problem beim slappen

[Bassertom]

mmm, davon hab ich noch nie was gehört (also von dieser slaptechnik mein ich
Jedenfalls weiß ich jetzt was du mit autostoppen meinst!!
weiß nicht, hat man da nicht auch wieder das problem mehrere saiten zu treffen.
Ich bevorzuge jedenfalls die Position, dass der Daumen parallel zu den saiten liegt.
Ich würde auch zum Üben nen Kompressor nehmen, da dadurch auch eventuelle Unsauberkeiten deutlicher werden. Außerdem macht ein Kompressor den Klang deutlich druckvoller und senkt auch pegelspitzen ab, von denen man ja beim slappen genug hat. Er hilft also auch in einem gewissen maß gegen übersteuerungen.

 

[Nobs]

Das mit dem Daumen parallel zu den Saiten hat auch den Vorteil dass man sich beim Double Thumbing nicht mehr umgewöhnen muss. Auch wenn es bis dahin noch viele Schritte zu gehen sind [] tut man sich wenn es soweit ist leichter

 

[mik0r0r]

wie heisst der compressor von boss genau ? ich hab nur ein für gitarre gefunden

 

[Steff_1]

Als ich angefangen habe zu slappen hatte ich genau das gleiche problem. Da hilft nur üben üben und nochmals üben. Das Geheimrezept ist ganz einfach: Sehr langsam beginnen und allmählich schneller werden. Damit der Ton "slappig" klingt musst du die Saite so schnell wie möglich wieder verlassen sobald du sie gesalappt hast. Also Kopf hoch und üben üben üben.

 

[buzzard]

Hallo!
Ich hab die Erfahrung gemacht dass es ganz wesenstlich vom Instrument abhängt. Hab angefangen mit einem billigeren Ibanez und erst durch den Umstieg auf einen Warwick (Thummb-bolt-on)hörte sich meine Spielweise nach slappen an. Ab und zu wechsle ich noch um den Unterschied zu hören.. 100 zu eins.

Weiters gings besser, wenn ich den Daumen nicht nur im rechten Winkel zur Seite halte, sondern bewusst angespannt habe, so dass das die Hand samt dem Daumen eine starre Einheit ist.
Das mit dünnen Seiten ist so eine Sache - muss meiner meinung nicht so extrem ausfallen wie bei Mark King (ich glaub der spielt mit dem 0,30 Satz), der live zwar unschlagbar ist aber bei fast jeder Nummer den Bass wechselt (zum Seitenwechsel?) - es geht mit 0,40 bzw. 0,45 auch prima, da ist auch Druck von unten da.

Und zu den Effekten: lass sie am Anfang weg - viele machen auch den Fehler, die Bässe am Instrument zurückzunehmen. Bässe voll aufdrehen!

Viel Spass noch beim üben!

 

[Gast1706]

Zur Saitenreinigung...
Ich lege die Saiten einige Stunden in Rohrreinigerlösung(Natrium- oder Kaliumhydroxid),das löst das Fett und die Oxidschicht aus den Saiten und frisst auch Hautreste weg,also ich finde das klappt besser als Spiritus.Die Lösung sollte nur nicht zu stark sein,nur so das die Lösung sich schmierig anfühlt.

 

[mik0r0r]

also slappen klapp tjez ganz gut auch das poppen is akzeptabel jedoch ein bisschen zu "langsam" habt ihr tips für mich auf lager wie ich vorallem die geschwindigkeit vom poppen erhöhen kann ?

 

[Obscht]

Versucht mal die Saiten mit den fingern anzuheben und auf das griffbrett "schnalzen" zu lassen. Ich glaube zwar das das was komplett andere Technik is (kenn mich noch net so aus, spiel erst seit 2 Monaten),aber hört sich auch geil an.

 

[mik0r0r]

das was du da sagst is doch popping !
meistens wirds ja in soner kombi verwendet:

g--
d-5(pop)
a--
e-3(slap)

 

[Susanne]

Hi,
die tieferen Saiten dämpfe ich mit dem Ballen vom Daumen ab. Die höheren Saiten übernimmt die linke Hand. Dann noch den Daumen möglichst parallel zu den Saiten und das ganze aus dem Handgelenk...

