~~~Stuart Spector - Homebase~~~
- Ersteller Tiefton
- Erstellt am
Ich hab Volume und Treble voll auf, Bass leicht angehoben und Balance in der Mitte und bei manchen Songs leicht zur Bridge.
Jein!
Bei aktiven Pickups ist es sowieso egal, und selbst bei passiven Pickups würde sich nur dann eine Änderung ergeben (können) wenn die nachgeschaltete Elektronik niederohmig wäre (was sie aber ziemlich sicher nicht sein wird).
Wobei es dann eher umgekehrt wäre, bei voll aufgedrehtem Volume der TA dann höher belastet wäre
Beim MM müsste man sich dessen Schaltung nochmal genauer anschauen um beantworten zu können warum der sich "anders" verhält.
Entgegen langläufiger Meinung er hätte so etwas wie eine passive Tonblende in Verbindung mit seinem passiven TA, es ist genau genommen ein aktiver Bandpass soweit ich mich da noch richtig erinnere. Ist mittlerweile ne geraume Zeit her als das Theme hier im Forum diskutiert wurde. Und die Schaltungsanalysen dazu habe ich nicht mehr, weil ich nicht alles aufhebe und mir manchmal Dinge nur temporär "on the fly" anschaue.
Ich kenne keine Elektronik die nicht etwas rauscht wenn der Treble voll aufgedreht ist. Die eine etwas mehr, die andere etwas weniger, je nachdem wie breitbandig die Eingriffsfrequenz des Treble ausgelegt ist. So Schaltungen wie BTS in 1/0 oder Haz sind eigentlich prädestiniert dafür es zu tun wenn Treble auf voll offen.
Bei stromsparenden Schaltungen ein generelles Problem das sich nie zu 100% lösen lassen wird.
Bei den EMG's selbst ist mir ehrlich gesagt noch nichts außergewöhnliches aufgefallen hinsichtlich Rauschen.
Logisch, wenn der Master hinter der Elektronik sitzt dann minimiert er neben der Lautstärke auch alles an Grundrauschen das davor entsteht, egal wo bzw. aus welcher Stelle genau es herrührt.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Dafür muss es übrigens kein Musicman sein. Meine Yamaha habe das auch nicht. Die Jazzbässe (EMGs auch nicht.
Mein Stingray5 mit Bassculture und Noll auch nicht, da das Volumen hinter der Elektronik liegt.
Bei den Harley Benton Mb-4/Mb-5 hatte ich die Soundänderung im originalen (passiven) Zustand. Sogar sehr deutlich... Nun werkelt jeweils eine Noll in den Bässen und die Tonänderung ist weg.
Möglicherweise ist die Erklärung eine andere, aber bei mir ich das Phänomen an allen aktiven Bässen minimalst bis garnicht vorhanden.
Das hat auf jeden Fall absolut nichts mit der Musicman Schaltung an sich zu tun.
Gerade bei den TRBs spiele ich oft mir leicht zurückgedrehtem Volumen, um live beim Gig noch Reserve zu haben. Der Ton bleibt zu 100% erhalten , da ändert sich nix.
Grundsätzlich ist ist einem aktiven TA egal ob der mit 50k oder 500k belastet wird.
Der aktiven Elektronik dagegen u.U. nicht ob der Volume vor oder hinter der Elektronik sitzt.
Sitzt der Volume vor der Elektronik und man vermindert die Lautstärke um -6dB dann erweitert sich der Headroom der Elektronik um +6dB.
Sitzt der Volume hinter der Elektronik dann bleibt der Headroom erstmal konstant, unabhängig der Stellung des Volume.
Dreht man Bass/Treble voll auf dann minimiert sich der Headroom, u.U. bis auf Null mit Clipping Artefakten. Je nachdem, kann hörbar sein, kann aber auch sein eher nur subtil wahrnehmbar als eine Art von Klangfärbung.
Sitzt der Volume davor dann kann mit etwas weniger Volume versehen der Headroom wieder Werte >0dB erreichen. Sitzt der Volume dagegen dahinter, dann nicht!
