Vorstufenröhre im Hartke 3500 wechseln

Vielen Dank für euere Antworten, ich hoffe dass ich auch bald was für euch tun kan...

ich werde mir jetzt einfach mal alle Röhren holen und euch dann das Ergebnis hier posten.. Probieren geht eben doch über Studieren =)
 
Zitat:Original erstellt von: xkoalox

ich werde mir jetzt einfach mal alle Röhren holen und euch dann das Ergebnis hier posten.. Probieren geht eben doch über Studieren =)
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das ist das einzig richtige. man kann den röhren zwar tendenziell einen betsimmten klangcharakter zuordnen. wie sich die röhre aber letztlich in der praxis verhält, muss man ausprobieren. der klang der röhre ist stark von der schaltung abhängig, in der sie arbeitet. ein vergleichstest mit dem eigenen amp ist daher durch nichts zu ersetzen.
 
Tja, da beide ihre Ergebnisse wohl nicht mit uns teilen wollten, werde ich das nun tun. [;-)]
Ich habe mir vor ner Weile schon überlegt mal die Röhre im Hartke zu wechseln, bin aber immer wieder vom Gedanken weggekommen. Heute habe ich es aber nun gemacht und die Serienröhre gegen eine JJ803s gewechselt. Der Unterschied im anspielen ohne Band (erstmal!) war schon zu hören. Die JJ klingt wärmer und im Tiefmittenbereich "dichter", wenn man es so nenn will. Dabei bleibt aber genug Transparenz. Also in meinen Augen eine deutliche Verbesserung, da ich vorher die Röhrenvorstufe am Hartke nie allein betrieben habe, da mir immer was gefehlt hat. Aber nun klingt die Röhrenvorstufe allein echt nett! [:D]
Da mein Gitarrist gerade Urlaub macht, kann ich euch nächste Woche erstmal nur die Klangeigenschaften mit dem Schlagzeug zusammen berichten.
 
Gerne, gerne! [:-)]
Ich freue mich schon auf Dienstag, da ist dann jammen mit dem Drummer angesagt und ich kann den Sound wieder genießen! [:D]
 
So, heute konnte ich dann mal den Sound im Gefüge mit Drums testen und dann auch mal mit Gitarre, aber leider nicht Drums und Gitarre zusammen, da mein Drummer eben nur ein Instrument auf einmal spielen kann. [;-)]
Der Hartke klingt nun wirklich wärmer und runder, wie ich finde. Dank der JJ803s hat er auch einen netten "Crunch" im Sound, wobei damit nicht rotz oder eine Verzerrung gemeint ist. Der Klang ist immer noch röhrig-transparent aber dennoch warm und rund. Kurzum, es klingt einfach in meinen Ohren toll und endlich gefällt mir der Hartke nach 4 Jahren Sorgenkind-Dasein richtig gut! [:-)]
Und eins sei nochmal wiederholt: Ich hab heute mal ein wengi während des spielens mit dem Mischsound von Transistor- und Röhrenvorstufe experimentiert und nun klingt die Röhre allein echt sehr gut und der Amp wird vermutlich bei mir nur noch so gefahren. [:D]
 
ich muss es nochmals widerholen: ich liebe diese fruchtbaren kleinen möglichkeiten, glücklich zu werden, durch kleinste, billige veränderungen! sowas kenn ich nur zu gut!
 
So, habe seit gestern endlich die JJ 803 im Peavey Pro Bass 500. War ne Riesenaction, weil da viele Schrauben drann sind und in dem Amp auch nicht viel Platz ist, aber erster Eindruck ist sehr positiv.

Der Amp hat an Druck und growl gewonnen. Bisher konnte ich aber nur über meinen Proberaumnotbass 51p von Bach testen. Allerdings klang sogar der gut...

Vorher war ne EHX made in Russia drinn, die ich mir mal aufghoben habe und ggf in den Rußenzehn strcken werde..

Update folgt nach der nächsten Probe...
 
Zuletzt bearbeitet:

Hmm, interessanter Thread. Hab auch noch meinen alten HA3500er rumstehen, der ab und an für Sessions herhällt. Röhren sind ja rcht günstig. Werd also auch mal ein Experimant wagen.
Zudem möchte ich noch anmerken dass trotz aller Skepsis die so im Allgemeinen gegen Hartke Amps herscht, mich der Amp in knapp 10 Jahren kein einziges mal im Stich gelassen und nie irgendwelche Probleme gemacht hat. Und das Teil musste schon einiges ertragen. (8 Stunden Festival Dauerdienst an Leistungsgrenze.)
Jedenfalls, was ich sagen wollte: Da das Teil die nächsten Jährchen sicherlich auch noch munter mitmacht, kann eine Investition von ein paar Euro für ne neue Röhre nicht schaden. Selbst wenn es nur eine marginale Verbesserung bringt.


@ Oli Wan:Da fällt mir grad noch was ein. Du hast doch in deinem Fender TBP-1 die Röhren auch getauscht. Dabei geht ja leider die Garantie flöten. Kann man die Garantie erhalten wenn man den Wechsel direkt von nem Fachhändler machen lässt? Also dort wo man den Amp kauft (Thomann)?
 
Freut mich wenn die ersten Hörtests schon eine gewisse Verbesserung gebracht haben cellkirk [:-)]
Ich bin jetzt auch jedesmal happy wenn ich im Proberaum bin und den Hartke bearbeite [;-)]
 
röhren sind austausch-teile, meine meinung, keine ahnung wie das mit der garantie ist, aber deshalb spiel ich nicht erst jahrelang den amp mit einem sound, der mir nicht so gefällt wie der mit getauschten röhren..
 
Jahrlang unzufrieden Spielen geht klar nicht.
Die Konsequenz wäre halt den Amp erst gar nicht zu kaufen.
 
Also Röhren sind Vershcleißteile und dürfen somit natürlich gewechselt werden.
Und das muss auch kein Fachmann machen. Bei Vorstufen Röhren ist das auch nicht so schwierig.
 
um ihn nicht zu kaufen war er einfach zu reizvoll für mich..die perfekte lösung für meine speziellen anforderungen, sowohl vom sound, von den möglichkeiten als auch vom styling, da kam ich nicht dran vorbei!
kompliziert ist der röhrenwechsel wirklich nicht..
 
Der Wechsel an sich ist ja kein Thema. Ich hätte nur Angst dass der Amp ein paar Maonate später das zeitliche segnet und ich keinen Garantieanspruch mehr habe.
Andererseits habe bei den 500 Geräten in meinem Haushalt noch nie einen Garatnieanspruch geltend machen müssen...
Die nächste Frage wäre ob man nicht so ziemlich jedes Problem am Amp mit einer Reperatur vom Fachmann beheben könnte.

Habe gestern den Fender TB-600 über ne 6x10" Pro spielen dürfen.
Wahnsinns Teil. Ne Portion mehr Mittendreck und das Teil wäre perfekt.
Mann,Mann,Mann...
 
die richtige röhre an der richtigen stelle und der mittendreck ist kein problem..[;-)]
ich wüsste auch nicht, was vom fachmann da nicht wieder hinzubekommen wäre, totalversagen geht da eigentlich nicht, ausser du schmeisst ihn aus dem fenster! [:D]
 
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