Trenntrafo / Trennübertrager für Leistungsmessung an Brückenverstärkern

Ja, das gab seltsames Gekruschel auf dem Oszi parallel zum Lastwiderstand und peng, Sicherung durch.

Hier gerade gemessen das Volt 2 mit Loopback ohne Direct Monitoring:

IMG_8654.jpeg


Hier mit der ersten Stufe Direct Monitoring:

IMG_8653.jpeg


Gleiche Einstellungen im Loopback, nur Direct Monitoring eingeschaltet.

Edit: Ich sehe gerade, dass ich auf den Fotos die linke Skala abgeschnitten habe.

Input ist -12dBFS, der Noisefloor bei ca. -115dBFS
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleiche Einstellungen im Loopback, nur Direct Monitoring eingeschaltet.
Ich kann dir nicht genau sagen was hier faul ist bzw. wo genau der Wurm begraben liegt, aber zumindest wie dieses Spektrum zu Stande kommt.
Periodischer Burst!

Der Duty Cycle dürfte ~50% Gewichtung auf das Signal aufweisen.

Und deswegen entstehen unterhalb 1kHz deutlich Frequenzen (dicht beieinander liegende Spektrallinien) wo eigentlich keine sein dürften, bzw. wo man keine erwarten würde!
Bei Burst ist das aber ganz normal. Ist ja auch beim Spielen in der Praxis so, in dem Moment wenn wenn man die Saite am Instrument anschlägt!

Blöde gefragt, Direct Monitoring, ich hab keine Ahnung wofür genau das gut ist bzw. was es macht?
Scheinbar kannst du ja auch ohne "Direct Monitoring" ganz normal Messungen durchführen. Wozu ist dann dieses Monitoring gut, welchen Zweck erfüllt es?
 
Zuletzt bearbeitet:
Direct Monitoring gibt dein gespielts Signal direkt aus, ohne dass es vorher durch die DAW geht, also keine Latenzen.
 
Direct Monitoring schaltet das Eingangssignal praktisch auf den Ausgang des Interface unter Umgehung des Rechners, damit die Latenz den Hörgenuss nicht stört.

Wenn ich dann den Ausgang des Interface über den Amp mit dem Eingang loope, dürfte das schwingen... Da bläst ja der Amp über den Lastwiderstand sein Ausgangsignal, das ja der aus dem Ausgang des Interface kommende Sinus ist (Sinusgenerator) direkt in den Eingang des Interface, der ja sein Signal schon direkt auf den Ausgang gibt.

Vielleicht sind das auch Interferenzen o. ä.
 
Also, wenn du mit "Direct Monitoring" das Eingangssignal am Interface auf dessen Ausgang legst, dann erzeugst du bei deinem Messaufbau klassische Mitkopplung (bzw. Rückkopplung). Und dazu speist du dann 1kHz über DAW ein, das muß freilich knallen, um so mehr je mehr "Monitoring" du reindrehst!

Interferenzen sehen für gewöhnlich vom Spektrum her schon ganz anders aus.

Hier mal auf die schnelle das Spektrum für fünf Bursts Frequenz 1kHz und Duty Cycle 50/5
1725960929409.png


Zugegeben, das resultierende Spektrum sieht etwas anders aus als bei dir in der Messung, dennoch ist eine gewisse Ähnlichkeit erkennbar.
Und das was hier aussieht als wären es irgendwelche "Interferenzen", es ist nichts anderes als ganz natürlicher spektraler Bestandteil eines solchen Burst.
 
Direct Monitoring gibt dein gespielts Signal direkt aus, ohne dass es vorher durch die DAW geht, also keine Latenzen.
Wenn das "Direct Monitoring" am Interface erst durch die AD/DA Wandlung bevor es am Audio-Ausgang anliegt, dann entsteht auch hier Latenz, sie stört nur nicht weil klein.

Wobei mir gerade einfällt, diese auftretende "Latenz" in Kombination mit dem vom DAW/REW eingespeisten 1kHz Meßsignal, da muß in Summe ja zwangsläufig irgendwelcher "Nonsense" als Ergebnis bei rauskommen.
 
Bei Direct Monitoring wird das Eingangssignal meines Wissens analog unter Umgehung der AD/DA-Wandlung auf den Ausgang gegeben, damit es latenzfrei ist.
Und steht hier ja gut beschrieben drin:

Wie ich schon sagte: wenn...
Ich hab in's Manual nicht reingeschaut als ich den Beitrag (siehe oben) geschrieben habe, sondern nur die Möglichkeit in Betracht gezogen dass dem so sein könnte.
Bleibt trotzdem die Problemstellung offen, Messaufbau mit Signalrouting "Mitkopplung" wenn Direct Monitor aktiv ist.
Und ohne Direct Monitoring scheint dagegen ja alles problemlos zu funktionieren bei der Messung.
 

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