Schnäppchen-Tips

Das ist ein JV Squier, die gehen mittlerweile für 1000,- + X über die Theke, allerdings massiv verbastelt. Die Spaxkonstruktion an der Halsbefestigung sieht echt fies aus, so was würde ich nicht kaufen ohne den Anzusehen und Auseinanderzunehmen. Und dann ist da ja auch der Schaden unter der Brücke, den man nicht sieht.
Ganz ehrlich wer ein Instrument so vergurkt, gehört bestraft.:rolleyes::rolleyes:
Die Spaxschrauben anzusehen tut mir weh
Ja, auch wie die reingeknallt sind
Das Ding ist für den Müll!
Schlimm... so schlimm dass sich an den Mechaniken sogar ne Maus erhängt hat...
Mal ernsthaft... Was ist an dem Bass so vergurkt, das er Müll wäre?
Nur weil er Spax-Schrauben genommen hat? Die kann man auch austauschen, kostet nichtmal erwähnenswert Geld und Zeit. Spax raus, ordentliche Schraube rein, fertig.

Und zu Thema "angeknallt": Ihr besitzt keinen JV, richtig? Sonst wüsstet ihr, was für dünnes und weiches Material die Halsplatte ist. Das ist normal, das sich die Enden in den Lack bohren. Man hat 3 Möglichkeiten:
1. Den Hals nur lasch anzuziehen und der Bass klingt dementsprechend, weil der Hals eben nicht wirklich fest sitzt (und sich sogar bewegen lässt, weil die Tasche nicht gerade eine Press-Passung ist).
2. Ein andere und dickere Halsplatte montieren (und die JV Platte hoffentlich gut weglegen)
3. Schrauben anziehen und einfach damit leben, dass sich die Platte biegt.

Ich habe (wie viele andere auch) Nr3 gewählt, weil "damals" ein JV kein Sammlerstück war, sondern ein günstiger aber geiler Gebrauchsbass, der gut klingt (wenn man den Hals festschraubt ;-) ).

Ebenso ist es damals normal gewesen, eine fette Brücke und ggf sogar EMGs (zumindest beim Jazzbass) einzubauen. Das waren halt gute Bässe zum aufmotzen. Und ehrlich gesagt zurecht. Mein gepimpter '82er JV-Jazzbass scheut keinen Vergleich, auch zu Sadowsky und Co.

Hier beim Preci-Beispiel ist die Elektronik doch mit wenig Aufwand wieder in den "Normalzustand" zu bringen... kostet nichtmal viel Zeit und Geld

Das mag Bassisten mit einem Faible für Vitrinen-Bässen vielleicht nicht gefallen, aber für Leute, die gut klingende Gebrauchs-Instrumente mögen, ist das o.g. "miesmachen" unverständlich.
600,-€ für einen JV, der mit wenigen Handgriffen ein klasse Bass sein kann, ist definitiv nicht zuviel bezahlt.
Zumindest wenn unter der Brücke nicht alles "durchlöchert" ist und wenn die Halsschraube zwar unschön aussieht, ansonsten aber gut funktioniert und nicht zu abgenutzt ist.

Apropos abgenutzt: die Schrauben beim JV waren auch eher "weich" und der Kreuzschlitz sieht bald unschön vergurkt aus. Ran musste man aber, weil man sonst nicht an die Halsschraube kommt. Wahrscheinlich der Grund für den Tausch. Ebenso für die Aussparung am PG und weil der Schraubendreher schräg angesetzt wurde (ohne Hals lösen), auch für die etwas verranzte Halsschraube. Alles nicht selten bei diesen Bässen...

Ansonsten sehe ich nicht, warum der Bass vergurkt oder Müll sein soll...
 
Mal ernsthaft... Was ist an dem Bass so vergurkt, das er Müll wäre?
Nur weil er Spax-Schrauben genommen hat? Die kann man auch austauschen, kostet nichtmal erwähnenswert Geld und Zeit. Spax raus, ordentliche Schraube rein, fertig.

Und zu Thema "angeknallt": Ihr besitzt keinen JV, richtig? Sonst wüsstet ihr, was für dünnes und weiches Material die Halsplatte ist. Das ist normal, das sich die Enden in den Lack bohren. Man hat 3 Möglichkeiten:
1. Den Hals nur lasch anzuziehen und der Bass klingt dementsprechend, weil der Hals eben nicht wirklich fest sitzt (und sich sogar bewegen lässt, weil die Tasche nicht gerade eine Press-Passung ist).
2. Ein andere und dickere Halsplatte montieren (und die JV Platte hoffentlich gut weglegen)
3. Schrauben anziehen und einfach damit leben, dass sich die Platte biegt.

