STROMKABEL (Voodoo oder doch Klangverbesserer?)

Ich schon. Folgende Überlegungen:

Prämisse:
Das Vovoxkabel punktet mit seinem hochreinen Kupfer, es ist fast verlustfrei. Besser noch als ein 1m langes Vovoxkabel wäre aber gar kein Kabel. Denn gar kein Kabel bedeutet auch gar keinen Verlust.

Aber ganz ohne Kabel läuft natürlich der Amp nicht. Trotzdem fällt mir eine Testanordnung ein.

Durchführung:
Testaufbau a) Ich betreibe meinen Amp an einem 3m langen Kabel.
Testaufbau b) Ich betreibe meinen Amp an einem 4m langen Kabel.
Im Falle a) habe ich 1m weniger Kabel. Wenn meine Prämisse stimmt, dann muss sich im Vergleich zu b) der Vovox-Effekt einstellen. Er müßte sogar übertroffen werden.

Ergebnis:
Ich höre so gar keinen Unterschied im Vergleich zwischen a) und b). Nichts! Niente!
Obwohl, etwas fällt mit schon auf: Ich wäre fast über das längere Kabel gestolpert. Das extrem kurze Vovoxkabel trägt also immerhin zur aktiven Sicherheit des Aufbaus bei. Ist doch auch was!
 
deeptone schrieb:
@Bluerising

Darf ich dich fragen über welches Equipment du spielst ?

Und nein ... ich möchte mich nicht lustig über irgendetwas machen.
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Der Effekt ist sicherlich Equipment abhängig, vor allem bei dem Stromkabel. Ich spiele hauptsächlich Glockenklang und habe einige Preamps und eine Space Art Box die sehr hochauflösend ist. Dementsprechend hört man die Details. Ein weniger neutrales Equipment wird die Unterschiede nicht so stark aufzeichnen.

@Ochsenblut

Richtig gar kein Kabel ist die beste Lösung. Ein Kabel hat eine Kapazität, es wirkt wie eine Art Tonblende am Bass. Je niedriger die Kapazität, desto mehr hohe Frequenzen gehen durch. Die Kapazität kann von Hersteller zu Hersteller stark variieren. Je länger das Kabel desto höher die Kapazität und der Klang wird dunkler. Bei entsprechender aktiver Elektronik fällt der Verlust geringer aus. Bei symmetrierten Ausgängen ist er nahezu 0. 1m Unterschied in deinem Test ist zu wenig. Vovox hat 75pF/m, andere Hersteller haben ein vielfaches davon, daher klingt es auch heller.

Hier ein Youtube Video, leider von Gitarristen :-)
Denke da wird der Zusammenhang von Kapazität und Höhenanteile klar.

 
@Slapman , wohl oder über wirst Du wohl die 30-Tage-Money-Back-Garantie nutzen müssen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Glockenklang und Vovox bestellen, biete mich auch zu einem Blindtest an ;-)

Du hast schon soviel optimiert, wenn DU einen Unterschied hörst, behälst Du's eh. Wenn nicht, hat sich's erledigt... Aber es wird Dir nach einem Konzert keiner auf die Schulter klopfen und Dir für Dein Stromkabel gratulieren ;-)
 
Emmler schrieb:
@Slapman , wohl oder über wirst Du wohl die 30-Tage-Money-Back-Garantie nutzen müssen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Glockenklang und Vovox bestellen, biete mich auch zu einem Blindtest an ;-)
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Glockenklang habe ich bereits :-) Vovox war ich bislang zu geizig :-)

Emmler schrieb:
@Slapman Aber es wird Dir nach einem Konzert keiner auf die Schulter klopfen und Dir für Dein Stromkabel gratulieren ;-)
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Hm, wieso mache ich es denn dann überhaupt????? ;-)
 
Bluerising schrieb:
@Ochsenblut

Richtig gar kein Kabel ist die beste Lösung. Ein Kabel hat eine Kapazität, es wirkt wie eine Art Tonblende am Bass. Je niedriger die Kapazität, desto mehr hohe Frequenzen gehen durch. Die Kapazität kann von Hersteller zu Hersteller stark variieren. Je länger das Kabel desto höher die Kapazität und der Klang wird dunkler. Bei entsprechender aktiver Elektronik fällt der Verlust geringer aus. Bei symmetrierten Ausgängen ist er nahezu 0. 1m Unterschied in deinem Test ist zu wenig. Vovox hat 75pF/m, andere Hersteller haben ein vielfaches davon, daher klingt es auch heller.
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Wir reden hier doch vom Stromkabel und nicht vom Inst.Kabel.
 
