nur mal so als Zusatz-Info.... ich kann gut nachvollziehen, dass du von dem "Rumänen" sehr angetan bist. Ich war am Freitag mit meinem Bass bei Daniel Mannel und habe da einige Bässe probiert, die da so "rumstanden"... dabei war auch ein ganz neuer rumänischer Bass (allerdings keine Gamben-Form), der nicht nur gut aussah, sondern auch schon extrem gut klang. Daniel meinte, dass er den Bass aus einer "ganzen Wagenladung" ausgesucht habe. Dabei hat er eine gute Wahl getroffen...z.B. im Vergleich zu dem alten Bass von Ingmar Heller, der auch da stand, fand ich den Rumänen schon ziemlich gleichwertig. Ok... mit den zwei auch da "rumstehenden alten Franzosen" kam er (noch) nicht ganz mit, aber er ist ja noch jung...
Schön, dass du diese Erfahrung gemacht hast...
Bei Daniel Kress ist es noch etwas anders. Er hat einen rumänischen Bassbauer, der für ihn auf Bestellung jährlich ca. 4 KB oder 2 KB und 3 Kinderbässe baut. Die Bässe sind bereits fertig lackiert. Das Einrichten macht Daniel selber.
So, wie ich Daniel verstanden habe, kennt er den KB-Bauer und seine Werkstatt persönlich. Mein KB hat eine leichte Vintage-Lackierung, was Daniel ihn zukünftig „verboten“ hat. Mir gefällt dies aber gut, auch wenn ich kein Typ hierfür bin.
Das allgemeine Problem der rumänischen und auch chinesischen KB ist doch, dass die Herstellung möglich billig sein soll.
Ich habe aktuell bei GEDO rumänische KB (Fabrik HORA) angespielt, die für bis 1.500 Euro einen ersten ordentlichen Eindruck machten und für mich überraschend gut spielbar waren.
Da mein KB neu bei Daniel Kress ca. 5.000 Euro kostet, gehe ich davon aus, dass die Produktionskosten auch in Rumänien für meinen Bass deutlich höher waren und auch eine andere Qualtät vorhanden ist.
Nachdem ich meinen Bass unmittelbar nach dem GEDO-Besuch gespielt hatte, hatte ich auch die höhere Wertigkeit selber erfahren. Mein KB ist einfach „filigraner“.
Bisher habe ich über meinen KB (1,5 Jahre alt) nur positive Rückmeldungen bekommen.
Danke für deine Info!
