Zu mager eingestelltes Standgas, es wird nicht wirklich cremig
Ich spiele meinen Eden VT300 im Übungsraum über zwei 2x8 Fender-Böxchen. Die haben einen geringen Wirkungsgrad und reichen auch nicht sooo tief in den Keller, sodass ich gut ausgesteuert spielen kann, ohne die anderen zu nerven.
Zuzüglich per DI in die PA-Anlage und auch unser Kopfhörerträger hört mich (leider hört der Kritiker mich auch ab, sodass ich anfangs stets unter Strom steh und es mir irgendwann aber auch wieder egal wird
).
aha: Thupinator=fester HPF um die 30Hz
Der VFE ist eigentlich ein Mid-Booster und kann wohl ähnliche Dinge wie der Broughton. Ich nehm ihn nun als HPF. Ich spiel auch nicht verzerrt...höchstens etwas röhrig angefettet.
nachträgliches Satement zur Röhre: klingt eigentlich nie richtig schlecht so sehr man den EQ auch quält, und das ist gut so
.
add on: deshalb trage ich mich auch mit dem Gedanken, den Markbass Compressore dazu zu gesellen. Lt. Ovnilab ist dort die Röhre selbst Mittelpunkt der Kompression also nicht nur zum Anwärmen vorhanden wie bei den meisten anderen Röhrenkompressoren. Den dann eventuell in den par. Effektweg eines Bodenpreamps (z.B. Trickfish Trilobite), den Twin in den seriellen Effektweg und der Röhre im Signal ist bei aller Transparenz und dennoch angenehmer Wärme genüge getan. Allein der Preis des Trilobite macht mir zu schaffen. Alle vorgesehenen Teile hätten 12 Volt DC...auch VFE kann das. Das wäre schon mal praktisch...und...
...den Sound des Trickfish-EQ hat sogar der Ersteller des Threads als einzigen Sound in der Transistorliga erachtet, den er mal einen Gig lang aushalten konnte. Und das sagt schon mal was...er spielt den 400+!
Ich geb auch zu, dass die Wirkung der Röhrenendstufe so nicht simuliert wird. Dennoch gebe ich dem Röhrenkompressor die beste Chance zur Simulation wirksam beizutragen auch wenn er am Ende im seriellen Effektweg landet...Tranzparenz hin oder her.
Am Ende könnte dann eine relativ leichte aktive Box wie die 2000W-K.2-Serie von QSC stehen, die man per EQ vorab grundsätzlich auf Bass abstimmen kann und bei der man seine Szenen abspeichern kann. Ich hab leider schon voreilig eine Einbauendstufe erworben. Also muss ich nun basteln (hab eine der 2x8er dafür vorgesehen und kann noch zwei weitere oder eine weitere wohl 12-er-Box damit befeuern und lautstärke- und eq-mäßig untereinender abstimmen. Meiner Harley Benton mit 14-er geb ich auch eine Chance aber nur wenn ich das Gedöhns wirklich transportieren will).
Die 2x8-er wird dann ca. 15,5 kg incl. Endstufe wiegen. Die 12-er wiegt ca. 12,5kg. Das Pedalboard werd ich schon packen.
Das schöne an meiner Kombi ist, dass ich 2 Endstufen (1x Mono, 1x Stereo) in einem Gerät habe und zwei Lautstärkeregler und auch unterschiedliche EQ-Einstellungsmöglichkeiten für bis zu 3 Kanäle (2 sind brückbar zu einem) und so die unterschiedlichen Soundeigenschaften und Wirkungsgrade der beiden vorgesehenen Boxen gut aneinender angleichen kann.
Dann hat hoffentlich der Buckel etwas mehr Ruh.
Wie laut der Lüfter ist, weiß ich noch nicht...das wird spannend (hab gelesen, dass der QSC-Lüfter nicht ganz leise ist).
Zum Thema nur über DI in die PA (evtl. bei in-Ear):
Das kann bei entsprechendem PA ja schon ganz gut sein.
Wenn aber nur eine kleine Hausanlage vorhanden ist, dann ist der Bassman der Lackierte.
Aber auch das Publikum leidet am fehlenden Druck.
Ich war zuletzt erst Zeuge eines solchen Dramas. Es tat richtig weh.
Also: Eine Bühnenbox die auch nach vorne abstrahlt möchte ich schon immer dabei haben.
Gute PA und Bühnenbox ist für mich ideal: schön den Druck aus dem eigenen Equipment zu spüren und noch darüber zu hören, dass der Druck auch ankommt.
Da fühlt man sich wie Gott und darum hat er auch den Bass mit all dem zusätzlichen Gedöhns erschaffen...er freut sich immer dann, wenn sich eine(r) so wie er fühlt
.
ähm... ja ...