Es dauert einfach ein bisschen, bis man die optimale Position gefunden hat und bis es nach was klingt. Nicht vorher aufgeben. Ich habs erst beim zweiten Anlauf bzw. Basslehrer gepackt. Der hat mir erzählt, ich müsste erst mal 3 Wochen lang den Daumen auf die Saite hauen, bis es klingt. Und dem war dann auch so.

Viel Erfolg
Susanne

 

[astro]

Zitat:Original erstellt von: basslady

Hi,
die tieferen Saiten dämpfe ich mit dem Ballen vom Daumen ab. Die höheren Saiten übernimmt die linke Hand. Dann noch den Daumen möglichst parallel zu den Saiten und das ganze aus dem Handgelenk...

Man kann für die Dämpfung auch die Bereiche der hinteren Handkante (also unterhalb des kleinen Fingers) nutzen. Damit kann man auch mehr als 2 Saiten abdämpfen.
Letztlich gilt: erlaubt ist, was gefällt (und natürlich klingt).

 

[mik0r0r]

is slappen eigentlich auch mit nem 6string möglich ?

 

[mik0r0r]

is doch aber bestimmt sauschwer !?

 

[Susanne]

Hab ich am Anfang auch beim 5-string gedacht - vor allem wegen der kleineren Saitenabstände bei meinem Warwick.
War aber nicht das Problem.

Grüße
Susanne

Zitat:Original erstellt von: mik0r0r

is doch aber bestimmt sauschwer !?

 

[Berna]

versuche auch scho seit längerer zeit zu slappen und poppen aba irgendwie kommt da net wirklich was gscheits raus... bzw die technik hab ich scho kapiert aba kann mir vielleicht jemand tipps geben für eine tonfolge?
also welchen ton soll ich slappen und welchen poppen damit es schön groovt? bei mir hört sich das irgendwie abgehackt an...
ich find das immer so schlimm, wenn ich andern zuschau beim slappen.. das schaut bei denen immer so einfach aus..
und ich hab auch das problem, das ich ma schwer tu auf den andern saiten zu slappen.. ausser bei der e-saite.. da klappts..

das mit dem abdämpfen hab ich irgendwie voll net kapiert.. ??

 

[Gast1706]

Gerade beim Slappen ist die Geschwindigkeit wichtig.Probiers erstmal mit Oktaven,das geht ganz gut eigentlich.Schlage die leere e-Saite an und poppe dann die g-Saite mit erst im 7. dann im 9.Bund.
oder versuch mal das...

E-----------0--00------00--*---------------------------------
A------5H7---------------------------------------------------
D--5H7-------------------------------------------------------
G-------------------7---------7H9--7-------------------------

Nur die Töne auf der G-Saite werden gepoppt...die anderen mit dem Daumen. H=Hammeron *=Deadnote

Zum anhöhren hier... http://www.christof-kost.de/
Da springt ein Fenster auf...klicke auf Deutsch,dann auf Sound, dann auf interaktive sujet demo.auf das erscheinende Bild zeigst du dann mit der Maus auf "Beide PU's paralell.Hier hörst du das Slappstück was ich dir gepostet hab.als denn viel erfolg.

 

[Berna]

wow, die hörprobe auf der hp hört sich ja super an! das werd ich nie zammkriegen []
habs grad versucht, aba ich hab scho zu alte saiten oben und einen zu schwachen verstärker zu hause... ausserdem sollt ich auch mal üben auf den andern saiten zu slappen []
also es wird generell nur auf der G saite gepoppt oda?

ich dank dir aufjedenfall, das war mir schon eine hilfe!

ich weiss das wurde hier sicher schon mal beantwortet, aber was genau is eine deadnote? []

 

[buzzard]

Hallo Berna!

