Beschreib doch mal die Situation. In welchem Moment ist es denn passiert, etwa beim Start des Messvorgangs?
Trenntrafo / Trennübertrager für Leistungsmessung an Brückenverstärkern
- Ersteller cfortner
- Erstellt am
Ja, das gab seltsames Gekruschel auf dem Oszi parallel zum Lastwiderstand und peng, Sicherung durch.
Hier gerade gemessen das Volt 2 mit Loopback ohne Direct Monitoring:
Hier mit der ersten Stufe Direct Monitoring:
Gleiche Einstellungen im Loopback, nur Direct Monitoring eingeschaltet.
Edit: Ich sehe gerade, dass ich auf den Fotos die linke Skala abgeschnitten habe.
Input ist -12dBFS, der Noisefloor bei ca. -115dBFS
Hier gerade gemessen das Volt 2 mit Loopback ohne Direct Monitoring:
Hier mit der ersten Stufe Direct Monitoring:
Gleiche Einstellungen im Loopback, nur Direct Monitoring eingeschaltet.
Edit: Ich sehe gerade, dass ich auf den Fotos die linke Skala abgeschnitten habe.
Input ist -12dBFS, der Noisefloor bei ca. -115dBFS
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir nicht genau sagen was hier faul ist bzw. wo genau der Wurm begraben liegt, aber zumindest wie dieses Spektrum zu Stande kommt.
Periodischer Burst!
Der Duty Cycle dürfte ~50% Gewichtung auf das Signal aufweisen.
Und deswegen entstehen unterhalb 1kHz deutlich Frequenzen (dicht beieinander liegende Spektrallinien) wo eigentlich keine sein dürften, bzw. wo man keine erwarten würde!
Bei Burst ist das aber ganz normal. Ist ja auch beim Spielen in der Praxis so, in dem Moment wenn wenn man die Saite am Instrument anschlägt!
Blöde gefragt, Direct Monitoring, ich hab keine Ahnung wofür genau das gut ist bzw. was es macht?
Scheinbar kannst du ja auch ohne "Direct Monitoring" ganz normal Messungen durchführen. Wozu ist dann dieses Monitoring gut, welchen Zweck erfüllt es?
Zuletzt bearbeitet:
Direct Monitoring schaltet das Eingangssignal praktisch auf den Ausgang des Interface unter Umgehung des Rechners, damit die Latenz den Hörgenuss nicht stört.
Wenn ich dann den Ausgang des Interface über den Amp mit dem Eingang loope, dürfte das schwingen... Da bläst ja der Amp über den Lastwiderstand sein Ausgangsignal, das ja der aus dem Ausgang des Interface kommende Sinus ist (Sinusgenerator) direkt in den Eingang des Interface, der ja sein Signal schon direkt auf den Ausgang gibt.
Vielleicht sind das auch Interferenzen o. ä.
Wenn ich dann den Ausgang des Interface über den Amp mit dem Eingang loope, dürfte das schwingen... Da bläst ja der Amp über den Lastwiderstand sein Ausgangsignal, das ja der aus dem Ausgang des Interface kommende Sinus ist (Sinusgenerator) direkt in den Eingang des Interface, der ja sein Signal schon direkt auf den Ausgang gibt.
Vielleicht sind das auch Interferenzen o. ä.
Also, wenn du mit "Direct Monitoring" das Eingangssignal am Interface auf dessen Ausgang legst, dann erzeugst du bei deinem Messaufbau klassische Mitkopplung (bzw. Rückkopplung). Und dazu speist du dann 1kHz über DAW ein, das muß freilich knallen, um so mehr je mehr "Monitoring" du reindrehst!
Interferenzen sehen für gewöhnlich vom Spektrum her schon ganz anders aus.
Hier mal auf die schnelle das Spektrum für fünf Bursts Frequenz 1kHz und Duty Cycle 50/5
Zugegeben, das resultierende Spektrum sieht etwas anders aus als bei dir in der Messung, dennoch ist eine gewisse Ähnlichkeit erkennbar.
Und das was hier aussieht als wären es irgendwelche "Interferenzen", es ist nichts anderes als ganz natürlicher spektraler Bestandteil eines solchen Burst.
Interferenzen sehen für gewöhnlich vom Spektrum her schon ganz anders aus.
