weizendeath
Active Member
ich hab bislang nur einmal einen Bass neu gekauft und das war auch dann der Einzige, den ich mit Verlust verkauft habe. Da ich nicht bereit bin teilweise weit über 1000 Euronen für ein neues und gutes Instrument (und ich steh sehr auf Qualität und einen guten Ton) auszugeben, hol ichs mir eben gebraucht. Wenn nicht hier dann zum rechten Zeitpunkt in USA oder England. Ich hab nämlich auch keine Lust Kohle bei einem evtl. Wiederverkauf kaputt zu machen, dazu verdient sie sich einfach nicht einfach genug. Aber generell bin ich schon der Meinung, daß Qualität einfach seinen Preis hat und wer das nicht bezahlen kann oder will solls halt sein lassen. Selbst die 1100-1200 Euronen für ne Corvette $$ 5 finde ich nicht überteuert, weil das Instrument in jeder Hinsicht einfach Klasse ist.
http://www.bassculture.de/index.html machen auch schöne Bässe zum guten Kurs. Zur Zeit haben sie auch eine besonders "inspirierende" Startseite [
]
]
Jane, iss klar ne!
Ist echt ne Sauerei, das die auch Mittags was zum beissen auf dem Teller haben wollen.
Wie Du sicher weißt, hat jeder Instrumentenbauer mindestens drei Ferraries in der Garage.
Wenn dir ein Bass aus D zu teuer ist, dann kauf ihn nicht. Basta!
Sorry aber ich kann dieses ganze Preisgejammer einfach nicht mehr hören.
Find ich auch !
Hauptsache die eigene Lohntüte is immer schön voll...[^]
Der Bassbauer meines Vertrauens ist ja sowieso ein Idealist
und hat erst noch ne menge Spass dabei, mir einen schönen Bass zu bauen......[
][] Ist doch immer das Selbe, kenn ich doch aus meiner Schreinerei...
SUPERMARIOBASS
New Member
Hallo, also wenn ich mir die Verarbeitungsqualität meines Clover (z.b wie fein die Regler reagieren und da wackelt nichts) mit meinem Fender anschaue das können die Amis schon noch was lernen! Und der Preis ist ca. derselbe, vom Klang schenken sie sich auch nichts jeder Bass hat einen super Charakter der durchkommt!
letztlich wird doch jeder einsehen, dass zumindest materialwert und stromkosten umgelegte kosten von maschinen und so weiter im preis enthalten sein müssen.
bleibt praktisch nur die frage: wieviel darf sich der deutsche bassbauer, der einen bass mehr oder weniger in handarbeit herstellt in die eigene tasche als gewinn/lohn stecken.
und diese frage kann man mE sowieso nicht beantworten, denn warum sollte jemand, der uns mit instrumenten versorgt nicht auch 20000€ im monat haben - solange preise bezahlt werden sind sie irgendwie gerechtfertigt.
bleibt praktisch nur die frage: wieviel darf sich der deutsche bassbauer, der einen bass mehr oder weniger in handarbeit herstellt in die eigene tasche als gewinn/lohn stecken.
und diese frage kann man mE sowieso nicht beantworten, denn warum sollte jemand, der uns mit instrumenten versorgt nicht auch 20000€ im monat haben - solange preise bezahlt werden sind sie irgendwie gerechtfertigt.
Also ich bin mit meinem Sandberg ebenfalls zufrieden und find auch den Preis angemessen - der isch super verarbeitet und klingt fett.
Wenn er aus Amerika oder auch aus Fernost käme, wär er mir auch den Preis wert gewesen.
Außerdem, ich find, dass die deutschen Marken auch nicht teurer sind als z.B. Fender (nur noch mal so: ich find Fender gut, aber mir fällt grad kein anderes Beispiel ein)
mfg Jop
Wenn er aus Amerika oder auch aus Fernost käme, wär er mir auch den Preis wert gewesen.
Außerdem, ich find, dass die deutschen Marken auch nicht teurer sind als z.B. Fender (nur noch mal so: ich find Fender gut, aber mir fällt grad kein anderes Beispiel ein)
mfg Jop
Zuletzt bearbeitet:
Zitat
ein ganz natürliches resultat aus angebot und nachfrage...
wer allerdings nicht imstande ist, ein gutes vintage instrument von jedem anderen instrumen im ton und haptik zu unterscheiden, kann im grunde beruhigt sein.....man spart zunächst mal sehr viel geld....
bauschi
Ich muss noch mal ein Wort zum Thema Wertsteigerung/
Wertverlust bei Handmade oder Kleinserienbässen loswerden.
