Ultra Low Budget Amp? Muss nem Kumpel helfen...

Ich versteh was ihr sagen wollt und würde das gerne ähnlich sehen. Aber aufgrund der (zugegebenermaßen warscheinlich wesentlich weniger vorhandenen) Erfahrungen die ich bisher gemacht hab, bleibt der Bass in der Regel "unbemerkt".

Kommentar eines Freunds zu einem (gut gemischten) Auftritt meiner ehemaligen Band: "Ihr habt ja echt gut geklungen und ich hab auch gesehen, dass du gespielt hast. Gehört hab ich davon aber nichts."

Kommentar einer frischen Bekanntschaft, dazu das ich Bass spiele: "Aha ok, spiel mal was vor.." - 5 Minuten später - "Ahaa, so klingt also der Bassist.. Ich hab in nem Lied noch nie den Bass gehört."
 
stoiker schrieb:
Tendenziell ist gerade bei Anfängern ja die Badewanne sehr beliebt. Wenn dann noch ein Sansamp zwischen Bass und Amp hängt, ist es meiner Meinung nach fast egal, ob da nun ein A. oder ein B. laut macht...
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Ja, da ist dann wohl was dran. Ist immer traurig, wenn man sowas live sieht und hört. Keine Gitarre: Bass klingt ultra-fett. Spielt die Gitarre, ist der Bass plötzlich weg.
Allerdings denke ich auch, dass da die Gitarristen nicht ganz unschuldig dran sind. Fahren die doch gerne einen bassigen Sound. Da hilft dann nur Tubescreamer-Zwang für den Gitarristen :D
pfdz68 schrieb:
Ich hab in nem Lied noch nie den Bass gehört."
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Das ist traurig ... dann kennt der Black Velvet nicht, oder Get Lucky, oder Another one bites the dust, oder Give it away, oder ...
 
TheBug schrieb:
... Kommentar eines Freunds zu einem (gut gemischten) Auftritt meiner ehemaligen Band: "Ihr habt ja echt gut geklungen und ich hab auch gesehen, dass du gespielt hast. Gehört hab ich davon aber nichts." ...
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So sad ...
Es muss heißen: Obergenialer Bass, wow! Und geiler Drummer, und überhaupt die Klampfen, boah. Und der Gesang: sa-gen-haft.

Ich weiß, es gibt Keyboarder (und auch Klampfer), die meinen, den Bass würde man nur hören, wenn er fehlt. Eine Meinung, die klischeehafter nicht sein könnte und die ich ganz bestimmt nicht teile. Sowas ödet mich an; ich spiel doch nicht Bass um nicht gehört zu werden. In allen Bands bestehe ich auf einen gut vernehmlichen Platz für meinen Bass im Gesamtgefüge. Das tut allen Beteiligten inklusive Publikum und auch dem Song sehr gut.
Nicht falsch verstehen: Ich bin sehr für Song-dienliches Spiel, ich hasse 16tel-Gekloppe (das dient keinem Song) oder noch schlimmer DickeDaumen-Orgien. Aber einen gewissen künstlerischen Anspruch habe ich dann doch an mein Spiel. Hier mal eine überleitende Melodie, die zwischen den Gesangsszeilen aufblitzt, dort mal etwas dickeren Groove für den Refrain, und dann auch mal nur sparsam gesetzte Akzente: Das soll und muss man im Publikum alles schon ganz genau hören können. Auch die Keyboarder. Sehe ich zumindest so.
 
jaein. wer macht denn sound? zum einen die pa und der mischer. zum anderen das eigene equipment. ersteres zumeist (!) nur in großen clubs wirklich gut. letzteres in kleinen.... wenn es denn wirklich gut ist. in allem dazwischen wird der normale konzert besucher sich herzlich wenig dafür interessieren ob ein ampeg oder ein behringer ihn zu dröhnt oder nicht.

der ampeg mag es weniger subtil machen als der behringer.... hat aber durchaus die qualitäten dazu....

letztlich aber alles egal, denn es geht bei dem budget nicht um ampeg.

was bleibt ist die praxis die zumindest mir im breiten durchschnitt als performer und zuhörer sagt, dass weder das eine noch das andere automatisch dafür sorgen kann, dass ein guter sound dabei raus kommt sondern das neben amp, bass, spieler und ggf. effekten viele andere faktoren entscheidend sind
 
großer Vorteil ist, dass hier in der Gegend die meisten Clubs etc. alle den Bass abnehmen. Ich hab von 10 Gigs bei einem NICHT über die PA gespielt und das war im Rocker in Hannover, der Laden ist eh mit 40 Leuten voll. Wir hatten 70 drin :D
 
pfdz68 schrieb:
I "Ahaa, so klingt also der Bassist.. Ich hab in nem Lied noch nie den Bass gehört."
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Das liegt aber am fehlenden Musikverständnis der meisten Leute. Die können die Töne, die sie durchaus wahrnehmen, nur keinem oder dem falschen Instrument zuordnen. Daher konnten dorch auch im Fernsehen jahrelang alle möglichen Leute zum reinen Synthieplayback munter irgendwelche Instrumente in die Kamera halten. Da liegt der Fehler aber wohl schon in den Schulen im Musikunterricht.
 
schubi83 schrieb:
Das ist traurig ... dann kennt der Black Velvet nicht..
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Diese Bassline wurde mit dem Keyboard eingespielt. Ich kann mich noch an das Inteview mit dem Bassisten in einer Musikzeitschrift erinnern. Man hat das Erstaunen des Interviewers richtig herauslesen können. War damals ein echter Kulturschock... fretless Bass mit Keyboard!
 