Hier mal auf die schnelle das Spektrum für fünf Bursts Frequenz 1kHz und Duty Cycle 50/5
Zugegeben, das resultierende Spektrum sieht etwas anders aus als bei dir in der Messung, dennoch ist eine gewisse Ähnlichkeit erkennbar.
Und das was hier aussieht als wären es irgendwelche "Interferenzen", es ist nichts anderes als ganz natürlicher spektraler Bestandteil eines solchen Burst.
Wenn das "Direct Monitoring" am Interface erst durch die AD/DA Wandlung bevor es am Audio-Ausgang anliegt, dann entsteht auch hier Latenz, sie stört nur nicht weil klein.
Wobei mir gerade einfällt, diese auftretende "Latenz" in Kombination mit dem vom DAW/REW eingespeisten 1kHz Meßsignal, da muß in Summe ja zwangsläufig irgendwelcher "Nonsense" als Ergebnis bei rauskommen.
tt-bass
Nah Dran
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Ach ne, wäre mir nicht aufgefallen. Jetzt wo du‘s sagst.
Ich sagte ja: Wenn
Und steht hier ja gut beschrieben drin:
Wie ich schon sagte: wenn...
Ich hab in's Manual nicht reingeschaut als ich den Beitrag (siehe oben) geschrieben habe, sondern nur die Möglichkeit in Betracht gezogen dass dem so sein könnte.
Bleibt trotzdem die Problemstellung offen, Messaufbau mit Signalrouting "Mitkopplung" wenn Direct Monitor aktiv ist.
Und ohne Direct Monitoring scheint dagegen ja alles problemlos zu funktionieren bei der Messung.
tt-bass
Nah Dran
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Auch das wäre mir nicht aufgefallen, hättest du es nicht nochmal gesagt. Danke!
Bitteschön, gerne geschehen!
Man hilft, wo man helfen kann!
Inzwischen habe ich mir den Quantasylum QA403 geholt, eine Komplettlösung für den PC:
Der hat automatisierte Messungen in der App, kann aber auch nicht mehr als 40V RMS ab. Deshalb werde ich einen symmetrischen Abschwächer -10 und -20 dB in meinen Lastwiderstand einbauen und dann symmetrisch messen. Das sollte für alles reichen.
Mal eine schnelle Frequenzgangmessung des Hiwatt DR405- Clones.
Bass und Treble 0, Mid max
Mittig mit Betonung der tiefen Mitten und Bass- sowie Höhenabfall
Mitten voll, Bass und Treble mitte
Angedeutete Badewanne mit deutlicher Bassanhebung
Alles voll auf
Weiter gescoopt mit Mittenabsenkung und starker Bassanhebung
Bass und Treble voll auf, Mitten auf 0
Hier kommt eine starke Mittenabsenkung zum Tragen.
Die Kurven bestätigen meinen Höreindruck, dass es ohne Extremeinstellungen eigentlich kein starkes Mittenloch gibt. Ich habe allerdings den Kondensator zur Höhenanhebung nicht mit drin.
QA403 Audio Analyzer
12-Aug-2024: The QA403 is back in stock. 29-Jul-2024: The QA403 is currently out of stock for the next 1-2 weeks. It is in stock at Elektor in the EU and Saelig in the US. Click on a graphic below to be taken to the respective website. Affordable and Powerful Audio Analysis The QA403 is our...
quantasylum.com
Der hat automatisierte Messungen in der App, kann aber auch nicht mehr als 40V RMS ab. Deshalb werde ich einen symmetrischen Abschwächer -10 und -20 dB in meinen Lastwiderstand einbauen und dann symmetrisch messen. Das sollte für alles reichen.
Mal eine schnelle Frequenzgangmessung des Hiwatt DR405- Clones.
Bass und Treble 0, Mid max
Mittig mit Betonung der tiefen Mitten und Bass- sowie Höhenabfall
Mitten voll, Bass und Treble mitte
Angedeutete Badewanne mit deutlicher Bassanhebung
Alles voll auf
Weiter gescoopt mit Mittenabsenkung und starker Bassanhebung
Bass und Treble voll auf, Mitten auf 0
Hier kommt eine starke Mittenabsenkung zum Tragen.
