Thema Verstärker und Tonabnehmer am Kontrabass - Sammelthread?

LaFaro schrieb:
Ok…. ich konnte schon wieder „nicht widerstehen“ und in Ermangelung eines besseren Threads hier das „Bekenntnis“…:-P
Ich hab da vor ca. 3 Wochen dieses Bändchen-Mikro entdeckt:
https://www.bassic.de/threads/video-fundstuecke.14865027/post-17652115
und „schleiche“ seitdem um das Teil herum. Nach einigen Diskussionen mit den Erfindern/Herstellern (bzw. einem von ihnen) konnte ich wie gesagt nicht widerstehen und habe es bestellt. :II
www.sandhillaudio.com

Microphones | Sandhill Audio

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Und nun bin ich gespannt und neugierig, ob und wie es „passt“ und eine gute Alternative/Ergänzung zum Schoeps ist…:-P
Edith sagt... ok, es waren nicht nur Gespräche mit dem Hersteller, sondern auch Videos und Erfahrungsberichte wie dieser hier.. :II
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Nun ist es da...:-P und der erste Eindruck beim Auspacken ist schon mal sehr positiv... sehr wertig und solide und auch optisch durchaus interessant... die Farbe ist vielleicht etwas "ungewöhnlich", aber ich finde sie nicht schlecht..:-) je nach Beleuchtung sieht auch immer wieder "anders" aus...:-P
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Die Idee mit dem Kugelgelenk ist auch nicht schlecht...:-P

Sandhill_2.jpegSandhill_7.png
Ich bin jedenfalls gespannt auf die ersten akustischen Eindrücke.... :engel:
 
Eine kurze Zusammenfassung der ersten Eindrücke des Sandhill...;-) einfach ein "geiles" Mikro :claphands: :hat: ;-)
Es "spielt" auf dem gleichen Niveau wie das Schoeps... ähnlich transparent, offen und "schnell", aber mit etwas mehr "Wärme" oder auch "Holz"... Die Positionierung hat einen (viel) größeren Einfluss auf den Klang und der Nahbesprechungseffekt ist um einiges größer als beim Schoeps. Die manchmal für Bändchen-Mikrofone erwähnten angeblich "fehlenden" Höhen sind mir beim Sandhill nicht aufgefallen...
Die Erfahrung von Antti Lötönen, dass die Höhe des Mikros über dem Boden eine wichtige Rolle spielt, kann ich nur bestätigen..:-P Aber insgesamt... macht es einfach Spaß, damit zu experimentieren und sich auf die Suche nach dem oder den "sweet spot(s)" zu machen...;-) :-)
Für -jedenfalls meine- akustische(n) Instrumente ein tolles Mikro und eine super Ergänzung/Alternative zum Schoeps, jedenfalls wenn es um "natürlichen" Klang geht...:II
 
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Setzt du es nur für Aufnahmen ein oder meinst du Live ist es auch funktionabel?
 
Die Idee ist schon, es auch live zu verwenden. Mr. Lötjönen macht das ja auch
und wenn es nicht zu laut und/oder zu eng wird, bin ich sowieso eher ein Fan von Mikros...;-) ansonsten ist die Kombination mit dem Ehrlund auch eine Variante...ich weiß, dass das mit "Kanonen auf Spatzen schießen" ist und dass die Unterschiede zwischen dem Line Audio oder dem Remic oder auch dem Schoeps (von den meisten jedenfalls) sowieso "ignoriert" werden (können)...:-P aber es macht trotzdem Spaß ;-) schauen wir mal, ob und wie das mit der Richtcharakteristik funktioniert..:-)
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich habe jetzt auf der "Suche nach dem Sweet Spot" noch mal ein wenig mit dem Sandhill "rumgespielt" und es mit dem Schoeps (und auch kurz mit dem Brauner) verglichen... und es zeigt sich immer mehr, dass das 6019A das "Zeug" hat, mein Lieblings-Mikro zu werden... :II jedenfalls wenn es um die Aufnahme akustischer Instrumente geht. Offener und analytischer Klang ja, aber gepaart mit einer Wärme, die das Typische der Instrumente unterstreicht und deutlich macht. Besonders deutlich wird das für mich beim Wechsel von pizz auf arco, der einfach "problemlos vonstatten geht"...:p für mich klingt das auf einmal (ein wenig) so, als hätte ich geübt...:engel: ;-) aber im Ernst... für Musiker:innen, die perfekt mit dem Bogen umgehen können, spielt das vielleicht keine oder nicht so eine Rolle, aber ich habe den Eindruck, dass das Sandhill nicht so nüchtern und analytisch klingt wie z.B. das Schoeps... in akustisch sehr schwierigen Umgebungen mit viel Hall, Bodengeräuschen und anderen Störfaktoren dürfte das Schoeps einfacher zu handeln sein und ja, es ist (immer noch) ein tolles Mikro.:hat: Aber im direkten Vergleich gefällt mir (momentan jedenfalls) beim Herumspielen mit dem Felix das Sandhill noch besser...:engel:
Es kommt mir ein wenig so vor, als hätte man da die Vorteile des Kondensator-Mikros mit den positiven Eigenschaften des Bändchen-Mikros kombiniert...:-P
 