Ich habe (wie viele andere auch) Nr3 gewählt, weil "damals" ein JV kein Sammlerstück war, sondern ein günstiger aber geiler Gebrauchsbass, der gut klingt (wenn man den Hals festschraubt ;-) ).

Ebenso ist es damals normal gewesen, eine fette Brücke und ggf sogar EMGs (zumindest beim Jazzbass) einzubauen. Das waren halt gute Bässe zum aufmotzen. Und ehrlich gesagt zurecht. Mein gepimpter '82er JV-Jazzbass scheut keinen Vergleich, auch zu Sadowsky und Co.

Hier beim Preci-Beispiel ist die Elektronik doch mit wenig Aufwand wieder in den "Normalzustand" zu bringen... kostet nichtmal viel Zeit und Geld

Das mag Bassisten mit einem Faible für Vitrinen-Bässen vielleicht nicht gefallen, aber für Leute, die gut klingende Gebrauchs-Instrumente mögen, ist das o.g. "miesmachen" unverständlich.
600,-€ für einen JV, der mit wenigen Handgriffen ein klasse Bass sein kann, ist definitiv nicht zuviel bezahlt.
Zumindest wenn unter der Brücke nicht alles "durchlöchert" ist und wenn die Halsschraube zwar unschön aussieht, ansonsten aber gut funktioniert und nicht zu abgenutzt ist.

Apropos abgenutzt: die Schrauben beim JV waren auch eher "weich" und der Kreuzschlitz sieht bald unschön vergurkt aus. Ran musste man aber, weil man sonst nicht an die Halsschraube kommt. Wahrscheinlich der Grund für den Tausch. Ebenso für die Aussparung am PG und weil der Schraubendreher schräg angesetzt wurde (ohne Hals lösen), auch für die etwas verranzte Halsschraube. Alles nicht selten bei diesen Bässen...

Ansonsten sehe ich nicht, warum der Bass vergurkt oder Müll sein soll...

Also das ist die Halsplatte von meinem JV. Die Schrauben sehen aus wie eine Eins und das Ding ist fest wie Eins und der Bass klingt wie eine Eins.

IMG_0558.JPG
 
Also das ist die Halsplatte von meinem JV. Die Schrauben sehen aus wie eine Eins und das Ding ist fest wie Eins und der Bass klingt wie eine Eins.

Anhang anzeigen 691931
Ich kenne genügend andere, die nicht so aussehen, wie deiner... Und die Licht-Spiegelungen an deinem Bass weisen auch schon tendenziell dahin, das sich die Ecken versenken, wenn auch noch kaum sichtbar. Kann aber auch täuschen...

Im Vergleich zu meinen Yamaha BB's 4-Punkt-Platten, sind die JV-Platten dünnes/weiches Blech und die Yamaha sind fett angeknallt, ohne sich ins Holz zu fressen.

Selber musste ich für den JV auch schon andere Schrauben kaufen, da die originalen etwas vergurkt aussahen... Ebenso ist die Platte nach 41 Jahren leicht in den Korpus gezogen worden.

Ich glaube nicht, dass man da so brachiale Gewalt anwenden muss. Das tut irgendwie weh.
So "brachial" musst garnicht anziehen. Nach 40 Jahren (dank dem Umstand des beschissen zugänglichen Halsstabs) geht das auch ohne Gewalt. Bei mir ging das sogar früher, da sich der originale Hals in der Tasche ohne festes anziehen leicht bewegen ließ...

Mein JV hat irgendwann einen Carbonhals bekommen, da mir die Einstellerei mit Hals lösen auf den Sack ging. Ist nun ein anderer, aber für mich geilerer Bass. Geschmackssache halt... ;-) Der wackelt auch nicht mehr... ;-)
 
...und mal ganz ehrlich:
Wenn der Bass gut klingt, wenn stört es bei einem 40 Jahre alten Bass (für die Hälfte seines Wertes verkauft), das sich die Halsplatte leicht in den Korpus gedrückt hat und Bohrlöcher einer früheren Brücke existieren. ;-)
(Der Rest ist doch mit wenigen Handgriffen zurück gebaut... )

...außer Vitrinenbesitzer natürlich.
 
Ich habe das ultimative Schnäppchen gefunden... und der Frau geschrieben, dass sie den Bass vieeeeeel zu billig anbietet. Ich bin ja echt 'n Schnäppchenjäger, aber das geht nicht, oder?

Wenn du wirklich dachtest da ist was echt dran dann bist du echt naiv. Sorry, soll keine Beleidigung sein aber sollche Anzeigen gehören in den Betrugs Trööt.

 

Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?


Wieder einer: MIJ
Stuttgart ist Mal nicht an irgendeiner Grenze oder auf der Heide.
 
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?


Wenn wirklich Fender dann Schnapper des Jahrzehnts.
Auch ein Schnäppchen, wenn es nicht ein Modell aus dem Otto-Katalog ist.
 

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