Nee dich mein ich nicht, sondern einen ganz bestimmten Heidelberger...
Ah alles klar, I know what you mean...
Grüße Hen
Simandl macht Probleme ...
- Ersteller Ochsenblut
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Ah alles klar, I know what you mean...
Grüße Hen
Ochsenblut
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Ist ja interessant wie sich der thread entwickelt.
Nur auf dem KB passt es halt nicht mehr. Ich habe jetzt einige Tage damit verbracht meinen KB etwas menschenwürdiger einzustellen (auch ein sehr interessantes Thema, wie ich finde) und übe 2-3 mal am Tag meine Skalen und kleinen Melodien in 1-2-4 - Pizzikato. Die ständige Rutscherei nervt, ich erwische mich oft dabei , anders als beim E/ABass leere Saiten einzubauen. Leider klingen die aber anders als gegriffene Saiten und hemmen so ein wenig den Fluß und das Gefühl.
Ich denke, beim KB sind die ersten zehn Jahre die schwersten ...
Nö, sehe ich gar nicht so. Auf dem EBass/ABass 1-2-4 zu spielen empfinde ich als heftige Einschränkung. Warum sollte ich das tun, wenn auch frei nach Jaco auf einer 34"-Mensur 1-2-3-4 spielen kann, auch in F-Moll. Damit habe ich seit meiner ersten Bassstunde vor langer, langer Zeit schon keine Probleme gehabt - ich werde den Teufel tun und mich da umgewöhnen. Auch nicht auf dem Fretless - auch dort halte ich meine Intonation trotz Vier-Finger-Technik für gut.
Nur auf dem KB passt es halt nicht mehr. Ich habe jetzt einige Tage damit verbracht meinen KB etwas menschenwürdiger einzustellen (auch ein sehr interessantes Thema, wie ich finde) und übe 2-3 mal am Tag meine Skalen und kleinen Melodien in 1-2-4 - Pizzikato. Die ständige Rutscherei nervt, ich erwische mich oft dabei , anders als beim E/ABass leere Saiten einzubauen. Leider klingen die aber anders als gegriffene Saiten und hemmen so ein wenig den Fluß und das Gefühl.
Ich denke, beim KB sind die ersten zehn Jahre die schwersten ...
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Red Cross
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Ich weiß ja nicht wo du wohnst. Es ist dringend vonnöten, dass jemand deinen Bass einstellt, der weiß, wie man einen Bass komfortabel einstellt.
Ich war während meinem Jazzstudium und vor allem den Jahren davor am Sterben. Mein Wilfer-Bass hatte eine brachiale Saitenlage, und empfohlen von Herrn W. als "Jazz-Saite" waren Spirocore medium in Orchesterstimmung drauf. Aua. Aua. Aua.
Als ich dann auf Anraten meines Dozenten zu ihm hin bin und die Saitenlage anpassen wollte, wurde ca. 1mm runtergefeilt- ansonsten wären das zu wenig Reserven. Er macht halt viel für Klassiker. Das es aber saumäßig stresst, wenn man irgendwelche Bebop-Sachen zupft auf diesen grässlichen Saiten mit superhoher Saitenlage war ihm einfach nicht begreiflich zu machen.
Das hat dann der Herr Sticht gemacht- jemand der auch superniedrige Saitenlagen machen kann ist der Herr Lohse in Frankfurt.
Und natürlich kann ich mittlerweile auch auf Spiro medium Zupfen. Schöner ist aber was anderes...
Ich war während meinem Jazzstudium und vor allem den Jahren davor am Sterben. Mein Wilfer-Bass hatte eine brachiale Saitenlage, und empfohlen von Herrn W. als "Jazz-Saite" waren Spirocore medium in Orchesterstimmung drauf. Aua. Aua. Aua.
Als ich dann auf Anraten meines Dozenten zu ihm hin bin und die Saitenlage anpassen wollte, wurde ca. 1mm runtergefeilt- ansonsten wären das zu wenig Reserven. Er macht halt viel für Klassiker. Das es aber saumäßig stresst, wenn man irgendwelche Bebop-Sachen zupft auf diesen grässlichen Saiten mit superhoher Saitenlage war ihm einfach nicht begreiflich zu machen.
