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Rqt schrieb:
😀 .....und wer weiß was dann abgeht. Ob es nicht noch mehr polarisiert . Keine Ahnung
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Es wird. Man könnte dann mal explizit den Mann für sich selbst sprechen lassen, fragen ob er tatsächlich hinter diesen Worten steht und wie es dazu kam - dann würde ich zumindest mal sezieren, was da an Abgrund lauert.
 
Tja, ich sehe mich eigentlich auch als eher ruhigen Zeitgenossen. Aber letztendlich schweige ich viel zu häufig.
Aber das ist es, was unter anderem mit privilegiert gemeint ist. Gewisse Sachen und Äußerungen betreffen einen nicht. Also fühlt man sich von ihnen nicht angegriffen. Seltsamerweise regt es einen aber tierisch auf, wenn andere solche Missstände anprangern.
 
alice d. schrieb:
Die Diskussion kann gerne jeder mit mir Anfangen. Die Diskriminierung läuft an dem Punkt ins leere, wo ich keine Probleme im Leben mit ihr habe. Weder werde ich von diesen Leuten für meine Arbeit bezahlt noch muß ich mich ihnen gegenüber ausweisen oder sonst was. Ich kann sie mit der 110 am Telefon 110x mehr ficken als sie mich jemals ficken könnten.
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Auch nach dem 5 mal Lesen macht deine Aneinanderreihung von Worten keinen Sinn.
Ich habe mehr den Eindruck als ginge es darum ein paar Worte zu schreiben und dann mit einen kräftigen, halbstarken-Slang als "Fick"-Androhung den Satz zu schliessen.

Abgesehen davon habe ich konkret auf eine Aussage eines anderen Poster geschrieben. Dich habe ich nicht gemeint, sondern ihn. Warum genau sollte ich also jetzt diesbezüglich eine Diskussion mit dir anfangen?
alice d. schrieb:
Wenn Weiße dieses Wort gebrauchen, enthält es ein Machtgefälle. Wenn Schwarze es gebrauchen, gibt es dieses Gefälle nicht. Es wird eher auf die Gleichheit in dem Gefälle aufmerksam gemacht. Man ist "Brüder in der Unterdrückung".
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Nein - ganz falsch.
Wenn Schwarze sich untereinander gegenseitig mit dem N-Wort ansprechen, dann ist das kein Ausdruck der "Brüder der Unterdrückung", sondern einfach ein vertrottelt-krankes Wiederbeleben unmenschlichen Verhaltens aus der Geschichte.
Homosexuelle, die sich gegenseitig als Tunten, Bitches, Fotzen usw. bezeichnen sind keinen Deut besser.
Und sorry, aber in manchen Kreisen werden diese Begriffe richtiggehend gefeiert. Wie krank ist das?
Das ist der falsche Weg.

Ich glaube nicht, dass jemand mit deutschem oder österreichischen Stammbaum (ich meine damit wegen entsprechender Familien-2WK-Geschichte) auf die Idee kommen würde, sich untereinander mit "Hallo du dreckiger Nazi-Sau-Enkel" etc... als Ausdruck von "Verbrüderung" begrüssen würde. (edit: ok, der Vergleich hinkt, da in dem Fall ja Täter und nicht Opfer. Aber mir geht es darum irgendwann mal die Geschichte zu überwinden und nach Vorne zu blicken.)

Sorry, aber ich finde rassistische Ausdrücke shyce - egal wer sie verwendet.
Solange diese Ausdrücke noch von irgendjemanden verwendet werden und im Alltag kursieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch verwendet werden (Stichwort: aktiver Wortschatz).
 
Soll ich Dir was sagen? Ich bin ebenfalls ziemlich tiefenentspannt, was mir allerdings massiv den Puls nach oben treibt ist, wenn mir irgendwelche Klugschwätzer mit missionarischem Eifer vorschreiben wollen, was ich zu denken habe und wo meine Prioritäten zu liegen haben.

Ich bin schon groß und noch nicht von Demenz gezeichnet; insofern kann ich mir meine eigenen Gedanken machen und brauche dafür keine Zivis...
 
alice d. schrieb:
Eine Spache ist nämlich nur mit generischem Maskulin schön! Und mit Negerkuss
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Das habe ich so nicht geschrieben und nicht gemeint.
Es nervt mich aber beim Hören gesprochener Beiträge, wenn krampfhaft versucht wird alle Geschlechter in ein Substantiv zu packen. DAS macht nach meiner unmaßgeblichen Meinung den Sprech- und Hörfluss kaputt.
Ich könnte auch gut mit neutralem Artikel leben und auch mit substantivierten Verben (?). Studierende zum Beispiel, da fühle ich mich angesprochen, aber ich fühle mich nicht als Student*in.
Klassische Literatur umzuschreiben geht für mich gar nicht. Wenn es denn für Verlegende wichtig ist, sich zu positionieren, darf gerne ein Vorwort, Nachwort, eine Fußnote oder sonstiges hinzugefügt werden.
 
Hmmm, das wird eine Frage der Zeit sein. Zum Teil tun sich junge Kollegen*innen damit nicht nur viel leichter, sie benutzen die Gendersprache einfach. Das fällt mir mit Anfang 50 deutlich schwerer. Aber ich finde es gut. Je älter ich werde, desto mehr fange ich an „ das war schon immer so“ in Frage zu stellen.
 

alice d. schrieb:
Es gibt da so ein hässliches Wort. "Opportunismus".
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...ja, ein sähr "hässliches" Wort... - ...allerdings halte ich deine Deutung dieses Begriffes in diesem Zusammenhang für komplett falsch... - ...und ich werde das "aus meiner Sicht" auch begründen...

"Opportunismus" funktioniert nur "in Systemen", die "organisiert" funktionieren - das ist "hier" nicht gegeben... (und ich kann auch nicht erkennen, dass sich "hier" irgendjemand derartig verhalten hätte...)...

Weisst du @alice d. , auch wir Beide kennen uns schon länger und auch "persönlich" und wir sind immer "fair" miteinander umgegangen - und ich hoffe inständig, dass das auch so bleibt...

P.
 
alice d. schrieb:
Es wird. Man könnte dann mal explizit den Mann für sich selbst sprechen lassen, fragen ob er tatsächlich hinter diesen Worten steht und wie es dazu kam - dann würde ich zumindest mal sezieren, was da an Abgrund lauert.
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...nein, nicht "es wird", es muss - und auch ich hätte da einige "dezidierende Fragen" bezüglich gewisser Dinge (da sei dir sicher)...

P.:-):-*
 
IMG_20201122_211619.jpg
 
Jau, das sind wieder die latenten Sprüche gegen die Frauen.
es kann übrigens sehr hilfreich sei, wenn man versucht andere zu verstehen, aber ich merke, es fällt schwerer.
 
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