
Sonst ist ja der Bühnensound oft ziemlich anders. Aber auf diese Weise lässt sich so ganz gut ausmachen welchen Sound das Publikum abbekommt.
Insgesamt haben wir also bis zu 6 Fullrange-Ecken à 700 Watt RMS und 10-Zöllern, 2,5" VC und Hochtontreiber. Das kann zumindest schon ein bissl mehr als nur Kuschelsound...
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