Shortys - Im Land der Kurzen

[bassero]

Wie @anbra schrieb, ist der Gretsch G2220 ein super Bass, gebraucht zw. 200-250 € zu bekommen. Besser wird's in der Preisklasse nicht.

Ich habe selber noch einen TMB30, den finde ich zu schwer, wenn man sich mal an Gretsch oder EHB gewöhnt hat.

Ich hatte letztens einen B-Stock G2220 da und war erschrocken, wie schlecht der verarbeitet war. Evtl. ein Montagsmodell. Das Pickguard war auch nur einlagig schwarz und die schicke Beschriftung am Headstock fehlte. Da hat Fender wohl direkt mal die Sparschrauben angezogen. Meiner ist von 2017 und top.

 

[beate]

@anbra Vielen dank für die ausführliche Antwort. Eigentlich suche ich eher etwas universelles…. Leider ist mein Budget nicht sehr hoch weswegen mir diese beiden Modelle ins Auge stachen. Vielleicht sollte ich sie einfach mal antesten.

Der Gibson SG-Bass hat einen Stegtonabnehmer in einer sehr geschickten Position. Das macht ihn recht universell. Vielleicht findest Du ja einen aus der matt lackierten billigeren Serie gebraucht. Interessanterweise ist auch der aktuelle Le Paul Junior DC-Bass erstaunlich flexibel: tonlich umschaltbarer Humbucker in Preci-Position.


Aber sag doch bitte mal, wo Dein finanzielles Limit ist?

 

[Gast82234]

@bassero @beate Vielen Dank schon mal für die Antworten. @beate Mein finanzielles Limit wäre bei 450 Euro

 

[Jost Halenta]

Der EB-0 ist leider auch kopflastig, aber ich fand z.B. den Ibanez Talman recht gut und sehr günstig.

 

[BassZwerg]

Für 450 Euro bekommst Du einen Mustang PJ von Squier neu und evtl. einen México Mustang gebraucht.
Ich hatte einen Mustang PJ, die sind nicht kopflastig, der Sound ist variabel, ein guter Bass.
Die Mini-Pickups waren nicht meins, deshalb habe ich ihn wieder verkauft.

 

[Jost Halenta]

Ein

gebrauchter Fender Jazz-Bass als Shorty mit P/J Bestückung ist auch innerhalb deines Budgets, aber ziemlich selten zu finden.

 

[Radunt]

Der Gibson SG-Bass hat einen Stegtonabnehmer in einer sehr geschickten Position. Das macht ihn recht universell. Vielleicht findest Du ja einen aus der matt lackierten billigeren Serie gebraucht.

So einen habe ich letztens in einem Tauschgeschäft bekommen. Das Modell kostet neu knapp 1400.- €. Gebraucht wird der nicht in deinem Budget liegen. Ansonsten hat Beate recht, sehr schöner, flexibler Bass. Spielt sich gut.
Meinen werde ich abgeben, wenn mein Wrack-Projekt fertig ist = in etwa 1-2 Monaten.

 

[Daddylocal5]

Es lohnt auch nen gebrauchten Sterling Shorty im Blick zu haben meine ich. Ist variabel im Sound und qualitativ top. Allerdings selten zu finden und leicht über dem Budget. Die letzten lagen bei 500 bis 550 Euro und waren flott weg glaube ich.

 

[haebbe58]

Bei den Ibanez Short Scales könntest Du auch mal durchstöbern

Genau, wenn Du nicht unbedingt auf die ganz genau kopierten tradionellen Designs fixiert bist, dann schau die mal den Talman TMB30 an ... hatte noch nie einen besseren Shortscale in der Hand, was Spielgefühl und Ausgewogenheit anbelangt und ihn für so gut befunden, dass ich sogar die Pickups upgradete ... jetzt sind DiMarzio DP126 drin und damit geht er ab wie Sau ... drauf sind Flatwounds.

 

[beate]

Ein Blick auf die neu gerade tatsächlich auch lieferbaren Shorties ist übrigens ziemlich ernüchternd.

So einen habe ich letztens in einem Tauschgeschäft bekommen. Das Modell kostet neu knapp 1400.- €.

Es gab mal welche für 600-700€, zumindest beim Kölner Store. Das muss so um die 2011/2012 herum gewesen sein. Aber ich weiß auch, dass die später wieder teurer geworden sind.


Von Stagg gibt es übrigens ebenfalls einen wohl recht brauchbaren Shorty, ehemals PJ, seit einigen Jahren J. Den PJ fand ich beim Anspielen ganz gut. Leider nur schwer zu finden.

 

[Daddylocal5]

Beim G&L tribute Fallout shorty haben mir YouTube Videos gut gefallen (3 Wege switch). Allerdings liegt der neu über dem Budget und gebraucht ist er selten zu finden.
Die Qualität ist bei der G&L Telecaster meines Sohnes tiptop.

 

[bassero]

Beim G&L tribute Fallout shorty haben mir YouTube Videos gut gefallen (3 Wege switch). Allerdings liegt der neu über dem Budget und gebraucht ist er selten zu finden.
Die Qualität ist bei der G&L Telecaster meines Sohnes tiptop.

Ich bin ja auch G&L-Fan, aber beim Fallout empfehle ich mal anspielen. Der ist fast so groß wie ein normaler L-2000 und genauso schwer.