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Es geht ja hier nicht um den Headroom, sondern um die Klangverfärbung beim zurückdrehen des Volumen (meist Höhenverlust).
Damit kämpfen die Gitarristen ja schon lange rum und bauen deshalb weitere Kondensatoren in ihre Klampfen ein..
Davon ab übersteuern die Elektroniken in meinen Bässen eigentlich nicht, weshalb mir das auch Latte ist, ob ich mir die Chance des Zurückregelns nehme, oder nicht. Zumindest höre ich keinen Unterschied in Sachen Headroom, wenn ich es mal anders verdrahtet habe...
Das ist schon klar.Es geht ja hier nicht um den Headroom, sondern um die Klangverfärbung beim zurückdrehen des Volumen (meist Höhenverlust).
Damit kämpfen die Gitarristen ja schon lange rum und bauen deshalb weitere Kondensatoren in ihre Klampfen ein..
Wobei ich das oben hinsichtlich passiver TA bzw. passiver Elektroniken falsch beschrieben habe.
Bei den rein passiven Bässen/Instrumenten wie z.B. dem Jazz-Bass wird das Signal TA-seitig zunehmend auf "Masse" gezogen wenn mit dem Volume die Lautstärke verringert wird.
Rein technisch formuliert, beginnend bei Vol. voll offen:
Resonanz -> aperiodischer Grenzfall -> Kriechfall -> Off (kein Ton)
Ohne da jetzt nachzuschauen, das wird bei Gitarren wie z.B. der Strat nicht viel anders ausschauen.
Und damit werden Höhen bzw. die TA Resonanz(en) zunehmend bedämpft je weiter man das Vol.-Poti zudreht.
Theoretisch könnte man auch folgende Variante wählen, zumindest bei passiven TA mit nachgeschalteter aktiver Elektronik.
Zur Verringerung Lautstärke mit dem Vol.-Poti den Eingang der nachgeschalteten Elektronik in Richtung Masse ziehen, oder alternativ den Vol. hinter die Elektronik setzen (so wie es beim MM der Fall ist).
Ganz andere Situation bei den aktiven Tonabnehmern. Die haben ihre Resonanz "fest" eingebaut. Von außen hat man keinerlei Zugriff drauf deren Resonanz (Höhenwiedergabe) zu beeinflussen. Ganz egal wo das Vol.-Poti sitzt, und auch völlig egal welchen Wert das Vol.-Poti hat, da verändert sich nichts!
Ist ein paar Seiten her. Der klangliche Unterschied zwischen den passiven EMG DC und den aktiven Vertretern.
Ich fand's höchst interessant wie der Klang der passiven DC mit eher einfachen Mitteln auf das Niveau der aktiven Vertreter (mehr Höhen) gehoben werden kann. Aber so wirklich scheint man sich hier dann doch wieder nicht dafür interessiert zu haben dass es möglich ist, trotz aller Diskussion rund um "Höhenverluste".
Ja und nein.
Es geht um den Spector Pulse, und der hat neben aktiven EMG's die JR Tonepump drin.
Der Petr Michalik bewirbt seine Elektronik ja damit dass sie "musikalisch" übersteuern könne. Etwas Information dazu findet man auf seiner Website. Auch nicht viel anders angefertigt als ich das hier oft mache, im LT-Spice!
Und damit kann es dann "klanglich" durchaus einen Unterschied ausmachen ob das Vol. vor der Tonepump sitzt oder dahinter.
Eben deswegen weil es unterschiedlichen Headroom bezogen auf die aktive Elektronik "Tonepump" zur Folge hat, oder zumindest haben kann!
Dagegen die HAZ, die kann das definitiv nicht!
Mittlerweile gibt es die HAZ-Schaltung ja auch als Nachbau im Bodentreterformat. Im Ami-Form war ein Member so nett und hat damit ein "anschauliches" Sample mit einem passiven Bass eingespielt.