Lass Dich aber nicht entmutigen von diesem Klangbeispiel (kann man auf der HP die Hintergrundmusik auch abdrehen?) das braucht Jahre - und ist nur durch tägliche beinharte Fingerübung zu machen. Eben Profi-mäßig.
Ich kann Dir mal empfehlen : "Slap it" von Tony Oppenheim, zum Beispiel. Ich schlepp das nun schon seit 4 Jahren (seit ich eben von Gitarre auf Bass umgestiegen bin) mit mir herum, und wenn ich mal Zeit habe - neben den Vorbereitungen für meine Band - übe ich ein wenig daraus. Auch von meinem "Meister" Mark King gibt´s einige Notenblätter die durchaus brauchbar sind im web.

Das wichtigste ist aber: Nicht drei Schritte auf einmal machen. Ein einfaches Slap-Pop a la

G---------4-x----4----4H6-
D-----4H6x-x-4H6x-x-------
A-4-4---------------------
E-------------------------

(Ich hoffe ich hab keine dead note übersehen) dead note=x

hört sich auch ganz gut an (ist von mir, auch wenns es schon woanders gibt - ich kannte es vorher nicht) und ich hab kein Problem wenns wem anderen auch gefällt.
So Sachen entstehen einfach wenn Du rythmisch Abwechselnd slapst und popst anfangs nur abgedämpft (z.B. die Oktave auf C, also A3 und G5) - also quasi nur dead notes. Und wenn Du dann anfängst nur ab und zu eine Note zu greifen kannst Du auch schon mal auf einem höheren Tempo beginnen.

Dann kannst Du versuchen die Sept, also am obigen Beispiel wäre das statt G5 eben G3 (also 3. Bund auf der G-Seite) dazuzunehmen, und auf den 5. Bund mit der Spielfinger aufzuschlagen ("hammer-on")

Was anfangs auch leicht umzusetzen ist, und von Mark King gern gespielt wird die Sept einmal als Grundton gespielt, also z.B

G----4---2
D---------
A---------
E--5----3- Variationen...

Eignet sich z.B. als Bridge recht gut auf einem I-IV-V Schema

Nun ja, in jedem Fall: ÜbenÜbenÜben.... und immer einen Schritt nach dem anderen.... es gibt für jeden gut klingende Slap-Muster die schon nach wenigen Wochen täglich üben wirklich saugeil klingen.

lg, buzzard

 

[Gast1706]

Man kann den Hintergrundsound abstellen.Links unten ist so ein Lautsprechersymbol,da gehts.

@Bernaoppen geht auf jeder Saite,nur bei dem soundbeispiel wird nur die G-Saite gepoppt.
Deadnotes sind abgedämpfte geräusche,also wenn du die Hand nur auf die saiten legst so das sie nicht schwingen können,gibt halt ein kurze dumpfes geräusch.

Wenn du mal richtig Bauklötze staunen willst.dann guck im Netz mal nach Bill Dickens oder Les Claypool(von Primus)

Auch hier gibts einige Videos www.slapring.com

 

[astro]

Zitat:Original erstellt von: buzzard
Das wichtigste ist aber: Nicht drei Schritte auf einmal machen. Ein einfaches Slap-Pop a la

G---------4-x----4----4H6-
D-----4H6x-x-4H6x-x-------
A-4-4---------------------
E-------------------------

Schönes Beispiel, aber für eine Anfängerin IMHO schon ein paar Schritte zu viel auf einmal. Slap It kenne ich nicht, soll aber gut sein. Ich habe hier Funkbass von Jon Liebman (http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...20974/sr=1-1/ref=sr_1_8_1/302-9391551-9263236)
und das ist echt nicht schlecht aufgebaut - geht systematisch vor, also von den absoluten Basics (eine Seite Slappen), über die Grundfiguren bis hin zu extrem abgefahrenen Sachen.
Also ich finde es klasse, auch, wenn man sich zumindest die einfacheren Übungen auch selbst ausdenken könnte.
Einziger echter Nachteil IMHO: die Tracks sind zu schnell eingespielt. Man kann sich als Anfänger ohne zusätzlichen Aufwand (Software) bei den komplexeren Beispielen schlecht die Feinheiten raushören und widerspricht didaktisch der Aussage, man solle erstmal langsam üben...