Ich habe das schon mal geschrieben: Manche Amps, z. B. der Traynor 200 mit 4x KT88 oder der Traynor 300 mit 12x (!) 6L6GC sind dermassen untermotorisiert, dass die wohl für maximale Zerre ausgelegt sind. Dazu haben die dann die Reserven, ohne die Endstufenröhren zu schrotten.
Ich weiß ja nicht, was bei diesem Exemplar nicht in Ordnung war aber seitdem mein YBA 200 beim Tech war und ausreichend dimensionierte Kathodenwiderstände (2 Ohm/3W) bekommen hat und er auch noch einige andere Sachen an dem Amp gemacht hat, ist das Ding dermaßen laut, auch clean, kein Vergleich zu vorher. Der Tech meinte, seiner Meinung nach wäre da wohl irgendwo ein Fehler im Schaltplan und hat diesen Fehler behoben. Ich habe keine Ahnung, was genau er da gemacht hat aber seitdem hat der Amp richtig Power (trotz der „mickrigen“ Trafos) und muß auch den Lautstärkenvergleich zum AD200 und auch zum dicken Matamp GT200 nicht scheuen.
Wichtig sind hier die richtigen Röhren in der Vorstufe. Vergiss die (schlechten) Tips aus dem Internet, ECC 81 oder 82 an V1 zu setzen. Damit bleibt der Amp zwar lange clean, klingt aber scheiße und absolut tot. Bei mir werkeln eine 7025 an V1, eine ECC803 an V2 und eine 12AU7 an V3. Dazu 4x JJ KT88 in der Endstufe. Rummst und klingt richtig klasse, dick, rund und warm. Und laut. Auch clean.
Oder darauf an wie viel Class-A Aussteuerungsbereich man einem Class-AB Verstärker mitgibt.
2 x KT88 mit ca. 60 Watt Ausgangsleistung (eher hoher Class-A Anteil):
2 x KT88 mit ca. 82 Watt Ausgangsleistung (eher kleiner Class-A Anteil):
eben, das ist doch der ganze Gag.
Es kommt doch rein nur auf die Zielsetzung an. Einer "Universalendstufe" wird man vielleicht eher einen höheren Class-A Anteil mitgeben, geringer THD und Linearität im Austausch gegen potenzielle Ausgangsleistung.
Bei einem reinen Instrumentalverstärker kann(!) man es völlig anders herum sehen. Möglichst viel Ausgangsleistung im Austausch gegen "Linearität". Und mal ehrlich, Instrumentalverstärker "leben" doch gerade oft davon dass sie eben nicht(!) linear klingen.
Wenn man da versucht meßmethodisch die Verstärker zu vergleichen, das ist ein recht unfaires Unterfangen.
Ein Instrumentalverstärker der auf möglichst viel Ausgangsleistung ausgelegt ist, der hat bei 1/3 "clean" Aussteuerung vielleicht bereits schon so viel Klirr wie der andere erst kurz vor Clippinggrenze.
Es gibt kein schwarz oder weiß, und die Übergänge sind fließend!
Made in Niederlande - bei Talkbass drüber gestolpert
debontamps.com
detti 125 - deBont Amps
Turn any preamp into a full tube stack A full 125 watts of pure tube power at your disposal. The perfect match for the Vidur bass preamp, but designed to be compatible with any preamp on the market. Bass or otherwise. This no-nonsense powerhouse might look inconspicuous on the outside, but it's...
debontamps.com
Moin,
das Thema Röhrenendstufe bewegt mich schon länger. Habe ich doch den Retrobass und da wäre es doch logisch eine Röhrenendstufe hinterzuhängen, statt in die Endstufe einer klobigen Vollröhre zu gehen. Klar ginge auch eine normale Endstufe, aber das wär`s irgendwie nicht.
Vor längerer Zeit hatte ich mir mal dieses Gehäuse besorgt und dachte Andreas Feller (Felleretta) könnte mir da eine passende Endstufe hinein bauen, aber das geht ja nicht mehr - und wäre mir für diesen Zweck jetzt auch zu groß.
nun habe ich diese hier beim T gefunden:
www.thomann.de
meint ihr das wäre etwas?
Ich würde die Endstufe in einem Proberaum (ca 25 m²) einsetzen, so richtig laut muss es nicht werden. Wir spielen ziemlich ruhig.
Die Endstufe sollte möglichst klein sein. Max 1HE, falls Rackversion, lieber aber so`n kleiner Kasten.
die hier gibt`s gerade in der Bucht, aber ob das was ist....
www.ebay-kleinanzeigen.de
Anybody eine schlaue Idee? ...und möglichst preisgünstig - meine Rente wird versteuert....
das Thema Röhrenendstufe bewegt mich schon länger. Habe ich doch den Retrobass und da wäre es doch logisch eine Röhrenendstufe hinterzuhängen, statt in die Endstufe einer klobigen Vollröhre zu gehen. Klar ginge auch eine normale Endstufe, aber das wär`s irgendwie nicht.