Das ganze hört sich durchaus sehr spektakulär an im Sample wie viel Höhenanteile die HAZ Schaltung in der Lage ist dem passiven Instrument mitzugeben.
Allerdings, es klappt erst so richtig wenn zusätzlich etwas TA-Resonanz mit in's Spiel kommt, und die hat mit der HAZ-Schaltung als solche (primär) absolut nichts zu tun.
Ironischerweise klingt der ganze "Nachbau" dann im LT-Spice in Summe etwas musikalischer/harmonischer klingend als das Original selbst.
Originalaufnahme Part #1 (Rohmaterial)
- P-PU
Originalaufnahme Part #2 (HAZ-Clone Bodentreter)
- P-PU_LHZ-pedal
Part #1 mit LT-Spice HAZ Simulation
- P-PU_LT-Spice
Part #1 mit LT-Spice HAZ Simulation + LT-Spice Simulation TA-Resonanz
- P-PU_LTSpice_PU-Res
Warum der ganze Aufwand?
Weil man oft erst beim "Hören" merkt worum es wirklich geht, wo die Ursache liegt und/oder was genau versucht wird mit "Worten" zu umschreiben.
Bezogen auf den Spector Pulse dessen "Klang" sich ändert wenn dessen Vol. zurückgedreht wird. Ohne Sample/Hörbeispiel stochert man womöglich (zumindest ich) ewig im Dunkeln worum genau es denn wirklich geht?
Zuletzt bearbeitet:
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Die dritte Möglichkeit wäre ein aktiver Balance-Regler und danach den Volumen. Ist praktisch ähnlich wie aktive Tonabnehmer, nur sitzt die Elektronik nicht direkt im Abnehmer drin, sondern jeweils pro Pickup vorm Balance-Regler.
Yamaha hat das z.B. gemacht.
Man könnte auch einen Noll MixPot benutzen...
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt unsere Setlist für den nächsten Gig auf die 2 Bässe aufgeteilt. Das war gar nicht mal so einfach zu entscheiden welcher Bass bei welchem Song besser passt.
Jedenfalls ist der 5er Spector ne absolute Bereicherung für mich.
Es sind so um die 10 bis 12 Songs unserer aktuellen Setlist bei denen der Pulse sehr gut passt. Die B Saite kommt da häufig zum Einsatz.
Der Ray 34 ist aber nach wie vor auch super und bringt die größere Spritzigkeit in den Höhen für meinen Geschmack, die ich bei bestimmten Songs nicht missen möchte.
Allerdings muss ich nun häufig zwischen den Bässen hin und her wechseln. Das hab ich so vorher noch nie gemacht.
Um das wechseln zu erleichtern hab ich mir so einen kleinen Umschalter von one Control besorgt. Der funktioniert super und ist sehr kompakt, passte noch gut aufs Board.
Jedenfalls ist der 5er Spector ne absolute Bereicherung für mich.
Es sind so um die 10 bis 12 Songs unserer aktuellen Setlist bei denen der Pulse sehr gut passt. Die B Saite kommt da häufig zum Einsatz.
Der Ray 34 ist aber nach wie vor auch super und bringt die größere Spritzigkeit in den Höhen für meinen Geschmack, die ich bei bestimmten Songs nicht missen möchte.
Allerdings muss ich nun häufig zwischen den Bässen hin und her wechseln. Das hab ich so vorher noch nie gemacht.
Um das wechseln zu erleichtern hab ich mir so einen kleinen Umschalter von one Control besorgt. Der funktioniert super und ist sehr kompakt, passte noch gut aufs Board.
Bei wie viel Songs pro Auftritt? So um die 50 Songs in etwa?
In meiner letzten Band waren es ca. 40 Songs bei den eher kurzen Events, und >50 Songs bei normaler Länge.
Nein, so viele nicht. So um die 25 Songs bei Standard Gigs und um die 40 bei etwas längeren.
Dies wird mein erster Gig mit 2 Bässen. 3 Sets a 8 Songs. Die anderen Songs die hier nicht dabei sind habe ich noch nicht mit beiden Bässen gecheckt. Das kommt dann beim Gig nach diesem.
