Second Hand Markt heute: Gut oder mau?

...bisher grad nur mal so ein geistiger "Blub" äh sorry Kollege..von mir...

Wenn man innerhalb der Bassicgemeinde sowas hinkriegen würde, wie so eine Art auf Vertrauensbasis gebrauchte Teile für den gleichen Preis mit einer Absprache/Erklärung aller "Teilnehmer" weiterzugeben, was weiß ich "Preisbindung für ein Jahr" oder ähnliches, könnte man sich die Diskussionen mit der
"wasistderletztepreismehristdasdochnichtwertklientel" ersparen..:-)
Ist sowas vorstellbar ???
...davon würde hier jeder profitieren...

Ist halt bisher nur ein noch nicht ausgereifter Diskussionsvorschlag, aber jeder könnte hier Equipment testen, mit dem Wissen, das innerhalb des Teilnehmerfeldes, in einem bestimmten Zeitrahmen, keinen Verlust zu haben, egal was der Markt für Preise hergibt... ???? :-/:-/
 
Mudskipper schrieb:
Wenns ein Fender ist und er dann 50 jahre später verkauft wird schon:D.

Der Vintage Markt ist da auch völlig raus, da geht es seit jahrzehnten nur noch stetig nach oben, eine Staganation ist kaum in Sicht, zumindest nicht was die "harten" Klassiker betrifft.
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Versteh das wer will...
Ich mein wenn es ein CS Instrument ist dass ein berühmter Basser gespielt hat, verstehe ich die Sammlereuphorie.
 
Catfish schrieb:
Andererseits feilsche ich als Käufer auch nicht. Habe mehrfach Käufer gehabt die das auch nicht taten weil sie die Ware zu schätzen wußten . Habe das so übernommen. Wenn VB steht frage ich höflich danach wenn ich die Ware abhole. Aber ich habe auch schon vorher den Preis der da steht akzeptiert. Bestes Beispiel ist der Maruszczyk Paddock. Bin für den Bass 400km gefahren. Obwohl es ein VB Preis war habe ich nicht nachgefragt. Einige werden sagen selber schuld aber so bin ich nun mal. Ich nutze die Situation nicht aus.
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Hatte der Käufer auch gemacht bei meiner Warwick Box. Ich war im ersten Moment ganz verdutzt. Ich hatte die Box auf VHB anfangs reingestellt.
Er meinte dann, ich hätte lange genug warten müssen, da feilscht er nicht. Hab ihm dann noch ein paar Übungskopfhörer für zuhause geschenkt, weil er meinte dass er nicht laut üben kann :bier:

Ich selbst verhandel an sich gerne, aber nur wenn da steht VHB oder wenn ich mehrere Sachen bei einem Verkäufer kaufe und dann auch nur im angemessenen Bereich.
Bei einem Festpreis lasse ich sowas sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mudskipper schrieb:
Ist der Markt gesättigt und man bekommt nichts mehr zu normalen Preisen los(Wertverfall)?
Oder ist es irgendwie wie immer nur mit den üblichen Schwankungen?
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Ich finde nicht, dass der Markt gesaettigt ist. Eher habe ich das Gefühl, dass das Gebrauchtpreisniveau z.T. zu hoch ist im Vergleich zu den Neupreisen.
Es wurde ja bereits angedeutet, dass einige Kaeufer lieber neu kaufen, als gebraucht, da die Preisdifferenz zu klein ist.
 
xroads schrieb:
Eher habe ich das Gefühl, dass das Gebrauchtpreisniveau z.T. zu hoch ist im Vergleich zu den Neupreisen.
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Das sehe ich eigentlichbei vielen Sachen auch so. Ich bin eigentlich durchaus bereit, einen ordentlichen abschlag auf meinen kaufpreis zu akzeptieren, wenn ich dann auf dem markt ähnliche Erfahrungen mache. Das ist aber oft nicht so .da gibt es kndidaten, bei denen man teils sogar weis was sie für ein teil gezahlt haben und das wird danngundsätzlich mit nem ordentlichen Aufschlag zum Weiterverkauf angeboten. Gerne gesehen zB bei Ampeg Amps (weil die gerade wieder "in" sind) und die Regel bei den mittelpreisigen Fendern außer der Standartserie.

Das führt bei mir dazu dass ich Sachen die ich aus paltzgründen oder weil ich sie einfach nicht nutze eher auch teuer anbiete und wnn mich dann ein mir sympatischer Kollege fragt gerne nochmal entgegenkomme. Trotzdem gebe ich mir nicht mehr den Kram mit VHB. Da gibt es Vögel die wollen obwohl der Selbstabholung steht sackweise Fotos, schreiben 12 mails nur um dann mit Microgeboten zu kommen. Das brauche ich nicht.

