Durch den Wechsel einer Vorstufenröhre wurde jetzt aus dem Hartke kein neuer Amp. Und er klingt auch jetzt nicht wie ein SVT. Wer dies erwartet, wird enttäuscht sein. Aber den Unterschied kann man in meinem Fall (Hartke HA 7000) sehr deutlich hören. Selbst unser Drummer konnte nach mehreren Testläufen, im drekten Vergleich, sogar die JJ-ECC803s raushören. Und das soll schon was heißen.^^
Ich kann verstehen, das jemand skeptisch darüber denkt. Besonders wenn man selbst nicht diese Erfahrung gemacht hat oder sein Wissen über Röhren nur aus Büchern und Magazinen bezieht.
Auch wenn ich mich wiederhole, kann ich nur jedem Skeptiker (bin selbst einer) empfehlen, dies auszuprobieren und seine eigene Meinung darüber zu bilden. Erstens, kostet es kein Vermögen (vielleicht 50 € für vier Röhren zum testen) und zweitens ist es kein riesen aufwand, die 10 Schrauben am Deckel zu lösen.
Trotzdem sollte man sich bewusst sein, daß man es hier mit einem elektronischen Gerät zu tun hat. Man sollte es möglichst vermeiden an die falschen Stellen zu fassen, da so ein Kondensator (auch bei gezogenem Netzstecker) immer noch genug Spannung abgeben kann, um jemandem (nicht nur) üble Schmerzen zuzufügen.
In meinem Fall hat's was gebracht. Im Bezug zum Preisleistungsverhältnis (in meinem Fall 22,70 € für zwei Röhren + Versand) sogar sehr viel.
Wie schon geschrieben, habe ich jetzt keinen Vollröhrenamp. ES IST UND BLEIBT EIN HARTKE. Nur eben mit ein bißchen mehr Röhre.^^
Gruß, Max