Das hat dann der Herr Sticht gemacht- jemand der auch superniedrige Saitenlagen machen kann ist der Herr Lohse in Frankfurt.
Und natürlich kann ich mittlerweile auch auf Spiro medium Zupfen. Schöner ist aber was anderes...
Und natürlich kann ich mittlerweile auch auf Spiro medium Zupfen. Schöner ist aber was anderes...
Die Spiro Medium kenn ich,- leider. Der Sound von denen find ich gut aber eben.....
Was für Saiten spielst du jetzt aktuell auf deinem KB?
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Red Cross
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Es gibt unheimlich viele gute Alternativen.
Zum Beispiel die Spiro weich. Auch die Presto Jazzicato, die Daddario Helicore, und natürlich die Obligato.
Auf einem Bass hab ich die Obligato, auf dem anderen Belcantos, weil ich mit dem auch Streiche.
Gut sind auch Evah Pirazzi weich, die klingen etwas dunkler, kommt auf den Bass an.
Zum Beispiel die Spiro weich. Auch die Presto Jazzicato, die Daddario Helicore, und natürlich die Obligato.
Auf einem Bass hab ich die Obligato, auf dem anderen Belcantos, weil ich mit dem auch Streiche.
Gut sind auch Evah Pirazzi weich, die klingen etwas dunkler, kommt auf den Bass an.
Danke für die Tipps.
Die Spiro weich und die Evah Pirazzi weich, sind schon mal in meiner engeren Wahl. Bei den Evahs bin ich mir einfach nicht so sicher, wegen dem Zug der Saiten. Ich hab auf Geba mal wegen den Evahs recherchiert und die meisten KBler hatten da geschrieben,- dass die Evahs weich gar nicht wirklich weich sind,- sondern vom Saitenzug her, eher den Spiro mittel entsprechen.
Wie sind eure Erfahrungen mit den Evah Pirazzi weich?
Ochsenblut
Well-Known Member
Ich hab die Obligato von meinem Stagg EUB auf den KB gewechselt - für mich fühlen die sich gut an und klingen auch. Aber ich bin ja KB-Anfänger und habe nur den Vergleich zu den Saiten, die vorher auf dem KB waren. Hellblaue Saitenumspinnung, Stärke wie die Obligato aber ziemlich straff. Die Obligato spielen sich deutlich weicher.
Diese Seite kennt ihr: http://www.hervejeanne.de/saitenmatrix.php ?
Diese Seite kennt ihr: http://www.hervejeanne.de/saitenmatrix.php ?
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Basstoelpel5
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Hi!
Mit hellblauer Umspinnung hatte ich mal Superflexibles, nur waren die alles andere als "flexible"; Saiten, die die Welt nicht unbedingt braucht. Bei Geba kann man Saiten auch anhand der Farbe der Umspinnung identifizieren. (Ich bin dort einer der Mods für Saiten.)
Versuchsweise habe ich mal EP weich auf meinem 5-Saiter, 108er Mensur, gespielt, die kamen mir aber doch um einiges weicher als die Spirocore Mittel auf meinem EUB, 106er Mensur, vor. Bin dann wieder zu EP mittel auf dem KB zurückgekehrt, passen einfach besser zu dem Instrument. Und so ein pizz. mit EP mittel auf den tiefen Saiten ist einfach umwerfend. Sind schon recht straff aber etwas angenehmer als die Spirocore mittel zu greifen.
Belcanto ist in jeder Beziehung eine ganz tolle Streichersaite, mir gefällt aber das pizz. nicht.
Obligatos sind sehr gute pizz. Saiten, arco drehen sich die Saiten, besonders die AS, gerne mal unter den Fingern.