Weil ich keine Ahnung habe...
Du schreibst von den Sweet Spots, also von der Ausrichtung zum Instrument, richtig?
Wenn du (und das Instrument) dich bewegst, ändert sich dann nicht der Klang?

Hintergrund: Ich würde meine Western gerne mikrofonieren, spiele bisher nur einen Schallloch-TA. Gerade bei der Gitarre (live) ist viel Bewegung drin.
Gips da einen Thread (bin zu faul zum suchen 🫣)?
 
bassilisk schrieb:
Weil ich keine Ahnung habe...
Du schreibst von den Sweet Spots, also von der Ausrichtung zum Instrument, richtig?
Wenn du (und das Instrument) dich bewegst, ändert sich dann nicht der Klang?

Hintergrund: Ich würde meine Western gerne mikrofonieren, spiele bisher nur einen Schallloch-TA. Gerade bei der Gitarre (live) ist viel Bewegung drin.
Gips da einen Thread (bin zu faul zum suchen 🫣)?
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Viel Bewegung mit dem Kontrabass gibt's selten......bei meiner Gröse und voll ausgefahrenen Stachel kann man den ganzen "Rockabilly Quatsch" mit aufm Bass stehen usw. Eh nicht bringen.
Also steht man meistens rum und hält den Bass fest beim spielen.

Im Gitarrenbereich sind es eher die sitzenden Klassischen Kollegen, die auf gute Micros setzen.

Für die krasse Bühnenaction die dir vorschwebt, solltest du definitiv auf ein eingebautes System setzen.
Da gibt's auch Micros, die in der Gitarre sitzen oder Piezo oder eine Combi davon.
 
 
Ja die Bewegungsmöglichkeiten sind „eingeschränkt“..:-P aber es ist jetzt auch nicht so, dass man nicht mal 5 cm nach links oder sich etwas drehen darf… eine akrobatische Bühnenshow würde ich da allerdings ausschließen…;-) Wenn du Gitarre mikrofonieren willst und dabei die Bewegungsfreiheit erhalten bleiben soll, würde ich mal über ein DPA oder etwas ähnliches wie z.B. Audix oder Audio Technica nachdenken…

oder auch mal das Ehrlund-System testen…
Da muss man auch „sweet spots“ finden, aber bei denen kann man sich dann auch bewegen…;-)
 
Bitte keine Kaufempfehlungen mehr 🤣
Für das, was ich tue, ist eigentlich mein Schalloch-PU ausreichend. Ich habe so viele Mikros rumfahren, da kam mir halt die Frage hoch.
Dankedanke.
 

bassilisk schrieb:
Ich habe so viele Mikros rumfahren,
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Dann nimm' doch erst mal eins von denen. Und sammle Erfahrungen.

bassilisk schrieb:
Für das, was ich tue, ist eigentlich mein Schalloch-PU ausreichend.
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Dann ist das doch schon erledigt mit dem Mikro. Aber mal ernsthaft: Wenn du dich sehr viel bewegst, ist irgendwas zum dranpappen die bessere Wahl. Und wenn du dich nur ein bisschen bewegst, kannst du auch was auf dem Stativ benutzen. Gitarren sind viel unproblematischer in der Abnahme als Kontrabässe, dennoch wirst du je mehr Pickup wählen, desto lauter es wird.

Was der Kollege @LaFaro da benutzt, sind Studiomikrofone auf höchstem Level. Ich persönlich würde sowas live nicht einsetzen wollen aus vielen verschiedenen Gründen, vor allem aber, weil ich praktisch nie in konzertanten Situationen und gediegener Atmosphäre spiele, in denen diese Preisklasse einen hörbaren Vorteil generieren kann.