Wir haben aber auch Songs dabei die zwischen 5 und 8 Minuten dauern.
Mehr als 40 Songs pro Auftritt wäre mir ehrlich gesagt zu heftig. Ich glaub den anderen auch.
Wir spielen entweder 2 lange Sets oder 3 bis 4 kürzere ( a ca. 8 bis 10 Songs). Je nachdem was der Veranstalter wünscht.
Bin mal gespannt wie Du mit dem Wechsel vom Spector Hals Position auf Ray Hals Position während der Show klar kommst…. Bei mir kam es schon zwei , drei mal vor dass ich nicht , wie gewohnt „ blind“ die richtigen Töne traf
Das ist mir neulich auch schon bei der Probe passiert. Durch den längeren Hals kann man schon mal die Orientierung verlieren.Bin mal gespannt wie Du mit dem Wechsel vom Spector Hals Position auf Ray Hals Position während der Show klar kommst…. Bei mir kam es schon zwei , drei mal vor dass ich nicht , wie gewohnt „ blind“ die richtigen Töne traf
Heute war Generalprobe für unseren Gig am Vatertag. Erster Spector Einsatz vor Publikum.
Der Spector hat immer noch ein Ende mehr Output als der Ray34. Mit dem Umschalter hat das Wechseln gut geklappt. Allerdings muss ich am Amp immer die Lautstärke anpassen. Das ist nicht so praktisch. Unser Gitarrist ist voll der Tüftler. Er baut mir jetzt einen Umschalter bei dem jeder Eingang ein Volume Poti bekommt. Dann kann ich die Lautstärke der Bässe voreinstellen und muss nicht mehr am Amp nachregeln.
Was den Sound betrifft hat mich der Pulse heute wieder voll überzeugt.
Ich muss relativ wenig am Bass mit der Klangregelung hantieren um gute Sounds zu erzielen. Er hat was ganz eigenes im Klang. Gefällt mir sehr. Jetzt bin ich gespannt wie er sich beim Gig so macht.
Der Spector hat immer noch ein Ende mehr Output als der Ray34. Mit dem Umschalter hat das Wechseln gut geklappt. Allerdings muss ich am Amp immer die Lautstärke anpassen. Das ist nicht so praktisch. Unser Gitarrist ist voll der Tüftler. Er baut mir jetzt einen Umschalter bei dem jeder Eingang ein Volume Poti bekommt. Dann kann ich die Lautstärke der Bässe voreinstellen und muss nicht mehr am Amp nachregeln.
Was den Sound betrifft hat mich der Pulse heute wieder voll überzeugt.
Ich muss relativ wenig am Bass mit der Klangregelung hantieren um gute Sounds zu erzielen. Er hat was ganz eigenes im Klang. Gefällt mir sehr. Jetzt bin ich gespannt wie er sich beim Gig so macht.
Ich finde, man hört auf der Bühne keinen Bass bässer als den Spector. Mein Fender P-Bass geht in bestimmten Lagen unter und mein MusicMan Sterling konnte das auch ganz gut. Ich wünsche dir schon mal viel Glück und Spaß für Morgen. TOI TOI TOI
Danke dir. Ich hatte bei der Probe auch den Eindruck das der Spector etwas mehr Druck, Knurr und Präsenz hatte als der Ray34. Das ist natürlich erst mal nur ne Momentaufnahme.Ich finde, man hört auf der Bühne keinen Bass bässer als den Spector. Mein Fender P-Bass geht in bestimmten Lagen unter und mein MusicMan Sterling konnte das auch ganz gut. Ich wünsche dir schon mal viel Glück und Spaß für Morgen. TOI TOI TOI
Hier leider nur Euros, aber kannste gerne antesten. Wenn du dann GAS hast ist aber dein Problem
.
AxelK
Active Member
Habe einen, aber Norden ist relativ. Meiner ist in Frankfurt. Wenn du mal in der Nähe bist ...
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