Als vor 25 Jahren alle Welt Headless und Graphit Bässe spielen
wollte, kostete ein 70er 7ender Jazzbass gebraucht um die 800 DM.
Die Hersteller von Typ "Status" Bass schossen wie Pilze aus
dem Boden, Preise um 3-4000 DM waren keine Seltenheit.
Heute werden diese Dinger angeboten wie Sauerbier, Graphit
ist outer als out. Man hätte einen Squier JV kaufen müssen, der
kostet heute den doppelten Neupreis.
Also das Argument Qualität ist wertstabil zieht nicht immer.
Man kann es sich nicht vorstellen, aber möglicherweise sind die Bässe die heute das Nonplusultra darstellen in 10 Jahren megaout.
Wertverlust bei Handmade oder Kleinserienbässen loswerden.
Als vor 25 Jahren alle Welt Headless und Graphit Bässe spielen
wollte, kostete ein 70er 7ender Jazzbass gebraucht um die 800 DM.
Die Hersteller von Typ "Status" Bass schossen wie Pilze aus
dem Boden, Preise um 3-4000 DM waren keine Seltenheit.
Heute werden diese Dinger angeboten wie Sauerbier, Graphit
ist outer als out. Man hätte einen Squier JV kaufen müssen, der
kostet heute den doppelten Neupreis.
Also das Argument Qualität ist wertstabil zieht nicht immer.
Man kann es sich nicht vorstellen, aber möglicherweise sind die Bässe die heute das Nonplusultra darstellen in 10 Jahren megaout.
JazzIsDead
Member
dito, der markt bestimmt den Preis.Zitat:Original erstellt von: bauschi
Zitat
ein ganz natürliches resultat aus angebot und nachfrage...
wer allerdings nicht imstande ist, ein gutes vintage instrument von jedem anderen instrumen im ton und haptik zu unterscheiden, kann im grunde beruhigt sein.....man spart zunächst mal sehr viel geld....
bauschi
allerdings sollte man beachten das Preis und Ton gerade bei "Vintage" Equipment nicht zwingend verbunden sind.
Inzwischen gibt es viele die sich ne 50ties Les Paul o.ä. auch in den Tresor als Wertanlage stellen - egal ob das Ding tone hat oder nicht.
Gerade DIE treiben die Preise sinnlos und aus allen Beweggründen ausser der Musik in die höhe.
Man muss eben differenzieren - nicht alles was alt ist "Vintage" (als prädikat besondere Instrumente herauszuheben).
cheers
Funkaholic
Well-Known Member
[URL]http://www.bassline-bass.de/buster.php[/url]
"Für alle scharfen Kalkulierer, die kompromißlose Qualität „Made in Germany“ zum supergeilen Kurs haben wollen.
Farbe schwarz, Technik vom feinsten.
Wir haben den BassLine Sound in den heißesten Preis gegossen."
An dem Konzept für diesen Bass habe ich mitgerbeitet, weil meine
Schüler immer meinten es sollte mal bezahlbarere Basslines geben.
Testen müßt ihr selbst mich kann man da wohl als voreingenommen bezeichnen []
"Für alle scharfen Kalkulierer, die kompromißlose Qualität „Made in Germany“ zum supergeilen Kurs haben wollen.
Farbe schwarz, Technik vom feinsten.
Wir haben den BassLine Sound in den heißesten Preis gegossen."
An dem Konzept für diesen Bass habe ich mitgerbeitet, weil meine
Schüler immer meinten es sollte mal bezahlbarere Basslines geben.
Testen müßt ihr selbst mich kann man da wohl als voreingenommen bezeichnen [
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Zitat: Sobald ein Bass nicht mehr aus der CNC Fräse raus fällt (wie die billigen USA Fender oder bei uns Warwick) ist er eben etwas teuerer. Ist eben ein Zeichen der Zeit das niemand mehr was für Qualität zahlen will. Ne Bohrmaschine darf auch nicht mehr als 16,95 kosten, richtig?