Bei aller Liebe, der geht bei mir nicht als Shortscale durch.

 

[cellkirk74]

Das muss so um die 2011/2012 herum gewesen sein.

Ja, als sie die 120-Jahre-Gibsons abverkauft haben. Da gabs den SG Special für 700 oder so. Ich hab ja für meinen Les Paul Bass auch im Store beim Abverkauf deutlich unter 1000 gezahlt.

 

[beate]

Da war schon mehr als ein Abverkauf der Jubiläums-Serie. Gibson hatte vor allem bei Gitarren versucht, ein preisliches Low-End aufzubauen, und zwar über mehrere Jahre, und damit dem High-End von Epiphone Konkurrenz gemacht. Mein Sohn besitzt ne Les Paul Studio aus jener Zeit, mit Burstbuckern. Das Instrument ist klanglich der Hammer.


bei den Bässen war die Phase m.W etwas kürzer - die wurden erst eingeführt, als die Worn-Paulas und -SGs erfolgreich waren.

 

[Gast82234]

Vielen Dank an alle für die Antworten und Vorschläge.

 

[souladdicted]

Echt? Ich finde, er ist von der Verarbeitung absolut ok und der Sound des Pickups ist ziemlich authentisch. Ich habe auch nichts wirklich schlechtes über ihn gelesen? Ok, es ist haptisch kein JMJ, der übrigens meine Empfehlung wäre. Leider haben da gerade (gefühlt) die Gebrauchtpreise ziemlich angezogen (oder die aktuellen Verkäufer wollen gar nicht verkaufen, ... kommt ja auch öfter mal vor).
Die Vinteras sortiert der Paul von PaulsBassMatters als "fast so gut wie ein JMJ, wenn man kein Relic mag" ein. Eine Abwägung zwischen Squier VM und Vintera würde ich für mich als schwierig empfinden. Ist der JMJ mit in der Auswahl, gewinnt "über alles" immer der JMJ.
Der JMJ fühlt sich so gut an, dass ich mir kürzlich wieder einen gekauft habe, obwohl ich meinen ersten JMJ (der mich mit den Mustangs infiziert hat) verkauft hatte, nachdem ich genug gut abgehangene Originale geangelt hatte.


Och, die tauchen immer wieder mal auf. Bei den Belgiern gibt es z.B. gerade einen weißen unterhalb der 1 k€ Grenze:

② fender mustang bass — Snaarinstrumenten | Gitaren | Bas — 2dehands

made in japan - 2002 - uitstekende staat - olympic white - wordt te weinig bespeeld

www.2dehands.be

(Und noch einen weiteren oberhalb, aber das finde ich auch eher zu teuer, daher ohne Link)


Schade, sonst wüsste ich noch was

Das Ding bei Mustangs ist
Die Japan/Mexiko sind schon arg anders, als die Originalen aus den 60/70ern. In jeder Hinsicht.
Den CIJ gab es vor 10 Jahren noch für um die 500€ und das ist er auch wert. Für 1000 würde ich nach einem End70er in Original Ausschau halten. Lohnt sich.

Allerdings gibt es zwischen einen gut eingestellten Indonesier und Japan/Mex keinen Unterschied.

 

[anbra]

Für 1000 würde ich nach einem End70er in Original Ausschau halten. Lohnt sich

Da kannst Du aber lange Ausschau halten. Für 1 k€ wäre das ein Mega-Schnäppchen; man muss wohl eher mindestens 50% drauf legen.

Den CIJ gab es vor 10 Jahren noch für um die 500€

Vor 10 Jahren war alles noch günstiger. Um die 850 € für einen CIJ finde ich noch fair und angemessen; gerade wenn man auch den schlankeren Hals möchte.

 

[crowsnest]

Squier Jaguar Short Scale Special.
Meiner ist von 2014, ich weiß daher leider nicht, ob die heute noch die gleiche Qualität haben oder Fender den Rotstift angesetzt hat.

Er ist schön leicht leicht zu bespielen.
Habe allerdings die Pickups getauscht:
Einen Rockinger Hot-J in Stegpoition und vorne einen Split-Coil aus einem Japan Fender, den ich noch liegen hatte.
Ergebnis: Ein echter Player, ein flexibler Feeler und rockt wie Sau!
Der bleibt!

 

[souladdicted]

Da kannst Du aber lange Ausschau halten. Für 1 k€ wäre das ein Mega-Schnäppchen; man muss wohl eher mindestens 50% drauf legen.


Vor 10 Jahren war alles noch günstiger. Um die 850 € für einen CIJ finde ich noch fair und angemessen; gerade wenn man auch den schlankeren Hals möchte.

End 70er bekommst du durchaus für knapp über 1k

 

[Jost Halenta]

Oft liest man Shortys seien geeignet für Umsteiger
von der Klampfe oder Kinder sowie etwas
kurz geratene Menschen.
Ich selbst gehöre keiner dieser Gruppen
an mit 1, 90 m.
Für mich spielen sich die Teile einfach
gut und bequem und im Verbund mit
Flatwoundsaiten bringen die Teile mir
genau den Vintageton den ich so liebe.

So wie is des bei euch ?
Kommt rein und lasst es raus

Du hast völlig recht oder hat irgendjemand schonmal von einem Gitarristen gehört, der sich darüber beklagt hat, daß seine Gitarre (Normalgröße) nur so klein wie ein Kinderbass ist.