Noch etwas zur Saitenlage: Am Obersattel kann man mit wenig Aufwand viel erreichen, mehr als höchstens 1 mm Abstand zwischen Griffbrett und Saite braucht niemand und keine Saite. Wenn man am Steg Material abträgt muß halt auch die Hohlkehle dazu passend sein. Und dazu braucht ein Geigenbauer viel Erfahrung. Mein GB - der viele Profiinstrumente betreut - möchte mir bei jedem Besuch die Hohlkehle an meinem Hauptbaß tiefer machen, jetzt hat sie 2,5 - 3 mm am Oktavpunkt. Und da bin ich nicht seiner Meinung. Natürlich kann man da Material abtragen, dann bekommen wir vielleicht 4 mm Saitenabstand am Griffbrettende zur GS zustande, jetzt sind es 6 mm. Ich muß dann aber um die Oktave herum, also da wo es in die Daumenlagen geht, viel stärker drücken - das wäre kein guter Deal für mich.
Grüße
Thomas
Mit hellblauer Umspinnung hatte ich mal Superflexibles, nur waren die alles andere als "flexible"; Saiten, die die Welt nicht unbedingt braucht. Bei Geba kann man Saiten auch anhand der Farbe der Umspinnung identifizieren. (Ich bin dort einer der Mods für Saiten.)
Versuchsweise habe ich mal EP weich auf meinem 5-Saiter, 108er Mensur, gespielt, die kamen mir aber doch um einiges weicher als die Spirocore Mittel auf meinem EUB, 106er Mensur, vor. Bin dann wieder zu EP mittel auf dem KB zurückgekehrt, passen einfach besser zu dem Instrument. Und so ein pizz. mit EP mittel auf den tiefen Saiten ist einfach umwerfend. Sind schon recht straff aber etwas angenehmer als die Spirocore mittel zu greifen.
Belcanto ist in jeder Beziehung eine ganz tolle Streichersaite, mir gefällt aber das pizz. nicht.
Obligatos sind sehr gute pizz. Saiten, arco drehen sich die Saiten, besonders die AS, gerne mal unter den Fingern.
Noch etwas zur Saitenlage: Am Obersattel kann man mit wenig Aufwand viel erreichen, mehr als höchstens 1 mm Abstand zwischen Griffbrett und Saite braucht niemand und keine Saite. Wenn man am Steg Material abträgt muß halt auch die Hohlkehle dazu passend sein. Und dazu braucht ein Geigenbauer viel Erfahrung. Mein GB - der viele Profiinstrumente betreut - möchte mir bei jedem Besuch die Hohlkehle an meinem Hauptbaß tiefer machen, jetzt hat sie 2,5 - 3 mm am Oktavpunkt. Und da bin ich nicht seiner Meinung. Natürlich kann man da Material abtragen, dann bekommen wir vielleicht 4 mm Saitenabstand am Griffbrettende zur GS zustande, jetzt sind es 6 mm. Ich muß dann aber um die Oktave herum, also da wo es in die Daumenlagen geht, viel stärker drücken - das wäre kein guter Deal für mich.
Grüße
Thomas
Ich hab auch nicht gemeint, dass du deine Ebass-Spielweise generell ändern sollst.
Am Kontrabass sind allerdings andere Kräfte vonnöten und 1-2-3-4 wäre für mich persönlich (trotz grosser, kräftiger Hände) nix.
In Lateinamerika ist 1-3-4 üblich, in Europa 1-2-4.
Im deutschsprachigen Raum ist Untergriff beim Streichen üblich, in der restlichen Welt eher der Obergriff.
Wer hat recht und wer unrecht?
Viele Wege führen nach Rom.
Das Problem bei der Spielweise 1-2-3-4 aufem KB ist, dass durch das keine exakte und saubere Intonation gewährleistet wird, ausser in den höheren Lagen eventuell. Da sind die "Bünde" enger und kleiner als in den unteren Lagen. 1-2-4 macht somit einfach mehr Sinn.
Als ich mit dem KB angefangen hatte, wollte ich auch mit dem 1-2-3-4 Fingersatz spielen,- zum Glück hatte mich dann mein ehemaliger KB- Lehrer eines Besseren belehrt und mir die Vorzüge des 1-2-4 Fingersatzes plausibel erläutert.
Es gibt nichts schlimmerers als ein KBassist mit einer schlechten Intonation,- hört euch mal die CD Underground von Theolonius Monk an,- da ist die Stimmung vom KB irgendwie einfach nicht 100%ig rein........aber vielleicht war der Kbassist bei der Aufnahme einfach nur etwas besoffen.