Ich finde es eigentlich gut, so wie es ist: mittlerweile kriegst Du Bässe aus Fernost, die können verdammt viel für kleines Geld. Wenn das große Geld nicht da ist, dann kriegst Du da was völlig Vernünftiges, mit dem man sich ohne Sorgen auf die Bühnen trauen kann.
Aber der Respekt vor der Handarbeit deutscher Bass-Bauer (und amerikanischer!!!) macht deren Preise doch verständlich.
Die Auswahl (und nicht der Masseneinkauf) von Tonhölzern, die Menge an Zeit für die 'Hand'-Arbeit; die Entwicklung von Schaltungen und Pick-Ups, alles das kostet und sollte auch entsprechend bezahlt werden.
Lieber wenige und dafür gute Bässe (bauen und kaufen) als viel und billig. Den Genuss und die Befriedigung, die man aus einem gut-durchdachten und gebauten Instrument über viele Jahre zieht[], rechtfertigt meines Erachtens den Preis absolut!!
Ich finde es eigentlich gut, so wie es ist: mittlerweile kriegst Du Bässe aus Fernost, die können verdammt viel für kleines Geld. Wenn das große Geld nicht da ist, dann kriegst Du da was völlig Vernünftiges, mit dem man sich ohne Sorgen auf die Bühnen trauen kann.
Aber der Respekt vor der Handarbeit deutscher Bass-Bauer (und amerikanischer!!!) macht deren Preise doch verständlich.
Die Auswahl (und nicht der Masseneinkauf) von Tonhölzern, die Menge an Zeit für die 'Hand'-Arbeit; die Entwicklung von Schaltungen und Pick-Ups, alles das kostet und sollte auch entsprechend bezahlt werden.
Lieber wenige und dafür gute Bässe (bauen und kaufen) als viel und billig. Den Genuss und die Befriedigung, die man aus einem gut-durchdachten und gebauten Instrument über viele Jahre zieht[
], rechtfertigt meines Erachtens den Preis absolut!!
das kann ich so schon mal voll unterschreiben.Zitat:Original erstellt von: jo_musik
Lieber wenige und dafür gute Bässe (bauen und kaufen) als viel und billig. Den Genuss und die Befriedigung, die man aus einem gut-durchdachten und gebauten Instrument über viele Jahre zieht[
außerdem muss man sich mal klar machen, dass gute e-bässe lachhaft billig sind im vergleich zu anderen instrumenten. für eine gute mittelklasse-querflöte muss man mindestens 2000,- euro abdrücken. anständige violinen sind noch viel teurer.
dagegen kriegt man für 2000,- euro schon einen absoluten top bass aus deutscher hand. mein human base hat sogar noch deutlich weniger gekostet, und da wurde weder an der materialqualität noch an der verarbeitung gespart, sondern nur da, wo es die performance nicht beeinträchtigt, nämlich bei der optik (decke, lack).
ich bin auch der meinung, wie einige andere hier, dass die preise der deutschen bassbauer viel reeller sind als die so mancher amerikaner, wo anscheinend oft die qualität über den preis definiert wird und nicht umgekehrt. ein löwenherz spielt mit sicherheit in der gleichen liga wie ein alembic series I oder II, kostet aber "nur" etwa die hälfte.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Jetzt sind wir endlich auf dem richtigen Dampfer: wenn man sich die Bandkollegen anschaut, geht's uns Bassern doch noch recht gut. Klar, die Gitten können noch billiger, die Sänger investieren sowieso nix ("Habt Ihr mal 'n Mikro für mich?" []); aber die Drummer, die Keyboarder und auch die Bläser sind noch ein Stück weit schlechter dran als wir.
Also freut Euch und hört auf zu nölen... []
]); aber die Drummer, die Keyboarder und auch die Bläser sind noch ein Stück weit schlechter dran als wir.Also freut Euch und hört auf zu nölen... [
]okay zugegeben... [
]bei amps und boxen halte ich mich ebenfalls an deutsche hersteller.
ich will übrigens nicht den eindruck aufkommen lassen, dass ich amerikanische hersteller generell für zu teuer halte. mein anderer hauptbass ist ein fender. ein vergleichbarer bass aus deutschland, der genauso gut klingt, wäre mit sicherheit auch mindestens genau so teuer.
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