RISIKO? ... mit nur einem Bass zum Gig ... oder nie ohne Back-up?

[EADG]

Merke: "Eine genagelte Schraube hält mehr als ein geschraubter Nagel.

Ich halte dir mal zugute, dass du Schreiner bist und mit statisch wirksamen Verbindungen nicht so richtig viel zu tun hast .

 

[PickNick]

Das ist Equipment, das nicht kaputt geht.

Nix hält ewig. Hängt neben entsprechend Umgang auch davon ab, wie intensiv das Material genutzt wird ...

 

[PickNick]

Guckt ihr eigentlich manchmal nach dem Reifenfülldruck von eurem Ersatzrad?

Klar, spätestens wenn längere Fahrten anstehen. Äh, jedenfalls bei den Autos, die einen Ersatzrad haben ...

 

[rumblebird2]

Sehr entspannend, die Lektüre hier. Da werden die echten Probleme mit viel Herzblut diskutiert.

 

[PickNick]

Was ich noch zum Thema sage wollte: ich transportiere zu jeder Probe diverses Geraffel. Der Raum wird nämlich auch von diversen Jugendgruppen (KJG) genutzt (auch als Werkraum), sodass ich bis auf die Bassbox nichts Vorort lasse. Da entwickelst du eine bestimmte Systematik. So ist sichergestellt, dass immer alles notwendige dabei ist. Außerdem habe ich inzwischen für alles vernünftige Transportboxen. Schont das Material schon enorm.

 

[E-A-D-G]

Jaja, aber das weißt du ja beim Kauf noch nicht!! Könnte auch ein "Montags-Modell" sein!!

Vergleichbar wie bei der Eheschließung!
Gibt's da dann eigentlich auch so etwas wie eine Back-Lösung, für den Fall der Fälle?
Scheidung oder Puff geht freilich immer, aber ich möchte das dann schon eher auf sachlich humaner Ebene diskutiert haben. Was ist die Back-Lösung wenn man sich von heute auf morgen, aus heiterem Himmel heraus, mit solcher Situation konfrontiert sieht?

 

[Der Squire]

Was ist das für eine Diskussion hier? Es geht doch wirklich nur darum, eine zweiten Bass mitzunehmen und nicht um den Ausfall der kompletten Anlage. Ich habe von "Saite gerissen" über "Kabel defekt" bis hin zur "gebrochenen Kopfplatte" schon alles erlebt.
Ist es für manche Köpfe denn so verwirrend ein zweites Instrument mitzunehmen? Es gibt sogar Doppelbasskoffer. Oder steht ihr lieber wie der letzte Depp da, wenn das Instrument mal versagt? Ich war mal in einer Tanzkapelle. Von der guten Gage mal abgesehen, hätte uns der Chef der Band den Ausgang gezeigt, wenn man ohne Ersatz zum Gig gekommen wäre und das zurecht.
Entweder sind hier manche Proberaumhocker, die alle 5 Jahre mal ne Veranstaltung haben, oder die Einstellung stimmt nicht.

 

[MrRTF]

Wow, der thread ist ja wirklich wild geworden...
Statt einfacher Antworten auf eine einfache Frage gibt es am laufenden Band emotional aufgeladene Wertungen anderer Leute.

 

[EADG]

steht ihr lieber wie der letzte Depp da

gebrochenen Kopfplatte

Ganz ehrlich, wenn ich jemanden sähe, der auf der Bühne seine Kopfplatte zerdeppert, den würde ich nicht laut als Deppen beschimpfen, aber ich würde mir sowas schon denken.

