Shortscale!
Ich bin neu hier, seit zwei Minuten Mitglied und möchte mich hiermit vorstellen:
Mit Shortscale Bässen bin ich sozialisiert worden:
Als schlechter, sehr schlechter Gitarrist in der ersten Band zum Bass genötigt,
habe ich zunächst den Bass auf einer heruntergestimmten Halbakustik-Gitarre
japanischer Billigfertigung gespielt, das war 1976.
Das machte wirklich Spaß, klang aber furchtbar.
Meine Eltern habe dann bei einem befreundeten Bassisten eine Framus PJ-Nachbau
ähnlich dem von "rawlikefishrob" allerdings mit Palisander statt Ahorn geliehen.
Diesen sollte ich drei Monate testen dürfen, immer noch über meinen GitarrenAmp.
Eine Echolette, 60 Wat Transistor => bässer, aber immer noch schrecklich in der Band. Nach den drei Monaten wollte der Typ doch tatsächlich seine Bass wiederhaben und ich stand ohne da, hatte aber Blut geleckt, ein Eigener mußte her!
Der Flohmarkt in der Regionalzeitung brachte mir eine Hohner Shortscale EB-Nachbau in dunkel Rot inc. Echolette Rohrenamp 30 Watt mit 2 mal 12 Zoll Echolette Box, der Himmel. Es konnte losgehen anfang 1977.
Jetzt kommen alle Dummheiten danach:
Ich gab den Hohner anfang 1978 füer einen neuen
fender JB in natur mit Ahorn Griffbrett in Zahlung, mein ganzes Ersparten ging drauf und es klang über die Echolette wieder schrecklich. Ein neue Amp mußte her.
Mitte 78 wurde es ein Musicman BassTop hybrid, ich glaube 120 Watt, mit zwei
Musicmanboxen bestückt mit oginal 2*12 Zoll Musicman-Speakern. Bässer, lauter aber immer noch nicht der Echolettesound. Dann ende 78 Tausch des Musikman Tops gegen einen Fender Bassman 135 neu, mein Geld war wieder alle, aber der Sound bässer aber nicht optimal. Also im selber Jahr Tausch der vier Musikmanspeaker gegen vier EV 12L und die Sonne schien.
!979 hatte sich dann die musikalische Ausrichtung unserer Band durch drei neue Mitglieder radikal geändert, Röhrensound war out. Also der Bassman mußte weg.
Dafür eine Röland Vorstufe SIP-301 (die habe ich heute noch) und eine neue Allsound StereoEndstufe mit zwei mal 350 Watt and den EVs. Der Hammer Anfang 1980! Nur mit dem Fender JB bin ich nicht klargekommen, also alles wieder etwas kürzer.
Tausch des JP gegen einen SD Curlee Midscale, die DiMarzios raus und orginal FenderP-PUs rein, das ging nach vorne (etwa mitte 1980)
Der SD Curlee ist immer noch mein Bäster, total abgeranzt, drei mal neu lackert
aktuell in Weis.
Es hat sich bis heute natürlich einiges getan, ich spiele jetzt uber einen Roland Basscube 120XL an den ich noch einen Roland Basscube 100 dranklemme wenn es richtg laut werden soll, habe mittlerwile auch eine
höfner Violinbass als Ignition und spiele mein Headless-Padel von Hohner aus den 90ern und den Jack Cassady auch gerne. Was ich sonst noch hatte und habe? Ein andermal.
So Long
Sufferhead