Ton stehen lassen mit welchem Effekt?

[bogi07]

Hallo, wie oder womit lässt man den Ton über z.B. zwei Takte ohne Intensität zu verlieren stehen. Gibt es dazu ein Effekt-Gerät?, weil nur mit Fingern wird es kaum möglich sein, oder?[] Gruß, Bogdan

 

[TheBass]

Mit einem gut eingestellten Kompressor sollte es gehen.

NB: Bei entsprechender Spieltechnik - soft und ohne Nebengeräusche spielen, dafür Gain anheben - geht es übrigens auch ganz ohne Effektgerät.

 

[bogi07]

ok, dann werde ich es ausprobieren und vielen Dank

 

[El Rabino]

nimm doch [url="http://www.ehx.com/products/freeze"]das hier[/url].

 

[Axel]

oder nimm einen Verzerrer

 

[artbass]

Im Boss ME-50B ist eine Soundhold-Funktion integriert. Eine einzelne Note kann der halten, bis man ihm den Strom abdreht...

 

[alice d.]

ich würde auch zusehen, daß ich das mit nem zerrer hinbekomme. da erfährt der ton mit der zeit eine gewisse veränderung, ja. aber gerade das finde ich reizvoll.

 

[allerbässt]

Versuch es doch mal ganz vorsichtig mit ein wenig Finger-Vibrato (völlig kosteneutral und macht Spaß)[]

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: allerbest

Versuch es doch mal ganz vorsichtig mit ein wenig Finger-Vibrato (völlig kosteneutral und macht Spaß)[]

Genau so würde ich das machen! Wenn man das ein bisschen übt, ist das ein sehr mächtiges Werkzeug.

 

[Heruskr]

Ich würde auch eher wie The Bass vorgehen und einen Kompressor nehmen.

 

[edel]

e-bow []
greez
edel

 

[schafhalter]

Zitat:Original erstellt von: edel

e-bow []
greez
edel

+1 ... ist mir auch gerade eingefallen ...

 

[Stratitis]

Wenn's um das Überbrücken von 2 Takten geht, sollte allein die Ampeinstellung und die Spieltechnik ausreichen, vorausgesetzt, der Bass ist nicht die allerletzte Gurke. Und es ist wohl kaum eine Domäne für Flatwounds oder abgenudelte Rounds. Wenn man zu hart oder perkussiv spielt, holt auch ein Kompressor kein schönes Ergebnis raus. Mit einem Multiband-Comp kommt man da näher dran, aber bei allen anderen gibt das ein lästiges Pumpen und wieder aufregeln, wenn man einerseits voll mit dem Plektrum reinlangt und andererseits ein Mordssustain haben will. Mach's einfach wie Guitar-Heros. Volume im Normalfall nicht auf volle kann, sodaß man Headroom zum Nachregeln hat.

Eine andere Technik, die aber nicht bei jedem Bass klappen muss: Spiel den Ton an, bedämpfe alle anderen Saiten und tremulier mit den Finger auf dem Horn vom Basskorpus. Ein bisschen Übung brauchts schon, aber so kann ich zumindest für die ganz tiefen Töne einen synth-ähnlichen Dauerton erzeugen, der je nach tremolieren auch im Pegel auf und abschwellen kann. So spiele ich z.B. auch den Dauerbasston im Intro von "Shine On Your Crazy Diamond" etc. Dort greife ich den Grundton mit drüberliegender Quinte. Der entstehende Mischton kling dann wie ein Subbass eine Oktave tiefer. Bei hohen Tönen geht man einfach mal zur Box und zeigt dem Gitarristen, daß nicht nur er Feedback kann ))

Gruß
Stefan

 

[Bass@SetAlight]

Das der Ton über zwei Takte schon gut an kraft verliert kann ich gut nachvollziehen.
Ich meine Seitenlage auf recht tief, dann schlag ich noch echt hart an. Man hört also immer ein wenig schnarren auf der E Seite. Und eben dieses Schnarren nimmt der Seite die Kraft zum schwingen.
Wenn ich einen Ton also lang halten muss mach ich folgendes...
Kurz nachdem ich den Ton angespielt hab, mach ich so etwas ähnliches wie Slappen mit dem Daumen ganz hinten bei der Brücke.
Mit dem Gelenk vom Daumen mit dem du auch Slappst, schlage ganz sanft und schnell auf den Teil der E-Saite kurz nach dem Reiter der Brücke.
Dadurch das man nur sanft anschlagt, ganz schnell anschlägt (vibriert) und es so weit hinten auf der Seite ist hört man die Anschläge nicht.
Jedoch regt man damit das Schwingen der Saite an. Ich kann mit der Technik sogar noch ein Crescendo erzeugen...
Viel Spaß beim ausprobieren

(Kann man das verstehen was ich hier versucht hab zu erklären?!?)

 

[Stratitis]

Scheiss Sustain... Dein Problem kenne ich

Gruß
Stefan