Sandsack Thread

Das ist jetzt keine große Sache, aber ich habe gerade mein Auto in der Werkstatt und einen Mietwagen als Ersatzwagen bekommen... Zitat: "Der Tank ist zu 7/8 voll, wenn Sie ihn dann bitte wieder so zurückgeben würden!"...
Mein erster Gedanke: "7/8 - muss man sich konzentrieren, ist aber rhythmisch sehr interessant..." und "... da gab's doch mal in Sting Album mit lauter schebbsen Taktarten...?".
Erst auf dem Heimweg fällt mir die Verarsche auf: "7/8 voller Tank? Wie soll ich den denn genau wieder auf den Stand bringen? Das machen die doch absichtlich - weil die meisten Leute das Ding dann doch wohl sicherheitshalber etwas voller zurückgeben...". Is wie beim Metzger: "Darf's ein wenig mehr sein?"...

7/8 voll! Am Arsch!

Ich werd das Ding so exakt auf 7/8 zurückbringen, und wenn ich drei Stunden durch die Gegend fahren muss um das Ding auf den Stand zu bringen...

Naja ... wie gesagt: keine große Sache... aber für'n Sandsack reicht's...
 
Dähmlich. Ich habs begriffen...
Wenn man mal eben zwischen zwei Telefonaten mit dem Chef kurz im Forum...
Ja die Ausreden sind mir alle hinlänglich bekannt, aber dennoch kann ich da keine Ausnahme machen. Wenn man sowas einreißen lässt... Wenn Sie den Erhalt Ihrer orthographischen Belehrung dann bitte einmal hier quittieren würden... 🤓
 
Na toll, hab grad für einen Bassicer einen Grownling Krizzly deluxe gebaut, den ich eigentlich heute verschicken wollte. Leider war eine der LEDs kaputt und ich hab keinen passenden Ersatz da. Und Reklamationen bei Musikding dauern vermutlich mindestens so lange wie Bestellungen.
 
Mir hat's heute richtig den Tag zersemmelt:

Mitten in der Arbeit schlagartig Grippesymptome und Unwohlsein bekommen, unmittelbar nachhause begeben, dort die freudige Nachricht empfangen, dass meine Freundin (Klinikpersonal) auf der Arbeit ebenfalls aus dem Verkehr gezogen wurde, weil sie dort als Kontaktperson ersten Grades einer nunmehr bestätigt positiven Kollegin identifiziert wurde. Sie wurde dort bereits getestet, ich bekomme meinen Test am Montag, mittlerweile ist bei mir aber auch schon ein Fieberchen am Start... Bis zu den Ergebnissen sind wir natürlich nun im Hausarrest, wobei ich mir da wenig Illusion mache.

Das schönste daran ist, dass wir außer arbeitsbedingten Kontakten bereits seit März konsequent auf alles vermeidbare verzichten (da wir eben beide mit Risikogruppen arbeiten) und am Ende erwischt es uns, weil die Klinik so überlastet ist, dass sich dort Kollegen trotz Unwohlseins auf die Arbeit schleppen müssen, weil der Laden sonst aufgrund der Personalsituation auch ganz ohne Pandemie zusammenbricht.

Oh Mann, ich hoffe es ist nur 'ne Grippe...
 
Tja, so geht's wohl vielen Kliniken.

Ich bin aktuell auch in Quarantäne und als ich das meiner PDL mitteilte war die Stimmung richtig im Keller, schließlich bin ich der der eingesprungen ist, für nen anderen Krankheitsaufall.

Kotzen könnte ich nur, wenn ich mir dann von Außenstehenden anhören muss, dass wir noch Kapazitäten in den Kliniken hätten, für die kommende Krankheitswelle (nicht nur Corona!). Dabei bricht unser Dienstplan regelmäßig zusammen und die Kollegen pfeifen aus dem letzten Loch... Als wäre das nicht stressig genug wird man noch von Patienten, Angehörigen und Leuten auf der Straße angepöbelt.
 
Ja, da erlebt meine Freundin ähnliches, wobei spezifisch dort auch die Klinikleitung meiner Meinung nach nicht ganz so den verantwortungsvollen Plan fährt was Risikominimierung betrifft.

Als im Verdacht stand, dass ein Oberarzt positiv ist, der mangels Alternativen zeitweise ganze drei Stationen parallel fahren musste, da ging dem ganzen Haus der Ar*** auf Grundeis, denn der hätte das überall verteilt.
Sobald sein negatives Ergebnis war - natürlich direkt wieder business as usual, geil.
 
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Ausfälle sind schon fast nicht mehr zu kompensieren.

Ich darf nicht allzu viel sagen... Aber ich bin sehr unzufrieden, gemessen an eigenen Maßstäben komme ich jeden Tag enttäuscht nach Hause.
 
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Richtig. Betten stehen hier genug rum. Eine Station ist komplett geschlossen weil nicht genug Personal da ist, die andere hat maximal 10 verfügbare Betten, da es nur ne 1-1-1 Besetzung gibt.

Also etwas mehr als 50 freie Betten. Wenn man die belegt können die Kranken sich selbst versorgen und gegenseitig pflegen, denn Pflegepersonal gibt es dafür nicht genug.

Und ja diese Betten zählen in der Statistik als frei verfügbare Betten!
 
Wie war das? Privatisierung ist ne gute Sache? Ich fands im Zivi schon bedenklich, wenn ein Arzt nach der Nachtschicht noch mal bis Mittags 20 Untersuchungen gemacht hat und dann in eine Schrittmacher-OP entschwunden ist.
 
Danke euch.
War zwar abzusehen, weil er - wie oben schon geschrieben - Speiseröhrenkrebs hatte. Aber im Sommer gings ihm noch erstaunlich gut. Und niemand aus seinem Umfeld hätte erwartet, daß das jetzt so schnell geht.
 

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