Als ich mit dem KB angefangen hatte, wollte ich auch mit dem 1-2-3-4 Fingersatz spielen,- zum Glück hatte mich dann mein ehemaliger KB- Lehrer eines Besseren belehrt und mir die Vorzüge des 1-2-4 Fingersatzes plausibel erläutert.
Es gibt nichts schlimmerers als ein KBassist mit einer schlechten Intonation,- hört euch mal die CD Underground von Theolonius Monk an,- da ist die Stimmung vom KB irgendwie einfach nicht 100%ig rein........aber vielleicht war der Kbassist bei der Aufnahme einfach nur etwas besoffen.
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.9r}t3*w-(4x
Guest
Vorweg, ich bin wahrlich kein KB-Experte, ich spiele, endlich wieder(!!!) gerne. Über Instrumente, wie man früher etwas gemacht hat, habe ich allerdings einiges über Musikgeschichte und HIP mitbekommen.
Vielleicht noch als Nachtrag, wie es überhaupt zu 1-2-4 kommen konnte.
Während des 19. Jh wurden die Instrumente immer lauter, das schaukelte sich gegenseitig hoch. Flügel bekamen einen Stahlrahmen und mehrere Saiten pro Ton, bei den Streichinstrumenten wurde die Saitenlage höher, die Saiten schwerer. Bis ins 18. Jh wurden Leersaiten gerne und ausdrücklich verwendet, dann nicht nicht mehr. Die Orchester wurden größer. Um mit dem höheren Kraftaufwand auf dem Bass fertig zu werden, waren neue Techniken nötig. Nicht zu vergessen, damals waren die Menschen auch kleiner, im 19. Jh so 10 cm weniger als heute. Das führte zu Simandl.
Wer in einen Orchester mitspielen möchte, der kommt um DIN Technik nicht herum, Unisono ist mit gleichem Fingersatz üblich.
Aber auch hier gilt: Früher, bis Ende des 18. Jh, war die Technik schon von Residenz zu Residenz anders. Musiker aus verschieden Teilern Europas haben ihre Techniken und Instrumente mitgebracht, da wurde viel gemischt. Erst als im 19. Jh die Idee einer nationalen Musik aufkam, wurde das anders. (Die Idee, dass nur wer Teil eines Volkes ist, diese Musik auch spielen kann, wirkt noch immer fort, z.B. nur ein Schwarze könne "schwarze" Musik spielen.) Außerdem kam dann das Konservatoriums-Unwesen auf, irgendwas muss man ja prüfen...
Was KB-Saiten angeht, vielen Dank den Leute von http://www.geba-online.de/40-Willkommen , für mich eine notwendige Seite. Es wäre schön, wenn Bassic auch so informativ wäre...
Vielleicht noch als Nachtrag, wie es überhaupt zu 1-2-4 kommen konnte.
Während des 19. Jh wurden die Instrumente immer lauter, das schaukelte sich gegenseitig hoch. Flügel bekamen einen Stahlrahmen und mehrere Saiten pro Ton, bei den Streichinstrumenten wurde die Saitenlage höher, die Saiten schwerer. Bis ins 18. Jh wurden Leersaiten gerne und ausdrücklich verwendet, dann nicht nicht mehr. Die Orchester wurden größer. Um mit dem höheren Kraftaufwand auf dem Bass fertig zu werden, waren neue Techniken nötig. Nicht zu vergessen, damals waren die Menschen auch kleiner, im 19. Jh so 10 cm weniger als heute. Das führte zu Simandl.
Wer in einen Orchester mitspielen möchte, der kommt um DIN Technik nicht herum, Unisono ist mit gleichem Fingersatz üblich.
Aber auch hier gilt: Früher, bis Ende des 18. Jh, war die Technik schon von Residenz zu Residenz anders. Musiker aus verschieden Teilern Europas haben ihre Techniken und Instrumente mitgebracht, da wurde viel gemischt. Erst als im 19. Jh die Idee einer nationalen Musik aufkam, wurde das anders. (Die Idee, dass nur wer Teil eines Volkes ist, diese Musik auch spielen kann, wirkt noch immer fort, z.B. nur ein Schwarze könne "schwarze" Musik spielen.) Außerdem kam dann das Konservatoriums-Unwesen auf, irgendwas muss man ja prüfen...