Ray Mahogany schrieb:
Ja nee, is klar!
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Ups, ich habe diesen hier wohl vergessen: ;-)
Vermutete, dass "me 2" mit Verweis auf den ersten Beitrag - in dem eigentlich bereits alles gesagt wurde - würde auch reichen ... :nix:

Also, dass Instrumentenkabel einen selbst für mich (ohne absolutes Gehör) hörbaren Unterschied (ohne Psychoakustik) - gerade bei passiven Bässen - machen, dürfte von den meisten hier wohl nicht bestritten werden. Um diese ging es Slapman aber eben nicht. Zumindest habe ich ihn anders verstanden.
Ich kann mir vorstellen, dass sich ein anno 1942 gefertigtes "Stromkabel" elektrisch anders darstellt, als eines, welches nach neuestem Stand der Technik aus hochreinem, sauerstofffreien Kupfer hergestellt wurde. Der Effekt auf den Sound dürfte aber auf dem Niveau der Segnung mit Weihwasser befinden.
Falls mir jemand eine nachvollziehbare Erklärung für das Gegenteil anbietet, bin ich gerne bereit dazu zu lernen.

Um das mal klar zu stellen: Wenn jemand einen Unterschied hört, das Kleingeld hat, es ausgeben möchte und Spaß daran hat, gönne ich es ihm mindestens so sehr wie er sich selbst. Sollte ich "meinen" Sound im esoterischen Bereich verbässern wollen, würde ich mein Geld wohl eher in einen Netzfilter investieren.

:O! Im Ernst, das Vovox "Stromkabel" ist 1m lang? Und wo stelle ich dann meinen Amp hin? Auf den Boden neben der Steckdose und habe dann ein 4m Boxenkabel??? :confused:
Oder auf die Box und habe dann eine 5,99 € Kabeltrommel zwischen Wandsteckdose und Vovox??? :rolleyes:
Hat Funkübertragung nicht auch - zumindest theoretisch - Einbussen bzw. eine soundverändernde Wirkung?
Klär mich mal bitte jemand auf! Meine Inkompetenz habe ich wohl hinlänglich bewiesen ...

Zum Thema High-Vieh Anlage im Wert eines Einfamilienhauses: Wozu genau?
Im Studio wird es aufgenommen: Erster "Verlust". Dann gewandelt: Zweiter "Verlust". Dann gemischt: Dritter "Verlust"... und irgendwann komprimiert und auf CD "gepresst" (wieder "Verlust"). Von dieser dann abgetastet und wieder gewandelt. Und am Schluss soll es so klingen, als würde man daneben sitzen? Ja nee, is klar!
Und dann soll 1m Kupfer mit 0,000125 % geringerem Anteil an Sauerstoff (oder was auch immer) etwas ausmachen, bei Allem, was zwischen Kraftwerk und Verstärker passiert? :rofl:


Ach so, Blindtest: Das wäre mal was. Mein Gehör ist zwar keine Referenz, aber wenn es der Meinungsfindung dienen würde, wäre ich dabei und könnte "Computerkabel", "USV-Kabel", usw. aus diversen Jahrgängen anbieten ...
 
Ich bin mit absolut sicher, wenn man ein Stromkabel in eine "Klangschatulle" legt, wird der Sound viel besser, funktioniert ja auch mit CDs, warum also nicht auch mit Stromkabeln. Für alle die Ungläubigen, die die Klangschatulle nicht kennen, hier der Link zu diesem Meilenstein des modernen Techno-Voodoo. ;-)

http://www.audiophil-online.de/hifitest/disc-tuning/klangundkunst-klangschatulle.html

Außerdem amortisieren sich die Kosten so auch viel schneller, da man ja viele verschiedene Kabel reinlegen kann. :D
 
Bluerising schrieb:
Der Effekt ist sicherlich Equipment abhängig, vor allem bei dem Stromkabel. Ich spiele hauptsächlich Glockenklang und habe einige Preamps und eine Space Art Box die sehr hochauflösend ist. Dementsprechend hört man die Details. Ein weniger neutrales Equipment wird die Unterschiede nicht so stark aufzeichnen.
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Die ganze "Stromkabel verbessert Klang" klingt für mich nach Homöopathie. Selbst Vovox schreibt auf die Frage, ob's was bringt folgendes:
Die Frage ist sehr berechtigt. Dennoch können wir sie nicht befriedigend beantworten, da wir auf keine bewiesene Erklärung verweisen können. Es gibt verschiedene Theorien zu dem Thema. Diese haben jedoch mehr den Charakter von Hypothesen.
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Speziell bei Schaltnetzteilen (bei GloKla Blue Rock, Blue Soul und Blue Sky verbaut) kann ich mir nicht vorstellen, dass der letzte Meter Kabel den Klang irgendwie verändern kann. Wikipedia schreibt zur Funktionsweise:
Folgende Vorgänge finden im Schaltnetzteil statt:
  • Gleichrichtung der Netzwechselspannung
  • Glättung der entstehenden Gleichspannung
  • „Zerhacken“ der Gleichspannung
  • Transformierung der entstandenen Wechselspannung
  • Gleichrichtung der Wechselspannung
  • Siebung der Gleichspannung
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Und gleich im zweiten Schritt wird der Sinus platt gemacht, egal wie "schön" oder "sauber" er ist. Anders wäre das bei Ringkerntravos - aber bei dem Druck von >10A bei 230V auf der Leitung macht die etwas bessere "Leitfähigkeit" vermutlich nichts aus. Da ist der Kontakt zwischen Stecker und Geräte-Buchse kritischer, weshalb man bei großen Endstufen gerne fest verlötete Stromkabel findet.
Weiteres KO-Kriterium der der Vovox-Strom-Kabel ist die eingeschränkte zulässige Verwendung:
VOVOX® initio power Kabel sollen ausschliesslich an fix aufgestellte Audio-Geräte angeschlossen werden. Dazu gehören Komponenten von HiFi-Systemen oder Geräte in Tonstudios. Die Kabel sollen nicht auf der Bühne oder im Mobile Recording eingesetzt werden.
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Dennoch möchte ich dich, @Bluerising gerne dazu animieren, den Unterschied irgendwie festzuhalten und ihn mit uns zu Teilen - schließlich war es früher undenkbar, dass die Erde nicht der Mittelpunkt des Universums ist ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