Die Kurven bestätigen meinen Höreindruck, dass es ohne Extremeinstellungen eigentlich kein starkes Mittenloch gibt. Ich habe allerdings den Kondensator zur Höhenanhebung nicht mit drin.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Magst du mal loopback Messungen zu THD+N und IMD machen? Am besten gestepped.Inzwischen habe ich mir den Quantasylum QA403 geholt, eine Komplettlösung für den PC:
QA403 Audio Analyzer
12-Aug-2024: The QA403 is back in stock. 29-Jul-2024: The QA403 is currently out of stock for the next 1-2 weeks. It is in stock at Elektor in the EU and Saelig in the US. Click on a graphic below to be taken to the respective website. Affordable and Powerful Audio Analysis The QA403 is our...quantasylum.com
Der hat automatisierte Messungen in der App, kann aber auch nicht mehr als 40V RMS ab. Deshalb werde ich einen symmetrischen Abschwächer -10 und -20 dB in meinen Lastwiderstand einbauen und dann symmetrisch messen. Das sollte für alles reichen.
Mal eine schnelle Frequenzgangmessung des Hiwatt DR405- Clones.
Bass und Treble 0, Mid max
Anhang anzeigen 838907
Anhang anzeigen 838909
Mittig mit Betonung der tiefen Mitten und Bass- sowie Höhenabfall
Mitten voll, Bass und Treble mitte
Anhang anzeigen 838910
Anhang anzeigen 838911
Angedeutete Badewanne mit deutlicher Bassanhebung
Alles voll auf
Anhang anzeigen 838912
Anhang anzeigen 838913
Weiter gescoopt mit Mittenabsenkung und starker Bassanhebung
Bass und Treble voll auf, Mitten auf 0
Anhang anzeigen 838915
Anhang anzeigen 838916
Hier kommt eine starke Mittenabsenkung zum Tragen.
Die Kurven bestätigen meinen Höreindruck, dass es ohne Extremeinstellungen eigentlich kein starkes Mittenloch gibt. Ich habe allerdings den Kondensator zur Höhenanhebung nicht mit drin.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
jo is bekannt. Habe aus diversen Beiträgen lediglich 'ne nicht unerhebliche Streuung wahrgenommen. Von gerade so Spec erfüllt bis Konkurrenz zu nem Audioprecision angeblich alles dabei. Der Im Video kratzt mit ca. -105dB THD+N bei 1kHz ja auch gerade so an den Specs, wenn ich die richtig in Erinnerung habe. Von einigen Usern habe ich Berichte gelesen, dass Werte nahe an die -120dB erreicht werden würden. Was in der Preisklasse sensationell wär.
Zuletzt bearbeitet:
Hier das FFT mit vier BNC 50 Ohm Abschlusswiderständen auf allen Eingängen:
Hier mit Eingang L plus offen, R weiter kurzgeschlossen:
Die Einstreuungen kommen eindeutig aus den Messkabeln und was vor denen ist. Im QA-Forum gibt es mehrer Threads zum Bau guter Messkabel, da sollte man nicht sparen. Bei meinen Röhrenamps ist das aber egal, über -80dB kommen die nicht.
Hier noch das Generatursignal Out L + in den In L +, alle anderen drei In-Buchsen abgeschlossen:
Ich finde, das kann sich sehen lassen!
Was toll ist: Es gibt reichlich automatisierte Messungen, einfach korrekt anschliessen und starten - fertig. Na ja, nicht immer, z. B. erscheinen nicht immer gute Grafiken.
Da muss ich mich noch einarbeiten.
Edit: Ich habe einen Powerline Adapter in der Werkstatt, den muss ich mal ausschalten.
Hier mit Eingang L plus offen, R weiter kurzgeschlossen:
Die Einstreuungen kommen eindeutig aus den Messkabeln und was vor denen ist. Im QA-Forum gibt es mehrer Threads zum Bau guter Messkabel, da sollte man nicht sparen. Bei meinen Röhrenamps ist das aber egal, über -80dB kommen die nicht.
Hier noch das Generatursignal Out L + in den In L +, alle anderen drei In-Buchsen abgeschlossen:
Ich finde, das kann sich sehen lassen!
Was toll ist: Es gibt reichlich automatisierte Messungen, einfach korrekt anschliessen und starten - fertig. Na ja, nicht immer, z. B. erscheinen nicht immer gute Grafiken.
Da muss ich mich noch einarbeiten.
Edit: Ich habe einen Powerline Adapter in der Werkstatt, den muss ich mal ausschalten.
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