Akkus haben leider nicht so gute Langzeitladungserhaltung bzw. eine höhere Selbstentladung als Alakali-Manganblöcke oder gar Lithiumblöcke. Daher eignen sich Akkus am besten für relativ stromhungrige Applikationen, bei denen die Akkus häufiger aufgeladen werden. Eine aktive Basselektronik frisst aber selten mehr als 1-2mA mit relativ langen Pausen zwischen den aktiven Phasen. Da kommt es eher auf lange Ladungserhaltung bzw. geringe Selbstentladung an. Momentan schneiden hier Lithiumblöcke am besten ab (weswegen sie auch gerne in Brandmeldern eingesetzt werden).
Die meisten Ladezustandsanzeigen ermitteln den Ladezustand einer Batterie über die Spannung bei Belastung. Ein normaler Alkali-Manganblock liegt bei voller Kapazität bei ca. 9,25V. Akkus haben im geladenen Zustand jedoch nur eine Maximalspannung von 8,4 - 8,5V. Ein Alkali-Manganblock mit weniger als 8,7V ist nahezu komplett entladen. Da können Ladezustandsanzeigen dann schon mal irrtümlich einen vollen Akku als "leeren" Alkali-Manganblock anzeigen.