Unter´m Stricht, auch wenn die Audiophilen, dass nicht wahrhaben wollen:

Ein Netzkabel ändert nichts am Klang eines Verstärkers. Punkt.
Da braucht´s auch keinen "Blindtest". Das ist purer Blödsinn.

-> Ich hab mal ein Instrumentenkabel (Sommer Spirit, oder so) in ein schick und teuer aussehendes Drahtgeflecht konfektioniert und mit zur Jam genommen. Der Basser, der nach mir gespielt hat, hat mir für das Kabel 50€ geboten, weil er damit so geil klingt. "Und das ist sowas besonderes...das hört man wirklich. Du, ich muss das haben. Wo bekommt man das her?" Bla bla bla...
- Zum letzten Gig hab ich mir ein neues Speakerkabel gemacht und da ich noch was von dem Geflecht über hatte, hab ich das halt eben aufgebraucht. Ging darum, dass ich mein Speakerkabel eindeutig identifizieren kann. Der Kollege: "Alter?! Mit dem Kabel geht die Sonne auf. Als ich das eingesteckt habe, hab ich schon gefühlt, dass es heute einfach besser klingen wird".

Wenn ihr ein gutes Netzkabel haben wollt, dann eines, das für rauhe Umgebungen gedacht ist. Bei Speakerkabeln einfach nen dicken Querschnitt und gut ist.
 
Da hab ich mal ein Video rausgekramt, bei dem 2 Stromkabel verglichen werden, am Bass, mit Ampeg:





Ich schau mal am Wochenende, ob ich eine brauchbare Aufnahme zustande bringe. Theoretisch macht es keinen Sinn, dass ein Stromkabel den Klang beeinflusst. Aber praktisch hört man einen, wie auch immer der entstehen mag. Der Effekt des Voxox Stromkabels ist sehr ähnlich, wie mit dem Kabel in dem Video.
 
Doc schrieb:
Ich bin mit absolut sicher, wenn man ein Stromkabel in eine "Klangschatulle" legt, wird der Sound viel besser, funktioniert ja auch mit CDs, warum also nicht auch mit Stromkabeln. Für alle die Ungläubigen, die die Klangschatulle nicht kennen, hier der Link zu diesem Meilenstein des modernen Techno-Voodoo. ;-)

http://www.audiophil-online.de/hifitest/disc-tuning/klangundkunst-klangschatulle.html

Außerdem amortisieren sich die Kosten so auch viel schneller, da man ja viele verschiedene Kabel reinlegen kann. :D
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Die Herstellerseite gibt noch richtig wertvolle Tipps:
2016-10-05_15h31_41.png

:ugly:
 
Vovox bietet zwar keine Stromkabelei für Musiker an ...aber die Vodokabel die sie für Hifi und Studio verkaufen kann man als Testkabel bestellen. #doit
 
Apropo Carerabahn. Es gibt einen Mod für die Stromschienen, die ab Werk mit Klingeldraht den Strom vom Anschluß auf die Schiene bringt. Ab einer gewissen Länge der Bahn merktman, das die Geschwindigkeit der Wagen spürbar nachlässt, je weiter sie von der Stromschiene entfernt sind. Bewegegen sie sich wieder darauf zu werden sie wieder schneller.
Der Wahnsinns Mod tauscht einfach die Klingeldrähte gegen Kabel mit größerem Querschnitt!
Effekt die Wagen werden nicht mehr langsamer!!!

Nun zum Thema :-), sollte es deutliche Unterschiede der Leitfähigkeit der Kabel geben, korrodierte Stecker, Leiter Material, Querschnitt, etc. " kommt weniger Strom an" als möglich.

Werden deswegen die " Tiefmitten" geboostet und die Höhen irgendwo gecuttet......????

Vielleicht läßt sich was bei der Dynamik, Transienten, etc.wenn der Amp schon am Anschlag ist, messen. Das da etwas mehr " Power" zur Verfügung steht.

Aber auch hier gilt, bis der Strom auf der Bühne ist, liegt da schon soviel Meter Kabel, das selbst 1 Meter Supraleiter nicht wirklich ins " Gewicht" fällt.
 
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