Wer sagt eigentlich, dass Behringer / Bugera-Amps dröhnen? Mit einer Box darunter, dia auch nur etwas passt, kann man aus den Kisten gut klingende Sounds herausholen.

Ich gehe mal einfach davon aus, dass etwa 90% der Bugera/Behringer - Basher noch nie über so einen Amp gespielt haben.

Ähnliche Situation, jedoch Gesang: Der Sänger und 2. Gitarist sowie Eigentümer der Gesangsanlage hat sich ein neues Mischpult angeschafft. Es wurde ein namhaftes Produkt zu einem namhaften Preis. Behringer kam ihm ums helle Verrecken nicht in den Sinn, obwohl die neuen Digi-Pulte von Behringer sogar bei Profis entzücken hervorrufen.

Nee, aber er wollte ne "professionelle" Lösung, "die man in absehbarer Zeit dann vielleicht als Monitor- oder Drum-Mischer einsetzen kann". Als ob man das mit den voll ausgerüsteten und qualitativ mindestens gleichwertigen Behringer-Teilen nicht auch könnte...

Kommentar auf meinen BVV 3000 von einem amerikanischen Kollegen: "Ampeg cheaped out theyr amps to the max! So there may be not a huge difference, tonewise and qualitywise, between the Ampeg SVT and your Bugera."
 
Kong schrieb:
Als ob man das mit den voll ausgerüsteten und qualitativ mindestens gleichwertigen Behringer-Teilen nicht auch könnte...
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Na ja, wir hatten bis vor kurzem einen als Proberaummischer. Die EQs klangen schon etwas seltsam und das billige Netzteil hat letztendlich das Leben der Kiste beendet. Dem Vernehmen nach scheint das keine Seltenheit bei den Geräten zu sein. In dieser Band war das schon der zweite und andere Bands berichten gleiches.
Wir haben jetzt einen älteren 'Marken'mixer, bei dem plötzlich die Klangregelung so klingt, wie man es erwartet...
 

@Ray Mahogany Die digitalen Pulte von Behringer sind aber eine andere Liga als die analogen. Die zwei Konzepte sind nicht miteinander vergleichbar.
 
Ich gebe zu, dass ich noch keine Gelegenheit hatte, den neuen "Markenmixer" gegen einen Behringer zu testen. Allerdings wurde ich seit Mitte letzten Jahres bis vor kurzem des öfteren mit einem der neuen, digitalen und modular zusammenstellbaren Mischpulte von Behringer abgenommen. Das hat meine Meinung von den "älteren, kleineren" Behringer-Pulten geändert. Da ist viel (bezahlbares) Mittelmaß gebaut und verkauft worden.

Ich wollte den Bogen von der Diskussion "Behringer-Amps taugen nichts", die hier unterschwellig aufgekommen ist, aufnehmen. Bestes Beispiel: Der Bugera BVV 3000. Nur, weil "Bugera" drauf steht, muss es nicht von vorneherein Kernschrott sein.
 
Kong schrieb:
Behringer kam ihm ums helle Verrecken nicht in den Sinn, obwohl die neuen Digi-Pulte von Behringer sogar bei Profis entzücken hervorrufen.
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Jup, hat mir ein Mischer bei nem Gig von Bekannten auch gesagt ... der schwärmte von der Tablet-Bediensoftware und meinte, das Behringer Zeug wär besser als so manch doppelt so teures "Markenpult".
 
hab am wochenende eine befreundete band in hannover aufgenommen, der basser hatte einen kompletten behringerturm und der sound war okay. hat stärker gerauscht als höherwertiges zeug und mit dem bassregler musste man auch etwas feingühliger umgehen und wenn man vergessen hatte den master runter zu drehen ist beim nächsten einschalten die sicherung vom raum rausgeflogen. im spiel mit der band war das aber völlig okay vom sound und druck hatte es auch genug. war so ein bx4500, noch mit dem alten ohrensymbol.

klar ist das budget sehr niedrig, aber ich finde: erst mal loslegen ist wichtiger als tausend optionen durch zu wälzen und geld zu sparen und "irgendwann später" sich was richtiges kaufen. für einen 15 jährigen sind 3 monate warten gefühlte 3 jahre. wenn es ihm spaß macht, dann wird er irgendwann besseres zeug kaufen, den billigen kram ohne großen wertverlust weiter verkaufen und den nächsten anfixen.
 
lordbasstard schrieb:
... und wenn man vergessen hatte den master runter zu drehen ist beim nächsten einschalten die sicherung vom raum rausgeflogen. ...
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Autsch! Elektrische Betriebssicherheit wäre für mich schon wichtig. Bin da eben etwas konservativ ...

lordbasstard schrieb:
... den billigen kram ohne großen wertverlust weiter verkaufen....
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Geht am besten mit billig gekauften gebrauchten Geräten (z. B. Peavey oder so). Für neue Billigware al la Behringer bekommt man nix mehr beim Wiederverkauf.
 
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