Was KB-Saiten angeht, vielen Dank den Leute von http://www.geba-online.de/40-Willkommen , für mich eine notwendige Seite. Es wäre schön, wenn Bassic auch so informativ wäre...
Basstoelpel5
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Hi Jazzmen!
Habe gerade mit einem Kollegen telefoniert, der beide Saiten auf zwei Bässen mit ähnlicher Mensur spielt. Er sagt: EP weich deutlich weicher als Spiro mittel, aber etwas härter als Spiro weich.
Es gibt ja jede Menge Tabellen mit den Saitenzügen im Netz, leider sind die wenigstens verläßlich. Die Fehlerquellen sind groß: Meßmethoden, Mensurlängen, Umrechnungsfehler von Einheiten, Berechnungen nach Tabellen ohne alle Parameter der Saite zu kennen u.s.w. Pirastro macht da ein ziemliches Geheimnis draus, ich habe keine zuverlässigen Daten zu den Evahs, wobei die EP mittel in den Werten nahe den Spiro mittel liegen dürften. Dabei ist noch anzumerken, daß Saiten mit Kunststoffkern etwas angenehmer zu greifen sind als Stahlkernsaiten, Spiros haben Stahlkern, Evahs PEEK (Polyesteresterketon). Pirastro gibt für die weich ca. 10% weniger Zug als für die mittel an. Pirastro sagt aber auch: EP weich seien etwas weicher als TI Belcanto, aber das ist Quatsch... obwohl die Belcantos auch Stahlkernsaiten sind. (Anmerkung: Eigentlich Stahlseilkernsaiten, siehe die beiden folgenden beiden Beiträge. "Weich" ist halt nicht immer "weich", selbst beim selben Hersteller. So sind die TI Belcanto mittel (es gibt nur solche in Orchesterstimmung) weicher als die TI Spirocore weich. )
Hier mal Werte der Spiros von G bis E, Mensur 110 cm (!), Werte in imp. Pfund:
weich: 60,6 61,7 63,9 66,1
mittel: 67,2 68,3 70,5 72,8
Macht also auch ca. 10% aus. Vielleicht hat ja jemand die Werte der EPs zum Vergleich.
@Vimes: Die Quelle von der die 3 FT ausging habe ich hier in einem Beitrag ja schon erwähnt, gleich vor einem Video, bei dem es zu meiner im Weltgeschehen letztlich völlig unerheblichen Meinung einige Kommentare und grenzwertige Unterstellungen von Dir gab. Ich habe nicht nur Musik und Musikwissenschaft, sondern auch Kunstgeschichte studiert und war jahrelang im Kunsthandel mit neuster Kunst tätig. Ich bin kein Banause, weiß was Fluxus ist und kann in Abgrenzung dazu richtigen Mist durchaus unterscheiden.
Übrigens: Das Baßspiel im 19.Jh. war durchaus eine Domäne großgewachsener Personen und Persönlichkeiten, die gab es nämlich damals auch schon, der erste erwähnenswerte "kleine" Bassist war Edouard Nanny - aber einer der ganz, ganz Großen!
Grüße
Thomas
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Hi Thomas,
Belcanto sind keine Stahlkernsaiten. Die haben einen "Rope Core" aus was auch immer das Seil dann ist.
Ich finde Belcanto für Pizz auch angenehm, für Arco sowieso. Allerdings haben die sehr wenig Sustain. Typisch Streichersaite halt.
Belcanto sind keine Stahlkernsaiten. Die haben einen "Rope Core" aus was auch immer das Seil dann ist.
Ich finde Belcanto für Pizz auch angenehm, für Arco sowieso. Allerdings haben die sehr wenig Sustain. Typisch Streichersaite halt.
Basstoelpel5
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Guest
Zu Belcanto, wie kann man Steel Rope Core übersetzten?