Was ich auch nicht leiden kann sind Leute, die rst sagen dass passt schon und dann vor Ort nachverhandeln wollen. Da behalte ich mir durchaus vor die eben wieder heimzuschicken.
 
sharon schrieb:
Wenn man innerhalb der Bassicgemeinde sowas hinkriegen würde, wie so eine Art auf Vertrauensbasis gebrauchte Teile für den gleichen Preis mit einer Absprache/Erklärung aller "Teilnehmer" weiterzugeben, was weiß ich "Preisbindung für ein Jahr" oder ähnliches, könnte man sich die Diskussionen mit der
"wasistderletztepreismehristdasdochnichtwertklientel" ersparen..:-)
Ist sowas vorstellbar ???
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Glaube ich nicht und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ich das für so wünschenswert halte.
Ich mag Bassic als Gemeinde aber da wäre der Ärger bestimmt schon vorprogrammiert. So eine Tauschbörse mit Festpreis. Sicher, in Zeiten einer Nullzinslage eine nette Vorstellung, aber bedenke:
Der Mensch ist von Natur aus ein Raubtier. Du auch ;-):bier:

Lieber einfach mal helfen wenn Not am Mann oder der Frau ist und dann ohne Festpreis.
 
" Wer seinen Mund nicht aufmacht, macht halt den Geldbeutel auf"

Vielleicht seid ihr ja alle Manager oder Bankdirektoren und habt so was nicht nötig. Für mich spricht absolut gar nichts dagegen einem Angebot ein Gegenangebot vorzulegen. Ob man sich einigt, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Ihr stellt das als moralisch verwerflich dar. Dabei finde ich, genau das ist doch das Salz in der Suppe.
Wer von euch schlendert denn übern Flohmarkt und bezahlt jeden aufgerufenen Preis? Ihr wärt ja schön blöd :engel:
 
Vielleicht habe ich ja ein völlig antiquiertes Verständnis bez. des Gleichgewichtes zwischen Angebot und Nachfrage, aber soweit ich marktwirtschaftliche Prozesse verstanden hatte, schließt das einen Anspruch auf einen Festpreis und Ausschluß jeglicher Verhandlung nicht ein. Offenbar scheint dies aber die überwiegende Erwartung zu sein, daß ein einmal geforderter Angebotspreis bitteschön nicht zu hinterfragen oder (unverschämterweiser) gar verhandelbar sei. Nach meinem (bisherigen) Verständnis kann man als Verkäufer den Preis so hoch ansetzen wie man möchte. Dafür muss sich niemand rechtfertigen. Aber ein potentieller Käufer darf eben auch so hoch anbieten, wie er möchte. Dazwischen liegt naturgemäß eine Verhandlung und Preisfindung, die nicht zwingend erfolgreich enden muß. Eigentlich ein ganz normaler marktwirtschaftlicher Vorgang. Oder habe ich da etwas falsch verstanden ?
 

schönes Thema.
ich kaufe fast ausschließlich gebraucht. im Laufe meines bisherigen Bassistenlebens sind schon einige Bässe durch meine Hände gegengen, zumeist im Preisbereich von ca. 500 Euro.
Wenn ich so zurückschaue, dann habe ich meistens Miese gemacht beim Verkauf. so im Bereich von Null bis Prozent. Wobei ich stets Acht auf meine Ausrüstung gebe und nur sehr selten ne Macke dranklatsche. Im Prinzip sind die Bässe immernoch im gleichen Zustand wie bei meinem Kauf. Dann eben noch Miese zu machen fetzt nicht. Wobei ich mir bewusst bin, dass ich in der Zeit des Besitzes ja auch meine Vorteile aus dem Instrument gezogen habe.
Soviel zum Thema "Wertverlust".

Dann dauert der Verkauf von Instrumenten schon recht lange. zumindest für meinen Geschmack. Dann kommt ein weiteres Phänomen zum tragen: Anzeigen, die eins, zwei Monate drin sind, werden (gefühlt) gar nicht mehr beachtet. "da muss ja irgendwas faul sein, wenn das Teil noch nicht verkauft ist". Ich finde die Anfragen von potentiellen Interessenten übrigens meist eher erheiternd. Glücklicherweise habe ich keine Not, mein Equipment verkaufen zu müssen.

Was die Plattform angeht, also den Ort des Verkaufs, so habe ich mit EbayKleinanzeigen die besten Erfahrungen gemacht. Da erreiche ich einfach die meisten Leute. Hier im Flohmarkt inseriere ich nur noch selten. Habe darüber (als Verkäufer) nicht so recht Erfolg. Als Käufer gehe ich hier gern auf Jagd, da man den ein oder anderen Member schon kennt und seinem Angebot vertrauen kann.

Fotos und Artikelbeschreibungen sind meiner Meinung nach der Schlüssel. kann beides nicht sonderlich gut und muss daher mit den Konsequenzen leben..