Vor längerer Zeit hatte ich mir mal dieses Gehäuse besorgt und dachte Andreas Feller (Felleretta) könnte mir da eine passende Endstufe hinein bauen, aber das geht ja nicht mehr - und wäre mir für diesen Zweck jetzt auch zu groß.
nun habe ich diese hier beim T gefunden:
Seymour Duncan Power Stage 170
Seymour Duncan Power Stage 170, Gitarren Endstufe, geeignet zum Anschluss direkt nach Effektgeräten, klein genug für Pedalboards, 170 Watt an 4 Ohm, 3-Band EQ, 13 dB Boost/Cut in jedem Frequenzband, Regler für Volume, Bass, Mid und Treble,...
€459,00
www.thomann.de
meint ihr das wäre etwas?
Ich würde die Endstufe in einem Proberaum (ca 25 m²) einsetzen, so richtig laut muss es nicht werden. Wir spielen ziemlich ruhig.
Die Endstufe sollte möglichst klein sein. Max 1HE, falls Rackversion, lieber aber so`n kleiner Kasten.
die hier gibt`s gerade in der Bucht, aber ob das was ist....
Musikinstrumente und Zubehör gebraucht kaufen | kleinanzeigen.de
Kleinanzeigen: Musikinstrumente und Zubehör gebraucht kaufen - Jetzt in Hannover Nord finden oder inserieren! - kleinanzeigen.de
Anybody eine schlaue Idee? ...und möglichst preisgünstig - meine Rente wird versteuert....
naja, wir spielen da etwas mehr als Zimmerlautstärke und für mehr habe ich ja noch mehr und größer. Was mir an der Seymour gefällt ist halt diese kleine Kistengröße. Würde ich von daher auch bevorzugen.
anbra
Team Short-Scale-Love
Mir würden - bei "Zimmerlautstärke" - die Äußerungen zum dauerlaufenden, lauten Lüfter zu denken geben.
Was spräche - wenn eh auf die Anforderung Röhre verzichtet wird - gegen eine GSS Baby Sumo? Oder GR Pure Amp? Sind die wirklich schon zu groß?
TheBass
Well-Known Member
Vielleicht kann man ja die Endtstufe aus irgendeinem gebrauchten Gitarrenamp nehmen. Da gibt's ja eine grosse Auswahl an 50-100W Vollröhrenamps, z.T. auch relativ günstig.Moin,
das Thema Röhrenendstufe bewegt mich schon länger. Habe ich doch den Retrobass und da wäre es doch logisch eine Röhrenendstufe hinterzuhängen, statt in die Endstufe einer klobigen Vollröhre zu gehen. Klar ginge auch eine normale Endstufe, aber das wär`s irgendwie nicht.
Vor längerer Zeit hatte ich mir mal dieses Gehäuse besorgt und dachte Andreas Feller (Felleretta) könnte mir da eine passende Endstufe hinein bauen, aber das geht ja nicht mehr - und wäre mir für diesen Zweck jetzt auch zu groß.
Anhang anzeigen 659446
nun habe ich diese hier beim T gefunden:
Seymour Duncan Power Stage 170
Seymour Duncan Power Stage 170, Gitarren Endstufe, geeignet zum Anschluss direkt nach Effektgeräten, klein genug für Pedalboards, 170 Watt an 4 Ohm, 3-Band EQ, 13 dB Boost/Cut in jedem Frequenzband, Regler für Volume, Bass, Mid und Treble,...€459,00
meint ihr das wäre etwas?
Ich würde die Endstufe in einem Proberaum (ca 25 m²) einsetzen, so richtig laut muss es nicht werden. Wir spielen ziemlich ruhig.
Die Endstufe sollte möglichst klein sein. Max 1HE, falls Rackversion, lieber aber so`n kleiner Kasten.
die hier gibt`s gerade in der Bucht, aber ob das was ist....
Musikinstrumente und Zubehör gebraucht kaufen | kleinanzeigen.de
Kleinanzeigen: Musikinstrumente und Zubehör gebraucht kaufen - Jetzt in Hannover Nord finden oder inserieren! - kleinanzeigen.de
Anybody eine schlaue Idee? ...und möglichst preisgünstig - meine Rente wird versteuert....
..neeee, das will ich nicht
gute Idee, nur ich kann das nicht, müsste das machen lassen + Gehäuse beschaffen...
anbra
Team Short-Scale-Love
Aber der Duncan ist doch kein Röhren-Amp? Oder hab ich da jetzt etwas übersehen?
..Die 30W aus 1HE würden mich schon interessieren.
Geht mMn nur mit Ringkerntrafos. Vor allem beim Ausgangsübertrager hab ich schon unterschiedliche Theorien über deren Eignung dafür gelesen.
Und EL34.. Die Hitze geräuschlos abzuführen dürfte das größte Problem sein.
Zu 30W: das kann bei einem 15L schon reichen.