 

[E-A-D-G]

Ich würde das Ganze in sofern etwas differenzieren wollen, ist man professionell unterwegs und verdient man seine Brötchen damit, oder ist man als kleiner Amateur unterwegs und spielt bevorzugt auf Live-Events (auf gut Denglisch "Gigs" genannt) bei denen man eh kaum Kröten verdient?
Persönlich ist es für mich nicht wirklich einleuchtend für die 3,50 € Gage die ich pro Live-Event bekomme einen Aufwand zu betreiben der im Profilager durchaus seine Berechtigung haben mag!

ich habe zwar eine Art "Back-Lösung" für den Fall der Fälle, die kann man aber als "spartanisch" bezeichnen.
Geht mir Verstärker oder Box kaputt, dann geht es mit dem (aktiven) Bass direkt FOH, bei Bedarf mit DI und Mikrokabel als Verlängerung wenn das Klnkenkabel zu kurz ist.
Falls eine Saite reißen sollte, ich habe einen zweiten Satz als Back-Up dabei der bereits montiert war. Bei meinen Bässen die ich spiele wird das Ball-End der Saite in die Brücke nur eingehängt. Bei Bedarf wechsele ich eine gerissene Saite in vielleicht drei Minuten, und weiter geht's.
Vor zwei Jahren ging mir tatsächlich der Verstärker beim Live-Event kaputt -> Bass direkt FOH, etwas Signal auf die Monitore, und weiter ging's...

 

[Bass-65]

Was ist das für eine Diskussion hier? Es geht doch wirklich nur darum, eine zweiten Bass mitzunehmen und nicht um den Ausfall der kompletten Anlage. Ich habe von "Saite gerissen" über "Kabel defekt" bis hin zur "gebrochenen Kopfplatte" schon alles erlebt.
Ist es für manche Köpfe denn so verwirrend ein zweites Instrument mitzunehmen? Es gibt sogar Doppelbasskoffer. Oder steht ihr lieber wie der letzte Depp da, wenn das Instrument mal versagt? Ich war mal in einer Tanzkapelle. Von der guten Gage mal abgesehen, hätte uns der Chef der Band den Ausgang gezeigt, wenn man ohne Ersatz zum Gig gekommen wäre und das zurecht.
Entweder sind hier manche Proberaumhocker, die alle 5 Jahre mal ne Veranstaltung haben, oder die Einstellung stimmt nicht.

Hoppla, jetzt fährst du persönliche Geschütze auf! Das soll doch jeder für sich entscheiden! Der seine so, der andere eben so! Beides hat seine Berechtigung. Ich bin zwar eher der Freund des "Doppelbasskoffers", aber vorschreiben lassen, würde ich mir das nicht - das steht fest!
Und "Proberaumhocker" oder "falsche Einstellung" - sorry, geht so gar nicht!

 

[E-A-D-G]

Wow, der thread ist ja wirklich wild geworden...
Statt einfacher Antworten auf eine einfache Frage gibt es am laufenden Band emotional aufgeladene Wertungen anderer Leute.

Was hast du denn erwartet?
Jeder sieht es aus Sicht seiner eigenen persönlichen Situation heraus, ohne jegliche Differenzierung.
Ein 7,5 Tonner hat vier Räder und zwei Achsen so wie ein Formel 1 Rennwagen auch, und jemanden am Steuer der das Fahrzeug lenkt.
Ohne Sprit im Tank, platten Reifen oder kaputten Motor bewegt sich weder das eine Fahrzeug noch das andere, und die Back-Up Lösungen für den Fall der Fälle, die schauen sicherlich sehr unterschiedlich aus.

 

[EADG]

@Der Squire : Ich spiele seit etwa 2 Jahren in der Öffentlichkeit nur noch Kontrabass, so etwa 20 bis 25 Auftritte pro Jahr. Meine Gagen belaufen auf etwa 50 bis 200 Euro pro Auftritt. Ich besitze nur einen Kontrabass und mit 2 von den Dingern durch die Gegend zu gurken hätte ich keine Lust. Ganz abgesehen davon, dass ich nicht immer wüsste wo ich den hinstellen sollte...

Aber ich lass mich von nem Tanzmucker, der sich vom "Bandchef" heimschicken lassen würde, doch nicht als Proberaumhocker mit der falschen Einstellung bezeichnen.

 

[Bass-65]

Wow, der thread ist ja wirklich wild geworden...
Statt einfacher Antworten auf eine einfache Frage gibt es am laufenden Band emotional aufgeladene Wertungen anderer Leute.

Liegt wohl daran, das dieses Hobby auch viel mit dem nötigen Herzblut zu tun hat! Deswegen bevorzuge ich, nur meine persönliche Meinung zu verteilen und das auch klar zu kommunizieren. Kommt trotzdem nicht immer an!