Ich wohne in Thüringen, da wohnen nun nicht sooo viele Leute, ergo noch weniger Bassisten. Daher muss ich das allermeiste per Versand anbieten können, um es überhaupt zu verkaufen.
Wie sieht das denn bei denen aus, die in Ballungsgebieten wohnen (und verkaufen)? Geht da mehr, weil sich (potentiell) mehr Leute vor Ort ein Bild des Gegenstandes machen können?
 
und zum Thema: Ich hab mal im Laden einen neuen Fender RoadWorn Precision in der Hand gehabt für 940 Euro. Solange Fender die Preise in aktuell solch hohen Sphären hält, halte ich mein Equipment zusammen und ändere da gar nichts. Kommt Zeit, kommt Schnäppchen. Aktuell mein Trace Elliot.
 
Matthias schrieb:
Wie sieht das denn bei denen aus, die in Ballungsgebieten wohnen (und verkaufen)? Geht da mehr, weil sich (potentiell) mehr Leute vor Ort ein Bild des Gegenstandes machen können?
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Ich wohne direkt auf gerade Verbindungslinie zwischen Köln und Düsseldorf, mitten im Rheinland. In einem Radius von ca. 100km leben hier mehr als 16 Millionen Menschen, etwas weniger als in der ehemaligen gesamten DDR. Deswegen kommen aber trotzdem nicht mehr Leute zum Anschauen vorbei. Wie lange eine Ware angeboten werden muss, bis sich ein Interessent meldet, hängt bis auf absolute Preiskracher auch nicht so stark vom Preis ab. Gerade bei exotischem Equipment muss man manchmal einfach ein paar Monate Geduld haben, bis sich ein Interessent meldet. Da nützt es dann auch wenig bis nichts wöchentlich den Angebotspreis nach unten zu kloppen und immer mit dem "jetztaberganzbestimmtallerallerallerletztenwochenendkracherpreis" zu drohen.
 
TheBass schrieb:
Da nützt es dann auch wenig bis nichts wöchentlich den Angebotspreis nach unten zu kloppen und immer mit dem "jetztaberganzbestimmtallerallerallerletztenwochenendkracherpreis" zu drohen.
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Ich bin ja ein Freund der umgekehrten Auktionen. Einen Preis aufrufen mit der Ankündigung ihn stündlich um 10 Euro zu reduzieren. Wer dann als erstes die Nerven verliert, kauft. Das ist für mich Spannung pur.
 
TheBass schrieb:
Nach meinem (bisherigen) Verständnis kann man als Verkäufer den Preis so hoch ansetzen wie man möchte. Dafür muss sich niemand rechtfertigen. Aber ein potentieller Käufer darf eben auch so hoch anbieten, wie er möchte. Dazwischen liegt naturgemäß eine Verhandlung und Preisfindung, die nicht zwingend erfolgreich enden muß. Eigentlich ein ganz normaler marktwirtschaftlicher Vorgang. Oder habe ich da etwas falsch verstanden ?
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Glaube schon ;-)

Es geht um: "Was? Der Bass kostet 2000.-?? Ich biete 500.-, treffen wir uns in der Mitte?"

Wenn mir ein Artikel zu teuer ist, wird der Verkäufer seinen Grund haben, und ich muss/werde da nicht drauf reagieren.

Aber ich mache kein unrealistisches Gegenangebot, das ist einfach frech/unverschämt.


"Uhh, hier ist 'n Kratzer, machste mir 'n 20er runter?" ist völlig ok, aber kein uferloses Preisdumping...
 
Emmler schrieb:
Es geht um: "Was? Der Bass kostet 2000.-?? Ich biete 500.-, treffen wir uns in der Mitte?"
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Fragen ist erlaubt. Meine Antwort wäre dann "ok, 1900, wenn Du den Versand übernimmst".
Emmler schrieb:
"Uhh, hier ist 'n Kratzer, machste mir 'n 20er runter?" ist völlig ok, aber kein uferloses Preisdumping...
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"Stimmt, Du hast Recht. Der Kratzer ist von Stanley Clarke persönlich. Dann sind es 2500".

Blöde Fragen, freche Antworten. Nimm's sportlich ;-)

Man darf niemals in der Situation sein, verkaufen zu müssen. Dann verliert man immer.
 
Ich bin grade (seit ca. 4 Monaten) dran mein Motorrad zu verkaufen... Ich kann es schon garnicht mehr Zählen wieviel Leute schon Samstags oder Abends bei mir vorbeigekommen sind um das Teil zu betrachten und eine Runde zu drehen um dann anschliessend unverschämte Beträge zu nennen welchen ich nicht zustimme... so langsam aber sicher reist mein Geduldsfaden... haben den alle das Gefühl ich verschenke mein Moped? Ich bin mitlerweile schon fast 1000.- günstiger als das günstigste Angebot im Netz welches ich gefunden habe, trotzdem geht das Teil einfach nicht weg... Und wieso muss man meine Zeit stehlen wenn dann Aussagen kommen wie "50PS sind mir zuwenig" oder "wär es eine Japaner würde ich ja zuschlagen, aber für ein Italiener ist mir der Preis zu hoch"...
Und ich dachte, dass Teil geht weg wie warme Semmel... Bin mittlerweile so ziemlich frustriert und kann mir den Oli Lang Bass dementsprechend nicht in Auftrag geben...
 
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