Just my dingsbumms.
 
Was ich vielleicht in meine Signatur schreiben sollte:
Ich frage manchmal einfach nur aus Interesse. Einfach so, ohne dass ich es unbedingt verwirklichen muss. Wissen um seiner selbst Willen. 💡
Oftmals erfahre ich etwas, was ich irgendwann nutzen kann - oder auch nicht.

Tut mir leid für die Verwirrung und danke für den Fisch. 😊👍🏾
 
KammerMusik schrieb:
Was der Kollege @LaFaro da benutzt, sind Studiomikrofone auf höchstem Level. Ich persönlich würde sowas live nicht einsetzen wollen aus vielen verschiedenen Gründen, vor allem aber, weil ich praktisch nie in konzertanten Situationen und gediegener Atmosphäre spiele, in denen diese Preisklasse einen hörbaren Vorteil generieren kann.
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Über den hörbaren Vorteil kann man sicher streiten (oder auch nicht) und auch über die Frage, wer den oder das hört...:-P aber für "gediegene" Anlässe, kleine akustische Besetzungen oder so macht es (mir jedenfalls) auch einfach Spaß... und "für alle Fälle" und "härtere Umgebungen" habe ich auch noch ein Remic oder gar ein Line Audio und/oder den Ehrlund...;-)
 
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Tonabnehmer?
www.thomann.de

David Gage The Realist Regular Life Line

David Gage The Realist Regular Bass Life Line, piezokeramischer Tonabnehmer für Kontrabässe mit höhenverstellbarem Steg, für Stegschrauben mit maximal 8mm Durchmesser, kann ohne Leim oder andere Befestigungsmittel direkt an den...
€199,00
www.thomann.de www.thomann.de
Die Bewertungen auf der Thomann-Seite sind ja sehr positiv. Mich würde aber auch interessieren, ob es Bassicerinnen oder Bassicer gibt, die den Tonabnehmer kennen. Da habe ich eher das Gefühl, dass es wirklich Menschen sind, die da schreiben. Sympathisch an dem ist mir, dass man nicht bohren muss. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht. Und Stellschrauben hat meiner ja.
:bier:
 
EADG schrieb:
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Tonabnehmer?
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Die Bewertungen auf der Thomann-Seite sind ja sehr positiv. Mich würde aber auch interessieren, ob es Bassicerinnen oder Bassicer gibt, die den Tonabnehmer kennen. Da habe ich eher das Gefühl, dass es wirklich Menschen sind, die da schreiben. Sympathisch an dem ist mir, dass man nicht bohren muss. Das möchte ich ehrlich gesagt nicht. Und Stellschrauben hat meiner ja.
:bier:
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Interessant, dass du nicht bohren willst, aber mit Stellschrauben keine Probleme hast. Es gibt ja auch "Jünger" (meist aus der Klassik), die schon mit Stellschrauben nicht "klar" kommen bzw. den Ton verfälscht sehen bzw. hören.

Ich habe weder noch Veränderungen gemerkt - außerdem sind mir der verstärkte Sound und die Verstellmöglichkeit der Saitenhöhe wichtiger.
 
Wenn ich eine Garantie hätte, dass es das Optimum ist, mit einem eingebohrten Tonabnehmer, würde ich es machen. Mir ist es aber ehrlich gesagt, zu viel Aufwand, zu bohren und es ist nicht reversibel. Ich mag an dem gezeigten Tonabnehmer, dass die Montage relativ unkompliziert ist.
:bier:
 
EADG schrieb:
Wenn ich eine Garantie hätte, dass es das Optimum ist, mit einem eingebohrten Tonabnehmer, würde ich es machen. Mir ist es aber ehrlich gesagt, zu viel Aufwand, zu bohren und es ist nicht reversibel. Ich mag an dem gezeigten Tonabnehmer, dass die Montage relativ unkompliziert ist.
:bier:
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Wenn du irgendwo schon einmal eine Garantie für ein Optimum bekommen hast, dann sag Bescheid... :D
 
Apropos Sandhill :-);-) auch wenn es da nicht nur um Kontrabass geht, trotzdem ein interessantes Video über das Mikrofon und seine Möglichkeiten...

Sagte ich schon, dass es mir ausnehmend gut gefällt?!?!:D:II;-)
 
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