Was die Kohle beim Gig angeht: Musiker sind ein seltsames Völkchen - siehe unten, alt aber wahr.

 

[MrRTF]

Was hast du denn erwartet?

Etwas weniger Aggressivität.

 

[daphonque]

Aber ich lass mich von nem Tanzmucker, der sich vom "Bandchef" heimschicken lassen würde, doch nicht als Proberaumhocker mit der falschen Einstellung bezeichnen.

Kann es sein daß ein bißchen der ‚Graben‘ zwischen fronten/einstellungen liegt?

Ich les hier so oft was von dienstleistern. kommt man sich als tanzmucker oder in ner cover band als solcher vor?
Ich wäre nie auf den gedanken mich und die bands in denen ich bisher spielte als dienstleister zu sehen.
Oder hab ich was nicht verstanden?

Ich wäre auch niemals auf die Idee gekommen z.b. Peter Gabriel (ich weiss, ist beabsichtigt sehr sehr hoch gegriffen) als Dienstleister zu sehen.
Nein, er kommt um mir/uns seine musik darzubieten und ich vergüte das mit meinem ticket ansatzweise.
(und selbst bei oben genanntem gabs schon technische pannen).
Und das bei gigs mal was ausfällt hab ich auf konzerten schon öfter erlebt, das wird dann möglichst unterhaltsam überbrückt bis eine lösung da ist.

Hat sooo direkt jetzt nichts mit doppelt- und dreifachabsicherung zu tun, aber evtl. mit der generellen einstellung?

 

[Der Squire]

Muss ich mich für meine professionelle Einstellung jetzt doof ansaugen lassen? Nur weil es hier zuviel Luschen gibt? Hab ich nicht nötig. Ich verdiene in guten Monaten bis zu 1200 Euro mit Tanz- und Stimmungsmusik. Kommt da erstmal hin, dann dürft Ihr mich wieder blöd anlabern!

 

[E-A-D-G]

Ich war mal in einer Tanzkapelle. Von der guten Gage mal abgesehen, hätte uns der Chef der Band den Ausgang gezeigt, wenn man ohne Ersatz zum Gig gekommen wäre und das zurecht.

Es gibt daneben ja auch Bandprojekte, speziell im Profilager, da gibt es eine Back-Up Lösung für den Fall der Fälle dass der Bassist ausfällt!
Ich vermute mal, dein damaliger Chef der Band hätte einen eher lausig bezahlten Biergarten-"Gig" irgendwo in Hintertupfing von vorne herein erst gar nicht angenommen. Zumal er ja auch noch die ganze Bühnentechnik Ton+Licht hätte mit Auf- und Abbauen müssen, so ca. 12 Stunden "On the Road" bei vollem Einsatz für schlaffe 120,- Kröten pro Nase!

Merkste was? ich erzähle aus "meiner Sicht der Dinge".
Würde ich dagegen nur zum Event angereist kommen, und müsste nur meine Instrumente mitbringen und mich um sonst weiter nichts kümmern müssen, das ganze gut bezahlt wäre, ich denke, einen zweiten Bass in den PKW einzuladen in dem dann keine(!) Bassanlage verstaut wäre, nichts leichter und bequemer als das!

 

[low-end]

Ich bin ja auch ab und zu mit dem Kontrabass unterwegs. Da habe ich auch nur noch nen Satz Saiten in petto. Mal abgesehen davon, dass eine Ersatzhundehütte dann auch ein größeres Fahrzeug benötigt. Wieso soll ich mir bei dem Strombass denn mehr Sorgen machen, der ist doch deutlich robuster. Zusätzliche Bässe nehme ich nur mit, wenn ich die auch benötige.
Im letzten Jahrtausend hatte ich eine Zeit lang noch eine riesige Werkzeugtasche dabei... könnte ja was kaputt gehen. Nachdem mir aber aufgefallen war, das ich damit nur für andere Bands, die ihr Geraffel nicht vernünftig Pflegen, den Kram geflickt habe, lass ich das schön sein.

 

[EADG]

Kommt da erstmal hin

Wohin? Wo spielst du denn?