@Basstoelpel5: vielen Dank für die Infos. Jetzt weiss ich wo ich die EP vom Saitenzug her, in etwa einordnen kann.
Ich werde die EP weich mal ausprobieren und wenn die mir immer noch zuviel Saitenzug haben, wechsle ich dann zu den Spiro weich.
Ich werde die EP weich mal ausprobieren und wenn die mir immer noch zuviel Saitenzug haben, wechsle ich dann zu den Spiro weich.
Basstoelpel5
Active Member
Hi Jazzmen!
Gute Wahl! Nur sind Evahs und Spiros klanglich so ziemlich die Antipoden unter den Baßsaiten. Die EP sind halt sehr dunkel im Klang und lassen sich ganz leicht streichen, mittleres Sustain, ordentliche Lebensdauer. Die Spiros sind sehr hell im Klang (Alternative: noch heller und sustainreicher: Pirastro The Jazzer), sustainreich, richtig behandelt "ewige" Lebensdauer, anfangs, also die ersten 1 -2 Jahre, manchmal richtig biestig zu streichen. (Obwohl die mal als Streichersaiten entwickelt wurden und ganze Baßsektionen in Orchestern die heute noch spielen, z.B. in Genf, soweit ich weiß.) Wenn Du vor allem pizzicato spielst und nicht einen sehr hell klingenden Baß hast könnten die EPs zur Enttäuschung werden. Wobei die EP weich noch deutlich heller als die mittel sind.
Idee: Für den Anfang mal im Marktplatz -> Saiten bei Geba mal nach etwas gebrauchtem suchen, zum Ausprobieren immer gut und manchmal gibt's ein echtes Schnäppchen.
Grüße
Thomas
P.S. Gerade im genannten Marktplatz: 3/4 Satz Spirocore weich, eine Woche gespielt in OVP, 99,--. Geba macht z.Zt. Wartungsarbeiten, da braucht es manchmal viel Geduld um auf die entsprechende Seite zu gelangen... Geduld kann sich lohnen... Gerade fällt mir noch ein: Spiros sind eine der wenigen Saiten, die es in 3/4 und 4/4 Länge gibt, weiß aber gerade nicht ob alle. Zieht man eine 4/4 Saite auf einen 3/4 Baß auf - die Länge ist kein Problem - so bekommt man noch etwas weniger Saitenzug.
Gute Wahl! Nur sind Evahs und Spiros klanglich so ziemlich die Antipoden unter den Baßsaiten. Die EP sind halt sehr dunkel im Klang und lassen sich ganz leicht streichen, mittleres Sustain, ordentliche Lebensdauer. Die Spiros sind sehr hell im Klang (Alternative: noch heller und sustainreicher: Pirastro The Jazzer), sustainreich, richtig behandelt "ewige" Lebensdauer, anfangs, also die ersten 1 -2 Jahre, manchmal richtig biestig zu streichen. (Obwohl die mal als Streichersaiten entwickelt wurden und ganze Baßsektionen in Orchestern die heute noch spielen, z.B. in Genf, soweit ich weiß.) Wenn Du vor allem pizzicato spielst und nicht einen sehr hell klingenden Baß hast könnten die EPs zur Enttäuschung werden. Wobei die EP weich noch deutlich heller als die mittel sind.
Idee: Für den Anfang mal im Marktplatz -> Saiten bei Geba mal nach etwas gebrauchtem suchen, zum Ausprobieren immer gut und manchmal gibt's ein echtes Schnäppchen.
Grüße
Thomas
P.S. Gerade im genannten Marktplatz: 3/4 Satz Spirocore weich, eine Woche gespielt in OVP, 99,--. Geba macht z.Zt. Wartungsarbeiten, da braucht es manchmal viel Geduld um auf die entsprechende Seite zu gelangen... Geduld kann sich lohnen... Gerade fällt mir noch ein: Spiros sind eine der wenigen Saiten, die es in 3/4 und 4/4 Länge gibt, weiß aber gerade nicht ob alle. Zieht man eine 4/4 Saite auf einen 3/4 Baß auf - die Länge ist kein Problem - so bekommt man noch etwas weniger Saitenzug.
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