Bei uns im Probenraum steht ein 4xEL84 Eigenbau aus 1965 oder so, den ich mal reparierte. Was der liefert -sauber- ist beeindruckend. Dem traue ich eine gesittet Probe zu
Geht mMn nur mit Ringkerntrafos. Vor allem beim Ausgangsübertrager hab ich schon unterschiedliche Theorien über deren Eignung dafür gelesen.
Und EL34.. Die Hitze geräuschlos abzuführen dürfte das größte Problem sein.
Zu 30W: das kann bei einem 15L schon reichen.
Bei uns im Probenraum steht ein 4xEL84 Eigenbau aus 1965 oder so, den ich mal reparierte. Was der liefert -sauber- ist beeindruckend. Dem traue ich eine gesittet Probe zu
Zuletzt bearbeitet:
TheBass
Well-Known Member
Der ist aber ein Class D Halbleiteramp.
Vielleicht hat @cfortner ja Lust auf ein solches Projekt: 80-100W aus zwei KT88 mit RKTs im Ultraleicht- und Ultrakompaktformat als 2HE Einschub
Wo wir hier gerade bei Röhrenendstufen sind. Hätte da mal eine fachliche Frage. Ich habe diese schöne Röhrenendstufe von Matamp.
Normalerweise ist das Teil ja so konzipiert, das ich ein Signal aus meinem "Vollverstärker" (z.B. Slave Out GT-100) abgreife und in den Slave Amp Eingang stecke.
Weiß jemand wie "heiß" dieses Signal ist. Also kann man das irgendwie technisch beschreiben? Pegel/Impedanz... sorry, bin da leider nicht so 100% firm in dem Thema.
Wäre es möglich dieses Signal z.B. über mein Board zu schleifen & mit Effekten zu versehen? Oder wird das Pegelmäßig nicht klappen...
Probieren geht über studieren, na klar - zerstören kann ich da, außer dem Signal selbst, vermutlich eh nix, oder doch?
Zum Verständnis würde ich halt gerne wissen, worauf ich achten muss wenn ich mit der Endstufe z.B. einen externen Preamp nutzen möchte.
Was muss der an Output haben um meine Endstufe leistungstechnisch "voll" auszufahren?
Gibt es da einen Wert oder Werte (falls überhaupt angegeben) auf die ich achten muss?
Frage verständlich?
Danke schon mal.
Keine Bild kein S*ave!
Normalerweise ist das Teil ja so konzipiert, das ich ein Signal aus meinem "Vollverstärker" (z.B. Slave Out GT-100) abgreife und in den Slave Amp Eingang stecke.
Weiß jemand wie "heiß" dieses Signal ist. Also kann man das irgendwie technisch beschreiben? Pegel/Impedanz... sorry, bin da leider nicht so 100% firm in dem Thema.
Wäre es möglich dieses Signal z.B. über mein Board zu schleifen & mit Effekten zu versehen? Oder wird das Pegelmäßig nicht klappen...
Probieren geht über studieren, na klar - zerstören kann ich da, außer dem Signal selbst, vermutlich eh nix, oder doch?
Zum Verständnis würde ich halt gerne wissen, worauf ich achten muss wenn ich mit der Endstufe z.B. einen externen Preamp nutzen möchte.
Was muss der an Output haben um meine Endstufe leistungstechnisch "voll" auszufahren?
Gibt es da einen Wert oder Werte (falls überhaupt angegeben) auf die ich achten muss?
Frage verständlich?
Danke schon mal.
Keine Bild kein S*ave!
rawlikefishrob
Japan Vintage Enthusiast
Du kannst ja sogar einfach den Bass an den Input der Endstufe hängen.Wo wir hier gerade bei Röhrenendstufen sind. Hätte da mal eine fachliche Frage. Ich habe diese schöne Röhrenendstufe von Matamp.
Normalerweise ist das Teil ja so konzipiert, das ich ein Signal aus meinem "Vollverstärker" (z.B. Slave Out GT-100) abgreife und in den Slave Amp Eingang stecke.
Weiß jemand wie "heiß" dieses Signal ist. Also kann man das irgendwie technisch beschreiben? Pegel/Impedanz... sorry, bin da leider nicht so 100% firm in dem Thema.
Wäre es möglich dieses Signal z.B. über mein Board zu schleifen & mit Effekten zu versehen? Oder wird das Pegelmäßig nicht klappen...
Probieren geht über studieren, na klar - zerstören kann ich da, außer dem Signal selbst, vermutlich eh nix, oder doch?
Zum Verständnis würde ich halt gerne wissen, worauf ich achten muss wenn ich mit der Endstufe z.B. einen externen Preamp nutzen möchte.
Was muss der an Output haben um meine Endstufe leistungstechnisch "voll" auszufahren?
Gibt es da einen Wert oder Werte (falls überhaupt angegeben) auf die ich achten muss?
Frage verständlich?
Danke schon mal.
Keine Bild kein S*ave!
Anhang anzeigen 659712
Der Dexter kann die Endstufe schon schon sehr hoch aussteuern. Da kannst du ja mal anfangen experimentieren.
Was hast den noch an Preamps?
Similar threads
